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  1. #1
    Avatar von Gameboy9
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    Standard Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    Atomkraft gilt als sauber und relativ umweltfreundlich, weil im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen keine umweltschädlichen Treibhausgase entstehen. Aber stattdessen birgt Atomenergie andere, teils viel gefährlichere Risiken: Trotz hochmoderner Technik kann es zu menschlichem oder materialistischem Versagen kommen. Kleine Fehler haben hier große Folgen, wie wir an unvorstellbaren Katastrophen wie z.B. in Fukushima oder Tschernobyl am lebenden Beispiel sehen konnten. Solche Katastrophen sind zwar relativ selten, aber wenn sie geschehen, dann mit unvergleichbar extremen Auswirkungen für Mensch und Umwelt.

    Ein ebenfalls großes und bislang ungelöstes Problem ist der Abfall: Alleine in Deutschland fallen 450 Tonnen pro Jahr an. Der Atomabfall strahlt für Millionen Jahre lang, und es gibt bislang keine wirtschaftliche Methode, ihn sicher zu entsorgen. Daher wird der gefährliche Abfall bislang nur in Zwischenlagern gebunkert. Diese gelten laut aktuellem Stand nur für wenige Jahrzehnte als sicher - wie der Müll danach entsorgt wird, weiß bisher keiner. Werden die Fässer undicht, droht z.B. die Verseuchung des Grundwassers mit unabsehbaren Folgen für die dort lebenden Menschen.

    Hat ein Atomkraftwerk ausgedient oder wird aus Sicherheitsgründen abgeschaltet, muss es extrem aufwendig abgerissen werden: Jede Schraube wird auf radioaktive Verseuchung geprüft und ggf. gereinigt. Dies kann Jahrzehnte dauern und Kosten biblischen Ausmaßes verursachen. Unsere Kinder werden sich sicher freuen, wenn sie in einigen Jahren mit den Konseqzenzen leben müssen, welche wir heute verursacht haben, um billige Energie zu bekommen.

    Als vernünftiger Mensch, der seine Kinder nicht in schlechten oder gar gesundheitsschädlichen Verhältnissen aufwachen lassen möchte, muss ich mich da doch fragen: Wiegen die Gesamtschäden die durch Atomkraft veursacht werden nicht derart schwer, dass diese Technologie abgeschafft werden muss? Fakt ist doch: Früher oder später wird eine Generation den schwarzen Peter haben. Ich persönlich könnte das niemals gegenüber jemandem verantworten, schon gar nicht gegenüber meinen eigenen Kindern. Was denkt ihr?

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    Fritz (19.03.2016), pantau (15.10.2016)

  3. #2

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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    Jetzt wo sich Tschernobyl zum 30. Mal und Fukushima zum 5. Mal jährt, sollte das Thema eigentlich ganz oben auf der Agenda stehen. Trotzdem ist es mir noch nicht in den Medien aufgefallen. Dabei haben wir fast April.

  4. #3

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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    Ein wichtiges Argument, warum in Deutschland Atomkraft nicht eingesetzt werden kann, hat Gameboy9 nicht erwähnt. Wenn in einer Bevölkerung eine "Atomangst" so weitverbreitet ist wie in D, dann würde ein Festhalten an der Atomkraft einen erheblichen inneren Unfrieden erzeugen. Deshalb scheint es mir hoffnungslos, eine Nutzung der Atomkraft in Deutschland nochmal hinzubekommen (jenseits des momentanen Auslaufens)... das könnte erst passieren, wenn die deutsche Atomangst abklingen würde, aber das wird so schnell nicht passieren, das braucht wahrscheinlich mehrere Generationen.

    Ein Artikel zur Psychoanalyse der Atomangst:

    Zur Psychoanalyse der Atomangst

    Es gab einmal eine komplette Website zu dem Thema, die nachwies, daß die deutsche Atomangst weit jenseits jeglicher vernünftiger Sorgen und Vorbehalte liegt, wie sie in anderen Ländern ja auch vorhanden sind, die aber die Atomkraft weiter nutzen, und wie sie notwendig und gerechtfertigt sind. Leider kann ich diese Site nicht mehr finden, ich denke, der Betreiber hat entnervt aufgegeben. Mit Argumenten ist der deutschen Atomangst jedenfalls nicht beizukommen, ich denke, das wird er gemerkt haben.

  5. #4
    Avatar von SSIO
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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    "Jenseits jeglicher vernünftiger Sorgen"? Na dann erkläre uns doch mal bitte, wie wir den Atommüll nachhaltig sicher "entsorgen". Und das wirtschaftlich. Denn es gibt ja durchaus Methoden den verstrahlten Müll großteils unschädlich zu machen sodass weit weniger entsorgt werden muss bzw. sogar die Möglichkeit der Wiederaufbereitung. Beides ist allerdings sehr teuer und wird daher nur extrem wenig bis gar nicht genutzt. Atomkraft wäre sonst wahrscheinlich derart teuer, dass man auch gleich in erneuerbare Energien investieren könnte.

  6. The Following User Says Thank You to SSIO For This Useful Post:

    Fritz (21.03.2016)

  7. #5

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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    @SSIO,

    es ist einfach nicht möglich, Atommüll so zu endlagern, daß von Atomangst Befallene sagen: Ja, das ist sicher. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn jedes Restrisiko, und sei es auch noch so winzig, wird vom von der Atomangst Befallenen grundsätzlich als viel zu groß angesehen. Für von Atomangst Befallene ist jedes Endlager unsicher, da kann man nichts machen, wie ich ja schon andeutete. In Deutschland wird es aus diesem Grund nie ein Endlager geben... das ganze Getue, man würde "ergebnisoffen" welche suchen, ist daher überflüssig und reine Steuergeldverschwendung. In anderen Ländern, in denen die Atomangst nicht so verbreitet ist wie in D, sind schon Endlager gefunden, etwa in USA oder Schweden. In jenen Ländern hat die dortige Bevölkerung im Großen und Ganzen keine Probleme, in der Endlagerung auch eine akzeptable Lösung der Entsorgungsfrage zu sehen.

    Ansonsten gibt es Verfahren, das Volumen des tatsächlich endzulagernden Mülls auf ein Bruchteil zu reduzieren... sie werden in Wiederaufarbeitungsanlagen eingesetzt. Aber auch die können in Deutschland wegen der hiesigen Atomangst nicht gebaut werden. Die Atomangst steigert sich jedesmal bei einigen wenigen in ausgesprochene Atomhysterie, wenn Behälter mit Abfällen von hier in die anderen Länder gefahren werden müssen, die Wiederaufarbeitungsanlagen betreiben, und zurück. Vielleicht ist es aber auch nicht Atomhysterie, sondern es sind nur Leute, die so eine Art Abenteuerurlaub machen wollen, wer weiß.
    Geändert von freulein (22.03.2016 um 03:29 Uhr)

  8. #6

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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    Also ich persönlich (ich spreche jetzt für mich) halte absolut nichts von Atomkraft! Atomkraft mag zwar sauber sein und eine gewaltige Menge an Strom produzieren, dennoch bin ich nach wie vor für eine endgültige Abschaffung der Atomkraft (in Deutschland wird sie sowieso komplett abgeschafft wenn ich mich nicht irre), ich bin nicht dafür weil ich panische Angst vor Atomkraft habe, habe auch schon mal fast direkt vor einem AKW gestanden aber tief im inneren hat doch sicher fast jeder Mensch irgendwie Angst vor Atomkraft bzw. eher gesagt vor Unfällen mit Atomkraft, nein, ich bin eher dafür, weil ich von Windenergie, Wasser und Solar mehr halte, sollte es da mal zu Unfällen kommen, sind diese weitaus weniger tragisch für Mensch, Tier und Natur als bei Atomkraft. Zudem sind nahezu alle AKW's heute sog. "Schrottmeiler", technisch auf dem Stand der höchst kriminell und wenn man es eng sieht sogar absolut verboten ist, zudem sind nahezu alle AKW's NICHT gegen mögliche Terrorangriffe via Drohnen etc. geschützt.

    Zudem kommt es in vielen AKW's immer wieder zu mal mehr mal weniger schweren Störfällen, auch werden durch AKW's und somit Atomkraft oft die Umwelt verschmutzt, wenn man wie in Frankreich zu dumm ist ein Leck zu entdecken und tagelang tausende Liter Salzsäure etc. in die Umwelt (Flüsse etc.) gelangt.

    Ich wette, würde man zur heutigen Zeit die Atomkraft entdecken aber wüsste von deren katastrophalen Auswirkungen, würde man die Atomkraft heute nicht mehr einführen.

    Atomkraft ist und bleibt (Lebens)gefährlich, in jeglicher hinsicht, egal ob AKW's, Bomben oder sogar illegales (evtl. Terroristische Nutzung von Atomkraft etc.).

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  9. #7

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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    Suchtys Beitrag ist ein gutes Beispiel für die Auswirkungen der Atomangst. Völlige Übertreibungen und Horrorgeschichten. Klar, fast jeder Mensch hat irgendwie Angst vor Atomkraft bzw. eher gesagt vor Unfällen mit Atomkraft... aber auch fast jeder Mensch hat irgendwie Angst vor Autounfällen, und trotzdem sagt keiner deshalb: Autos abschaffen, oder "Ich setze mich nicht mehr in ein Auto, denn es könnte einen Unfall geben, bei dem ich sterbe". Eine normale Angst vor Atomkraftunfällen würde nicht zur Ablehnung der Atomkraft führen, sondern das macht nur eine hysterisierte Angst, die diffuse Atomangst.

    Auswirkungen und Wahrscheinlichkeiten von Unfällen werden von Befallenen der Atomangst regelmäßig extrem übertrieben, wie man auch bei suchty sieht: Die Behauptung, es gäbe keinen Schutz vor "Terrorangriffen via Drohnen" ist absurd. Es gibt eindeutig erhebliche Schutzfunktionen gegen Flugzeugabstürze, und es gibt allenfalls unterschiedliche Auffassungen, ob das Containment deutscher AKWs Abstürze von Großraumflugzeugen überstehen könnte, aber eine Drohne in der Größe eines Jumbo-Jets habe ich noch nicht gesehen. Die "tausende Liter Salzsäure" hatten keine Auswirkungen auf die Umwelt, denn es handelte sich um weniger als 1% von der Menge, deren Abgabe in die Umwelt VON DEN BEHÖRDEN GENEHMIGT IST. Hier zeigt sich deutlich die Hysterie, die Atomangst erzeugt: Kein Mensch fragte nach, welche Konzentration diese Salzsäure hatte. Diese Salzsäure ist äußerst gering dosiert, da sie zur Anti-Kalk-Behandlung eingesetzt wurde, wozu gering dosierte Mengen nicht nur völlig ausreichen, sondern höhere Konzentrationen überhaupt nicht gewünscht sind... denn man will nicht die Leitungen, die man von Kalk befreien will, wegätzen. Trotzdem müssen von Atomangst befallene wie suchty immer davon ausgehen, daß es sich nicht um Salzsäure in ganz geringen Konzentrationen handelt, sondern mindestens reine Salzsäure. Denn ihre Atomangst treibt sie dazu, alle Vorkommnisse im Zusammenhang mit Atomkraftwerken extrem zu übertreiben.

    Interessant ist, daß Umweltverschmutzungen anderer Technologien nur in Ausnahmefällen die gleiche Aufregung erzeugen. Wenn aus einem AKW tausende Liter harmloses Wasser mit ein wenig Salzsäure ungeplant austreten, ist das für den von Atomangst getriebenen gleich ein Beispiel für "häufige Verschmutzung der Umwelt durch Atomkraft... wenn irgendwo tausende Liter Öl in die Umwelt austreten, was STÄNDIG passiert (bei der Förderung in Afrika, Nahost und Südamerika, in dortigen Pipelines, und hierzulande aus unzähligen Behältern, die Lecks haben, oder auf den Weltmeeren, wenn Schiffe ihre Tanks spülen oder verunglücken), kratzt es niemanden, oder wenn, dann wird gesagt: Nun, ist halt Kollateralschaden in einer Gesellschaft, in der Öl eine wichtige Rolle spielt. Diese ständige Ungleichbehandlung in den Bewertungen ist aber völlig verständlich, denn die Menschen haben ja Atomangst, und nicht Ölangst.
    Geändert von freulein (22.03.2016 um 17:18 Uhr)

  10. #8

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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    @freulein, ich übertreibe nicht, alles was ich schrieb beruht auf wahren Tatsachen und entspricht zu 100% der Wahrheit! Dazu werde ich am ende noch Quellen angeben.

    Es mag zwar sein das Deutsche AKW's geschützt sind aber Ausländische wie in Frankreich die fast an der Grenze zu Deutschland stehen, sieht es schon wieder ganz anders aus.

    Hier ein paar Quellen:
    Schon wieder Panne: Aus dem AKW Cattenom lief Salzsäure in die Mosel - Politik Nachrichten - Deutschland - Hamburger Abendblatt
    Bürgerinitiative Cattenom Non Merci - Meldungen
    Atomkonzern EDF: Mysteriöse Drohnen fliegen über Frankreichs AKW - DIE WELT
    http://www.rp-online.de/panorama/aus...-aid-1.2702216
    Geändert von Suchty (22.03.2016 um 22:19 Uhr)

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  11. #9

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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    @suchty,

    Ich habe mir eben "The Revenant" angesehen... der Film beruht auch auf wahren Tatsachen. Trotzdem ist die Hälfte zusammengesponnen. Es bringt nichts, mir hier Quellen zu dem Salzsäurevorfall zu bringen, weil ich den gar nicht bestreite. Ob das Auslaufen von 58000 Liter Salzsäure eine Katastrophe ist oder völlig egal, hängt von der Konzentration der Salzsäure ab. Es bringt hier nichts, Quellen zu bringen, die sich über die Konzentration der Salzsäure ausschweigen, oder die die Stellungnahme des Betreibers verschweigen, derzufolge 58000 Liter Salzsäure 1% der Menge ist, für deren Abgabe an die Umgebung die Betreiber eine Genehmigung haben... Solche Quellen zu bringen, die praktisch alle wichtigen Details verschweigen, aber trotzdem als relevant behauptet werden, können nur einem Zweck dienen: Klar aufzuzeigen, daß Atomangst offensichtlich blind macht. Der Atomängstler sieht nur noch das, was er sehen möchte... d.h. das, was seine Angst bestätigt.

    In Deinem Link zu den Drohnen wird Dir ausgerechnet von Greenpeace attestiert, daß Deine Behauptung, AKWs wären nicht gegen Terrorangriffe mit Drohnen geschützt, nicht stimmt. "Eine Drohne mit einer Last von fünf Kilogramm kann keinen Reaktor beschädigen", sagt ein "Atomexperte" von Greenpeace im Link. Sieht also so aus, als hättest Du doch übertrieben. Bzw. etwas Falsches zu behaupten ist eigentlich schon keine Übertreibung mehr. Anmerkung: Daß eine solche Drohne Schaden anrichten kann, wenn sie in ein Becken stürzt, in dem verstrahltes Material zwischengelagert wird, wie der Greenpeace-"Experte" behauptet, stimmt meines Erachtens nicht. Grundsätzlich befinden sich in Abklingbecken um Brennstäbe herum mehrere Meter Wasser, auf allen Seiten, also auch nach oben. Eine Drohne kann aber niemals so viel kinetische Energie haben, daß sie mehrere Meter Wasser durchdringen kann, und dann immer noch eine Wucht hat, die etwas beschädigen könnte. Die maximale Nutzlast solcher Drohnen ist auch so gering, daß sie keine Bomben tragen können, die in mehreren Metern Wassertiefe mehr produzieren als nur eine harmlose Verpuffung.

    Was den angeblichen "schweren Zwischenfall" von Cattenom im Jahr 2012 angeht, so ist es klar, daß nur jemand, der von schlimmer Atomangst befallen ist, diesen Störfall als schwer bezeichnen kann. Es fehlte ein Rückflußventil. Hier der wichtige Text aus dem Artikel dazu: "Die [französische Atom-Aufsichtsbehörde] ASN habe den Meiler am 24. Januar kontrolliert und eine Zehn-Tages-Frist gesetzt. Der Fehler sei zwischen dem 1. und 3. Februar behoben worden." Ich persönlich meine, daß die Zehn-Tages-Frist darauf hindeutet, daß die Sicherheit durch das fehlende Teil nicht beeinträchtigt wurde. Wäre das Teil für die Sicherheit wichtig gewesen, hätte es keine Zehn-Tages-Frist zur Behebung gegeben, sondern das Teil hätte entweder sofort eingesetzt werden müssen, oder bei Nichtvorhanden hätte es eine improvisatorische Lösung geben müssen, die die gleiche Funktionalität wie das Teil gehabt hätte. Menschen mit Atomangst sehen das aber natürlich anders... alles, was im Atomkraftwerk außerhalb der Routine passiert, ist für die praktisch immer ein schwerer Vorfall... inklusive Vorfälle, zu deren Reparatur man sich 10 Tage Zeit lassen kann.

    Ich bräuchte jetzt übrigens dringend eine terroristische Drohne... aber nicht für ein AKW, sondern für imsosick, dessen Nick passender nicht gewählt werden konnte.
    Geändert von freulein (23.03.2016 um 04:13 Uhr)

  12. #10

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    Standard AW: Atomkraft - Eine unverantwortlich gefährliche Technologie?

    In der Tat ist diese Energie nicht nur sehr nützlich sondern durchaus sehr gefährlich. Neulich kam erst in den Nachrichten das Fukushima nichts aus seinem Gau gelernt zu haben scheint. Es ist schon etwas Zeit seit damals vergangen und man denkt sich das wird schon nicht wieder passieren, wir setzen weiterhin verstärkt auf Atomkraft, dabei blendet man dann die Risiken total aus und das ist nicht nur dumm sondern auch sehr gefährlich und kann lebensbedrohlich werden. Letzten laß ich das die sogar noch mehr Atomkraftwerke in Betrieb nehmen wollen als ursprünglich mal geplannt, da gab es einen Test und da ging schon was schief nur man versuchte es unter Verschluß zu halten. Dabei sieht man mal wie gefährlich so etwas schlußendlich ist wenn irgendetwas schief läuft. Man denkt immer man hat das im Griff aber wenn es mal problematisch wird dann ist es auch meist schon zu spät. Schutzmaßnahmen helfen dann nur bedingt. Dabei müßte es manchmal gar nicht dazu kommen, wenn mal alte Atommeiler abschalten würde die noch gar nicht so hohe Sicherheitsvorgaben hatten. In Deutschland ist man darauf bedacht auf erneuerbare Energien zu setzen, das gelingt aber nur zum Teil. Man will weg von der gefährlichen Atomkraft, aber ich frage mich was es bringt in Deutschland diese Atommeiler abzuschalten und unsere Nachbarn die Franzosen lassen ihre alten Atomkraftwerke dennoch weiter am Netz hängen, das bringt dann in Deutschland auch nichts, denn wenn dort was passiert erwischt es Deutschland ebenso. Daher muß wenn es funtionieren soll jedes land diese alten Atommeiler außer Betrieb nehmen, Deutschland ist immer in vielem Vorreiter und denkt es kann die Welt verändern, dabei ist es nur ein Klecks auf der Landkarte. Die großen Staaten müssen zur Einsicht gebracht werden. Und wenn Frankreich seine abschaltet dann macht es überhaupt erst Sinn unsere hier außer Betrieb zu nehmen, sonst bringt es schlußendlich gar nichts. Daran sollte man arbeiten das die Verständigung besser wird zwischen den einzelnen Ländern. Nur wenn jeder oder fast jeder davon abgeht, kann es eine Sicherheit geben.

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