Elektromüll: Die große Recycling-Lüge, an die wir alle glauben

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Die Branche hat freiwillig Micro-USB genutzt, um einer Pflicht zuvor zu kommen - ungefähr vor 15 Jahren. Apple hat sich schon damals vehement mit allen möglichen Ausreden geweigert. Es würde Innovation hemmen usw. Besonders der Vorwand ist schlecht gealtert, nachdem USB-C längst an Lightning vorbei gezogen ist. Trotzdem hat der Konzern seine Blockade nahezu bis sie müssen durchgezogen, mittlerweile bis USB-C. Kurz vorher kam ein leichtes Einlenken, z.B. beim iPad. Die iPhones wurden parallel weiterhin mit Lightning ausgeliefert.

Alleine das belegt schon, wie "Umweltfreundlich" Apple ist. Die Liste könnte man noch viel länger führen - fest verlötete Komponenten, die bei PCs über Jahrzehnte tauschbar waren, ist nur ein Beispiel von vielen. Daher schwer nachvollziehbar, warum ausgerechnet Apple besonders umweltfreundlich sein soll. Ohne die Details von 2018 zu kennen, kann ich nur vermuten. Es könnten die Softwareupdates sein. Zwar garantiert Apple keine festen Zeiträume, während sie ihre Geräte pflegen. Aber den Erfahrungswerten nach war Apple damals weit vorne dabei. Mittlerweile wurden sie eingeholt. Dafür lassen sich z.B. Verschleißteile nicht mehr tauschen. Dies demonstriert, dass man schwer Schwarz-Weiß denken kann. Vermutlich wurde das Software-Argument höher gewichtet und man sah Apple nur in diesem Aspekt isoliert, anders kann ich es mir nicht erklären. Müsste man die Originalquelle heraussuchen und nachlesen, wie diese Entscheidung damals zustande kam.

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Antwort von @AnimichileTV:
Geld und Macht ist es, was die Menschen motiviert und korrumpiert. Je mehr, desto mehr...

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Antwort von @Volker-Dirr:
Das Problem ist ja leider auf zwei Seiten: Verkäufer und Käufer. Aus Sicht der Käufer wollen vielen leider immer das neuste haben und "angeben" bzw. können es nicht verkraften, wenn eine andere Person etwas neueres hat. Weiterhin sind zu viele Leute zu geizig. Würden sie mal etwas mehr Geld für Softwareentwickler ausgeben, dann könnten alte Systeme auch länger unterstützt werden. Wollen sie aber nicht, weil a) geiz ist geil und/oder b) sie eh das neuste haben wollen und nicht etwas "altes" länger nutzen. Mein letzter PC lief 14 Jahre. Aber nach 14 Jahren war er dann doch einfach viel zu langsam viel zu Energieineffizient und wurde daher ersetzt. Ich finde es daher gut, dass die mindestzeit für Updates jetzt politisch vorgegeben wird. Dürfte ruhig höher sein.

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Antwort von @simon99-de:
Das Apple das so macht ist denke ich teilweise auch wegen der Sicherheit mit Absicht so gemacht worden, dass keine Fake zubekör angeschlossen werden kann um das Smartphone einfach zu entschlüsseln.

Also ich verkaufe hauptsächlich nur noch meine gaming pc's (wenn das aufrüsten keinen Sinn macht)
Die haben noch genügend Power für Office Anwendungen oder mehr, aber für gaming nicht mehr so gut geeignet .

Ich hatte mal einen defekten 15jahre alter 200 Laptop weg geschmissen, da er nicht mehr funktioniert hat und die Leitung nicht mehr für Office reicht. (10 minuten hochfahren oder inkompatibel da 32bit Prozessor) (Mit SSD! CPU ist los langsam, auch mit Linux)

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Antwort von @simon99-de:
Ich habe aber auch erst ein schneller gebrauchter Laptop gekauft, da ich ihn mit Linux teste, um eventuell irgendwann auf Linux um zu steigen.

Das Problem ist, dass die Software immer leistungshungriger wird. Leider, sonst könnte man ein System ewig nutzen.

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Es geht nicht um Zubehör anschließen, sondern Ersatzteile austauschen. Dein Akku hält nicht mehr so lange und soll durch einen neuen ersetzt werden. Der Bildschirm hat einen Sprung usw.
Spätestens wenn man sich die Preise für z.B. Speichererweiterungen bei Apple ansieht, kann man dieses Argument nicht mehr ernst nehmen. Apple verlangt ein Vielfaches von dem, was der Speicher für einen Privatkunden im Laden kostet. Für den Konzern ist der natürlich noch mal viel günstiger, weil der nicht einen als Privatperson kauft, sondern regelmäßig Millionen davon abnimmt. Der Speicher wurde bewusst verlötet, damit er - im Gegensatz zu PCs - nicht vom Nutzer selbst getauscht/erweitert werden kann. Kunden sind also gezwungen, bei Apple zu kaufen. Und die nutzen das skrupellos aus.

Das ist Kapitalismus im Endstadium und hat mit Sicherheit sehr wenig bis gar nix zu tun. Sicherheit wird gerne als Scheinargument benutzt, von der Massenüberwachung über dem verweigern von Transparenz bis hin zu so was. Zufälligerweise schafft so was denen die es fordern mehr Macht und/oder Geld - auf Kosten der anderen.

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Antwort von @MarcoRiemann:
Hoffentlich lernt die Menschheit mal, sich die Technologie mehr zu nutze zu machen und um sich dann um wichtigere Themen kümmern zu können. Mehr Automatisierung -> weniger Schichtarbeit -> weniger Herzkranke

Vor allem: Reparierbarkeit vereinfachen! Die Haushaltsgeräte haben früher viel länger gehalten als heute.

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Antwort von @robertbusch2272:
Bringt kein Wachstum. Also, nö!

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Das ist das Problem: Unser derzeitiges System belohnt es ja gar nicht, im Interesse der Menschen zu handeln oder den Bau nachhaltiger Geräte. Sogar im Gegenteil: Wer das tut, hat Wettbewerbsnachteile und am Ende weniger Umsatz/Gewinn. Deswegen gab es mit dem Glühbirnenkartell bewusst eine kriminelle Vereinigung, um die Lebensdauer von Glühbirnen künstlich zu reduzieren. Das vernichtet Geld der Verbraucher, Ressourcen und schadet unserer Umwelt. Für die Konzerne des Kartells hatte es nur Vorteile. Im Gegenzug hat vor über 100 Jahren ein Unternehmen eine Glühbirne entwickelt, die bis heute (2025) ununterbrochen 24/7 brennt. Die sind irgendwann pleite gegangen...

Ohne Regulierung kann das also nicht besser werden. Noch vor wenigen Jahrzehnten mussten Lohnarbeiter 60h und mehr pro Woche schuften. Nur durch äußeren Druck hat sich die Arbeitszeit reduziert. Die AG waren dagegen und haben behauptet: Ein paar Stunden weniger Arbeitszeit könne sich keiner leisten, da müssen wir dicht machen. Wie wir heute wissen war das eine Lüge, weil sie einen Teil ihrer Profite nicht an die Arbeiter abgeben wollten.

Mit dem "KI" Boom haben wir die nächste Chance, eine gestiegene Produktivität nicht nur in die Taschen der ohnehin schon reichen Unternehmen fließen zu lassen. Sondern wenigstens einen Teil den Lohnarbeitern zu gute kommen zu lassen. Jetzt und in den nächsten Jahren werden die Weichen dafür gestellt.

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Antwort von @User551983:
Größte Problem ist die Geldgier der konzerne. Neue Technologien die der Menschheit und der Umwelt zu gute kommen würden verschiedene heimlich in Schubladen weil sie nicht rentabel sind und so lange das so ist wird sich leider nichts ändern. Wenn man schaut wie lange früher die Geräte gehalten haben und jetzt kommen sie oft gerade mal bis zur Garantie. Man könnte sagen "ja due Technik hat sich weiter entwickelt und ist empfindlicher geworden" naja mag bei manchen dingen richtig sein es gibt aber einige viele Alltagsgegenstände die wurden eher weiter entwickelt um früher kaputt zu gehen. Das zeigt sich auch ganz gut in der Elektro Industrie wo Cent Teile weg gelassen werden um Geld zu sparen und die Elektrogeräte aber dann empfindlicher gegenüber Stromschwankungen oder Stromausfällen sind und deswegen schneller kaputt gehen. Böse zungen behaupten das es Microchips gibt die sich nach einer zeit selber zerstören damit was neues gekauft wird. So lang die industrie so denkt wird such wohl nie was ändern. Ich benutze meine Geräte so lang es geht. Wünsche allen ein guten start ins neue Jahr