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  1. #31
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    Genau da, wenn Menschen anfangen sich gehen zu lassen und trinken, greift diese Maßname der Arge um den Menschen zu eigenem Einkommen zu verhelfen. Der Betroffene muss allerdings Interesse haben eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Die Arge gibt auch Arbeitgebern einen Anreiz langzeitarbeitslose einzustellen, indem die Arge 50% der Lohnkosten übernimmt.

  2. #32

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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    @Fritz

    Ich fürchte du hast da was missverstanden. Die 1,70 pro Stunde gibts derzeit bei 1-Euro-Jobs und nicht bei diesen geplanten 0-Euro-Jobs. So wie du deinen Beitrag formuliert hast könnte man meinen es gibt die 1,70 auch beim Null-Euro-Job. Vielleicht hast du das anders gemeint, nur so liest sich das für mich.

    Und wenn die Zuteilung dieser 0-Euro-Jobs so läuft, wie bei den 1-Euro-Jobs, dann seh ich schwarz für den Erfolg dieser Idee. Denn man kann keine Bürokraft in die Fahrradwerkstatt stecken oder einen Mechaniker Gärtnern lassen usw.. Der Arbeitslose wird dort nicht glücklich, das macht sich an der Arbeitsleistung bemerkbar und ein Chef mit Verstand übernimmt so einen niemals in ein festes Arbeitsverhältnis. Und wenn diese Stellen nur bei der Stadt sind, die wird doch eher dafür sorgen, dass es bei 0-Euro-Stellen bleibt, statt einen zu übernehmen, wo man dann ein volles Gehalt zahlen muss. Bei unseren Städten ist doch Geld sparen immer das wichtigste. Und sprich mal mit Personalern darüber, dass du ja durch deinen 1-Euro-Job Arbeitswillen und deine Leistungsfähigkeit unter beweis stellst, die lachen dich aus, für die hat ein 1-Euro-Job absolut keine positive Auswirkung in einer Bewerbung. Und das hab ich aus erster Hand, dass haben mir schon Personaler gesagt. Also diese Ausrede mit der Eingliederung zieht mal garnet. Das grenzt für mich wirklich an Sklaverei, da ich ja nicht einfach kündigen kann und wo anders hin kann.

    Und andere hier meinen, das sei berechtigt, da wir ja durch ALG II vom Amt dann noch quasi bezahlt werden würde. Absoluter Bullshit, habt ihr mal von ALG II leben müssen? Selbst als Single, der nicht raucht und nicht trinkt, wird der kümmerliche Betrag von Lebensmittelkosten, den Kosten für andere Verbrauchswaren wie Hygieneprodukten und Reinigungsmitteln, Strom, Telefon und Internet fast vollständig aufgezehrt. Da bleibt nur noch genug um vll für 20 Euro neue Schuhe beim Lidl mitzunehmen, weil die grad dort im Angebot sind. Man muss rechnen wie blöd und sich an allen Ecken und Kanten einschränken. Sogar dem Patenkind ein Geschenk zum Geburtstag kaufen, auch wenns nur ne DVD für 15 Euro ist, ist da eigentlich schon zuviel im Monat. Und dann soll ich dafür auch noch bis zu 30 Stunde in der Woche arbeiten? Womöglich sogar noch an Sonn- und Feiertagen oder im Freien und körperlich, so dass ich Abends so fertig bin und keine Kraft mehr habe mich für einen richtigen Job zu bewerben? Überlegt mal genau, ob ihr, wenn ihr nur ALG II und keine weitere Bezahlung erhieltet, überhaupt arbeiten würdet. Ich bin mir sicher 90% aller die jetzt mit "Ja" antworten belügen sich selber und uns.

    Also für mich ist das nur wieder so eine Schnappsidee, wie die Bitte eines Politikers vor ein paar Tagen, wir sollten doch Flüchtlinge in unsere Privathaushalte aufnehmen. Die Spinnen doch diese Politiker.

    Und @Sky.NET:
    Wenn das Geben und Nehmen schon nicht bei den Reichen in unserem tollen Staat klappt, warum sollen sich dann die Armen daran halten? Wieso soll ich mehr geben, als so ein reicher Unternehmensfutzi, der durch alle möglichen Kniffe keine Steuern mehr zahlen muss oder sogar sein Geld heimlich wegschafft. Sein Unternehmen durch staatliche Subentionen aufgebaut hat und jetzt als dank auch noch die meisten Arbeitsplätze streicht, weil man doch billiger in China an Arbeitskräfte kommt. Aber die könnten ja potenzielle Wahlspender sein, bloß nichts gegen die machen oder sagen. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole, die spinnen die Politiker! So und jetzt darf meine Ansicht und Meinung von euch zerpflügt werden.
    Geändert von Darkfield (31.08.2014 um 06:28 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt

  3. #33
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Arbeitsplätze ohne Lohn geplant

    Im Jahr 2019 gibt es tatsächlich Menschen die "kostenlos" arbeiten:

    Die Zahl der Geringverdiener in Deutschland ist trotz Mindestlohn hoch. Als solche gelten Arbeitnehmer, die nicht mehr als zwei Drittel des mittleren Einkommens verdienen. Um dennoch nicht unter die Armutsgrenze zu rutschen, besteht die Möglichkeit, eine Hartz-4-Aufstockung per Antrag zu erhalten. Hartz4.org

    Das Einkommen reicht trotzdem nicht aus, und so müssen sie staatliche Leistungen wie Mietzuschüsse oder Hilfen zum Lebensunterhalt in Anspruch nehmen. Diese Menschen heißen im Bürokratendeutsch „Aufstocker“. Doch eigentlich sind nicht sie die „Aufstocker“, obwohl sie die Leistung erhalten. Diejenigen, die von den für die Betroffenen notwendigen staatlichen Hilfen profitieren, sind die Arbeitgeber, die Armutslöhne zahlen und ihre Beschäftigten dazu zwingen, sich das restliche Geld vom Amt als Unterstützung zu holen. Letztlich werden die Steuerzahler gezwungenermaßen zur Kasse gebeten. Denn ohne staatliche Unterstützung würden diese Löhne nicht gezahlt werden können. Wir alle subventionieren also indirekt Arbeitgeber und ihre unmoralischen Gewinne. Verdi.de

    „Noch immer können auch viele Menschen, die Arbeit haben, davon nicht leben. Das belegen die Zahlen von rund einer Million Hartz-IV-Aufstockerinnen und -aufstockern und von über drei Millionen Menschen mit mehreren Jobs. " www.linksfraktion.de

    Trotz allen Lippenbekenntnissen wird subventionierte Arbeit nicht abgeschafft, da es Beschäftigung und Steuereinnahmen bringt. Der unterbezahlte Arbeiter bezahlt das mit geringen Einzahlungen in die Rentenkasse und wird die Auswirkungen als Rentner spüren, wenn er von seinen Rentenzahlungen erneut nicht leben kann.

  4. #34
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    In größeren Städten hat man bessere Chancen, ja. Aber im Fall von München muss ich Sky ein Stück weit Recht geben: Dort sind die Mieten extrem teuer. Nicht zuletzt auch wegen den ganzen Unternehmen die dort sitzen. Leider ein Problem von vielen größeren Städten. Selbst für Menschen mit geregeltem Einkommen wird es teilweise schwierig, sich eine Wohnung in der Nähe größerer Städte zu finanzieren. Von einem eigenen Haus gar nicht zu sprechen. Wer das möchte, dem bleibt kaum eine andere Wahl als weiter weg zu ziehen, außer man gehört zu den 1%.

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