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11.01.2025, 15:34 #1
Zukünftig sollen die ersten drei Kranktage unbezahlt sein, fordert FDP-Politiker.
Allianz-Chef Bäte fordert einen Karenztag, die FDP lehnt das eigentlich ab. Doch jetzt äußert sich ein liberaler Abgeordneter ganz anders: Mittelstandsexperte Cronenberg will gleich bis zu drei Krankentage, für die Arbeitnehmer keinen Lohn bekommen sollen. Der Politiker, der auch Chef eines Familienunternehmens mit insgesamt 450 Angestellten ist, regte weiterhin an, die telefonische Krankschreibung wieder abzuschaffen. www.n-tv.de
Zukünftig sollen die ersten 3 Kranktage unbezahlt bleiben. Das bedeutet, wer 2 Wochen mit Grippe zu Hause liegt bekommt lediglich 7 Tage bezahlt. Begründet wird das mit den viel zu hohen Fehltage durch Krankheit. Der FDP Politiker vermutet, dass die hohen Krankstände daher rühren, dass es zu leicht ist sich krank schreiben zu lassen. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken und die Menschen wieder zur Arbeit zu Motivieren sollen 3 Karenztage eingeführt werden.
Wenn eine Mutter Montags nicht arbeiten gehen kann weil ihr Kind krank ist und sie sich krank schreiben lässt, wird sie die ersten 3 Tage keinen Lohn bekommen. Wenn das 2x im Monat geschieht, bekommt die Mutter für 6 Tage keinen Lohn bezahlt. Nun stellt sich die Frage, wie soll die Mutter am Monatsende das essen, die Kleidung und die Heizung für ihre Kinder bezahlen? Wird die Mutter am Monatsende Geld von der arge bekommen um die Miete zu bezahlen?
Wie kommen Politiker auf die Idee Karenztage einzuführen? In der Geschichte der gesetzlichen Krankenversicherung ist nachzulesen dass seid 15. Juni 1883 Arbeiter Krankenversichert sind und bei Krankheit Anspruch auf Lohnfortzahlung haben.
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12.01.2025, 07:58 #2
AW: Zukünftig sollen die ersten drei Kranktage unbezahlt sein, fordert FDP-Politiker.
Solche Vorschläge kommen immer von Leuten die wie die Made im Speck leben und fernab von jeglicher Realität leben!
Ich konnten solche Arschlöcher noch nie was abgewinnen.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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21.01.2025, 02:00 #3
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Thanked 74 Times in 52 PostsAW: Zukünftig sollen die ersten drei Kranktage unbezahlt sein, fordert FDP-Politiker.
Der Politiker, der auch Chef eines Familienunternehmens mit insgesamt 450 Angestellten ist, regte weiterhin an, die telefonische Krankschreibung wieder abzuschaffen.
Warum wechseln die Leute, die in seinem Unternehmen arbeiten, nicht einfach den Job und zeigen ihm, dass er ohne die Menschen, die er ausbeutet, nichts ist? Vielleicht wird er dann endlich merken, dass er ohne den Einsatz und das Wohl seiner Mitarbeitenden nicht weiterkommt und auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird. Vielleicht als ganz normaler Mitarbeiter mit 3 unbezahlten Krankheitstagen
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23.01.2025, 11:28 #4
AW: Zukünftig sollen die ersten drei Kranktage unbezahlt sein, fordert FDP-Politiker.
Allianzchef Oliver Bäte forderte einen sogenannten Karenztag. Das bedeutet, die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag soll gestrichen werden. Der drohende Lohnabzug soll Beschäftigte abschrecken, „blau zu machen“. In Deutschland war der sogenannte Karenztag 1970 abgeschafft worden. Die lückenlose Lohnfortzahlung im Krankheitsfall war ein großer sozialpolitischer Erfolg, für den die Gewerkschaften immer wieder kämpfen mussten. Mitte der 90er Jahre waren erneut gewerkschaftliche Proteste notwendig, um die Lohnfortzahlung gegen geplante Kürzungen der damaligen CDU-FDP-Bundesregierung zu verteidigen. www.igmetall.de
Karenztage senken die Kosten der Arbeitgeber. Ein Arbeitgeber der 100 Mitarbeiter hat von denen sich 30 Mitarbeiter monatlich für 3 Tage krank melden, muss für 90 Tage keinen Lohn bezahlen. Der Arbeitgeber hat geringere Lohnkosten durch kranke Mitarbeiter.
Geringere Löhne, geringere Beiträge zur Krankenversicherung. Kranke Mitarbeiter verursachen der Krankenversicherung Kosten. Mit den Karenztagen haben kranke Mitarbeiter ein geringeren Bruttolohn und bezahlen weniger in die Krankenversicherung ein.
Mit dieser Meldung sollen Menschen die sich leichtfertig krank schreiben lassen aufgeschreckt werden zukünftig auch mit leichten Schmerzen, Erkältung oder Kopfschmerzen zur Arbeit zu gehen. Ein Mitarbeiter der beispielsweise mit Kopfschmerzen zur Arbeit geht und eine Maschine bedient kann sich nicht konzentrieren und macht Fehler die zu einer längeren Krankschreibung führen können. Jemand der mit Heiserkeit an einem Servicetelefon arbeitet wird ein schlechtes Ansehen für das Unternehmen an die Kunden ausstrahlen.
Nun stellt sich aber die Frage, wie kompetent ist der Abgeordneter Carl-Julius Cronenberg der den Vorschlag des Allianz-Chef Bäte befürwortete?
Hat der Abgeordneter Carl-Julius Cronenberg bevor er die Karenztage befürwortet den Plan bis zum Ende durchdacht?
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