Die Welt steht in Flammen und leidet unter Hitzewellen

[Sky.NET]

Gesamtübersicht:
https://firms.modaps.eosdis.nasa.gov/map/

Russland:


Sardinien, Frankreich, Spanien:


Griechenland:


Türkei:


Sizilien:


Algerien, Sibirien, Kalifornien:


In Brasilien fällt derzeit Schnee:


Australien hat es ja bereits hinter sich, das ist so weit abgefackelt dass es da ja kaum noch Nahrung für etwaige Feuer gibt.

[Darkfield]

Genau, das was Despoten und unfähige Politiker nicht schaffen, erledigt der Mensch und die Natur schon!

Wie war noch der Werbeslogan vom B.U.N.D.: Die Natur braucht uns NICHT.

[DMW007]

Das tut sie auch nicht. Die Natur gab es schon vor der Menschheit und sie wird es auch danach geben. Daher sehe ich es zumindest zum Teil irreführend, wenn von Naturschutz oder Umweltschutz gesprochen wird. Als ob wir damit irgendwas anderes Schützen, was uns nicht so sehr angeht. Letztendlich geht es dabei aber um unseren Lebensraum. Die Menschheit kann weiter die Ressourcen verschleudern, massig Müll erzeugen und Teile der Erde mit Atommüll oder Uranmunition verstrahlen. Irgendwann erholt sich die Natur wieder. Und wenn es hunderttausende Jahre oder noch länger dauert, diemerkelt bis es ausgesessen ist. Was dadurch effektiv zerstört wird, ist die Menschheit, zumindest in ihrer heutigen zivilisierten Lebensform.

So traurig die Brände und die damit einhergehenden Schäden für die Menschen auch sind (teils brennen da ja ganze Städte ab): Mir scheint es, ein erheblicher Teil der Menschheit braucht solche "Big Bang" Ereignisse. Zuvor haben viele z.B. FFF eher belächelt oder sogar dagegen gehetzt. Ähnliches bei der Flutkatastrophe in Deutschland. Da hat der Kanzlerkandidat Laschet zu Beginn noch den starken Konservativen gespielt "Wegen so einem Tag ändert man nicht die Politik". Die u.a. mindestens mitverantwortlich für solche Ereignisse sowie die mangelnde Vorbereitung dafür ist.

Die Mehrheit der Menschen (Politiker sowieso) brauchen offensichtlich so eine Klatsche, um den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung zu sehen - vor allem in unserem System, das ja dazu drillt, nur Dinge zu machen von denen ein Nutzen ausgeht. Wenn da einfach nur Wissenschaftler kommen und sagen "Hey, ihr müsst nachhaltiger werden, sonst fliegt euch das in 1-2 Generationen um die Ohren" ist das a) zu langwierig und b) zu abstrakt. Wenn das ausreichen würde, hätten wir in dem Bereich schon seit Jahrzehnten mehr gemacht. Es ist ja keine Raketenwissenschaft aus dem Jahre 2021, dass der Großteil der Menschheit (insbesondere der Industrieländer) absolut nicht nachhaltig Leben und durch unseren immensen Ressourcenverbrauch den Klimawandel mindestens beschleunigen. Ganz abgesehen von den ganzen "Kollateralschäden", die damit einher gehen.

Über 40% der Waldbrände in Deutschland ließen sich übrigens vermeiden, da sie durch Brandstiftung oder Fahrlässigkeit verursacht werden. Nur sehr wenige haben bekannte natürliche Ursachen. Ein beispielsweise nicht richtig gelöschtes Grillfeuer oder eine weggeschnippte Zigarettenkippe können daher eine Katastrophe auslösen, wenn es dumm läuft. Sobald das Feuer eine gewisse Größe und Ausbreitung erreicht hat, ist es sehr schwierig bis unmöglich, das noch zu löschen. Auch die Löschhubschrauber bringen oft nicht mehr viel. Bei größeren Feuern verdunstet das Wasser teils noch in der Luft, bevor es am Boden auch nur einen kleinen Löscheffekt erzielen könnte.

[Darkfield]

Und da ist eben bei vielen der Denkfehler,
sich den Lebensraum Untertan machen zu wollen - anstatt MIT dem Lebensraum zu existieren!

[Fritz]

Oft sind Brandstifter die Ursache von Waldbränden. Kombiniert man Brandstiftung mit Geldgier findet man sehr oft schnell die Ursachen.

Vergleicht man den Preis pro qm von Wald und Bauplatz, kommt man schnell auf die Brandursache. Oft werden aus verbrannten Waldflächen bald Bauplätze mit schönem Ausblick.

[Darkfield]

Genau, versperren dann diese verfi**ten Bäume nicht mehr die Tolle Mondlandschaft!

[Hase]

Durch den Waldbrand in Griechenland haben die Griechen herausgefunden.
Das ihre Feuerwehren in einem sehr schlechten Zustand sind.
Die Gute Nachricht ist sie wollen die Feuerweheren auf bessern und modernisieren.

[DMW007]

Durch eine anhaltende Hitzewelle haben wir erneut viele und große Brände in Europa. Auch wir (Deutschland) sind betroffen, es sind Höchstwerte von bis zu 40 Grad angekündigt. Am stärksten soll es den Südwesten treffen. Der Höhepunkt wird in Richtung Anfang/Mitte kommender Woche erreicht sein. Wie immer sind die Waldbrände bei so was nur eine der sichtbaren Folgen, es gibt zahlreiche Probleme, die man nicht direkt sieht. Das fängt beim Artensterben an und hört in unserer Gesellschaft bei älteren/schwächeren Menschen auf.

[DMW007]

Nachdem auch in Deutschland die Waldbrände zugenommen haben und es 2021 zu einer schweren Flutkatastrophe kam, reagiert das Bundesinnenministerium ein Jahr später. Natürlich nicht mit deutlich höheren Investitionen in den Katastrophenschutz. Schließlich gab es dort ja kein massives Versagen auf mehreren Ebenen gegeben. Und die Umweltministerin Anne Spiegel hat sich anschließend auch nicht mehr Sorgen darüber gemacht, dass ihr Ruf leiden könnte, als über die zahlreichen Opfer. Da all das nicht passiert ist, macht das Ministerium, was Christian Lindner predigt, wenn es um die breite Masse der Bevölkerung geht: Sparen. Der Etat für die Feuerwehren wurde um über 2,2 Milliarden Euro gekürzt.

Der Deutsche Feuerwehrverband ist entsetzt und prognostiziert, dass der Staat seine Bürger nicht mehr vernünftig schützen können wird. Oder mit anderen Worten: Man steht zukünftig noch schlechter da, als bisher, weil man das Gegenteil von dem tut, was jene empfehlen die Ahnung haben. Verantwortlich dafür ist Nancy Faeser. Der Name kommt euch bekannt vor? Sie hat anfangs auch die Chatkontrolle propagiert. Nachdem es heftige Kritik regelte - und das ist nicht untertrieben, da sind nachvollziehbare Aussagen gefallen wie "So was kennen wir nur aus totalitären Staaten" - ruderte sie etwas zurück. Ähnliche "Missverständnisse" scheint es zwischen ihr und der Feuerwehr auch zu geben. Erst vor wenigen Wochen hat sie die Relevanz der Feuerwehr für die Sicherheit betont und gesagt, so müsse die Feuerwehr auch behandelt werden.

Wenn das ihre Art ist wichtige Dinge zu behandeln, dann möchte ich lieber nicht wissen, wie sie mit unwichtigem umgeht...
Früher dachte ich ja immer, es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns solche Dinge mal RICHTIG auf die Füße fallen und dann kann selbst eine Akkordbremse wie die CDU gar nicht mehr anders, als alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit das massiv besser wird. Mittlerweile werde ich zunehmend überzeugt davon, dass diese These falsch ist. Das wirft allerdings die Frage auf: Was muss denn passieren, damit solche Themen vernünftig angegangen werden? Nachdem bereits mehrere Szenarien passiert sind, die ich mir als eine Art GAU ausgemalt hatte, gehen mir langsam die Ideen aus.