Kirby110 (29.05.2016)
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01.01.2016, 16:38 #91
AW: Eure Meinung zum gesetzlichen Mindestlohn
Der Mindestlohn finde ich auch gut, weil es ja viele Betriebe gibt, die ihren Mitarbeiter sehr wenig Geld geben pro Stunde, auch wenn die hart arbeiten.
Einige Chefs gibt es ja die das Geld in ihre eigene Tasche stecken um ein schönes Leben zu machen und sich kein Schuld bewusst sind.
Ich muss aber sagen: Arbeite im Krankenhaus als Patientenbegleitdienst für 9,80€
(ohne Zuschläge)
ab 2017 gibt es 10€
Aber müsste man dann nicht mehr Geld abgeben wegen Steuer? (Kirchsteuer, Versicherung)?
Weil alle meine Mitarbeiter sagen, das ist ein Witz!
Eine andere Abteilung ABER bekommt 13,40€ pro Stunde (Zuschlag für Sonntage, Feiertage).Geändert von Fritz (01.01.2016 um 17:28 Uhr) Grund: Rechtschreibung
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03.01.2016, 13:38 #92
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Ab 1. Januar 2016 wird der Mindestlohn dann bundesweit einheitlich auf 9,10 Euro in der Stunde angehoben.Quelle.
Arbeitsministerin Nahles zieht eine positive Bilanz nach Einführung des Mindestlohns. "Das ist die größte Sozialreform der letzten Jahrzehnte, und entgegen einiger lautstarker Befürchtungen gibt es keinerlei ökonomische Verwerfungen und keine Arbeitsplatzverluste." Quelle
Vergleicht man den Mindestlohn mit dem der umliegenden Ländern, stellt man fest, dass die umliegenden Länder einen höheren Mindestlohn als Deutschland haben. Quelle
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29.05.2016, 09:57 #93
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"Sonderzahlungen dürfen mit Mindestlohn verrechnet werden" Quelle
Vermutlich gibt es noch mehr Wege den Mindestlohn auszuhebeln.
Jeder Mitarbeiter sollte sich in einer Gewerkschaft organisieren, um seine Interessen zu schützen oder durchsetzen zu können. Viele werden nicht Mitglied in einer Gewerkschaft, um keine Mitgliedsbeiträge bezahlen zu müssen oder der Arbeitgeber es nicht duldet, dass seine Mitarbeiter Gewerkschaftsmitglieder sind. Mit den Mitgliedsbeiträgen einer Gewerkschaft, ist man aber auch im Arbeitsrecht Rechtschutzversichert. So kann man seine Interessen durchsetzen.
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29.05.2016, 12:46 #94
AW: Eure Meinung zum gesetzlichen Mindestlohn
Der Mindestlohn sollte erhöht werden in JEDER Spate. Ich glaube die wissen nicht mal, was die Arbeiter jeden Tag machen oder Produzieren. Viele müssen jeden Tag um ihren Tod zittern für 1600€ im Monat. Davon müssen Sie 1200€ Zahlungen machen.
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29.05.2016, 12:52 #95
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Ich finde das ein Mindestlohn sehr wichtig ist. Sonst würden nämlich Angebot und Nachfrage den Lohn bestimmen. Dann wäre "einfache" Arbeit sicher nichts mehr wert....
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29.05.2016, 17:06 #96
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Finde ich schon wichtig, da man mit 5 € die Stunde nicht wirklich Leben könnte. Wie soll dann z.B eine Alleinerziehende Mutter, die Lohn bezieht und kein Gehalt über die Runden kommen ohne zu arbeiten bis sie tot umfällt?
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29.05.2016, 17:49 #97
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Der Mindestlohn ist ja nun schon über ein Jahr in Kraft und die von Arbeitgeberverbänden prognostizierte Kündigungswelle ist anscheinend ausgeblieben. Zumindest konnte ich in meinen näheren Umfeld keine Geschäftsschließungen bemerken. Der Bäcker und Friseur sind geblieben und der Kellner im Restaurant ist auch noch der Gleiche.
Als Student habe ich auch mehrere Nebenjobs unter Mindestlohn gemacht und das war ok, da ich zu der Zeit nicht so große Ansprüche hatte. Was mich allerdings gestört hat, war dass Familienväter für den gleichen niedrigen Studensatz geschuftet haben um über die Runden zu kommen. Ich hoffe das ist dadurch ein wenig besser geworden.
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30.05.2016, 02:00 #98
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Hier bei uns bekommen die Beschäftigten reihenweise Änderungskündigungen, wo die Vollbeschäftigung gestrichen und nur so viele Std. gelassen werden, wie sie beim Mindestlohn den bisherigen Gehalt entsprechen. Feiertagsbezahlung wird gestrichen, Überstunden werden nicht bezahlt.
Fazit: Durch die undurchdachten Regelungen des Mindestlohnes von offensichtlich überbezahlten Leuten, die keine Ahnung von der Praxis haben, bekommen die Betroffenen weniger Lohn aus vorher. Wer nicht einverstanden ist, wird entlassen. Das sind die Auswirkungen von Mindestlohn.
Wie soll es auch jemand anders machen, dessen Unternehmen bei jetzigem Lohn gerade konkurenzfähig ist? Wie immer werden die "Eingebungen" von nicht durchsehenden Politikern wieder mal auf den Rücken der Betroffenen ausgetragen!
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04.06.2016, 09:21 #99
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Bundesarbeitsministerin Andrea Nahless möchte 100.000 ein Euro Jobs für Flüchtlinge schaffen. Der DGB unterstützt diese Idee.
Es stellt sich die Frage, warum kann man diese Menschen nicht ordentlich beschäftigen und ordentlich entlohnen? Wieso muss mit diesen armen Menschen Druck auf den Arbeitsmarkt ausgeführt werden. Das schlimmste dabei ist, der DGB, die Gewerkschaft heisst das noch gut! Ein-Euro-Jobs ersetzen einer Studie zufolge häufig reguläre Arbeitsplätze. Quelle.
Bundesarbeitsministerin Nahles, stellt das als ganz tolle Errungenschaft dar, dass Flüchtlinge nun endlich Beschäftigung bekämen. Mit dem ein-Euro Job arbeitet der Mensch, bezahlt aber in die Rentenkasse nichts ein. Das bedeutet, im Rentenalter muss der Staat aus Steuergeldern diesen Menschen unterstützen. Würde dieser Mensch in einer regulären Vollzeitbeschäftigung sein, würde er in die Rentenkasse einzahlen. Vermutlich braucht die Wirtschaft Billiglöhner.
".....tatsächlich machen die Billiglöhner manchem Jobsuchenden die reguläre Stelle streitig." Bundesarbeitsministerin von der Leyen 2011 Quelle
Die Gewerkschaften schauen diesem Treiben tatenlos zu und wundern sich über den Rückgang ihrer Mitgliederzahlen. Wie soll ein-Euro Jobber auch noch Gewerkschaftsbeiträge bezahlen? So untergräbt die Bundesarbeitsministerin den Mindestlohn selbst!Geändert von Fritz (04.06.2016 um 09:22 Uhr)
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Essah (12.06.2016)
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12.06.2016, 09:24 #100
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Das klingt mir stark nach kurzfristigen Sparplänen, deren Folgen man dann auf die Nachfolger in X Jahrzehnten abwälzt. Denn im Moment spart man dadurch viel Geld, wenn Vollzeitstellen durch 1 Euro Jobber ersetzt werden. Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem diese 1€ Jobber zu Sozialfällen werden. Das muss nicht zwingend erst mit der Rente passieren. Wenn es zu viele von Ihnen gibt, wird man auch in dem Sektor schnell arbeitslos. Diese Kosten werden aber nicht jetzt fällig, sondern in 10, 20 Jahren oder noch später. Die Wahrscheinlichkeit ist also ziemlich groß, dass sich ein Nachfolger mit diesen Problemen befassen muss.
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