xOneDirectionx (18.12.2013)
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17.12.2013, 16:36 #11
AW: Eure Meinung zum gesetzlichen Mindestlohn
Im Gegensatz zu Anderen habe ich dann vorgesorgt.
Ich rede von jedem einzelnen für sich gesehen, sich mal Gedanken zu machen, wie sein Leben aussieht, ob man damit zufrieden ist, was man verbessern oder ändern könnte usw..
Und wer froh ist einen Lohn zu haben, der ist froh, wo is da das Problem?
Und die EU ist nicht zu groß, die Menschen sind zu dumm und lassen alles mit sich machen.
Was wäre denn wenn plötzlich morgen keiner mehr für 3€ die Stunde Pakete ausliefert? Wenn die Leute sich weigern für diese Löhne zu arbeiten? Dann geht plötzlich NIX mehr. Aber da die Menschen zu viel Angst haben, und absichtlich von Staat und Medien klein gehalten werden, wird das nie passieren.
Ich hab ALG2 nicht kritisiert, das ist ein sehr sinnvolles Werkzeug um gerade junge Leute vor drohender Armut und damit Kriminalisierung durch Arbeitslosigkeit zu schützen, ich kritisiere lediglich, dass einige Leute das zu lange bekommen können ohne was zu tun.
Es gibt immer Verlierer und es gibt immer Gewinner, Gleichberechtigung ist ein Massenversuch der Menschheit und nichts natürliches.Java:
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17.12.2013, 16:46 #12
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Thanked 10 Times in 8 PostsAW: Eure Meinung zum gesetzlichen Mindestlohn
Ich rede von jedem einzelnen für sich gesehen, sich mal Gedanken zu machen, wie sein Leben aussieht, ob man damit zufrieden ist, was man verbessern oder ändern könnte usw..
Und wer froh ist einen Lohn zu haben, der ist froh, wo is da das Problem?
Wenn du der Meinung bist du kannst für diesen Lohn nicht arbeiten, dann macht es jemand anderes.
Und dann ? Bist wieder Arbeitslos..
Und die EU ist nicht zu groß, die Menschen sind zu dumm und lassen alles mit sich machen.
Was wäre denn wenn plötzlich morgen keiner mehr für 3€ die Stunde Pakete ausliefert? Wenn die Leute sich weigern für diese Löhne zu arbeiten? Dann geht plötzlich NIX mehr. Aber da die Menschen zu viel Angst haben, und absichtlich von Staat und Medien klein gehalten werden, wird das nie passieren.
Und ja, wenn keiner mehr dafür arbeiten würden, was wäre dann ?
Srsly ? Nichts ! Nur auf einer höheren Ebene, d.h. man würde zwar 20 € die Stunde bekommen, aber ein Liter Wasser würde dann auch eben 5 Euro kosten. Und mal abgesehen davon, wenn alle Menschen auf einmal aufhören würden zu arbeiten, würde es eine große Kriese geben, von der sich die wenigsten erholen würden.
Zu letzt will ich dir noch sagen, nicht jeder ist in der Lage dazu, vorgesorgt zu haben.
Nicht jeder kann Berufe ausüben, die dementsprechen Geld geben um das zu tun.
Was ist mit den Personen, die gerade so über die Runden kommen, die sollen für Arbeitslosigkeit vorsorgen ?
Vielleicht schaffst du dass ja, Glückwunsch
Aber 80 % der anderen Deutschen haben diesen Luxus nicht.Geändert von Silverstar (17.12.2013 um 16:48 Uhr)
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17.12.2013, 16:50 #13
AW: Eure Meinung zum gesetzlichen Mindestlohn
In einem anderen Forum hatte ich dazu mal was geschrieben und setzte das hier mal 1:1 rein
Löhne setzten sich halt aus einigen Positionen zusammen,
und nicht nur aus dem Geld das beim Arbeitnehmer auf dem Konto ankommt!
Ist ja nicht nur das Problem eines Mindestlohns, sondern auch ein Problem was
von Diesem Beim Lohnempfänger ankommt. :wink:
Und bitte nicht vergessen das der Arbeitgeber MEHR als nur das Geld, was auf
der Lohnabrechnung steht, "Umverteilt", da kommt noch einiges MEHR dazu, was der
an die verschiedenen Institutionen überweisst.
Man debattiert seit Jahre über den Mindest-BRUTTO-Lohn, aber NICHT über das
was beim Lohnempfänger auch wirklich ANKOMMT.
Das ist von den Initiatoren der Mindestlohn-Fraktion reinster Populismus (oder sollte ich besser sagen für'n Arsch?)
Reden wir doch besser mal darüber wie man das Problem angeht was beim Arbeitnehmer ankommt,
damit wäre den Betroffenen mehr geholfen - würde im Umkehrschluss den Arbeitgebern auch zuspielen.
Und unsere Rauchkerzen-Politiker klopfen sich generös gegenseitig auf die Schultern, wenn mal wieder
Steuererleichterungen versprochen werden - die beim Normalsterblichen Arbeitnehmer NIEMALS ankommen,
und wenn erst am ENDE eines Jahres (wenn man die Steuererklärung macht und das Finanzamt die entsprechenden
Positionen dort streicht).
Aber wir haben ja jetzt eine neue Regierung, die alles Besser machen will!Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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17.12.2013, 17:21 #14
AW: Eure Meinung zum gesetzlichen Mindestlohn
80% aller Deutschen haben massive Geldprobleme und hadern mit Arbeitslosigkeit und Perspektivenlosigkeit?
Hast du noch mehr solche lustigen Witze auf Lager?
Und 'grade so über die Runden kommen' ist doch in Ordnung, was zu Fressen, Dach überm Kopf, Rechnungen bezahlt. Wenn du mehr willst, musste auch dran ziehn und mehr leisten, oder dir eben nen anderen Beruf suchen.
Der letzte Asi, Dummkopf, ungebildete usw. kann in unserer Gesellschaft etwas wirklich krasses erreichen, die Meisten vergessen nur zu gern, dass dies anfangs mit großer Disziplin und noch größeren Entbehrungen verbunden ist.
Für mich gibt es nur 3 Kategorien von Menschen was das betrifft:
1.) Die, die Erfolg und viel Geld wollen, und es sich holen (+)
2.) Die die mit wenig zufrieden sind, nicht großartig meckern, und gechillt mit ihrem Geld unterwegs sind (+)
3.) Die, die jammern und meckern, wie schlecht die Welt ist, wie scheiße der Staat ist und wieso man denn nicht gänzlich ALLES in den Arsch geschoben bekommen kann. (-)
Nummer 3 verachte ich.Java:
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17.12.2013, 20:08 #15
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GodfatherX hatte mit seinem Post ganz recht.
Die erhöhten Löhne werden einerseits zu Preissteigerungen führen und andererseits zu Arbeitskräfteabbau. Z.B. nehmen wir einmal eine Putzfirma. Die muß ihren Angestellten jetzt vielleicht mehr bezahlen, und muß dieses mehr auch irgendwie reinholen... also werden die Preise pro Putzstunde steigen. Dann aber ist die Frage, was machen die Kunden? Manche werden diese höheren Preise zähneknirschend bezahlen (und dann wiederum IHRE Kundenpreise erhöhen, damit das zusätzliche Geld reinkommt), andere werden sagen: Ach, unsere Geschäftsräume wurden bisher jeden Abend täglich geputzt, aber muß das denn wirklich überhaupt sein? Lassen wir doch einfach nur jeden dritten Tag putzen, dann sparn wir noch Geld... d.h. wenn jeder so entscheiden würde, würde sich das Arbeitsvolumen auf ein Drittel veringern, d.h. zwei Drittel der Putzfrauen könnten nur noch theoretisch mehr verdienen... praktisch aber sind sie entlassen.
Und beim Friseur z.B. ist es doch das Gleiche: Die Preise dort steigen, die Leute gehen deswegen seltener hin, die Friseure brauchen weniger Personal -> Entlassungen.
Es gibt doch nur einen Fall, bei dem es nicht zu Preissteigerungen und/oder Entlassungen kommt... nämlich den Fall, wo der Arbeitgeber sagt: Ach komm, die höheren Personalkosten bezahl ich aus meinem Gewinn. D.h. der Gewinn schrumpft dann entsprechend. Ob das tatsächlich viele Unternehmer so machen werden, ist allerdings mehr als fraglich.
Die Gesamtlage wird sich aber künftig aufgrund der demographischen Entwicklung verbessern... d.h. Arbeitskräfte werden rarer, und damit wertvoller bzw. besser bezahlt. Die Notwendigkeit von Mindestlöhnen wird künftig sinken... wenn man nicht durch Masseneinwanderungen Geringqualifizierter, wie bisher, in Niedriglohnbereichen einen weiteren Preisdruck nach unten erzeugt...Geändert von freulein (17.12.2013 um 20:12 Uhr)
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18.12.2013, 02:33 #16
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Ich kenne die Diskusion aus der Schweiz, auch bei uns ist dies immer wieder ein Thema vor kurzem hatten wir eine Volksabstimmung zur 1:12 Initiative welche geregelt hätte, dass das grösste Gehalt in einem Unternehmen max. das 12 fache des kleinsten Gehalts sein darf. Nächstes Jahr kommt dann bei uns die Mindestlohn Initiative vors Volk Ich werde mit Sicherheit Ja stimmern
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18.12.2013, 06:41 #17
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immer noch zu wenig, die verarschen die leute vollkommen.
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18.12.2013, 11:19 #18
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WOW, postet hier einer der oberen 10.000 oder woher kommt diese verdrehte Ansicht? oO
Du hastest wohl noch nie einen Job, wo du dich zu Tode arbeitest und trotzdem jeden Monat genau rechnen musst, ob es noch reicht, um Spaghetti Bolognese zu machen, oder es doch nur wieder Napoli wird? Und Kinder hast du wohl auch keine, denn mit denen reicht " was zu Fressen, Dach überm Kopf, Rechnungen bezahlt" nicht aus. Die wollen mit der Klasse auch mal mit zu einem der Ausflüge, oder die haben auch mal Geburtstag und wollen ein Geschenk, oder noch besser, du willst deinem Kind auch mal Markenkleidung kaufen, weil du es leid bist immer wieder zu hören, wie dein Kind verspottet wird, weil alle seine Sachen von Billigläden kommen.
Also deiner Ansicht nach ist man mit so einem Job halt selber Schuld, weil man sich für den falschen Beruf entschieden hat, oder? Ach nee, ich muss einfach mehr leisten, also noch ein Nebenjob bei dem ich weitere 3 Stunden am Tag arbeiten muss und vielleicht erinnere ich mich an Weihnachten dann wieder dran, wie meine Kinder aussehen...
Und in deiner Welt steh ich einfach morgends auf und beschließe statt Maurer oder Verkäuferin zu sein, werd ich jetzt Architekt oder Geschäftsführerin. Ich muss es nur wollen und dann wirds schon werden. Bei dir wachsen gut bezahlte Jobs auf Bäumen und Umschulungen finde ich gratis im Rasen unter diesen Bäumen? Tja man erhält als ungelernter natürlich gute Unterstützung vom Amt, wenn man die Initiative zeigt endlich einen Beruf erlernen zu wollen, aber der Wechsel von einem Beruf zum anderen, nur weil ich da mehr verdiene, dass finanziert dir kein Jobcenter in ganz Deutschland. Und als unterbezahlter Arbeitnehmer kann ich mir die Umschulung selber auch nicht leisten.
Also ich finde deine Ansichten ziemlich beschränkt. Es geht hier um den Mindestlohn und der ist ja nicht dazu gedacht Menschen reich zu machen, sondern das Leben der Menschen zu verbessern, die wichtige Jobs haben und diese Jobs auch mögen, aber nicht gerecht entlohnt werden und ihre Gesundheit und ihre Freizeit ruinieren in dem sie noch weitere Nebenjobs annehmen. Das wäre dann mindestens noch eine weitere Kategorie Mensch in Deutschland, die es wirklich gibt und das leider nicht gerade selten.
Und wie bitte sollen wir etwas an der Einstellung von Chefs ändern, schlecht zu bezahlen? Wie schon erwähnt, würde ein Generalstreik der Wirtschaft mehr Schaden als wir dannach dann einen Nutzen davon hätten. In dieser Situation kann halt nur der Gesetzgeber etwas ändern und ich finde es gerecht sich über diesen zu beklagen, wenn er nichts tut oder nur Mist baut.
Ob nun der Mindestlohn, vorallem wenn sie ihn wieder mit einer Menge von Ausnahmeregelungen einführen, die Lösung ist, kann ich nicht beurteilen, aber es ist ein Ansatz und besser als würden unsere Politiker nichts tun.
@freulein: Klar das kann passieren, aber unsere Politiker sind ja dann doch nicht ganz so blöd, soweit ich mitbekommen habe, wird ja schon daran gebastelt, wie man Arbeitgeber entlasten kann, damit sie den Mindestlohn auch bezahlen können. Und es wurden auch schon Ausnahmen von der Pflicht einen Mindestlohn zu zahlen erwähnt, gerade bei Putzfrauen könnte ich mir vorstellen, dass diese darunter fallen, sofern man da nicht sowieso nur 450 Euro Jobberinnen einstellt!Geändert von Logan (18.12.2013 um 11:31 Uhr)
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18.12.2013, 12:18 #19
AW: Eure Meinung zum gesetzlichen Mindestlohn
Wohl eher nicht, hier postet ein Hauptschüler der im Kinderheim aufgewachsen ist, der zeitweise die Verantwortung für 2 Kinder mitgetragen hat, 10k€ Schulden aus eigener Dummheit gemacht hat, und trotz allem dieses Jahr schuldenfrei ist und ein mehr als ordentliches Gehalt bekommt, und zwar OHNE das mir der Staat irgendwas geschenkt hat.
Ich hatte teilweise Jobs wo ich geschlagen wurde, zu Zeiten wo ich Wasser und Mehl auf der Heizung habe trocknen lassen und mit Salz + Pfeffer gewürzt habe damit ich nich verhunger. Diese Jobs habe ich durchgezogen bis zum bitteren Ende. OHNE Gejammer. Danach habe ich mir schlicht was besseres gesucht.
JA ist man! Willst du mir jetzt erzählen, dass es für Friseure eine RIESEN Überraschung ist, wenn sie nach der Lehre plötzlich mit 1k Nettogehalt da stehen?
Wir haben hier in DE eine freie Berufswahl! Die Arge und das Internet informieren ausreichend genug über alle erdenklichen Berufe, Einstiegsgehälter, Juniorgehälter und Seniorgehälter, Fortbildungs- und Karieremöglichkeiten.
In der Grundschule lernen wir alle rechnen.
Ich kann mir also AUSRECHNEN ob ich mir Kinder leisten kann, oder nicht, ob ich mal einen Lambo fahren werde oder eher nen VW Polo.
Toll dass du meine Meinung teilst, die nämlich ist, dass die Jugendlichen in Deutschland leider überhaupt nicht gefördert werden was Berufsvorbereitung angeht.
Solche Entscheidungen trifft man nämlich am ANFANG seines Lebens, und nicht mitten drin wenns heißt 'huch jetzt reicht die Kohle nicht mehr'.Der Mindestlohn kann so nicht funktionieren, Erklärungen findest du zu Hauf, unter Anderem auch hier im Thread.
Ich finde es beschränkt in den Tag hinein leben zu wollen ohne die Konsequenzen dafür tragen zu wollen.Java:
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18.12.2013, 12:23 #20
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@Logan,
Ausnahmen soll es geben? Na also ich denke, wenn das tatsächlich so wäre, dann würde ja jeder Arbeitgeber sofort eine Ausnahme sein wollen... ähnlich wie bei der EEG-Umlage beim Strom. Es ist wirklich die Frage, wo man Ausnahmen machen will... ganz sicher nicht immer dann, wenn der Arbeitgeber nur eindringlich genug beteuern kann, daß er die Mindestlöhne nicht bezahlen kann... das wird nämlich jeder Arbeitgeber tun können.
Und "Entlastungen" bedeuten ja dann praktisch, daß der Staat die Differenz zum Mindestlohn zahlt. So etwas ähnliches haben wir ja schon länger, bei den sogenannten "Aufstockern". Da wurde aber auch reichlich gemeckert, daß der Staat so etwas nicht machen sollte.
Widersprechen muß ich Dir bei Deiner Aussage, es handele sich um "wichtige" Jobs. Die Wichtigkeit eines Jobs spiegelt sich in etwa auch im Lohn dafür wieder. D.h. mit Niedriglöhnen bezahlte Jobs sind eigentlich eher unwichtige Jobs... also mal jetzt im Ernst, klar, alle wollen schick aussehen, aber es ist vielleicht ein wenig in Vergessenheit geraten: man kann sich die Haare auch selber schneiden, bzw. gegenseitig in der Familie... also Friseure sind so ziemlich die unwichtigsten Dienstleister. Das Putzen ist auch nicht soooo wichtig, kann man auch viel seltener machen, jedenfalls in den Firmen (zuhause machts man eh selber)... einmal die Woche reicht, und wenns mal ausfällt, auch nicht schlimm. Und Wachdienste... na ja, man kann auch Kameras oder andere technische Sicherheitslösungen installieren und braucht nicht unbedingt Wachmänner.
Ich verstehe, daß Du Niedriglohnbeziehern, die ja vom Lohn ihrer Arbeit her wenig Wertschätzung erleben, wenigstens so das Gefühl geben willst, es wäre wichtig, was sie tun. Das ist auch ein schöner Zug von Dir. Aber leider stimmt es nicht so ganz. Man sollte den Menschen eher reinen Wein einschenken, und vor allem sollte man ihnen klarmachen, daß Fortbildungen oder Umschulungen weg aus den Niedriglohnbereichen der richtige Weg zu mehr Geld ist.
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