Umfrageergebnis anzeigen: Soll Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen?

Teilnehmer
97. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • JA!

    37 38,14%
  • NEIN!

    51 52,58%
  • Neutral/Ist mir egal

    9 9,28%
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  1. #231
    Avatar von Dr. Bastardo
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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Ich glaube zwischen einer Veranstaltung und der Asylsache ist ein ordentlicher Unterschied. 1. Die Besucher gehen wieder. 2. Es gibt keinen Platz mehr, bzw sehr wenig. Wieso gehen sie nicht weiter Richtung Norwegen, Schweden, Schweiz, Finnland etc?

    Unsere eigenen Obdachlosen bekommen nichts, wirklich nichts. Sie müssen 10€ für ein Warmen Schlafplatz bezahlen, wovon bekommen sie das Geld? Die Menschen was hier reinkommen, bekommen alles in der Arsch geschoben. Sagt man etwas wird man gleich als Nazi oder ähnliches bezeichnet obwohl man sich nur für sein Land einsetzt. Ich glaube auch, dass das Video schon genug Material zeigt, das man sie wieder in ihre Heimat zurückschickt. So ein Mensch hat nichts bei uns zu suchen.

    Sie bleiben auch nicht in Spielberg, sie wandern weiter und weiter. Auch hier bei uns in Wien auf dem Hauptbahnhof musst du dich mal umsehen. Man weiß schon gar nicht mehr ob man hier im eigenen Land ist. Man wird angesprochen auf irgendeiner Sprache wegen Geld oder Essen. Ich habe für solche Leute nichts, da gebe ich es lieber den einheimischen Obdachlosen.

  2. #232

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    @Fritz,

    das kann doch nicht dein Ernst sein! 1. kamen die Besucher des Rockkonzerts für ein Wochenende, und danach warn sie wieder weg... die Armutsflüchtlinge kommen auf immer. 2. bringen die Rockkonzertbesucher Geld mit, die Flüchtlinge hingegen müssen mit Geld versorgt werden, und zwar auf sehr lange Zeit. 3. Haben die Rockkonzertbesucher eigene Unterkünfte, d.h. sie zelten in eigenen Zelten... die Flüchtlinge hingegen müssen mit Unterkünften versorgt werden, sonst haben sie keine. 4. Kommen die Rockkonzertbesucher hauptsächlich aus dem Umkreis von 300 km und sprechen Deutsch und haben den gleichen kulturellen Hintergrund, die Flüchtlinge kommen aus Afrika, Arabien, Asien und dem Balkan und sprechen kein Deutsch und haben durchweg ganz andere kulturelle Hintergründe. Na wenn das mal nicht ausreichend Unterschiede sind, die die unterschiedliche Beurteilung, was man noch aushalten kann und was nicht, beeinflussen.

    Das Argument, für Obdachlose wäre wegen der Flüchtlinge kein Geld da kann ich hingegen nicht nachvollziehen (jedenfalls was Deutschland angeht, in Ö kenn ich mich nicht aus). Obdachlose haben wie alle anderen Menschen in Deutschland ein Recht auf Grundsicherung (ALG II). Wer obdachlos ist, möchte in der Regel entweder keinen festen Wohnsitz haben, oder verweigert sich den Bedingungen der Grundsicherung (Zurverfügungstellung für den Arbeitsmarkt). Ich meine in solchen Fällen: Pech, dann kann man da halt nichts machen. Man kann niemanden zwingen, in einer Wohnung zu leben... wenn er es nicht will, haut er eben ab. Ich meine aber nicht, daß man dann so tun sollte, als wären Ausländer das Problem dieser Menschen... sie selbst sind ihr Problem.

    Die Verteilungskämpfe haben wir also noch nicht. Aber keine Bange... die kommen später noch.
    Geändert von freulein (01.11.2015 um 18:35 Uhr)

  3. #233
    Avatar von Dr. Bastardo
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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Das Argument, für Obdachlose wäre wegen der Flüchtlinge kein Geld da kann ich hingegen nicht nachvollziehen (jedenfalls was Deutschland angeht, in Ö kenn ich mich nicht aus).
    Hallo! Du hast mich hier falsch verstanden. Ich meine auf gut Deutsch " Den Asylanten wird alles in den Arsch geschoben und die einheimischen müssen darum betteln". Ich hoffe du verstehst mich nun.

    Wir haben hier in Österreich eine "Gruft" wo sie wohnen dürfen müssen dafür aber 10€! zahlen. Was ich eine Frechheit finde, von wo nehmen sie das Geld?

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    eddyrakete (02.11.2015)

  5. #234

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Was ich an der ganzen Sache wohl nie verstehen werde, sind die Menschen die das ganze System hemmungslos ausnutzen.
    Ich wohne eher in der Ländlichen Region in Bayern und wenn ich mir hier mal umschaue wächst die Popularität der Asylanten in unserer Region langsam ins unhandelbare an. Versteht mich nicht falsch ich habe Verständnis für die echten Flüchtlinge, die aus ihrer Heimat, von ihren Familien und alles weg mussten wegen Krieg oder ähnlichen, wofür ich allerdings kein Verständnis habe sind die Menschen die das System zu ihrem eigenen Vorteil missbrauchen. Ich kenne Asylanten die sich integrieren und etwas produktives für die Gesellschaft leisten, jedoch besteht der Großteil meiner Erfahrungen nach einfach nur aus Menschen die das System ausnutzen, nichts für die Gesellschaft und das Land leisten und dann einfach auf unsere Kosten leben, mit teurer Sachen als man sich selbst leisten kann. Ein gutes Beispiel ich habe an einer Bushaltestelle in unserer Stadt 5 Asylanten getroffen diese hielten alle ein S6 in der Hand, das war ca 1 Monat nachdem das Gerät raus gekommen war, ich hab sie ganz normal gefragt wo sie das herhaben, die Antwort war "Hat das Amt bezahlt, das wir dort anrufen können". Und da frage ich mich dann braucht man wirklich eins der teuersten und neusten Smartphones nur um das Amt anzurufen?
    Die andere Sache ist den eigenen Bürgern wird relativ bis garnicht geholfen, ich wollte mich nur integrieren und etwas produktives für die Gesellschaft leisten, das musste ich in den letzten Jahen mehrmals Erleben, auch an mir selbst, mir wurde vom Amt garnicht geholfen egal wie sehr ich mir den Ar... auferissen habe ich musste mir alles selbst erkämpfen.
    Und dann ist da noch die Sache wenn man den Mund aufmacht, wird man als Nazi oder ähnliches Beschimpft und da frage ich mich dann hatten wir nicht mal so etwas wie freie Meinungsäußerung? Vorallem wenn man ohne Beleidigungen oder ähnlichem einfach mal die Wahrheit sagt bekommt man es so zurück. Und genau das ist ein riesen Fehler in unserem ganzen System. Ich hoffe ihr versteht mich nicht Falsch.
    Nebenbei ich bin gerade einmal 19 Jahre aber ich glaube ich versteh das schon ziemlich gut.

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    Darkfield (03.11.2015), eddyrakete (02.11.2015)

  7. #235

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Wie man erkennen kann, scheint das Thema Flüchtlinge ein großes Thema zu sein.

    Nachdem ich hier im Forum am Umfrage Ergebnis teil genommen hatte bin ich doch erstaunt aber nicht überrascht.
    Wenn es stimmen sollte, das in Deutschland 50 % dafür sind weitere Flüchtlinge aufzunehmen läuft es mir eiskalt den Rücken runter.

    Aber es zeigt deutlich das ein großer Teil der Deutschen im Hirn Scheiße hat und sein Hirn in der Hose zum denken.

    Ich bin gegen die Aufnahme von Flüchtlingen was ich wie folgt begründen werde:

    Ich engagiere mich seit etlichen Jahren in sozialen Projekten, helfe armen Familien aus der Scheiße, wo sich die Kinder nicht einmal mehr ein Mittagessen leisten können, Rentnern die an der Tafel betteln gehen müssen, weil man sie nach 40 Jahren und mehr harter Arbeit um Ihre Rente betrügt wobei ich diese Liste hier endlos weiter führen könnte.

    Der Staat hat in den letzten 20 Jahren für seine eigenen Bürger alles kaputt gespart, den sozialen Wohnungsbau komplett und auch seine Struktur gegenüber Familien bzw. sozialer Verantwortung mit anderen Worten, es ist kein Geld da wozu noch die Geldvernichtende EU hinzukommt.

    Schuld an der ganzen Angelegenheit ist nun mal der Amerikaner der erst den Irak (auch wenn Saddam kein Engel war) zerstört hat obwohl Saddam keine B und C Waffen hatte und es nur ums Öl ging.
    Dadurch konnte die IS erst entstehen die nach interner information zudem auch noch durch den CIA finanziert wird.

    Die Beseitigung in von Muammar al Gaddafi in Lybien wurde auch durch die Amerikaner eingeleitet, nicht weil es den Amerikaner um unmenschlich zustände ging, nein um die Vorherrschaft in nahen Osten.
    Ich selber war in der Zeit vor Gaddafi in Libyen gewesen und man konnte sich als Frau abends nicht auf die Straße trauen ohne vergewaltigt oder überfallen zu werden und erst mit dem Diktator Gaddafi wurde das Land sicherer.

    In Syrien sieht die Situation genau so aus, dort werden die Rebellen von den Amerikanern und leider auch Europäern mit Waffen beliefert wodurch dann solche Zustände entstehen wie sie derzeit dort existieren.
    Wenn man einen Diktator eliminieren will dann sollte man dieses anders machen als wie mit einem Krieg.

    Ich würde alle Afrikaner unverzüglich wieder retour nach Afrika schicken denn dort handelt es sich um Wirtschaftsflüchtlinge und wenn man bedenkt, das Afrika jährlich um 2 Millionen Menschen anwächst, dann deutet es eindeutig darauf hin, das nur an einer Sache liegt, nämlich vö……. denn mehr können die schwarzen nicht.

    Die Kriegsflüchtlinge würde ich in Schiffe verfrachten un ab nach Amerika, denn dort liegt die Ursache die die derzeitige Situation.

    Bei dieser Angelegenheit können gleich Studienabbrecher Gabriel, die Grünen, die Linken sowie Frau Merkel und einige weitere Schmarotzer der CDU/CSU gleich mit nach Amerika, denn dann wären wir diesen Abschaum endlich los.
    Für die die den Zahn der Zeit vergessen haben, wir haben für die vielen Menschen hier in Deutschland, weder Wohnungen, geschweige denn Arbeit für die Asylanten.
    Die Türken, Italiener sowie auch einige Jugoslawen und Spanier die man zu uns geholt hatte, wurden benötigt, weil Deutschland Ende der 50er und Anfang der 60er im Aufbau war, mit anderen Worten sie haben zum Wohlstand beigetragen und sollten hier in Frieden bei uns leben.

    Heute aber fehlen keine Facharbeiter obwohl Studienabbrecher Gabriel behauptet sechshunderttausend offene müssen besetzt werden.
    Fakt ist, würde die Industrie diese Stellen vernünftig bezahlen, dann gäbe es keine offenen Stellen.

    Wie schon gesagt, ich würde alle Flüchtlinge wieder heim schicken und zwar unverzüglich ohne wenn oder aber und zudem lasse ich mich von den Medien nicht blenden, indem man den Bürgern Bilder zeigt von armen weinenden Kindern oder armen Frauen und Männer.

    Zudem würde ich alle registrieren lassen die dafür sind das die Flüchtlinge hier bleiben sollen, die müssten aber dafür meine einer wesentlich höheren Steuerabgabe für die Erhaltung der Flüchtlinge rechnen und die Gegner brauchten nicht mit Steuerlichen höheren abgaben rechnen.
    Die Grenze mit Militär zu schließen wäre vielleicht noch ein weiterer Punkt und wenn Flüchtlinge Steine werfen, dann dürfen Schusswaffen einsetzt werden.

    Bin mal gespannt auf die Reaktionen die folgen werden.

  8. #236

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    @Kunstfehler,

    Nun, es ist schon irgendwie klar, daß die Behörden die Flüchtlinge nicht wie Obdachlose behandeln und sagen: Warten wir mal ab, bis die sich bei uns melden, vielleicht brauchen sie uns ja nicht, sondern kaufen sich einen winterfesten Schlafsack und übernachten in der Fußgängerzone.

    Ich meine schon, daß es zumindest solange, wie die Möglichkeit besteht, daß es sich um gesetzlich Aufnahmeberechtigte handelt, auch die Behandlung der Menschen anders sein muß als die Behandlung von Obdachlosen. Mit Dir aber völlig einer Meinung bin ich, wenn es um abgelehnte Asylbewerber geht. Hier halte ich die Vorgehensweise, daß solche Abgelehnte auch noch Leistungen nach dem Zeitpunkt beziehen, zu dem sie ausgereist sein müssen, für einen Skandal. Ich empfinde das tatsächlich als "alles in den Arsch schieben", wenn in aufwendigen Asylverfahren festgestellt wird, daß eine Asylberechtigung nicht vorliegt, und dann anschließend entweder eine Duldung ausgeprochen wird, sodaß dann doch wieder alle Sozialhilfeberechtigungen da sind (wie es z.B. bei allen abgelehnten Afghanen der Fall ist), oder einfach Abschiebungen unterbleiben, und die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz einfach fortgesetzt werden, trotz des faktisch illegalen Aufenthalts hier. Angeblich sind diese Leistungen übrigens durch die sogenannte "Verschärfung" der Asylgesetze reduziert worden (die ich eher als "Veränderung" bezeichnen würde, denn das Gesetzespaket enthält ebenso viele "Erleichterungen" wie "Verschärfungen"). Leider ist es mir aber nicht gelungen, irgendwo im Netz eine genaue Erläuterung zu finden, wie denn diese Reduzierung der Leistungen genau aussieht. Das Konkreteste, was man dazu lesen kann, sind Sätze wie: "Lassen sie "schuldhaft" die Frist zur Ausreise verstreichen, sollen die Leistungen auf das "unabdingbar Notwendige" gekürzt werden." Also mit anderen Worten... da sowieso die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz schon Leistungen für das "unabdingbar Notwendige" waren (sie liegen ja unterhalb von Hartz IV), gibt es also faktisch keine Reduktion, oder wie? Das ist alles sehr merkwürdig.

    Wenn ein Obdachloser in ähnlicher Weise gegen Gesetze handeln würde wie ein abgelehnter Asylbewerber, der sich weigert, das Land zu verlassen, so stünde er im Regen da, niemand würde ihm Leistungen bei solch mangelndem Kooperationswillen zubilligen. Die abgelehnten Asylbewerber aber werden weiter alimentiert, solange sie es schaffen können, hier zu bleiben. Und das ist nicht schwer, da praktisch alle Bundesländer außer Bayern schon erklärt haben, eine härtere Linie bei den gewaltsamen Abschiebungen doch erstmal nicht zu fahren und auf freiwillige Ausreisen zu setzen.

    Die Organisationen, die sich um Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose kümmern, berichten schon davon, daß es einen enormen Anstieg von illegalen Ausländern gibt, die ihre Angebote wahrnehmen wollen. Das sollen sie meinetwegen tun, wenn die vorsprechenden Obdachlosen ihre Nachtunterkunft erhalten haben. Aber wie es aussieht, greift hier wohl jeden Abend das Prinzip: Wer zuerst da ist, kriegt einen Platz, bis alles voll ist. D.h. es werden Plätze an illegal sich im Land befindliche Personen vergeben, und deutsche Obdachlose werden abgewiesen, weil alles belegt ist. Das halte ich für einen Skandal. Es sollte Praxis in diesen Einrichtungen sein, daß jeder Illegale seinen Platz nur unter dem Vorbehalt erhält, daß nicht noch am selben Abend eine in Deutschland aufenthaltsberechtigte Person einen Platz erbittet. Dann müsste der Illegale gehen. Anders vorzugehen unterminiert das Rechtsempfinden der Menschen empfindlich. Gerade bei Obdachlosen wäre es wichtig, ihnen nicht vorzuführen, daß es eigentlich egal ist, ob man sich an Anweisungen der Behörden hält oder nicht. Das macht man aber de facto, wenn man Illegalen die gleichen Rechte wie ihnen selber einräumt.

    - - - Aktualisiert - - -

    @eddyrakete,

    über Deine Ansichten über die Flüchtlinge kann man ja reden, aber die Ansichten über die Flüchtlingsursachen sind leider völlig verkorkst. Im Irak kritisierst Du den militärischen Eingriff durch die USA, gut. Aber Syrien ist doch genau der umgekehrte Fall, ein großer Teil der Flüchtlinge aus Syrien flieht vor dem Kampf Assads gegen seine eigene Bevölkerung... weil eben der Westen NICHT eingegriffen hat. Mit anderen Worten, die USA sind immer schuld... wenn sie was tun, weil sie was getan haben, und wenn sie nichts tun, weil sie nichts getan haben. Und die Bevölkerungen der dortigen Länder sind natürlich immer ganz unschuldige Opfer und haben mit all der Gewalt nichts zu tun. Oder sie konnten nicht anders als gewalttätig zu sein weil ihnen der böse Westen Gewehre verkaufte.

    Wie verrückt das ist, kann man am Beispiel Afghanistans deutlich erkennen. Die Menschen fliehen von dort natürlich zu einem großen Teil wegen der dortigen Armut, aber ein großer Teil eben auch wegen der Aussicht, daß die Taliban das Land zurückerobern werden, weil der Westen sich zurückzog. Da hast Du also ein Problem... wahrscheinlich würdest Du gern sagen, daß die USA die Taliban erzeugt haben, wie Du ja behauptest, die USA hätten den IS erzeugt. Aber das hat den Schönheitsfehler, daß die Taliban das Land schon einmal mit einem grausamen Bürgerkrieg und einer grausamen Regierung überzogen haben, lange bevor sich die USA dort engagierten und sie letztendlich hinauswarfen. Man kann den USA die Taliban nicht in die Schuhe schieben, sondern sie haben sie aus dem Land entfernt, zum Segen der Menschen dort. Aber jetzt zu sagen, daß die USA in Afghanistan hätten bleiben sollen, um die Rückkehr der Taliban zu verhindern, so weit würdest Du wohl nicht gehen, oder wie? D.h. die USA sollen schon eingreifen, aber nur manchmal... ja wann denn? Jedenfalls haben wir hier in Afghanistan genau den Fall, daß die Flüchtlingsschwemme aus diesem Land nicht deshalb zustande kommt, weil der Westen sich eingemischt hat, sondern er kommt deshalb zustande, weil der Westen seine Einmischung BEENDET hat!

    Auch der IS wurde nicht von den USA erzeugt. Die Radikalisierung innerhalb der islamischen Welt ist ein Prozeß, der schon viele Jahrzehnte andauert, der vor 2001 einsetzte. Es ist nicht weniger verrückt, zu behaupten, die IS würde es ohne die USA nicht geben, wie zu behaupten, die Taliban würde es ohne die USA nicht geben. Vielleicht hätte sie einen anderen Namen, oder wäre mit Al-Qaida verschmolzen, oder was auch immer... aber letztendlich hätte sich der wachsende Islamismus in diesen Ländern auch gegen Hussein gerichtet, der ja auch nicht unstürzbar gewesen wäre, wenn die USA ihn nicht gestürzt hätten. Warum hätte im Irak nicht dasselbe passieren sollen wie in Syrien, ganz ohne Eingriff der USA: Islamistischen Rebellen im Inland (die aus dem Ausland unterstützt werden, hier etwa Iran) stehen gegen einen säkularen Diktator auf, der brutal gegen die eigene Bevölkerung zurückschlägt. Auch ohne Eingriff der USA hätte es dort mit großer Sicherheit über kurz oder lang einen Bürgerkrieg gegeben, einen Volksaufstand gegen den brutalen Diktator Saddam Hussein. Genau wie auch der Bürgerkrieg in Libyen gegen den Diktator Ghaddafi aufgrund der Unzufriedenheit der eigenen Bevölkerung ausbrach, und nicht wegen den USA. Sich vorzustellen, der Nahe Osten wäre ohne die USA ein Hort des Friedens und der Eintracht halte ich für völlig naiv, die Ereignisse dort widersprechen dem massiv.

    In einigen anderen Hauptherkunftsländern der Flüchtlinge haben die USA ihr Bestes getan, um dort friedliche Verhältnisse zu schaffen. Das ist manchmal gescheitert, etwa in Somalia, wo sich die Amerikaner schnell von ihrem Versuch, stabile Verhältnisse zu schaffen, zurückzogen, nachdem es bestialische Verstümmelungen amerikanischer Soldaten gab (ich kann den Rückzug also sehr gut nachvollziehen und nicht kritisieren), aber das ist manchmal auch sehr erfolgreich gewesen, z.B. im Kosovo, aus dem auch viele Flüchtlinge gekommen sind (genauer gesagt war es die NATO, die dort für Frieden sorgte). In vielen anderen Herkunftsländern sind die USA gar nicht militärisch involviert, etwa in Nigeria, Eritrea, Mazedonien, Serbien. Aus Libyen selber kommen nur wenige Asylbewerber, Libyen ist allenfalls ein Transitland. Unter Ghaddafi mag Libyen ein stückweit "sicherer" geworden sein, aber nur insoweit, wie die Menschen dort Angst vor der Willkür des Diktators und seines Machtapparats hatten. Ein Rechtsstaat nach unserer Auffassung war das nicht. Ein ungarischer Arbeitskollege von mir war dort einmal im Einsatz gewesen, und der hat ganz andere Dinge berichtet... Straßenkontrollen von Ausländern durch die Polizei waren dort an der Tagesordnung, um jedesmal Geld zu erpressen, weil man drohte, ansonsten die Ausländer ins Gefängnis zu werfen, unter irgendwelchen fadenscheinigen Vorwänden. Einmal hat mein Kollege einfach aufs Gaspedal gedrückt und ist abgehauen. Von hinten hörte er Schüsse. Im Hotel haben sie dann das Auto untersucht und Einschußlöcher gefunden. Das war die "Sicherheit" in Libyen. Mein Kollege war froh, als er das Land nach wenigen Tagen verlassen konnte. Exemplarisch für die "Sicherheit" von Ausländern in Libyen war der Fall der bulgarischen Krankenschwestern in Lybien, den man hier nachlesen kann:

    https://de.wikipedia.org/wiki/HIV-Prozess_in_Libyen
    Geändert von freulein (02.11.2015 um 16:09 Uhr)

  9. #237

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    @freulein

    dein post zeigt einmal wieder deutlich wie unwissend und ungebildet viele Leute hier sind und zu denen gehörst Du leider auch.
    Ich selber bin im Staatssicherheitsdienst tätig (Selbständiges Unternehmen)und habe andere Einblicke als Du und die viele andere niemals haben werden wobei ich natürlich nicht über alles schreiben darf.
    Die Problematik in Syrien hätten anders geklärt werden können, denn Vladimir Putin hatte den Amerikaner (Vor dem Krieg mit den Rebellen) vorgeschlagen eine Diplomatische unkriegerische Lösung zu finden und dazu sollten die Europäer mit einbezogen werden wovon leider nichts der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde.
    Die Europäer hatten kein Interesse daran und die USA ebenfalls nicht wobei die Lösung ohne Krieg erfolgen sollte, denn die Europear, Russen und Amerikaner sollten in dem Land dafür sorgen, das Assads Truppen keine Zivilisten (Rebellen) mehr Bombardieren und bekämpfen wird.
    Dem Amerikaner ging es in allererster Linie darum, seine Waffen an die Rebellen zu verkaufen und nicht mehr und was daraus folgte sieht man ja heute.
    Du liegst mit deiner hier aufgestellten Theorie völlig daneben wobei ich berücksichtigte das Du über ein solches Treffen bzw. Abkommen nichts wissen kannst.

    Ich war dienstlich über 70 mal in Libyen (Tripolis) und auf keinen meiner Reisen und Aufenthalte hatte ich je ein Problem mit Behörden bzw. Polizei und von Gelderpressungen überhaupt keine Spur wobei ich den von Dir mit angewiesenen Link als Einzelausnahme sehe und meine letzte Dienstreise nach Lybien war 2010.


    Warum ist der Amerikaner nach Afghanistan einmarschiert, nicht wegen Osama bin Laden oder der Taliban wegen des Erdgas über Usbekistan und aus keinem anderen Grund.
    Der Anschlag auf das Pentagon war fingiert gewesen, denn während meiner Bundeswehrzeit war ich 8 mal in den USA im Pentagon und dort gibt es eine 25 Meilen Zone (heute 30 Meilen Zone) in die kein Flugzeug oder anderes Luftfahrtgefährt kommt und auch nicht hineinfliegen darf
    Dort sind 7 verschiedene Boden/Luft Abwehrsysteme installiert und unmittelbar daneben ist ein Militär Flughafen wo die Piloten innerhalb von zwei Minuten in der Luft sind und jedes Flugzeug vor dem Pentagon abfangen.
    Zudem war das Loch im Gebäude des Pentagon fiel zu klein um eine Boing 767 dort hinein zu bringen jedoch für eine Rakete ja.
    Zudem hatte J.D.Busch ja schon bei seinem Amtsantritt gesagt: Saddam womit eigentlich klar war, er hatte es auf den Irakischen Diktator abgesehen zudem er später auch eine Verbindung zu Osama bin Laden ins Spiel brachte, was natürlich hirnrissig war, denn beide waren völlig unterschiedliche Typen auch wenn Arabischer Art.
    Dein Zitat: Warum hätte im Irak nicht dasselbe passieren sollen wie in Syrien, ganz ohne Eingriff der USA klingt schon sehr naiv und dumm.

    Der nahe Osten ohne die Israelis wäre sicherlich friedlicher, denn jeder weis, die USA sind der größte Teil jüdisches Volk und das sagt wohl schon alles.
    Das beste Beispiel ist ja Jitzchak Rabin, der den Palästinenser Ihr Land zurück geben wollte unter Vermittlung von Bill Clinton und Yassir Arafat .
    Der Mossat hat Jitzchak Rabin durch igal Amir einen jüdischen Fundamentalisten beseitigen lassen weil man es nicht wollte das die Palästinenser ihr Land zurück erhalten.


    Ich habe nie behauptet das es nur Länder gibt wo die USA tätig sind aus denen Flüchtlinge kommen.

    Abschliessend, die Amerikaner sind Krebsgeschwüre und die gibt es zu Beseitigen, denn die Zuwanderung der Asylanten nach Europa allen voran nach Deutschland erfreut die Amis mit Hinsicht auf eine Destabilisierung Europas und den Zerfall.
    Aber um das zu verstehen muss man schon einen Einblick in gewisse Unterlagen haben, die aber leider sehr wenige haben was ich bedaure, denn das Volk sollte über alle Dinge richtig informiert werden und nicht nur über verdrehte verlogene Dinge.

    In diesem Sinne

  10. #238

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    @eddyrakete,

    was Du da zum Syrienkrieg erzählst ist wirklich konfus. "Vor dem Krieg mit den Rebellen" hat Putin den Amerikanern gar nichts vorgeschlagen, weil es keinen Sinn macht, über die Beendigung eines Kriegs zu verhandeln, der noch gar nicht stattfindet. Anfang bis Mitte 2011 erweiterten sich Bürgerproteste immer mehr zu einem bürgerkriegsähnlichen Zustand, weil Assad sie brutal niederschlug. Die Rebellenarmee "Freie Syrische Armee" gründete sich im Juli 2011, kurz später bildeten sich unzählige weitere, meist religiös motivierte Kämpfergruppen. Die USA hatten mit der Bildung dieser Armeen und Gruppen nichts zu tun. Putin war gar nicht in der Lage, irgendeinen Frieden anzubieten, denn er konnte nur das anbieten, was sein Vasall Assad anbieten konnte... und das war Krieg, denn zu was anderem war der nicht bereit, weil es sein Untergang gewesen wäre. Wie hätte Putin denn dann erreicht, daß die Rebellen ihren Kampf aufgeben? Wenn er das erreichen konnte, warum hat er das nicht einfach ohne die USA gemacht? Die USA mischten sich mit Waffenlieferungen erst im September 2013 ein, d.h. mehr als 2 Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs. Während dieser 2 Jahre waren sie reine Zuschauer, wie die Europäer auch. Putin hingegen hat immer Assad unterstützt. Die Behauptung, die USA hätten einen Frieden sabotiert, kann lachhafter nicht sein... wieso hätte es ohne die USA nicht einen Frieden geben können? Die Rebellen kämpften nicht wegen den USA gegen Assad, sondern weil sie selber Assad beseitigen wollten. Die USA hatte gar nicht die Möglichkeit, den Rebellen zu befehlen, mit ihrem Krieg gegen Assad aufzuhören... genausowenig wie Putin diese Möglichkeit hatte. Und obendrein vertrat Putin immer die Position einer Nichteinmischung fremder Staaten in die Angelegenheiten Syriensm was aber natürlich nur für Staaten gelten durfte, die nicht Rußland hießen... schon klar.

    Die Behauptung, die USA hätten von Anfang an dort Waffen hinliefern wollen, ist reichlich unglaubwürdig im Angesicht der Tatsache, daß sie mehr als 2 Jahre gewartet haben, bis sie es dann wirklich machten.

    Ansonsten sind die vielen Scheinangebote Putins an die Weltgemeinschaft, einen Frieden zu verhandeln, nicht geheim, sondern stets bekannt geworden. Daß sie zu nichts führten rührte allerdings daher, daß Putin niemals von seiner Position abrückte, daß Assad am Ende unangefochtener Herrscher über Syrien bleiben müsse. Es ist mir nicht klar, wie man mit solch einer Vorbedingung eine "Lösung ohne Krieg" anbieten kann... alle vergessen, was in den letzten 4 Jahren passiert ist, und machen weiter wie vorher? Ja klar, das würde klappen... müssen nur die USA die Vergeß-Pillen liefern...

    Putin fiel im Großen und Ganzen in diesen ersten Jahren des Kriegs nur dadurch auf, daß er lange Zeit abstritt, Assad würde Chemiewaffen einsetzen, selbst als schon längst bewiesen war, daß er es gemacht hat. Am Ende musste es auch Putin zugeben. Eine reife Leistung!

    Auf den Rest Deines Posts will ich nicht eingehen, weil es dann thematisch doch schon sehr von dem Thema abweicht (z.B. die bekannten Verschwörungstheorien zu 9/11), aber daß irgendwelche Personen oder Gruppen von Personen "Krebsgeschwüre" sind, würde ich so niemals formulieren... weil das eigentlich klar aufzeigt, daß man weniger vom Verstand gesteuert ist und Argumente hat, sondern mehr von Gefühlen gesteuert ist, und zwar von Haßgefühlen. Ich persönlich bin keiner von denen, die anderen ständig Haßgefühle unterstellen wollen, deswegen ist mir Deine Formulierung egal, aber Deine Argumente zeugen von einer ziemlichen Einseitigkeit, was die USA angeht. Ich persönlich hingegen bin bereit, zuzugeben, daß die USA selbstverständlich an allererster Stelle ihre nationalen Interessen berücksichtigen, wenn sie entscheiden, wie sie in bestimmten Fällen vorgehen (oder nicht vorgehen). Das werfe ich aber den USA nicht vor, weil nämlich alle Länder der Welt das so machen... Wenn mir einer derjenigen, die immer so viel von Putin/Rußland halten, erzählen wollte, Putin/Rußland würden ganz anders vorgehen, nämlich ganz im Interesse der betreffenden Völker, und die eigenen Interessen immer ganz hintenanstellen, dann kann ich nur herzlich lachen. Klar, daß er Assad unterstützt, ist ganz im Interesse des syrischen Volks... die sind so begeistert davon, daß sie alle gleich in Europa Urlaub machen wollen deswegen, wie man deutlich sieht!

    Und nicht zuletzt ist die ständige Lüge, es wäre das nationale Interesse der USA, möglichst viel Unfrieden in der Welt zu stiften, kaum mehr zu ertragen... wenn das tatsächlich der Fall wäre, sähe die Welt ganz anders aus. Das wäre ja wirklich eine Stümper-"Supermacht", die möglichst viele Kriege haben will, und am Ende gibt es weltweit nur eine mickrige kleine Handvoll... mehr kann die USA nicht, wirklich?
    Geändert von freulein (02.11.2015 um 20:11 Uhr)

  11. #239
    Avatar von BitNet
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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Schaut euch mal diesen Propaganda an
    Sich erst nass spritzen lassen und dann so tun als ob es sich sehr schlecht geht und vor der Kamera (absichtlich) rumheulen und (absichtlich) auf die Knien gehen.
    Einfach anschauen. Man merkt es direkt, dass es ein toller Schauspieler ist xD



    Ich habe echt nix gegen Flüchtlinge, die wirklich Flüchtlinge sind und aus Sicherheitsgründen fliehen, aber sich so als Schauspieler bei der Kamera darzustellen?
    Das geht garnicht -.-

    Erst ist er normal, aber danach lässt er sich mit Wasser befließen, damit diese schaugespielte Drama dramatischer aussieht.
    Wie er extra zu der Kamera hinläuft, damit alle sehen, "Oh wie schlecht es ihnen geht."
    Geändert von BitNet (03.11.2015 um 21:10 Uhr)

  12. The Following User Says Thank You to BitNet For This Useful Post:

    eddyrakete (06.12.2015)

  13. #240

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Und da war nicht gleich unsere Oberbeauftragte für Tröstungsfragen, Katrin Göring Eckhardt von den Grünen zur Stelle?

    Göring-Eckardt tröstet Flüchtlinge - Berlin direkt - ZDFmediathek - ZDF Mediathek

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