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  1. #1
    Avatar von ThunderStorm
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    Standard Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    Guten Abend,

    mir ist aufgefallen, dass in der letzten Zeit zunehmend in den Medien über Nazis und Ausländerhass berichtet wird. Und damit meine ich nicht nur die Anschläge auf Flüchtlingsheime wo man natürlich drüber berichten muss und sollte, sondern generell, dass dieses Thema zunehmend aufgeputscht wird.

    Ist das auch eure Auffassung und was denkt ihr woran das liegen könnte?


    Zitat Zitat von helpster.de
    Festplatten von 2 Gigabyte RAM sind mittlerweile günstig zu haben.

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    CDLF (31.08.2015)

  3. #2
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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    Event-Mangel
    Das Sommerloch der Presse - es ist schlichtweg sonst nicht viel los. Daher nimmt im Sommer auch der Anteil an Sinnlos-Nachrichten stark zu.

    Außer dem Flüchtlingsproblem sind gerade keine "großen" Themen im Umlauf, die Netzpolitik-Sache ist für die Allgemeinheit nicht interessant genug und somit zu schnell abgetan. Und so dürfte ein Journalist bei einer der Demos auf die Idee gekommen sein, einfach mal die "Rechten" genauer zu beobachten.

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    Knut67 (31.08.2015), ThunderStorm (21.09.2015)

  5. #3

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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    Also ich finde man muss über diese Problematik reden, weil das Thema ist aktuell und so dämliche Anschläge auf Flüchtlingsheime gefährdet das Leben von Flüchtlingen.
    Deutschland sollte vorallem bei diesem Thema nicht wegschauen und muss die Täter solcher Anschläge sofort einsperren.
    Aber auch wenn es um normalen Ausländerhass geht in Form von Hetze, Mobbing, was auch immer... ich finde das hat kein Mensch verdient.
    Man muss die Situation nur mal umgekehrt sehen. Würden jetzt einige der Leute die zu Hetze aufrufen im Ausland sein und dort Ausländerfeindlichen Parolen ausgesetzt sein, ich denke das würden die auch nicht gerade feiern.

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    ThunderSt0rm (02.09.2015)

  7. #4

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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    ich stimme der meinung von Chillpanse voll und ganz zu. da gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen.
    mich nervt an der ganzen sache nur...die ewige, sich immer wiederholende berichterstattung in den medien über dieses thema.
    man kann die glotze überhaupt nicht mehr anschalten...überall das gleiche thema: asylbewerber, asylanten, flucht und, und, und...
    wenn man gestreßt von einem harten arbeitstag nach hause kommt...ich weiß nicht...das thema ist schon brisant...aber kann man das nicht irgendwie bündeln und dies alles über einen einzigen sender ausstrahlen? es gibt da doch gewisse nachrichtensender.
    meinen rundfunkbeitrag zahle ich derzeit nur für dieses thema...ok, die privaten sind da auch nicht anders....erst monatelang griechenland, und nun das

  8. #5

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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    ich besitze überhaupt garkein fernseher mehr, weil die berichterstattung meist total einseitig ist. die medien sind alle in der hand von parteien und großkonzerne - die bevölkerung bekommt nur das zu hören was sie hören darf.
    niemals würden die medien über verbrecherische aktivitäten der nato berichten oder dass die eu die griechen nur die ganze zeit verarscht hat. durch das internet kann man sich viel umfangreicher informieren und man kann sich über jedes thema schlau machen, dass einen im moment interessiert. in den medien ist alles nur gestellt und es wird viel voneinander abgeguckt - die nachrichten werden alle zudem nur sehr kurz wiedergegeben und meistens wird nur die meinung der regierung propagiert.
    die meinugen der gegenöffentlichkeit oder deutschland-kritische thesen werden meist als irrsinn oder verschwörungstheorie abgetan.

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    ThunderStorm (21.09.2015)

  10. #6

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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    Ist immer das Selbe. Deutsche Extremisten fühlen sich angegriffen und ausgenutzt, weil ihr Land von Flüchtlingen sowie Ausländern "besiedelt wird", obwohl ihnen immer noch nicht klar ist, dass die Ausländer der Grund sind, wieso Deutschland nachdem 2. Weltkrieg überhaupt wieder "Aufrecht" stehen konnte

  11. #7

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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    @Riviane

    Hahaha, jau... Daß "Ausländer" aus Rußland und USA nach dem 2. Weltkrieg Tausende an Betrieben demontierten, um sie in ihre jeweiligen Länder zu transportieren, hat sicher sehr geholfen, daß Deutschland wieder "aufrecht" stehen konnte. Auch daß stalinistische russische "Ausländer" aus Mitteldeutschland eine kommunistische Diktatur machten, sollte zu großer Dankbarkeit verleiten. Und daß es in der Bundesrepublik in den 50ern zu einem Wirtschaftsaufschwung kam, haben die Gastarbeiter erarbeitet, die in den 60ern kamen... Träum mal schön weiter...

    Was die Berichterstattung angeht, die ist wirklich oft ziemlich einseitig. Nehmen wir mal die Krawalle in Heidenau. Es wurde in den Medien der Eindruck erweckt, als wären die ausschließlich von Rechtsextreme ausgegangen. In der ersten Nacht waren tatsächlich in Rechtsextreme aktiv, aber in den zwei folgenden Nächten gab es kaum mehr rechtsextreme Aktivitäten, und die Krawalle wurden von Linksextremen veranstaltet, die sich Gefechte mit der Polizei lieferten. Dies erläutert z.B. der Bürgermeister von Heidenau in folgendem Video:

    https://www.youtube.com/watch?v=EL7teJbi3uE

    Der Eindruck, den die Medien aber erwecken wollten, war: Heidenau = rechtsextremistische Krawalle... weil wer sich mit der Polizei schlägt, gehört ja zu den Guten, wenn er behauptet, er täte dies für die Flüchtlinge... so absurd solche Behauptungen auch sein mögen.
    Geändert von freulein (04.09.2015 um 12:16 Uhr)

  12. #8

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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    @BitNet,

    ein sehr bedenkenswerter Beitrag von Dir.

    Ca. ein Drittel aller Menschen unter 5 Jahren haben in Deutschland einen Migrationshintergrund. Dies bedeutet aber nicht, daß in sagen wir 50 Jahren auch ein Drittel aller Menschen unter 55 Jahren einen Migrationshintergrund haben werden, sondern es werden aus zwei Gründen viel mehr sein: 1. sind die Geburtenraten bei Einwanderern höher als bei Deutschen, und 2. kommen mehr Einwanderer ins Land als abwandern - es gibt also einen steten Zufluß von neuen Einwanderern. Auch das häufig gebrachte Argument, daß sich die Geburtenraten von Einwanderern "mit der Zeit" denen der Deutschen angleichen, hilft hier wenig, denn die neuen Einwanderer, die ständig wieder ins Land kommen (momentan auf absehbare Zeit in sehr großer Anzahl durch die Flüchtlinge), bringen ihre hohen Geburtenraten aus den Herkunftsländern ja mit, und brauchen wieder ihre Zeit, bis sich ihre Geburtenraten nach unten an die der Deutschen angepasst haben. Dadurch, daß unsere Sozialsysteme zum Kinderreichtum ermutigen, wird die Anpassung der Geburtenrate der Einwanderer, die dort überrepräsentiert sind, auch noch gedämpft.

    Es ist also wahrscheinlich, daß in 50 Jahren die sog. Bio-Deutschen in der Minderheit sein werden. Was das für die "deutsche Kultur" bedeutet, ist schwer zu sagen, da es natürlich darauf ankommt, wie viele der Einwanderer sich assimilieren, d.h. weitgehend die deutsche Kultur annehmen, und wieviele nicht. Es ist allerdings zu erwarten, daß der Assimilationsdruck (der ohnehin gering ist) in dem Ausmaß nachlassen wird, in dem neue Einwanderer bei der Ankunft hier frühere nichtassimilierte Einwanderer derselben Herkunft vorfinden, in deren Nachbarschaft sie unter weitgehender Beibehaltung der Herkunftskultur ziehen können, weil sich dort kleine Enklaven der Herkunftskultur gebildet haben. Es ist ja eher eine natürliche Regung, das Gewohnte, die eigene Herkunftskultur, wenn es nur irgendwie geht, beibehalten zu wollen. Weiterhin wird künftig auch eine Rolle spielen, wie lange sich die bisher sehr unterdurchschnittliche Beteiligung von Einwanderern am politischen Prozeß fortsetzen wird. Bekommen Partikularinteressen bestimmter Einwanderergruppen dadurch ein größeres Gewicht, daß die betreffenden Gruppen zahlenmäßig stark angewachsen sind, werden sich mit ziemlicher Sicherheit irgendwann auch Parteien bilden, die zur Förderung dieser Partikularinteressen tätig sein werden. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Kultur Deutschlands dann verändern wird, wird wachsen, und dann wird es nicht nur Integrationsprobleme bei Einwanderern geben, sondern verbreitet auch ein Integrationsproblem bei vielen Biodeutschen, die mehr und mehr erschreckt feststellen werden, daß ihnen ein Verbleiben in herkömmlichen, bekannten und gewohnten Verhältnissen lieber wäre... sie aber das Recht darauf verloren haben, weil sie nicht mehr die überwiegende Mehrheit sind, sondern nur noch eine Minderheit unter vielen. Schon jetzt hört man ja recht häufig, daß Integration keine Einbahnstraße sei, und sich auch die Deutschen anpassen müssten. Der Anpassungsdruck wird aber natürlich bei den Bio-Deutschen viel größer sein, wenn sie erstmal eine Minderheit in Deutschland sind, aber nicht nur das... sondern das Ausmaß der Anpassungen wird ebenfalls viel größer sein.

    Das sind alles Gesichtspunkte, die in der jetzigen Einwanderungsdiskussion ja überhaupt nicht zur Sprache kommen. Es herrscht die Auffassung vor, daß Einwanderer nach ein, zwei Generationen nicht nur Passdeutsche geworden sind, sondern auch kulturell Deutsche geworden sind... daß Deutsche ohne Einwanderungshintergrund in nicht allzulanger zeitlicher Ferne in der Minderheit sein werden, wird eher nicht abgestritten, sondern als überhaupt keine Problem angesehen... weil sie von den Einwanderern kaum zu unterscheiden sein werden, weil die Einwanderer sich weitgehend "eingedeutscht" haben. Irgendwie scheint man uralte Einwanderungsbeispiele wie die aus der Hugenottenzeit zum Anlaß zu nehmen, eine solche Totalintegration erwarten zu dürfen. Vergessen wird dabei, daß bei all diesen historischen Beispielen ein ausgesprochen hoher Assimilationsdruck herrschte. Daß alles ganz anders kommen könnte, wird verdrängt.

    Man schaue sich einmal die USA an... die historische Einwanderung aus Europa integrierte sich rasend schnell, übernahm Sprache und Nationalgefühl, verschmolz im "Schmelztiegel USA". Mit der jetzigen Einwanderung aus Südamerika und Asien verhält es sich aber leider ganz anders... große Teile etwa der süd- und zentralamerikanischen Einwanderer beharren darauf, ausschließlich spanisch zu sprechen, es bilden sich Quasi-Enklaven Südamerikas auf dem Boden der USA, in denen es auch gar nicht mehr notwendig ist, anders als auf spanisch zu kommunizieren, und in denen man in der heimischen Kultur weiterleben kann, und von der amerikanischen Kultur fernhalten kann. Von Schmelztiegel keine Spur.

    Die so oft behaupteten Argumente aus Hugenotten und anderen längst vergangenen Zeiten, die auch für Deutschland einen künftigen Schmelztiegel postulieren, weil es ihn im ausgehenden Mittelalter bzw. der beginnenden Neuzeit gab, sind also fadenscheinig. Es kann nicht nur ganz anders kommen, sondern es wird ganz anders kommen, daß hat schon die Einwanderung der letzten Jahrzehnte gezeigtm die nicht frei von teils erheblichen Integrationsproblemen war.
    Geändert von freulein (04.09.2015 um 22:24 Uhr)

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    avp6666 (11.09.2015), BitNet (04.09.2015)

  14. #9
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    Wer ein Problem mit dem rechten Gesocks/Arschkrampen hat,
    der kann sich an dieser Aktion beteiligen:

    Aktion Arschloch! | „Schrei nach Liebe“ in die Charts!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  15. The Following User Says Thank You to Darkfield For This Useful Post:

    ThunderStorm (21.09.2015)

  16. #10

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    Standard AW: Zunehmende Medienberichterstattung über Nazis/Ausländerhass

    Inhaltlich, also zur Frage pro/contra Migration hin oder her, will und mag ich mich nicht äußern. Zur Frage als solcher aber kann ich nur sagen, dass alle Jahre wieder die vermeintliche Bedrohung aus dem rechten Lager in den Medien als Untergang des Abendlandes verkündet wird. Sieht man sich die Vergangenheit an, ist dieses Verhalten relativ schnell zu erklären.

    In ganz kurzen Zügen sehe ich das so....

    In Vor- und Nachkriegszeit des ersten Weltkrieges gab es das ganze politische Spektrum in der Parteienlandschaft Deutschlands. Dieses Spektrum wurde im Vorfeld des zweiten Weltkrieges bekanntlich scharf an den rechten Rand gezogen und unter dem Schutz des vermeintlichen Demokratiemäntelchens politisch Andersdenkende verfolgt, diffamiert und wie man weiss noch viel Schlimmeres mit ihnen angestellt.
    Der zweite Weltkrieg wurde verloren, eine neue sog. Demokratie wurde eingeführt und alles war vermeintlich im Lot. Dass das politische Pendel nun nach links ausschlug war spätestens in den Endsechzigern zu erkennen und nun hat man halt das Demokratiemäntelchen auf links gezogen ( Wortspiel...) und verfolgt mit der angeblichen Rückendeckung des ganzen Volkes unliebsame Gegner des rechten Spektrums. Seien es die Republikaner, die NPD, die AfD, wer nicht Mainstream ist, ist Staatsfeind. Und als vierte Kraft im Staat gehören die Medien nun einmal dazu und drehen ihr Fähnchen mit dem Wind.
    Wer das weiss, bildet sich seine eigene Meinung, schaut sich Parteiprogramme genau an und wählt einmal wirklich frei. Egal ob links oder rechts.

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    freulein (05.09.2015)

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