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  1. #61

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Es wäre wichtig das alle Flüchtlinge ohne Bleiberecht konsequent abgeschoben werden.

  2. #62

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Zitat Zitat von stedenon Beitrag anzeigen
    Es wäre wichtig das alle Flüchtlinge ohne Bleiberecht konsequent abgeschoben werden.
    Ich halte das auch für wichtig. Wir reden hier nicht über Peanuts, sondern wir reden über voraussichtlich ca. 400.000 Menschen alleine im Jahr 2016.

    Der Bund rechnet mit 400.000 abgelehnten Asylbewerbern - DIE WELT

    Ein bestimmter Anteil der abgelehnten Asylbewerber verlässt freiwillig das Land, diese brauchen nicht abgeschoben zu werden. Für viele andere aber gilt, was im obigen Artikel gesagt wird: "Durch Asylfolgeanträge, Klagen, Kirchenasyle und vor allem sogenannte Duldungen aus medizinischen oder familiären Gründen können auch abgelehnte Bewerber meist im Land bleiben."

    Ich hielte es jedenfalls auf alle Fälle für wichtig, endgültig abgelehnten Asylbewerbern auch keine staatlichen Leistungen mehr zukommen zu lassen. Bisher war es der Fall, daß selbst abgelehnte Asylbewerber, die zur Ausreise verpflichtet waren, weiterhin Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhielten. In der kürzlich beschlossenen angeblichen "Verschärfung" der Asylgesetze (in denen die Verbesserungen für Flüchtlinge überwogen, wie etwa diverse Vereinfachungen von Zugängen zum Gesundheitssystem usw.) sollten angeblich die Leistungen für abgelehnte Asylbewerber gekürzt werden. Was mich stutzig macht, ist, daß es mir nicht gelingt, in den Medien oder per Google herauszufinden, wie denn nun die neue Gesetzeslage ist... was man lesen kann, ist allenfalls, daß abgelehnte Asylbewerber weiterhin einen "allgemeinen Anspruch auf das unabdingbar Notwendige" haben sollen... mit anderen Worten, da die bisherigen Leistungen auch nicht über das unabdingbar Notwendige hinausgehen, hat sich nicht viel geändert. Abgelehnte Asylbewerber haben also weiterhin ein Recht auf Unterkunft und Versorgung mit Essen und Gesundheitsleistungen, solange der Staat keine gewaltsame Abschiebung vornimmt. Das halte ich für einen Skandal, denn das wird dazu führen, daß sehr viele abgelehnte Asylbewerber weiterhin auf Kosten anderer hier leben werden. Die ganze Asylprozedur ist eine Farce, wenn ein negativer Bescheid nichts anderes zur Konsequenz hat, als daß man abgeschoben werden KÖNNTE... wobei die Abschiebung von Hunderttausenden ja unmöglich sein wird, da eine Abschiebung den deutschen Staat aufgrund der Begleitumstände auch ein Heidengeld kostet. Sowas nennt man üblicherweise Nötigung.

    Manche sagen, daß so viele Leute bleiben, bei denen kein Asylgrund vorliegt, d.h. die einfach nur Wirtschaftsfüchtlinge sind (im besten Fall... im schlechtesten Fall Kriminelle auf der Flucht vor der Polizei in der Heimat), zeige angeblich, wie schlecht es ihnen in ihren Herkunftsländern geht. Ich sage, zu bleiben, wenn das Gastland einen zur Ausreise auffordert, zeigt nur eines: Daß man kein anständiger Mensch ist.
    Geändert von freulein (30.01.2016 um 23:52 Uhr)

  3. #63
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Nun möchte die NATO Flüchtlingsboote mit Kriegsschiffen aufhalten. Bereits im jahr 2013 wurden US Kriegsschiffe ins Mittelmeer verlegt.
    Im Jahr 2014 wurden Russische Kriegsschiffe in das Mittelmeer verlegt. All diese Kriegsschiffe beobachten jede Bewegung im Mittelmeer. Per Satellit werden die Weltmeere ebenfalls überwacht.

    Vor dem Hintergrund, dass das Mittelmeer so sehr überwacht wird, stellt sich die Frage, wie kommen die Flüchtlingsbote unbeobachtet an all diesen Kriegsschiffen und Beobachtungssateliten vorbei? Es entsteht der Eindruck, dass es von der Politik gewollt ist, dass all diese Menschen nach Europa gelangt sind. Vermutlich braucht die Wirtschaft die Flüchtlinge.

    Flüchtlinge die 2005 über Italien nach Europa wollten, wurden in einem Stadion gesammelt und ausgewiesen. Heute gelangen Flüchtlinge ungehindert über die Grenzen bis Finnland.

  4. #64

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    "Es entsteht der Eindruck, dass es von der Politik gewollt ist, dass all diese Menschen nach Europa gelangt sind."

    Das stimmt nicht ganz. Richtig ist: Die Politik ist in Deutschland bisher zu feige, wirksame Maßnahmen gegen den Flüchtlingszustrom zu ergreifen, bei denen die zahllosen Gutmenschen in Medien und Öffentlichkeit sofort voller Empörung aufschreien würden, weil sie nichts sehnlicher anstreben als die ungehinderte Einreise von jedem, der gern einreisen möchte (Siehe Kipping gestern bei Anne Will). Daher ging von Deutschland in der EU eine Blockade für wirksame Gegenmaßnahmen aus. Zusätzlich kommt allerdings noch das große Problem hinzu, daß sehr viele Länder sich weigern, Personen wieder aufzunehmen, die vor ihren Küsten, aber schon in internationalen Gewässern aufgegriffen wurden. Nicht zuletzt deswegen wurden bisher aus Booten aufgesammelte Personen nicht in die Herkunftsländer zurückgebracht, sondern nach Europa. Daß es dann natürlich von den südeuropäischen Ländern wie Italien und Griechenland extrem gewollt ist, daß diese Menschen dann schleunigst nach Norden verduften, ist klar... kein Grieche oder Italiener käme auf die verrückte Idee, die anzubetteln: Bitte bleibt doch, unsere Wirtschaft braucht euch. Und wie sehr die Wirtschaft diese Leute mit hohen Analphabetenanteilen braucht, kann man sehr gut an der Haltung Frankreichs, Spaniens, Großbritanniens, und praktisch aller Ost- und Südosteuropäischen Länder erkennen, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, oder nur mikroskopische Mengen. Wie man in der momentanen Lage, in der es täglich Hauptthema der Nachrichtensendungen ist, daß nur Deutschland Flüchtlinge aufnehmen will, aber alle anderen Länder nicht, auf die Idee kommen kann, auch die Wirtschaft in allen anderen Ländern würde sich wünschen, diese Flüchtlinge zu erhalten, ist mir ein Rätsel. Die Wahrheit ist eine andere: Diese Flüchtlinge sind eine enorme wirtschaftliche Last. In Deutschland belügt man die Menschen und behauptet das Gegenteil, und die Last fällt auch erstmal nicht so sehr auf, weil Deutschland als eines der wenigen Länder Europas in einer wirtschaftlichen Boomphase ist. Die Bevölkerungen, Regierungen, Wirtschaftsverantwortlichen aller anderen Länder haben die Last erkannt und lehnen sie für sich ab. Schweden hat in den letzten Monaten die Notbremse gezogen... vom üblichen Laissez-faire bei der Einwanderung ist man zu Grenzkontrollen zurückgekehrt und hat die Zahl der Einwanderer drastisch reduziert... weil die Wirtschaft die dringend bräuchte? Wers glaubt...

    Ich hoffe sehr, daß jetzt endlich wirksame Maßnahmen durchgesetzt werden: Aufgriff der Flüchtlingsboote, Aussortieren der Schleuser, Haft für die Schleuser nicht unter 5 Jahre, und Absetzen der Flüchtlinge in den Ländern, aus denen sie kamen: Türkei, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko usw. Das Einverständnis dieser Länder muß politisch erreicht werden, und wenn es nicht anders geht, auch durch finanzielle Unterstützungen. Aus der Türkei, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko muß niemand vor Krieg oder Verfolgung fliehen, sondern das sind alles Armutsflüchtlinge. Und bevor auch dieser Einwand kommt: Eventuelle Vorbehalte einheimischer Bevölkerungen gegenüber Zugewanderten sind keine Verfolgungen im Sinne des Asylrechts.

    Und, Fritz, daß die Situation heute ein wenig anders ist als 2005, da darfst Du dreimal raten, woran das liegt. Kleiner Hinweis: Die Zahlen? Der "Stadion"-Link ist voll daneben. Im betreffenden Artikel geht es um "Flüchtlinge" vor dem Hurrikan Katrina in den USA.
    Geändert von freulein (07.03.2016 um 13:38 Uhr)

  5. #65
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    "Die große Zahl von Flüchtlingen hat laut Arbeitsagentur Zehntausende neue Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Immer noch würden viele Mitarbeiter gesucht."
    Quelle
    Offenbar wurden um die Zahl der Flüchtlinge zu bewältigen, Sozialpflichtige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen.

    Besonders das deutsche Handwerk freut sich über Migranten, die auf den Arbeitsmarkt drängen. "Die meisten Flüchtlinge bringen eine unglaubliche Moral und Lernwillen mit", sagt Alexander Legowski, Sprecher des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). In Zukunft könnten viele der Syrer oder Afghanen, die in Deutschland Asyl bekommen haben, die große Lücke füllen, die sich auftut, weil die Zahl von in Deutschland geborenen Jugendlichen sinkt und der Trend zum Studium anhält. Quelle
    Das ist die Auswirkung des Geburtenrückgang in Deutschland. Das Handwerk braucht Lehrlinge und findet keine.


    Quelle

    Durch die Zuwanderung soll die Geburtenrate von 1,4 Kinder auf 1,6 Kinder in Deutschland wachsen. Diese jungen Menschen werden in der Wirtschaft, als Rentenzahler gebraucht.

  6. #66
    Avatar von Kirby110
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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Ich habe ja nix gegen Flüchtlinge, da die aus Ihren Land Flüchten wegen dem Bürgerkrieg, Armut usw.
    Kann es ja verstehen, das die in Europa ein Neues Leben Starten wollen.
    Aber es gibt Gewisse Grenzen und das ist Hauptproblem.
    Merkels Motto: Wir Schaffen das ist eigentlich nix Wert
    Warum wollen die Meisten SO SCHNELL wie möglich nach Deutschland?
    Weil die ja ein Tolles Leben bekommen.
    Ist doch Klar das Viele Menschen es nicht Fair finden das die Flüchtlinge alles bekommen was sie wollen, und wir Deutsche müssen für die dazubezahlen.
    Man sollte bitte VORHER Überlegen, was mit dennen Gemacht wird und nicht einfach sagen: OK die Packen wir in diese Stadt, da kann man ein Gutes Flüchtlingslager Hinstellen
    Und wir Deutschen haben ja schon Angst, da wir nicht wissen ob es WIRKLiCH Flüchtlinge sind oder PAAR Getarnte Terroristen

    Tut mir leid das zu sagen aber:
    Deutschland wird eines Tages ein FlüchtlingsLand sein =(

  7. #67

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Offenbar wurden um die Zahl der Flüchtlinge zu bewältigen, Sozialpflichtige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen.
    Ja, und der Artikel sagt auch, welche: "Sprachlehrer, Wachleute, Sozialarbeiter [...] Im Vergleich zum Vorjahr seien nach Auswertung vorläufiger Daten überdurchschnittlich viele Jobs in den Bauberufen entstanden. Gleiches gilt für Lehrtätigkeiten, dem Objekt- und Personenschutz, die öffentliche Verwaltung sowie für Sozialberufe."

    Mit anderen Worten, wir sollen froh sein, daß wir Steuern bezahlen dürfen, mit denen dann Sozialarbeiter beschäftigt werden, um die Flüchtlinge zu betreuen. Wir sollen jetzt froh sein, daß wir Steuern bezahlen dürfen, mit denen dann Wachleute beschäftigt werden, um zu verhindern, daß sich die Flüchtlinge gegenseitig den Schädel einschlagen. Wir sollen uns freuen, daß wir Steuern bezahlen dürfen, mit denen dann Bauarbeiter beschäftigt werden, die Häuser für die Flüchtlinge bauen. Wir sollen froh sein, daß wir Steuern bezahlen dürfen, mit denen dann Beamte beschäftigt werden, die in den öffentlichen Verwaltungen die Flüchtlinge verwalten.

    Wenn das alles so großartig ist, dann möchte ich darauf hinweisen, daß man zur Schaffung von Arbeitsplätzen gar keine Flüchtlinge braucht. Man verdoppelt einfach die Steuern und finanziert von dem Geld neue Arbeitsplätze. Ist das nicht eine tolle Sache?

    "In Zukunft könnten viele der Syrer oder Afghanen, die in Deutschland Asyl bekommen haben, die große Lücke füllen..."

    Schauen wir in die Vergangenheit. Hier die Arbeitslosenquoten von Flüchtlingen aus den Kriegs- und Krisenländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien:

    Dez. 2013 - 36,1%
    Juli 2014 - 37,6%
    Dez. 2014 - 37,9%
    Juli 2015 - 41,6%

    Bei so hohen Arbeitslosenquoten ist die Zuwanderung insgesamt ein Minusgeschäft, denn die arbeitenden Zuwanderer können über ihre Sozialabgaben das Minus der arbeitslosen Zuwanderer in den Sozialsystemen bei weitem nicht ausgleichen. Das ganze "könnte, sollte, müsste"-Gerede kann ich nicht mehr hören. Die Armutseinwanderung der Vergangenheit, mit der Einwanderung der Gastarbeiter angefangen, war ein volkswirtschaftliches Minusgeschäft... und das soll jetzt auf einmal mit der neuen Armutseinwanderung anders werden? Wers glaubt...

    Aus der Broschüre "Perspektive Ausbildung? Handlungsfelder und Gelingensbedingungen am Übergang junger Asylsuchender von der Schule in den Beruf in Bremen" (14/2016)

    "So beklagte ein Verantwortlicher eines Flüchtlingsprojekts in Berlin im Rahmen eines Experteninterviews die hohe Fluktuation der Teilnehmer/-innen. Gründe hierfür seien, dass erstens das Handwerk nicht das richtige Beschäftigungsfeld für viele Teilnehmende sei, aber sich auch das Sprachniveau oftmals als unzureichend herausstellte. Zudem „verschwänden“ immer wieder Teilnehmende ohne Angabe von Gründen. Auch das Projekt der DEHOGA in Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit einigen Kommunen meldet eher bescheidene Zahlen (Schöffel 2015). Demnach hätten von 90 Praktikanten und Praktikantinnen, die zuvor in einem Sprachkurs vorbereitet wurden, nur etwa ein Drittel eine Ausbildung oder ein Berufsvorbereitungsjahr begonnen. Ähnliche Ergebnisse zeigt auch eine Auswertung der Handelskammer München und Oberbayern zum Thema Ausbildungsabbrüche von Geflüchteten. Des Weiteren deuten auch die Ergebnisse der Experteninterviews in Bremen darauf hin, dass die Ausbildung von Geflüchteten unter den derzeitigen Bedingungen in einer Vielzahl an Fällen zu scheitern droht; oft bereits am Übergang von den Vorkursen in die Ausbildung bzw. die Einstiegsqualifizierung. Hier zeigten viele Befragte Skepsis, inwieweit die jungen Geflüchteten den sprachlichen Anforderungen im Betrieb, aber auch in der Berufsschule gerecht werden könnten. Auch wurde immer wieder von beendeten Ausbildungsverhältnissen oder Vorbereitungsmaßnahmen berichtet, tendenziell eher in kleineren Betrieben im Handwerk. Gründe waren oftmals zu hohe Anforderungen und Schwierigkeiten im persönlichen Umgang miteinander. Vorzeigeprojekte, die jedoch nur eine vergleichsweise kleine Anzahl an Geflüchteten erreichen, wie z. B. das eines einzelnen Unternehmers oder des Ausbildungsförderungszentrums der Stadt Bremen haben dagegen gezeigt, dass bei intensiver Begleitung, Förderung und Unterstützung der Übergang in Ausbildung in der deutlichen Mehrzahl der Fälle und auch zur Zufriedenheit der befragten Unternehmen gelingen kann. Aussagen der Ausbilder/-innen in den Berufsschulen geben jedoch Anlass zu Sorge. Selbst bei denjenigen jungen Geflüchteten, die im Rahmen eines Vorbereitungsjahrs gefördert wurden, sei bei vielen nicht zu erwarten, dass sie die Prüfungsanforderungen letztendlich erfüllen könnten. Als Grund wurden Defizite in der Grundbildung (z. B. im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich) genannt. Zunächst Frustration und später Ausbildungsabbrüche seien letztendlich die logischen Folgen. Die bisherigen anekdotischen Hinweise auf vermeintlich überdurchschnittliche Lösungsquoten bei Ausbildungsverhältnissen von jungen Geflüchteten bedürfen aber einer genaueren Einordnung. So zeigte eine Studie der Arbeitnehmerkammer Bremen (Mehlis 2015) auf, dass vorzeitige Vertragslösungen sehr stark vom Beruf/von der Branche, von betrieblichen Strukturen und auch dem Schulabschluss abhängen. Während insgesamt betrachtet etwa jedes vierte Ausbildungsverhältnis gelöst wird, liegt im Handwerk die Quote beispielsweise über alle Gewerke bei 33,6 Prozent, bei Jugendlichen mit Hauptschulabschluss sogar bei 46 Prozent. Einzelne Berufe stechen unabhängig vom Schulabschluss besonders heraus wie das Friseurhandwerk mit 49 Prozent. Im Handelkammerbereich sind es die Gastronomieberufe, in Bremen beispielsweise Köche mit 52 Prozent oder Restaurantfachleute sogar mit 63 Prozent. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Ausbildung von jungen Geflüchteten, aber auch von Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten hohe Anforderungen an die Betriebe und das Ausbildungssystem stellen."
    Geändert von freulein (29.05.2016 um 12:57 Uhr)

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    BitNet (22.01.2017)

  9. #68
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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Die Bilder der Flüchtlinge die wie Herden über offene Wiesen laufen sind verblasst. Medien berichten immer weniger über die Invasion ausländischer Flüchtlinge. Im Fernsehen sieht man keine Berichte mehr von erschöpften Flüchtlingshelfern die von fast unendlichen Massen Flüchtlingen berichten. Wo sind all die Flüchtlinge hin?

    Zur Zeit wird zunehmend mehr über Abschiebung berichtet. Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert, Flüchtlinge schneller abzuschieben. Quelle oder auch nach dem Terroranschlag in Berlin erst recht. Quelle.

    Was ist nun Wahrheit und was nicht. Es ist nicht lang her, da bekam man beim einschalten des Fernsehers den Eindruck, das Europa von einer Welle Flüchtlingen überrollt werden würde. Manch einer befürchtete sogar eine Lebensmittelknappheit und stockte seine Vorräte auf. Dann wurde über die Unart der Flüchtlinge berichtet. Quelle. Nun werden die Flüchtlinge abgeschoben.

    Was passiert in unserem Land? Flüchtlinge werden nach Europa gelassen um sie anschließend abzuschieben? Wenn doch Menschen vor Verfolgung fliehen, sollten sie hier bleiben dürfen um sich zu schützen? Oder führt die Politik mit Hilfe der Medien unsere Meinung in eine andere Richtung, durch die Berichte über Abschiebungen.

  10. The Following User Says Thank You to Fritz For This Useful Post:

    BitNet (22.01.2017)

  11. #69
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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Tja. Viele Flüchtlinge waren halt in Wirklichkeit keine Flüchtlinge. Zumindest nicht so, wie man eigentlich einen Flüchtling erwarten würde. Es waren natürlich auch Flüchtlinge dabei, die wirklich hilfe brauchten. Das sind Familien (Frauen, Männer und Kinder). Aber diese ganze Gruppen, die sich bei Silvester gezeigt haben oder diese einzelnen Täter, das sind keine wahren Flüchtlinge. Manche von denen gehörten wahrscheinlich zu ISIS. Diese Männer sind Zielgruppen von ISIS und keine Verfolgte von ISIS. Wieso sollte ISIS sie denn verfolgen? Diese Männer würden freiwillig denen beitreten.
    Die reden auf arabisch selbst schlecht über Europäer und machen lustig über unsere Regierung und toleranten Menschen, die sie tolerieren und Baby Strafen den Ach so armen und traumatisierten Leuten verteilen.
    Mal im Ernst. Sehen diese Leute traumatisiert aus?
    Das sind diese Leute bestimmt, vor denen die wahren Flüchtlinge fliehen und sie fliehen mit solchen Leuten zusammen.

    Da treffen sich dann die Flüchtlinge mit diesen Leuten im Flüchtlingsheim wieder, vor wen die geflohen sind. -Vor Terroristen und Gewalt aus eigenem Land.
    Geändert von BitNet (22.01.2017 um 21:51 Uhr)

  12. #70

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    nach dem Terroranschlag in Berlin erst recht. Quelle.
    Diese Quelle ist aber von 2015, also lange vor dem Terroranschlag in Berlin.

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Dann wurde über die Unart der Flüchtlinge berichtet. Quelle.
    Das ist eine Satire.

    Interessanterweise scheint zumindest eine Teilbeobachtung eher umgekehrt verlaufen zu sein: Zuerst kam die Verschärfung der Asylgesetze und die Forderung der Bundesregierung an die Länder, diese auch zügig umzusetzen. Danach kam erst ein Kippen der Stimmung bei einem großen Teil der Bevölkerung durch die Kölnvorgänge am 31.12.2015. War mir bisher so auch nicht bewusst.
    Geändert von olwel (22.01.2017 um 22:48 Uhr)

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