1. #1
    Avatar von Fritz
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    Benzin- und Autopreise erreichen ein Rekordhoch während die Löhne gleich bleiben. Durch die gestiegenen Kraftstoffpreise muss ein großer Anteil vom Lohn neben der Miete für die Fahrt zum Arbeitsplatz ausgegeben werden. Für immer mehr Menschen lohnt es sich fast nicht mehr mit dem Auto zu der Arbeit zu fahren. Mit den gestiegenen Kraftstoffpreisen wird es immer interessanter öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen und das Auto stehen zu lassen oder sogar zu verkaufen.

    Autofahrer werden aus Städten verbannt. Nicht nur Benzin und Autopreise sind gestiegen sondern die Parkplatzpreise und Bewohnerparkausweis, da immer mehr Städte Parkplätze streichen.

    Über 60 Prozent der Deutschen denken laut einer Umfrage darüber nach, ihr Mobilitätsverhalten aufgrund der stark gestiegenen Kraftstoffpreise zu ändern. Viele wollen ihr Auto öfter mal stehen lassen. Ein kleiner Teil will das eigene Auto sogar ganz abschaffen. Kfz-Betrieb Ein Umstieg zu einem Elektroauto wird nicht in Betracht gezogen, da Elektroauto bis Zulassungsdatum 31.12.2022 gefördert werden während die Lieferzeit wesentlich länger ist. Ein Elektroauto ohne Förderung ist für viele unbezahlbar teuer.

    Wirst du zukünftig auf dein Auto verzichten oder wie bleibst du mobil?

  2. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Benzin und Autopreise überteuert - Zukünftig ohne Auto?

    Wie sollte ich sonst zur Arbeit kommen?
    Öffentliche gibt es KEINE für meinen Dienstweg.
    Geändert von Darkfield (11.04.2022 um 06:23 Uhr)
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
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  3. #3
    Avatar von DMW007
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    Für viele stellt sich ja nicht nur die Frage, ob sie sich in einen Zug mit anderen Menschen setzen wollen - oder alleine im eigenen Auto ihre Ruhe haben möchten. Je nachdem wo man wohnt können öffentliche Verkehrsmittel eine Alternative sein, oder eben nicht. In Großstädten wie FFM z.B. braucht man nicht mal auf den Fahrplan zu schauen, weil die Bahn alle 10 Minuten fährt. Im schlimmsten Falle wartet man also nur 10 Minuten und ist am Ende wohl manchmal sogar noch schneller wie mit dem Auto, womit man an roten Ampeln wartet, einen Parkplatz suchen (und bezahlen) muss etc.

    Außerhalb kommt es stark auf die Verbindungen und vor allem Strecke an. Hier gibt es Strecken, die 1x pro Stunde befahren werden und dank Schnellzug kaum langsamer sind als das Auto. Aber es gibt auch andere Strecken, die - vor allem durch Umstiege - deutlich mehr Zeit benötigen. Und einige Kilometer weiter haben wir Dörfer, zu denen 3x am Tag ein Bus fährt.

    Und das wird ja nicht besser. Was soll denn jemand machen, der aufgrund der schlechten Verbindungen keine realistischen Alternativen hat? Das 9€ Ticket ist eine nette Idee. Aber wenn Zug & co keine Alternative sind, können die kostenfrei sein und es nutzt wenig. Ich bin schon länger der Meinung, dass da viel Potenzial ungenutzt ist. Auch für die CO2-Steuer. Dass man umweltschädliche Transportmittel weniger lukrativ machen möchte, okay. Aber doch nicht ohne vorher für vernünftige Alternativen zu sorgen?

    Man stelle sich vor, 100 Milliarden einmalig und grob 50 bis 80 Milliarden jährlich wären seit ein paar Jahren in den Ausbau der ÖPNV geflossen. Da wären schon einige freiwillig gewechselt, weil dann auch kleinere Dörfer eine halbwegs vernünftige Anbindung haben könnten. Durch die jüngst gestiegenen Kraftstoffpreise würden es sich nun auch jene überlegen, die einen Anreiz brauchen. Günstige Bahntickets wären jetzt dann nur noch das i-Tüpfelchen. Gut für die Gesellschaft und Umwelt. Stattdessen rüsten wir nicht nur auf, sondern werfen mit noch mehr Geld nach Beratern und überteuerten Produkten. Und das Gas soll aus Katar kommen. Aber hey: Immerhin massakriert und unterdrückt Katar nur die eigene Bevölkerung. Kriege in anderen Ländern haben sie derzeit keine geplant. Das ist doch ein großer Fortschritt, oder?

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    Darkfield (13.04.2022)

  5. #4
    Avatar von DotNet
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    Standard AW: Benzin und Autopreise überteuert - Zukünftig ohne Auto?

    Meinem Eindruck nach gibt es viele Menschen, die auf das Auto verzichten würden, wenn es denn möglich ist. Wer nur von A nach B muss und kein Problem mit anderen Menschen hat, der benutzt auch die öffentlichen Verkehrsmittel. Warum auch nicht? Ich würde es sogar bevorzugen. Statt zur Rush Hour Kopfschmerzen im Stop & Go Verkehr zu bekommen setze ich mich doch lieber in den Zug. Schaue die Landschaft an oder kann sogar etwas anderes machen wie eine Zeitung oder ein Buch lesen. Für das Auto spricht abseits der Infrastruktur nur das Statussymbol. Gibt es bei manchen auch aber die Meisten wollen einfach nur ihr Ziel erreichen.

    Das Problem ist aber wie meine Vorrener schon sagten, dass es viele einfach nicht können oder es ihnen große Nachteile bringt. Wenn man statt 20min mit dem Auto eine Zugfahrt von 1,5h machen muss, ist das nicht praktikabel. Wenn es ganz dumm läuft fahren die so selten, dass man noch mal 1-2h vorher los fahren muss, um pünktlich zu sein.
    Es muss endlich mal ausgebaut werden. Müsste doch auch im Interesse der Grünen sein wenn die Umweltschutz und Nachhaltigkeit wirklich wollen. Seit dem Ukraine-Krieg scheint das bei denen ja nicht mehr so wichtig zu sein wie noch vor ein paar Monaten.

    Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!

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    Darkfield (13.04.2022), Fritz (01.06.2022)

  7. #5
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Benzin und Autopreise überteuert - Zukünftig ohne Auto?

    Wenn ich sehe das Arbeitskollegen jeden Tag 90Km und mehr, EINE Strecke, zur Arbeit fahren - weil sie vor Ort keine Arbeit finden (und das obwohl Fachkräftemangel herrscht),
    erübrigt sich für mich die Frage nach öffentlichen Verkehrsmitteln.

    Unser System ist derart kaputt, und wird von Politikern auch noch gepuscht!
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  8. #6
    Avatar von Fritz
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    Der ADAC rechnet in diesem Jahr an Ostern vor allem innerhalb Deutschlands mit deutlich mehr Reiseverkehr. ADAC Wer den Osterverkehr beobachtet stellt sich schnell die Frage wohin der hohe Benzinpreis die Menschen und ihr verhalten lenken. Trotz hoher Benzinpreisen und Warnungen der Klimaaktivisten vor der Erderwärmung wird das Auto, Wohnmobil oder Motorrad statt der Bahn oder dem Bus benutzt.

    Hohe Dieselpreise schrecken Fahrer von Wohnmobilen nicht ab. Wohnmobile haben bepackt ein wesentlich höheres Eigengewicht als ein Pkw. Die Menschen brauchen immer mehr Komfort im Wohnmobil wodurch sich das beladene Fahrzeuggewicht schnell auf 3t-5t einstellt. Obwohl Wohnmobile bedingt durch ihr hohes Eigengewicht viel Kraftstoff verbrauchen und Diesel verbrennen wird es nicht stehen gelassen. nicht selten braucht ein solch schweres Fahrzeug leicht 15-20 Liter Diesel. Bei den aktuell hohen Dieselpreisen wird das Wohnmobil nicht nur unwirtschaftlich sondern trägt zur Umweltverschmutzung/ Klimawandel bei.

    Hohe Benzinpreise verfehlen ihre lenkende Wirkung: "Hohe Spritpreise bremsen Autofahrer in Deutschland nicht." Weserkurier
    Hohe Kraftstoff Preise treffen lediglich die Menschen die auf das Auto angewiesen sind.


  9. #7
    Avatar von Andreas Weber
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    Standard AW: Benzin und Autopreise überteuert - Zukünftig ohne Auto?

    Könnte es sein das es durch unsere Grün versiffte Regierung gewollt ist das Auto abzuschaffen?
    Scheinbar schon, warum sonst wird Benzin mit der Mwst, Bio Steuer und CO2 Steuer besteuert?
    Ich kann meinen Anhänger ohne Auto einfach nicht ziehen,als Pendler bin ich aufs Auto angewiesen.Klar kann ich mit dem Zug zur Arbeit fahren und sie komme ich dann zur Baustelle die 30 min von meinem Wohnort richtig Arbeit entfernt ist?

  10. #8
    Avatar von Hase
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    Ich fahre jeden Tag 1 stunde 30 mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit das funktioniert sehr gut aus diesem Grund brauche ich auch kein Auto. Für Menschen die Ländlich wohnen ist das schwieriger denn in den Ortschaften sind oft keine Bushaltestellen. Ich finde es geschickter den wenn man ein Auto fährt hat man Verantwortung und arbeit vorallem wenn man ein Schaltungs Auto hat. und wenn man am Morgen noch müde ist kann man sich entspannt in den Zug oder den Bus setzten und er fährt dich an dein Ziel das finde ich einen Vorteil im gegenteil zum Auto.

  11. The Following User Says Thank You to Hase For This Useful Post:

    Rnb (31.05.2022)

  12. #9
    Avatar von Rnb
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    Standard AW: Benzin und Autopreise überteuert - Zukünftig ohne Auto?

    Zitat Zitat von Andreas Weber Beitrag anzeigen
    Könnte es sein das es durch unsere Grün versiffte Regierung gewollt ist das Auto abzuschaffen?
    Was ist denn deiner Meinung nach sonst die Lösung, damit die jüngeren Generationen nicht in ein paar Jahrzehnten vor einem völlig versifften Planeten steht? Und zwar nicht so abfällig im übertragenen Sinne wie du es offenbar meinst. Sondern ganz real vor einer kaputten Umwelt. Selbst wenn wir die rosarote Brille aufsetzen ist krank werden von den ganzen Abgasen auch nicht so toll.
    Abschaffen ist vllt etwas radikal aber das Mindeste was getan werden muss ist massiv reduzieren. 1 Auto pro Kopf kann nicht der Standard bleiben.
    Es müssen viel mehr Menschen auf Alternativen wechseln. Und zwar nicht die Ausnahmen die du ansprichst (dass ein Handwerker nicht mit dem Bus fahren kann ist klar).
    Sondern die Massen bei denen es geht. Es ist ja nicht so als ob jeder der heute ein Auto hat es zwingend braucht weil er Klemptner ist und sein Werkzeug nicht in den Bus stellen kann. Das gibt es auch aber das ist eine Minderheit.

  13. #10
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Benzin und Autopreise überteuert - Zukünftig ohne Auto?

    Ich hätte vor den "Grünen" Respekt, wenn die das was die Proklamieren auch selbst LEBEN würden!

    Aber Wasser predigen, und dann Champagner saufen (und auf die armen Schweine ab lästern) geht gar nicht.
    Aber das betrifft ja alle Parteien und die meisten Politiker.
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