Brexit - Welche Folgen hat das für uns?

[Darkfield]

Und weil Zulieferunternehmen Volkswagen nicht mehr beliefern beantragt VW für einige Werke Kurzarbeit,
und das nur weil man sich untereinander über kosten streitet - und das ganz ohne BREXIT!

Das eine Währung zum Rückgang der Kauflust führt passiert auch überall auf diesem Planeten, dass BREXIT
dauerhaft schaden an der Volkswirtschaft nimmt sehe ich noch nicht.

[Fitty]

Ich sehe den Brexit nicht negativ. Großbritannien ist keine lupenreine Demokratie wie man so schön sagt. Im Gegenteil, es ist ein Überwachungsstaat geworden, der den Vereinigten Staaten von Amerika in kaum etwas mehr nachsteht. Deutschland dagegen ist im Vergleich ein noch recht starker demokratischer Rechtsstaat. Wenn man sich z.B. unseren Innenminister anschaut kann man sich zwar aus gutem Grunde fragen wie lange noch. Aber unabhängig davon hat GB keinen guten Einfluss auf Deutschland. Im Gegenteil, bei Produkten aus GB muss man sich ähnlich wie bei US-Importen immer fragen, ob dort keine Hintertüren versteckt wurden. Als Deutscher dorthin zu fahren ist auch nicht besonders lukrativ, seit die ursprünglich für Terrorismus gedachten Überwachungsmaßnahmen selbst auf simpelste Bagatelldelikte wie weggeworfene Kaugummipapiere angewendet werden.

Rein wirtschaftlich betrachtet mag man das sicher anders sehen, klar. Aber hinsichtlich unserer Werte, Sicherheit und Moral ist es definitiv besser, wenig mit solchen angehenden Überwachungsstaaten zutun zu haben, meiner Meinung nach.

[triumphforc3]

Man merkt das der Dienstleistungssektor in GB bereits einbricht, Pfund geht zurück und sollte der Brexit dann erstmal abgeschlossen sein werden hunderttausende Berufe in GB wegfallen (Banksektor, IT-Sektor, Dienstleistungssektor)
Dann wird man erstmal merken, was man mit dem Brexit eigentlich angerichtet hat.
Außerdem wird die EU es GB so schwer wie möglich machen, man will ja ein ausblutentes Tier den anderen repräsentieren, die ebenfalls denken aus der EU wieder auszusteigen, statt einer Gazelle der es besser denje geht.

[freulein]

Man merkt das der Dienstleistungssektor in GB bereits einbricht, Pfund geht zurück und sollte der Brexit dann erstmal abgeschlossen sein werden hunderttausende Berufe in GB wegfallen (Banksektor, IT-Sektor, Dienstleistungssektor)

Unsinn. Der Dienstleistungssektor in Deutschland bricht ein, dem Dienstleistungssektor in Großbritannien geht es blendend.

Deutschland: Dienstleistungssektor bricht ein - finanzmarktwelt.de

"Irgend etwas scheint im Busch zu sein in Sachen Konjunktur in Deutschland und Europa. Zumindest wenn man den Einkaufsmanagerindizes glaubt, die meist ein sehr guter Frühindikator sind. [...] Heute dann der Einkaufsmanagerindex für den Bereich Dienstleistungen aus Deutschland mit 51,7 und damit dem schwächsten Wert seit gut drei Jahren. [...] Übrigens stieg der heute veröffentlichte britische Einkaufsmanagerindex für den Bereich Dienstleistung von 47,4 im Vormonat auf nun 52,9 (Prognose war 50,0) – das ist der größte monatliche Anstieg, seit die Daten erhoben werden (also seit 20 Jahren)."

Das Pfund ist gestiegen, es steht gegenüber dem Euro um 4,3% HÖHER als vor 5 Jahren!

Was in der Zukunft wegfällt oder nicht ist reine Spekulkation.

Du mußt die Horrormeldungen nicht einfach unbesehen glauben und nachplappern, mit denen Dich die Europa-Fanatiker in den Medien bombardieren.

[Fritz]

Der brexit wird 2017 die deutsche Wirtschaft ca. 0,5% Wachstum kosten. Quelle.
Die Folgen spüren Mitarbeiter in den Automobilwerken, durch Kurzarbeit. Quelle. Zeitarbeiter haben keine Beschäftigung, Mitarbeiter haben weniger Lohn.
Um den Umzug von Unternehmen aus Großbritannien aufzuhalten, will die Britische Regierung 5,2 Milliarden Fördergelder selbst an die Unternehmen bezahlen.

Viele Firmen haben Niederlassungen in Großbritannien. Für diese Unternehmen wird es durch die EU Außengrenze schwieriger mit ihren Partnern in GB zusammenzuarbeiten. Bleibt abzuwarten wie viele Arbeitsplätze in Deutschland durch den Brexit gestrichen werden.

[Jackpferdeschwanz]

Brexit ist das Ergebnis, wenn ein prinzipienloser Premierminister ein Referendum anbietet, das er nicht als Taktik in einer Wahl halten will, die er nicht wirklich gewinnen will, und es funktioniert versehentlich zu gut. Wie jemand jemals dachte, die Konservativen seien "auf ihrer Seite" gegenüber der EU, ist mir völlig fremd. Großbritannien bekommt genau das, was es verdient...
Es ist erstaunlich, wie sehr die EU aufgrund des Brexit vor einem Jahr zusammenbrechen sollte, und nun stellt sich heraus, dass das Vereinigte Königreich völlig nackt ist.

[Fritz]

Boris Jonson gewinnt die Wahl in GB: der Brexit kommt - wie vereinbart - am 31. Januar 2020. www.tagesschau.de Betrachtet man den permanenten Wertverlust des Britischen Pfund www.finanzen.net bedeutet das für den Euroraum, dass obwohl zukünftig Zölle auf Britische Güter erhoben werden, Güter nicht wesentlich teurer werden da das Britische Pfund auch zukünftig an Wert verlieren wird.

Vermutlich wird für Menschen mit Euro zukünftig der Urlaub in Großbritannien genauso günstig werden wie jeder Urlaub außerhalb des Euroraumes wie beispielsweise in Albanien. Leider geht den Europäern mit Großbritannien ein Absatzmarkt verloren.

[DMW007]

Der Brexit ist beschlossene Sache. Nachdem Großbritannien am 31. Januar 2020 formell die EU verlässt, gibt es noch viel zu besprechen, und es werden monatelange Verhandlungen folgen. Während Großbritannien den Bedingungen seines EU-Beitritts zugestimmt hat, müssen beide Seiten noch entscheiden, wie ihre zukünftigen Beziehungen aussehen werden. Dies wird während der Übergangsphase ausgearbeitet werden, die unmittelbar nach dem Brexit-Tag beginnt und am 31. Dezember 2020 enden soll. Während dieses 11-monatigen Zeitraums wird Großbritannien weiterhin alle Regeln der EU befolgen und seine Handelsbeziehungen werden unverändert bleiben.

Die Übergangszeit soll beiden Seiten eine Pause geben, während über ein neues Freihandelsabkommen verhandelt wird. Dies ist notwendig, weil das Vereinigte Königreich den Binnenmarkt und die Zollunion am Ende des Übergangs verlassen wird. Ein Freihandelsabkommen ermöglicht den Warenverkehr in der EU ohne Kontrollen oder zusätzliche Gebühren.

Abgesehen vom Handel müssen auch viele andere Aspekte der künftigen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU entschieden werden. Zum Beispiel:

• Strafverfolgung, Datenaustausch und Sicherheit
• Luftfahrtstandards und Sicherheit
• Zugang zu den Fischgewässern
• Lieferungen von Elektrizität und Gas
• Zulassung und Regulierung von Medikamenten

Wird hier eine Einigkeit erzielt werden können? Wie könnte beispielsweise ein solches Freihandelsabkommen aussehen?

[DotNet]

Profitiert die EU überhaupt von solch einem Freihandelsabkommen? Es werden deutlich mehr Waren von Großbritannien in die EU Exportiert als anders herum. Für mich klingt das, als wollte GB zwar diesen Vorteil beibehalten. Aber eben ohne die Verpflichtungen, die eine Mitgliedschaft in der EU mit sich zieht. Diese Entscheidung will wohl überlegt sein. Es handelt sich um den ersten Austritt. Wenn andere Länder sehen, dass sie so auf Kosten anderer profitieren können, ist das kein gutes Zeichen für die Zukunft der EU...

[Fritz]

In London sollte der Hauptsitz der EZB werden. Dank Brexit wurde es Frankfurt/Main. In Großbritannischen werden verschiedene Automarken für den Europäischen Markt produziert. Aston Martin, Rolls Royce, Nissan. Zukünftig werden in GB weniger Fahrzeuge für den Europäischen Markt gebaut, da diese Fahrzeuge in Europa um den Einfuhrzoll teurer werden. Briten verlieren die uneingeschränkte Reisefreiheit und die freie Wohnsitzwahl in Europa. Wenn Brieten nach Europa einreisen, werden sie sich maximal 3 Monate ohne Aufenthaltsgenehmigung sich aufhalten dürfen. waren aus Europa werden für die Brieten um den Einfuhrzoll teurer werden. Gleichzeitig werden reisen nach Europa für die Brieten teurer, da das Britische Pfund im Wert abnimmt.

Den Brexit werden die Britischen Bürger bezahlen.