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30.10.2021, 18:22 #1
Die Landwirtschaft wird umgestellt. Billige Lebensmittel sind Geschichte.
Die Landwirtschaft wird von Massentierhaltung auf Umweltverträglicher, artgerechte Landwirtschaft umgestellt.
Die Geschichte der Massentierhaltung: Die beiden Weltkriege stellten die bayerische Landwirtschaft vor schwerste Herausforderungen. Arbeitskräfte, Zugkräfte und Mineraldünger, ausgenommen Kali, wurden während des Krieges immer knapper. Die Bodenerträge gingen dementsprechend um etwa 25 % zurück. Die Kriegsernährungswirtschaft im Zweiten Weltkrieg war ebenfalls gekennzeichnet durch zunehmenden Mangel an Betriebsmitteln, insbesondere mineralischen Stickstoffdüngern und Kraftstoffen, und Arbeitskräften auf den Höfen. Historisches-Lexikon-Bayerns.de Aufgrund der Unterproduktion der landwirtschaftlichen Betriebe in den 1950er-Jahren wurde eine Subventionspolitik ins Leben gerufen, die den Bauern den Verkauf der meisten Erzeugnisse zu staatlich garantierten Abnahmepreisen ermöglichte, so dass es zu dieser Zeit besonders bei Milch zu faktischen Festpreisen kam, die nur wenig um den jeweiligen Interventionspreis schwankten. Aufgrund dieses Anreizes stieg die Produktion an Getreide, Vieh, Milch und Milcherzeugnissen wie Butter usw. sprunghaft an, bis die Produktion gegen Ende der 1970er-Jahre den Bedarf überstieg. wikipedia
Intensive Fabriklandwirtschaft verschmutzt die Umwelt: Heute leben über 99% der Nutztiere in den USA in Massentierhaltungen, und über 90% weltweit. In den USA haben Tierfarmen unser Land und unser Wasser verschmutzt. In modernen Fabriken werden die Abfälle von Tausenden von Kühen in eine zentrale Grube gepumpt, was zu einer Umweltkatastrophe führt. Menschen, die in der Nähe von Massentierhaltungen leben, leiden aufgrund dieser Verschmutzung unter Bedingungen wie Asthma. Weltweit ist die Tierhaltung für mehr Treibhausgasemissionen verantwortlich als der gesamte Transportbereich. million-actions.de
Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: Verschiedene, nicht zuletzt auch politische Faktoren haben zu Wirtschaftsweisen geführt, die weder ökologisch noch ökonomisch und sozial zukunftsfähig sind. Dies hat enorme Produktionsund Produktivitätssteigerungen gebracht. Gleichzeitig ist ein Kostendruck entstanden, unter dem immer mehr Familien für ihre Höfe keine Perspektive sehen. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass die Landwirtschaft immer weniger in der Lage ist, in ökologisch verträglichen Stoffkreisläufen innerhalb der Belastungsgrenzen der natürlichen Ressourcen zu wirtschaften. Angesichts der externen Kosten, die die vorherrschenden Produktionsformen mit sich bringen, scheidet eine unveränderte Fortführung des heutigen Agrar- und Ernährungssystems aus ökologischen und tierethischen wie auch aus ökonomischen Gründen aus. www.bmel.de
Umstellung der Landwirtschaft: Die Landwirtschaft in Deutschland ernährt uns alle. Doch die heutige Art, die Äcker zu bestellen und Tiere zu halten, hat schwerwiegende Folgen für die Umwelt. youtu.be/ Umweltbundesamt Pestizide sind eine große Gefahr für die Natur. Insekten-, Vögel- und Kleintierbestände gehen seit Jahren zurück, weil sie von den Chemikalien vergiftet werden und die Nahrungskette unterbrochen wird. Die Nitratbelastung des Wassers durch Dünger aus der Landwirtschaft zerstört Ökosysteme in Seen und Fließgewässern. Das führt letztendlich zu sauerstoffarmen Bereichen in der Nord- und Ostsee – sogenannten "Todeszonen". bund.net Die intensive Landwirtschaft, die Menschen satt machte und den Landwirten Geld brachte kehrt sich nun gegen die Menschen und Bauern. Die intensive Landwirtschaft verunreinigt die Umwelt die nicht nur die Menschen sondern auch die Tiere und Pflanzen brauchen. Andererseits verdienen die Bauern mit dem verkauf ihrer Produkte kein Geld mehr.
Landwirtschaft wird Umweltfreundlich: Zukünftig wird Landwirtschaft Umweltfreundlicher werden und Massentierhaltung wird abgeschafft werden. Das ausbringen von Pestiziden oder sonstiger Chemie auf die Felder wird verboten werden. Die Folge wird sein, dass Grundwasser nicht mehr durch Gülle oder Pestizide von den Feldern verunreinigt werden. Den Nutztieren wird es besser gehen. Die Verbraucher werden Qualitativ hochwertigere Produkte erhalten.
Wer bezahlt die Landwirtschaftliche Umgestaltung? Die wirksamere vermittlung der Leistungen und Potenziale der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft durch Politik, Wirtschaft, verbände und Landwirtschaft führt zu größerer Wertschätzung und dann auch zu größerer Wertschöpfung der Lebensmittelerzeugung in Deutschland. verständnis für die Leistungen der Lebensmittelerzeugung erhöht die Bereitschaft, höhere verbraucherpreise zu bezahlen. Dies ist umso mehr der Fall, je eindeutiger, klarer und verständlicher die Mehrleistungen sind, die den verbraucher:innen nachvollziehbar vermittelt werden können. www.bmel.de
Das bedeutet die Abkehr von der Massentierhaltung zu einer artgerechten Tierhaltung. Landwirte werden höhere Preise für ihre Produkte erzielen, weniger Tiere erzeugen weniger Gülle die das Grundwasser belastet. Weniger Pestizide auf den Feldern töten weniger Insekten und belasten das Grundwasser und die Seen nicht mehr. bezahlen wird es der Verbraucher mit höheren Produktpreisen.
Meinst du, dass es richtig ist die Landwirtschaftliche Produktion umzustellen?
Wird es der Umwelt, den Tieren und Landwirten Vorteile bringen?
Wenn die Umstellung der Landwirtschaft positiv ist, wie ernähren sich 13 Millionen arme Menschen in Deutschland?
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25.08.2024, 11:10 #2
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Thanked 1.439 Times in 911 PostsAW: Die Landwirtschaft wird umgestellt. Billige Lebensmittel sind Geschichte.
Abwärtstrend bei Mengen und Qualitäten setzt sich fort. Der Deutsche Bauernverband geht in seiner Erntebilanz 2024 von einer stark unterdurchschnittlichen Getreideernte aus. Die 40-Mio.-Tonnen-Marke beim Getreide wird in diesem Jahr mit 39,3 Mio. Tonnen verfehlt. Damit setzt sich der seit zehn Jahren anhaltende Abwärtstrend der Erntemengen beim Getreide fort. Im Vorjahr wurden noch rund 42 Mio. Tonnen Getreide geerntet. Bauernverband.de
Bauernverband beklagt schlechte Ernte. Die Ernte dieses Jahres fällt schlechter aus als noch zum Auftakt erwartet. Der Bauernverband berichtet von unterdurchschnittlichen Erträgen und anhaltend starkem Frust bei den Landwirten. Spiegel.de
Starke Niederschläge gefährden laut Bauernverband die Ernte. Die Bauern leiden unter dem nassen Wetter in Deutschland, einige haben bereits mit Fäule zu kämpfen. Von höheren Ladenpreisen profitiert laut einem aktuellen Bericht der Monopolkommission aber vor allem der Handel. Spiegel.de
Schlechte Apfelernte: Steigen die Preise? Die Apfelbauern rechnen mit einer deutlich geringeren Ernte als in den Vorjahren - mit Folgen für die Verbraucher. Grund: das Wetter. ZDF
Mit einer Vielzahl solcher Meldungen werden die Verbraucher in Deutschland auf höhere Lebensmittelpreise vorbereitet. Immer wieder wird den Menschen über die Medien aus verschiedenen Quellen vermittelt dass die Ernte schlecht sei bis die Verbraucher es glauben und höhere Produktpreise akzeptieren. Kein Verbraucher kann weder die Erntemenge noch die Wetterlage einschätzen um zu überprüfen welchen Sinn Meldungen über schlechte Ernte haben. Wenn der Bauernverband höhere preise bei den Verbrauchern durchsetzen kann und bei Ernteausfall Geld vom Staat bekommt hat der Bauernverband sein Ziel höhere Gewinne für die Bauern durchzusetzen erreicht.
Wie Firmen in der Inflation abkassieren. Ökonomen, Währungshüter und selbst Investmentbanker räumen inzwischen ein, dass viele den derzeitigen Preisdruck ausnutzen und ihre Kunden gnadenlos schröpfen. www.n-tv.de
Die Zeit billiger Lebensmittel ist vorbei, da die Preise für Lebensmittel steigen werden und der Staat den Bauern die Subventionen kürzen kann. Die Lobbyarbeit des Bauernverbandes war erst erfolgreich, wenn beim Verbraucher ein so hoher Verkaufspreis durchgesetzt werden kann dass sich Handel und Bauern den Mehrerlös teilen können. So ziehen Bauern und handel an einem Strick zum Leidwesen der Verbraucher.
Beispiel: Milchpreise www.bmel-statistik.de/preise/milchpreis-milchmenge Vor ca. 3 Jahren kostete ein Liter Milch 0,55€. Heute kostet Milch, was vor 3 Jahren undenkbar gewesen wäre ca. 1,89€. Die Lohnentwicklung in gleichem Zeitraum betrug nicht ca. 300%.
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