7schafe (07.09.2017), DMW007 (21.04.2017), Kirschinator (29.10.2018)
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18.04.2017, 14:32 #1
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Thanked 5 Times in 3 PostsErdogan und sein Präsidialsystem
Erdogan hat seine Abstimmung über das Präsidalsystem gewonnen und besitzt nun mehr Macht als zuvor. Ein Ministerpräsident gibt es nicht mehr. Erdogan ernennt von nun an auch alle seine Minister.
Gewaltenteilung wurde verringert. Weiter ist die Türkei von grossem Interesse für Europa(Flüchtlingskrise).
https://www.tagesschau.de/ausland/tu...ystem-105.html
Was haltet ihr davon?Geändert von Gthegreat (18.04.2017 um 14:33 Uhr)
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19.04.2017, 06:32 #2
AW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Was ich davon halte?
Jeder bekommt das was er sich selbst antut!
Die Osmanen werden schon bald merken was die sich da für eine Filzlaus in den Pelz gesetzt haben,
und Europa stellt sich ein Armutszeugnis aus für Bürokratismus und Handlungsunfähigkeit.
Anders kann man es nicht erklären das sich in Europa ein Diktator selbst inthronisiert!Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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19.04.2017, 12:26 #3
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Thanked 24 Times in 17 PostsAW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Was geht denn bei dir?
Die "Osmanen"? In welcher Zeit lebst du, aber beschweren wenn man Deutschland auf seine Vergangenheit beschränkt, in der ein wirklicher Diktator herrschte.
Und der Entscheid viel recht knapp aus, also rede mal nicht so, als ob das ganze Volk das wollte.
Außerdem weiß ich nicht, warum sich alle hier anmaßen müssen so über die Politik in anderen Ländern zu urteilen, als ob man hier durch die Medien mitbekäme wie es in dem Land wirklich ausschaut. Die deutschen Medien stellen eine Hasskampange gegen Erdogan auf, selbst normale verständliche Dinge werden zerpflückt und etwas schlechtes dabei gesucht und die türkischen Medien sind zu arg pro Erdogan. Wie es in der Türkei wirklich vorgeht weiß man nur, wenn man dort lebt, aber alle spielen sich als Experten auf.
Und Europa hat ja nicht mal seinen Teil des Flüchtlingsabkommens eingehalten, aber die Türkei wird im Grunde dafür verurteilt, dass sie die Flüchtlinge aufgenommen haben, was auch Mittel in Anspruch nimmt. Fleißig Waffen exportieren, aber wenn dann die Rechnung auf Europa zukommt, will keiner die Flüchtlinge aufnehmen, wenn Merkel dann mal sich dafür einsetzt, dass sich um diese gekümmert wird, ist sie verhasst. Wirklich schlimme Zeiten in die wir blicken.
Ich würde einfach mal abwarten wie sich das alles entwickelt mit dem Präsidialsystem, solange noch nicht etwas schlimmes darin gesät wurde, brauch man nicht sich schon den Kopf zerbersten. Damit z. B. eine Todesstrafe in der Türkei beschlossen wird, muss erstmal so ein Gesetz auf Erdogans Tisch landen. Und selbst wenn, perse ist die bloße existenz einer solchen Strafe nicht schlimm, solange sie nicht willkürlich und wirklich nur in schlimmen Fällen angewendet wird.
Bei Trump haben sich auch alle so einen Kopf gemacht, dabei hat er bis jetzt noch nichts extrem schlimmes getan. Ja, er hat schon Dinge veranlasst die nicht gut sind, aber dafür das es Trump ist, waren die noch verkraftbar, man hätte von schlimmeren ausgehen können.
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21.04.2017, 06:32 #4
AW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Was bei mir Abgeht?
Ich nenne das Kind bei seinem Namen - sonst nix!
Schon Schlimm wenn die Wahrheit weh tut und man darauf reagieren muss.
Moderativer Hinweiß:
Bei einem Folgebeitrag wird bei uns KEIN Vollzitat gemacht!
Ich spiele hier gerne mal den Diktator, und erteile Verwarnungen für solche Aktionen.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
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Doofheit ist keine Entschuldigung.
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21.04.2017, 07:17 #5
AW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Mach dich nicht lächerlich Darkfield. Nur weil er/sie dir Kontra gibt, brauchst du nicht direkt pissig werden! BTW. Ich gebe hier "runterladen" vollkommen Recht. Wenn man keine Ahnung hat, wie das Leben in der Türkei wirklich ausschaut, dann sollte man einfach seinen **** halten. Die Deutschen Medien labern immer so viel Müll und das traurige ist, dass die meisten so verblödet sind und alles glauben.
Es wurde schon vor 15 Jahren gesagt, dass Erdogan ein Diktator ist und nun durch das neue System wird natürlich alles wieder so schön gepusht. Das System wurde vom Volk abgestimmt. ~51% waren für Ja ~49%
Ich verstehe sowieso nicht, warum die Deutschen sich in die Politik der Türkei einmischen. Erbärmlicher wurde es noch, als Politiker meinen zu müssen, dass in der Integration der Deutsch-Türken etwas schief gelaufen sein muss, weil sie LOYAL zur Türkei sind und so ein System gewählt haben.
Alter Schwede, haben die deutschen Politiker nichts in der Birne?
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21.04.2017, 10:43 #6
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Thanked 10 Times in 10 PostsAW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Meiner Meinung nach wird erst die Zeit zeigen inwieweit sich die Lage in der Türkei durch diese Abstimmung ändert. Ob das neue SYSTEM das Problem ist? Hm...muss ehrlich gestehn, da war für mich diesbezüglich in den Medien (zumindest hier bei uns in Österreich) etwas zu wenig richtig gute Information, sprich was ändert sich, wie war es vorher, welche Vor- und Nachteile gibt es und das auch so verständlich, dass es jede Person einfach mitbekommt. Nun ja...die Mehrheit hat für das neue Präsidialsystem gestimmt und das sollten wir anerkennen. Ob bei den Wahlen alles korrekt abgelaufen ist, nun das kann man von außen schwer beurteilen. Ob es gut für die Türkei ist, nun, das werden sie in den nächsten Jahren sehen.
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21.04.2017, 20:49 #7
AW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Ich wage mich zu erinnern, dass ein bestimmter, anderer europäischer Diktator seinerzeit auch (in Form seiner Partei) von ~44% des Volkes gewählt wurde.
Ich würde das jetzt noch nicht wirklich als wirkliches "Einmischen" bezeichnen. Im Vergleich: Damals hatte man zumindest versucht, sich etwas "einzumischen" - und außer ein paar lächerlichen Verträgen, die aber ohnehin von anderer Seite gebrochen wurden, hatte man nicht viel erreicht.
Soll auch Menschen geben, die loyal gegenüber Organisationen wie dem IS sind. Loyalität an sich muss nicht nur gut sein. Das es "damals" auch große Loyalität gegeben hat, auch jenseits der Staatsgrenzen, brauche ich - glaube ich - nicht extra zu erwähnen.
Was spricht eigentlich dagegen, als Politiker seiner Meinung über die politischen Geschehnisse in anderen Staaten kundzutun? Wäre ja nicht so, als gäbe es zu anderen Ländern keine (Handels-)Beziehungen.
Aber jetzt etwas ganz anderes: Mir fällt immer mehr auf, wie behauptet wird, dass zB in Österreich ganze 75% der "Austro-Türken" mit JA gestimmt hätten. Unter anderem wurde dies auch so vom FPÖ-Chef HC Strache auf seiner Facebook-Seite verbreitet.
Hier frage ich mich nun wirklich, ob es ernsthaft so schwer ist, ein bisschen selbst zu denken und mal nachzurechnen. Denn: Bei einer Wahlbeteiligung von hier leicht über 50% ist es schon rein logisch gar nicht mehr möglich, dass 3/4 aller Türken für das System wären. Folglich waren bloß ~38% dafür. Und über knapp die Hälfte lässt sich sagen, dass ihnen der Erdoğan schlichtweg am Arsch vorbei geht.Geändert von CDLF (21.04.2017 um 20:49 Uhr)
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22.04.2017, 10:51 #8
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Thanked 1.395 Times in 882 PostsAW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Wie sollte man das, was in der Türkei statt findet nennen?
Ist das die Methode wie man den Grundstein für einen Demokratischen, Europäischen Staat setzt?
- Militätputsch in der Türkei
- Fast 100.000 Staatsbeamte entlassen
- 11.000 Lehrer entlassen
- 1000 Wissenschaftler entlassen
- 2700 Richter entlassen
- [URL="https://www.reporter-ohne-grenzen.de/t%C3%BCrkei/"]hPressefreiheit/URL] eingeschränkt
- 72 Journalisten sitzen in Haft. [URL="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/pressefreiheit-in-der-tuerkei-wer-kritisch-berichtet-landet-hinter-gittern-12011506.html"]Quelle/URL]
. 100 deutschen Bürgern wurde die Einreise in die Türkei verweigert. Quelle
- Mitgliedern des deutschen Bundestages wird die Einreise in die Türkei nicht genehmigt. Quelle
- Erdogan möchte die Todesstrafe in der Türkei einführen. Quelle
- die Immunität von 138 Türkischen Abgeordneten wurde aufgehoben.
"Vor allem betroffen sind Abgeordnete der prokurdischen linken HDP, nämlich 50 von 59. Nahezu die gesamte Fraktion könnte im Fall einer Verurteilung ihr Mandat nicht mehr wahrnehmen." Quelle
"Die Touristen bleiben wegen der Ereignisse weg. Ihre Zahl lag zwischen Januar und Mai schon 35 Prozent unter dem Vorjahr." [URL="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recep-tayyip-erdogan-zerstoert-wirtschaftswunder-der-tuerkei-14354387.html"]Quelle[URL]
„Um mal Klartext zu reden, kann ich nur dazu raten, als Tourist in der Türkei die Klappe zu halten.“ Rechtsanwalt Holger Hopperdietzel.
Während Türkei Touristen empfohlen wird in der Türkei ihre Meinung nicht zu sagen, um nicht im Gefängniss zu landen, geniessen Erdogan Wähler in Deutschland die volle Meinungsfreiheit.
"Der türkische Präsident Erdogan hat nach den Deutschen auch die Niederländer wegen des Einreise- und Redeverbots für zwei seiner Minister als „Faschisten“ bezeichnet. – Quelle.
Es ist natürlich sehr komfortabel und leicht von einem sicheren Europäischen Land aus über die Politik in der Türkei abzustimmen. Für diese zerrissenen Menschen ist es ratsam Wohnsitz und Politische Gesinnung zusammenbringen und in die Türkei umziehen. Es stellt sich in der tat so dar, dass diese Türken sich für Politik an ihren Europäischen Wohnsitz sehr wenig interessieren, gleichzeitig sich aber für die Politik in der Türkei stark machen. Da sei die Frage erlaubt, wie sich diese Menschen in ihrem Land integriert haben.
"Die Abstimmung über eine neue Verfassung in der Türkei sorgt für eine Integrationsdebatte in Deutschland. Das Votum der in Deutschland lebenden Wahlberechtigten für Präsident Erdogan wirft für Intellektuelle und Kommunalpolitiker mit türkischen Wurzeln viele Fragen auf." Quelle Manch einer fordert über die doppelte Stattsbürgerschaft nachzudenken. Quelle: AfD. Die Menschen sollen sich für eine Staatsbürgerschaft entscheiden und sich mit dieser zu identifizieren. Für in Deutschland lebende Türken ist es leicht über ein strengeres Regime in der Türkei abzustimmen.
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22.04.2017, 12:33 #9
AW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Du nennst das also nicht einmischen, wenn die Politiker hier im Lande, eine Nein Kampagne starten/unterstzützen? Ich habe nie behauptet, dass Erdogan die Türkei in eine Demokratie führt! Fritz ich möchte gerne eines von dir wissen. Hast du Hintergrundwissen über die ganzen Leute, die verhaftet wurden? Weißt du ob die Personen schuldig oder nicht schuldig sind? Ich denke mal eher nicht, also brauchst du mir die ganzen Links aus den Deutschen Medien nicht rauszusuchen. Bzgl. der Todesstrafe. Ich bin auch dafür, dass die in der Türkei eingeführt werden soll. Deutschland würde es auch nicht schaden. Die verblödeten Touristen, die den Medien alles glauben bleiben weg ja. Allein in Facebook bekomme ich das mit. Viele Deutsche machen weiterhin Urlaub in der Türkei, weil sie wirklich wissen, dass Sie dort sicher sind. Andere wiederrum behaupten, einen Dikator unterstütze ich nicht, deswegen gehe ich auch nicht dorthin.
Sicheren Europäischen Land? Definiere mal bitte, was für dich sicher bedeutet. Also deiner Meinung nach sollten die Menschen, die in Deutschland leben und für Erdogan gestimmt haben, wieder zurück in die Türkei? Findest du deine Aussage nicht lächerlich? Diese Menschen leben seit ihrer Geburt hier in Deutschland, zahlen Steuern, haben sich hier ein Leben aufgebaut und sollen nun all das aufgeben, weil sie in Ihren Augen für ein besseres Türkei gestimmt haben? Die Türken interessieren sich nicht für die Politik in Deutschland? Wie kommst du auf so einen absurden Gedanken? Haben die Türken mit einem türkischen Pass das Recht zu wählen? Ich meine nicht, also können sie hier zu Lande auch nichts beeinflussen. Ich bin Türke, lebe hier in Deutschland, bezahle meine Steuern, Rentenversicherung, habe mir hier ein Leben aufgebaut, halte mich an die Gesetze und respektiere hier alle Menschen, egal welcher Religion sie angehören und du behauptest, wir sind nicht integriert? Was bedeutet Integration? Soll ich mich Deutschland unterwerfen? Armes Deutschland. Böse Türkei. Wir werden mit der Zeit sehen, ob Erdogan die Türkei vorangbringt, oder ob es mit ihm einen Rückschritt geben wird.
In der Türkei leben Türken, Kurden, etc. und die PKK-Kurden sorgen in der Türkei für Terror. Was soll Erdogan dagegen machen? Was denkst du was Deutschland machen würde, wenn es hier der Fall wäre? Weiterhin sich an die eigene Gesetze halten und in einer "Demokratie" leben? Schau dir den Fall mit Amari an oder wie er auch immer hieß. Er wurde angeblich schon vorher beobachtet und als Gefahr eingestuft und man konnte nichts dagegen machen. Wenn es 100.000 von solchen Terroristen in Deutschland gibt, denkst du Deutschland hält sich noch an die Gesetze? Das bezweifle ich. Bzgl. der Demokratie in Deutschland. Warum zahlt VW in Amerika eine Strafe in Milliardenhöhe und in Deutschland in Millionenhöhe? Ist nur ein Beispiel, gibt mehrere. Wir leben hier nicht in einer Demokratie, wer hier was zu sagen hat, sind die großen Firmen, wie VW, Bayer, etc. BSP: Merkel stresst VW - VW sagt, interessiert mich nicht, halte mich nicht daran, willst du dass ich unsere Produktion ins Ausland verlagere, wo es sowieso günstiger ist? Und ihr habt am Ende über Millionen Arbeitslose, bekommt keine Steuern mehr von uns, von den Mitarbeitern, weniger Geld in die Rentenkasse, etc..
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22.04.2017, 14:50 #10
AW: Erdogan und sein Präsidialsystem
Ok, nennen wir es von mir aus einmischen. Aber alles in allem sind diese Kampagnen eh schon alleine vom Wirkungsgrad her lächerlich. Auf mehr als ein Kundtun der eigenen Meinung läuft all das jetzt auch nicht gerade hinaus.
Warum erzählst uns du nicht einfach dein Hintergrund wissen. Würde mich echt interessieren. Vielleicht wäre das auch für die Allgemeinheit relevant.
Was ist das Problem mit ein paar Quellen? Dass die etwas anderes behaupten, als das, was du hier noch nicht geschrieben hast?
Die Todesstrafe schadet immer dem Volk, zudem sie ist mit unseren europäischen Werten keineswegs zu vereinbaren. Eigentlich Unschuldige Verurteilte haben keine Möglichkeit mehr, im Zuge späterer Ereignisse ihre Unschuld zu beweisen, und sollte ihre Unschuld Jahre später bewiesen werden, kann sich niemand mehr bei ihnen entschuldigen, sie können auch nicht mehr entschädigt zu werden. Verurteilte haben keine Möglichkeit, nach dem Strafvollzug ein neues Leben zu beginnen. Und Verbrecher schreckt sie auch nicht ab, weil die Verbrechen, die üblicherweise mit ihr geahndet werden, ohnehin aus vollster Überzeugung begangen werden. Das mitunter größte Problem der Todesstrafe ist außerdem die Möglichkeit, sich unliebsame Mitbewerber vom Leib zu schaffen.
»Endlich wieder Platz am Strand« hat auch was Schönes. Übrigens gab es während der Bürgerkriege im arabischen Frühling weiterhin viele Touristen in den betroffenen Ländern.
Ich würde sicheres Land mal so definieren: Es herrscht weder Bürgerkrieg noch führen wir mit sonst irgendwem Krieg. Jeder kann seine Meinung frei äußern, ohne dafür bestraft zu worden oder sonst irgendetwas befürchten zu müssen.
Es geht hier den meisten eher weniger darum, dass Mitspracherecht im Heimatland anzukreiden, sondern eher um diesen Umstand: Wenn ich ein Präsidialsystem besser finde, warum lebe ich dann noch immer hier in einer freien Demokratie?
Ich respektiere dein Argument mit der aufgebauten Existenz hier, aber denke, dass du viele, vor allem ausländerfeindliche, damit vermutlich nicht überzeugen können wirst.
Diktatur/Präsidialsystem, Wiedereinführung der Todesstrafe - all das ist in meinen Augen schon mal ein Rückschritt.
Massenentlassungen und Masseninhaftierungen lösen das Problem wohl kaum. Das geht auf Kosten vieler Unschuldiger. So verkrault man sich nur das eigene Volk.
Für Österreich: ja. Es sei denn, irgendein Wahnsinniger kommt bis dahin wieder an die Macht - aber das wäre dann wieder eine andere Geschichte.
Bundes-Verfassungsgesetz Art. 18
(1) Die gesamte staatliche Verwaltung darf nur auf Grund der Gesetze ausgeübt werden.
(2) [...]
(3) Wenn die sofortige Erlassung von Maßnahmen, die verfassungsgemäß einer Beschlussfassung des Nationalrates bedürfen, zur Abwehr eines offenkundigen, nicht wieder gutzumachenden Schadens für die Allgemeinheit zu einer Zeit notwendig wird, in der der Nationalrat nicht versammelt ist, nicht rechtzeitig zusammentreten kann oder in seiner Tätigkeit durch höhere Gewalt behindert ist, kann der Bundespräsident auf Vorschlag der Bundesregierung unter seiner und deren Verantwortlichkeit diese Maßnahmen durch vorläufige gesetzändernde Verordnungen treffen. [...](4) [...]
(5) Die im Abs. 3 bezeichneten Verordnungen dürfen nicht eine Abänderung bundesverfassungsgesetzlicher Bestimmungen bedeuten und weder eine dauernde finanzielle Belastung des Bundes, [...] noch finanzielle Verpflichtungen der Staatsbürger, noch eine Veräußerung von Bundesvermögen, noch Maßnahmen in den im Art. 10 Abs. 1 Z 11 bezeichneten Angelegenheiten, noch endlich solche auf dem Gebiet des Koalitionsrechtes oder des Mieterschutzes zum Gegenstand haben.
Was ist dein Vorschlag? Menschen, die nichts strafbares getan haben, auf gut Glück einsperren, kann ja wohl mal keine Lösung sein.
Ja, Lobbyismus ist ein Problem. Aber was willst du machen? Arbeitsplätze vernichten und für noch mehr Arbeitslosigkeit sorgen? Die Katze beißt sich in den Schwanz. Wenn es eine sinnvolle Lösung für dieses Problem gäbe, - ich behaupte mal - dann hätten wir sie schon. Da weißrussische Ansatz ist ja zumindest mal keiner.
Und nur weil die Industrie einen gewissen Einfluss auf die Politik hat, zu sagen, dass man in keiner Demokratie leben würde, ist genauso falsch, wie über anderswo zu sagen, dass man dort aus selbigen Grund nicht in einer Diktatur leben würde. Auch in einer direkten Demokratie oder sonst wo könnte man nicht in voller Freiheit ohne Rücksicht auf die Wirtschaft herrschen.
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