1. #1
    Avatar von Fritz
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    Standard Automobilhersteller sparen bei den Zulieferern und verursachen Serienfehler. Der Kunde bezahlt.

    Der Autoeigentümer bezahlt die Rechnung: Der zwang Dividende auszuschütten löst Sparzwang bei den Zulieferfirmen aus. Zulieferer können den Druck nicht weitergeben und wollen Zulieferer bleiben und sparen demzufolge am Material. In den Automobilwerken werden die von den Zulieferern hergestellten Fahrzeugteile zusammengebaut. Die Aktienbesitzer üben Druck auf den Automobilhersteller aus um Dividende zu bekommen. Dieser Druck geht durch das Unternehmen und trifft beispielsweise die Zulieferer und übt Druck auf die Preise ihrer Produkte aus. Die Zulieferer kalkulieren neu, sparen an Material und beliefern weiterhin den Automobilhersteller.

    Auswirkung des Zwanges Dividende zu erwirtschaften und der Sparwut mit dem Druck auf die Zulieferer entstehen Serienfehler. Immer mehr Fahrzeughersteller sind von Serienfehlern betroffen. Diese Art von Fehlern tritt nach Ablauf der Gewährleistung oder Zusatzgarantien auf. Es gibt kaum einen Fahrzeughersteller dessen Produkt einwandfrei funktioniert. Die Reaktion der Fahrzeughersteller auf Reklamation der Kunden ist immer wieder gleich: Reklamationen werden abgelehnt.

    Reklamationen werden abgelehnt: Das Fahrzeughersteller Reklamationen bei Serienfehlern ablehnen ist verständlich. Würden Reklamationen nachgebessert werden würde das mehr Kosten verursachen als der Druck auf die Zulieferer an Rendite gebracht hat. Demzufolge muss der Fahrzeugbesitzer die Rechnung der Reparatur eines Serienfehlers selbst bezahlen. In Fällen wo der Mangel am Fahrzeug nicht abzuwehren ist wird eine Rückrufaktion gestartet.

    Die Liste der Serienfehler ist unendlich lang und ist deshalb nicht möglich aufzulisten. "Ein gebrauchtes Kraftfahrzeug ist nicht allein deshalb frei von Sachmängeln, weil es einen Defekt hat, der auch anderen Fahrzeugen desselben Typs als „Serienfehler“ anhaftet. OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.06.2006 – I-1 U 38/06 Autokaufrecht Wer ein gebrauchtes Kraftfahrzeug kauft muss sich vor dem Kauf informieren welche Fehler ab Werk in dem Auto stecken könnte.

    Das Wertungsfreie Getriebe, Beispiel für einen vom Autobesitzer selbstverursachten Serienfehler. Beim Neuwagenkauf ist das Wartungsfreie Getriebe ein Verkaufsargument der Fahrzeughersteller. Was der Fahrzeughersteller nicht dazusagen ist, dass nach seinen Angaben die erwartete Lebensdauer eines Getriebe ca. 180.000 km beträgt. Die Fachwerkstätten führen Kundendienste nach Herstellerangaben durch und macht folglich nichts am Getriebe. Im Getriebe entsteht ein immer höherer Verschleiß durch Abrieb bis das Getriebe nicht mehr funktioniert.

    Der Getriebeölwechsel ist ein Muss. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, zumindest den vom Werk vorgesehen Ölwechsel an der Tiptronic termingerecht erledigen zu lassen, wobei ein zusätzlicher außerordentlicher Ölwechsel bei erschwerten Fahrbedingungen keinesfalls schadet. So können Sie, oftmals mit relativ geringem Aufwand, wesentlich größeren Schäden vorbeugen. Schließlich ist auch die Tiptronic von Audi ein hochkomplexes technisches Meisterwerk, wodurch die Fehlerhäufigkeit einfach höher ist als bei einer normalen mechanischen Handschaltung. Als Automatikfahrer müssen Sie daher immer mit eventuellen kostenintensiven Reparaturen sowie einem höheren Wartungsaufwand am Getriebe rechnen. carwiki.de

    DSG Probleme der VW, Skoda & Seat Doppelkupplungsgetriebe (6 und 7 Gang). carwiki.de

    Hattest du mit deinem Auto auch schon Probleme und musstest erschrocken feststellen dass du mit dem Problem nicht allein bist?
    Auto fahren und die Reparaturen werden immer teurer. Welche Konsequenzen hast du daraus gezogen?
    Geändert von Fritz (05.03.2023 um 21:52 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Automobilhersteller sparen bei den Zulieferern und verursachen Serienfehler. Der Kunde bezahlt.

    Japp!
    Lenkgetriebe an meinem Wrangler - zwar nicht defekt, aber zu schwach dimensioniert/falsche Materialwahl des Gehäuse (Aluminium).

    Der Hersteller hat das bemerkt und ein TSB (Technical Service Bulletins) verfasst und ein neues Lenkgetriebe hergestellt (Stahlgehäuse).
    Nur der Kunde der das bemängelt (Lenkspiel ungewöhnlich hoch) bekommt auch ein neues Lenkgetriebe.
    Allerdings ist es für den Kunden/Halter unter normalen Umständen gar nicht möglich, da er über dieses TSB nicht informiert wird,
    dass klappt nur durch Foren wo sich Leidgeplagte über diese Themen unterhalten.

    Einzig ein Fehler der durch das KBA als Kritisch eingestuft wird wird an den Kunden heran getragen, da MUSS der Hersteller per Rückrufaktion was machen.
    Aber das wird nach Möglichkeit heraus gezögert (weil das ja viel Geld kostet).
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  3. The Following User Says Thank You to Darkfield For This Useful Post:

    Fritz (06.03.2023)

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