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  1. #11

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    Standard AW: Cannabis: Düsseldorf beantragt legale Abgabe

    Hallöchen ! :-),
    ich fänd' es eigentlich gut wenn Deutschland den Konsum von Cannabis einführt. Klar, hat es Suchtpotential, aber das ist, wenn man mal ehrlich ist, alles auf dieser Welt, bzw das meiste.( Fett, Nikotin, Alkohol,...etc). Es ist einfach eine Sache des Disziplins es nicht zur Gewohnheit werden zu lassen und davon nicht abhängig zu werden. Ja es ist mir klar das diese Aussage nicht jedem gefallen mag, da Alkoholiker zu sein auch eine Krankheit ist etc., habe allerdings beim Alkoholiker die Ansicht, das die Person selber schuld dran ist, habe Erfahrungen aus eigener Famliensituation. So etwas abgeschweift -, muss allerdings sagen zum Cannabis Konsum, das es in den USA wo es mehr oder weniger erlaubt ist, keinerlei Starke Schwankung bezüglich der Kriminalität gibt, geschweige den iwelche "Todesfälle durch Cannabis". Klar Cannabis ist nicht ungefährlich, aber das ist Alkohol, Nikotin, etc auch nicht! Außerdem würde Deutschland davon profitieren, erstens wegen den Einnahme Steuern, 2tens würde der Drogenhandel bezüglich Cannabis zusammenbrechen und auch stark abnehmen. NEIN! das ist keine Aussage die man auch zu MATH, EXTASY , CRYSTAL ,KOKAINoder son Schrott treffen kann!. Cannabis wird in der Medizin benutzt für Krebs patienten, auch der Medikamente preis würde für die Personen dadurch stark sinken und trotzdem bei gleicher Qualität bleiben, keine gestreckte waren oder sonstiges. Wenn ich überlege Cannabis Medikamentös nehmen zu müssen, und dann im Monat 1000€ dafür wegzuwerfen weil 1g ca das 4fache kostet, dann müssen diese Personen wohl auch stark akkern um sich ihre Medikamente bezahlen zu können. Soviel Geld wie Deutschland mittlerweile "verliehen" hat, könnte man langsam mal aufhören Prüde zusein auch wenn wir das Geld schnell wieder einnehmen aufgrund unserer Qualitativen arbeit. Aber noch Schneller würds' gehen indem wir einfach Cannabis legalisieren, da es keine KRITISCHEN folgen hat wie alkohol oder sonstiges, und das kauft jeder. Merkel wirds allerdings niemals einführen.

  2. #12
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Cannabis: Düsseldorf beantragt legale Abgabe

    Zitat Zitat von ewasp Beitrag anzeigen
    Das Problem ist ja immer der Missbrauch, gegen ein paar Bier von mir aus auch einen Joint sagt ja keiner was, aber das ist der Einstieg in die Abhängigkeit.
    Der Anfang ist richtig, aber so pauschalisieren lässt sich das nicht. In Deutschland weisen 2,4% der jungen Männer einen missbräuchlichen Konsum auf, dazu kommen 1,4% die klar süchtig sind. Im Verhältnis gesehen ist das eine sehr geringe Minderheit. Auch wenn man bedenkt, dass Cannabis die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Droge ist. 2013 haben knapp 4 Millionen Deutsche angegeben, im Vergangenen Jahr Cannabis konsumiert zu haben. Und sogar 17 Millionen Menschen haben jemals in ihrem Leben die Droge konsumiert. Bei über 81 Millionen Einwohnern hatte also fast jeder Fünfte schon mal etwas mit Cannabis zutun.

    Deine Logik, Drogen werden missbraucht, also verbieten wir sie am besten gleich ganz, funktioniert in der Praxis nicht und macht in meinen Augen keinen Sinn: Erst mal müsstest du nach dieser Logik etliche andere Substanzen die Probleme machen auch verbieten. Beispielsweise Zucker. Wie bei Drogen auch haben wir da vom Prinzip her das gleiche Problem: Viele konsumieren ihn, aber ein relativ geringer Teil übertreibt es. Das führt meist zu (starkem) Übergewicht mit dementsprechenden Folgekrankheiten wie Adipositas und so weiter. Dass das absurd und völlig unrealistisch ist, sollte klar sein. Dennoch macht es sehr deutlich, was ich an deiner Logik kritisieren möchte: Ich soll auf mein Stück Kuchen dass ich mir alle Jubeljahre mal gönne verzichten, weil andere das Zeug täglich in hohen Mengen in sich hineinstopfen?

    Dieses Beispiel ist auch nicht mal weit hergeholt: Zucker löst ähnlich wie Nikotin und andere Drogen im Gehirn Glücksgefühle aus, was letztendlich zur Sucht führt. Denn der Körper möchte diesen Zustand wieder erleben. Und gerade bei Zucker haben wir ja auch noch den guten Geschmack, der uns ein Stück Torte leckerer erscheinen lässt als ein gesunder Salat. Die Folgen sind auch nicht zu unterschätzen. Wer stark übergewichtig ist verursacht dementsprechende Behandlungskosten. Und die werden nicht abreißen, sofern der Betroffene nicht einsieht, dass er seine Ernährung umstellen sowie mehr Sport treiben muss. So lange das nicht geschieht, wird nur an den Symptomen herumgedoktort, was der Allgemeinheit wiederum langfristig hohe Kosten verursachen kann. Starkes Übergewicht wird von nicht wenigen Ärzten mittlerweile als ähnlich ungesund eingestuft wie Rauchen im Sinne des umangssprachlichen Verständnisses, also jeden Tag seine XX Zigaretten rauchen.

    Um wieder zum Thema Cannabis zurückzukommen: Das nächste Problem ist, dass Verbieten in der Praxis überhaupt nicht funktioniert, weil die Nachfrage eben da ist. Cannabis ist seit 1929 in Deutschland verboten, also seit rund 90 Jahren. Trotzdem ist die Droge bis heute stark verbreitet, man bekommt sie teilweise leichter als Alkohol. Durch einen Verbot erreicht man im besten Falle einen leichten Rückgang des Gesamtkonsumes. Aber eben KEINEN insgesamt vernünftigeren und verantwortungsvolleren Konsum im Sinne von dass man eben nicht süchtig ist. Und genau das ist ja das, was du (zu Recht) als Problem siehst. Es gibt eben einen beachtlichen Anteil an Menschen die eine Droge konsumieren, völlig egal ob legal oder eben nicht.

    Dem Missbrauch selbst kann man nur durch Informationen präventiv begegnen. Und natürlich durch geeignete Unterstützung als Hilfe für diejenigen, die bereits Süchtig sind. Beides ist jedoch schwierig, so lange Cannabis illegal ist: Viele Leute sind sich ihrem problematischen Konsum bewusst, trauen sich aber nicht Hilfe zu suchen - Denn letztendlich haben sie ja eine Straftat begangen, die zu ihrer Sucht geführt hat. Und letztendlich wird der Konsum auch für Nicht-Süchtige risikoärmer, da sie reines Cannabis aus offiziellem Verkauf beziehen können, anstatt das nicht selten gestreckte Zeug vom Straßendealer zu konsumieren. Die Streckmittel sind nicht selten giftig (Unter anderem werden Haarspray, Blei oder sogar Glas verwendet) und können zu einer entsprechenden Vergiftung oder sogar zum Tode führen.

    Aus diesen Gründen halte ich die Argumentation "Verbieten um Missbrauch zu verhindern" für nicht zielführend und dazu unrealistisch. Gerade was bei einem Verbot von Alkohol passiert, haben wir ja schon bei der Prohibition in den USA erlebt: Der Gesamtkonsum geht leicht zurück okay, aber dafür steigt die Kriminalität stark an. Nicht zuletzt natürlich deswegen, weil der normale Bürger, der gelegentlich gemütlich sein Bier trinken möchte, dies nur noch über die verbotenen Flüsterkneipen tun kann. Das gleiche haben wir ja derzeit mit Cannabis: Die rund 96 Prozent, die Cannabis nicht missbräuchlich verwenden, sind laut aktueller Gesetzeslage kriminell - Und beschäftigen die Justiz mit unzähligen Ermittlungen wegen geringer Mengen Cannabis, welche wiederum der Steuerzahler bezahlt.

    Wesentlich sinnvoller wäre es diesen Unsinn einzustellen, die Droge zu legalisieren und das gesparte Geld in vernünftige Aufklärung zu investieren. Dann erreichen wir eine Reduzierung des Missbrauches, und zwar nachhaltig. Aber so lange sämtliche Drogen in den Schulen nicht sachlich behandelt werden sondern immer eine meist recht hohe "Das ist so gefährlich, lasst bloß die Finger davon weg"-Mentalität herrscht, wird sich nicht viel ändern. Da kann man eher froh sein, dass der Cannabis-Missbrauch unter diesen Umständen noch vergleichsweise niedrig ist...


  3. #13
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Cannabis: Düsseldorf beantragt legale Abgabe

    Und dann kommt immer noch hinzu das viele den "Reiz am Verbotenen" finden!
    Bei Jugendlichen ist es eben oft Alkohol, THC oder stärkeres - eben weil es verboten ist.
    Vieles, was erlaubt ist, ist dann langweilig.
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  4. #14

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    Standard AW: Cannabis: Düsseldorf beantragt legale Abgabe

    Hier in Holland wird ein Coffeeshop nach dem anderen vom Staat geschlossen. Gleichzeitig erwägt man beim Nachbarn im Osten eine vollständige Legalisierung. Das haben die Holländer innerhalb von drei Dekaden noch nicht geschafft; völlig verkehrte Welt.
    Es mag sein, dass in Einzelfällen Cannabis-Konsumenten einen richtig exzessiven Konsum entwickeln, dass sie gesundheitlich darunter leiden und auch Depressionen erleiden können. ALLERDINGS: Man sollte Cannabis trotzdem dankbar sein, dass es in diesem Moment da ist, denn derjenige, der eine Droge so missbraucht, leidet schon vorher unter psychischen Problemen und versucht mit der Droge zu kompensieren. Was wäre, wenn es jetzt gar kein Cannabis gäbe??? Der Konsument würde sich die Hucke zusaufen und jemanden totschlagen oder Amok laufen oder aber auch in eine Säufer-Karriere abrutschen, was wie wir alle doch ganz genau wissen, ein viel schlimmerer Untergang ist, als die Hasch-Geschichte. Kiffen kann man gesund, dank Vaporizern - gesund saufen funktioniert dagegen irgendwie nicht.
    Free your mind and your ass will follow...

  5. #15
    Avatar von VW Kaefer
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    Standard AW: Cannabis: Düsseldorf beantragt legale Abgabe

    Könntest du für diese Behauptung Quellen nennen? Ich war erst vorherigen Monat für ein Wochenende in Holland. Einen Mangel an Coffeeshops konnte ich nicht beklagen. Und das müsste ja die Folge sein, wenn seit Monaten welche geschlossen werden. Ansonsten kann ich dir nur Recht geben und verstehe nicht, wieso man sich in Deutschland derart verklemmt zeigt. In den Niederlande habe ich nie mitbekommen, dass es Probleme wegen Drogen gab. Im Gegenteil, alle saßen friedlich beieinander, haben geraucht, geredet, es war ein sehr angenehmes Klima.
    1. Es ist wichtig eine Frau zu finden, welche prima kocht und putzt.
    2. Es ist wichtig eine Frau zu finden, welche viel Geld verdient.
    3. Es ist wichtig eine Frau zu finden, welche es liebt, Sex zu haben.
    4. Es ist wichtig, dass diese 3 Frauen sich niemals treffen!

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