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  1. #41

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    aktuell wird wohl jede kritische Meinung gegenüber den USA als "antiamerikanismus" abgestempelt. Das die Eu tief im Rektum der USA stecken, sollte mittlerweile jedem halbwegs normalen Menschen bewusst sein. Das auch das meiste von den Medien in der westlichen Hemisphäre vertuscht wird, wird jedem der auch Nachrichten aus dem nahen Osten ließt schnell auffallen.

    das mit der Al-Quaida ist so ne Sache... Nach der Befreiung der Russischen Besatzung wollte man auch nicht mehr nach der Pfeife der Amerikaner tanzen. Da wird man ganz schnell der Böse und wenn dann auch ein Haufen an Unterdrückung und Co. folgt, muss mich sich ehrlich gesagt nicht wundern wenn es dann im Terrorismus endet.

    Dein eingeschränktes Weltbild ist zum lachen.
    Naja ob du recht hast ist eine andere Sache, die unendliche Diskussion unter Bürgern und nicht-Mächtigen Menschen wird nie enden, solang keine Revolution angezettelt wird, also alle Menschen an einem Strang ziehen, wird die Wahrheit nie ans Licht kommen. Leider haben die Menschen von heute keine Eier und lassen sich wieder verarschen solang man Friedlich ohne Probleme seine Pflichten nachgehen kann.

  2. #42
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Jeder Bürger Deutschlands hat das Recht der Beschwerde an die
    Adresse des Bundestages.

    Wer hat diese Möglichkeit genutzt? Welche Erfahrung habt ihr gemacht? Wurdet ihr ernst genommen?

  3. #43
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Bilder die sich ähnlich sind. Hier und Hier. Die Frage ist, Zäunen sich die Ungarn ein, oder Grenzen sie sich aus? Wer hat nun die Freiheit? Die Flüchtlinge, oder die Ungarn?

  4. #44

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Ich finde, mit Auschwitzvergleichen sollte man vorsichtig sein. Es gibt vielleicht Menschen, die das Lächerliche an dem Vergleich nicht erkennen können und ihn ernst nehmen... und dann ein völlig unangemessenes Bild von Auschwitz bekommen... eines völlig verharmlosten Auschwitzes. Achso, war damals auch nur so wie jetzt in Ungarn. Es ist mir schon klar, daß Du Auschwitz nicht verharmlosen willst, indem du seine Zäune mit den Abgrenzungszäunen in Ungarn vergleichst, sondern daß Du die Abgrenzungszäune in Ungarn extrem aufbauschen willst, und ihnen eine Bedeutung geben willst, die sie nicht haben, indem Du sie mit denen von Auschwitz vergleichst. Aber anderen ist das vielleicht nicht so klar.

    Was die Fragen angeht... selbstverständlich sind die Vorteile für die Ungarn enorm. Wenn sie keine Einwanderung wollen, können sie sie abweisen, aber wenn sie doch welche wollen, aber Kriterien an sie anlegen wollen, können sie auch das machen, denn die Zäune haben Türen. Es als etwas ganz Tolles anzudeuten, wie Du es tust, daß irgendwelche Fremde, die man überhaupt nicht kennt, unkontrolliert ins Land strömen, ist einfach irre. Ja, eine tolle Freiheit wäre das schon, aber für die Fremden, nicht für die Ungarn. Den Ungarn bliebe dann der Zwang, die Auswirkungen zu bezahlen und zu erdulden.
    Geändert von freulein (02.11.2015 um 14:23 Uhr)

  5. #45

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Ich bin inzwischen der Meinung das die falschen signale nach aussen getragen werden. Sicher die Flüchtlinge müssen irgendwo hin und noch sehr viel sicherer bin ich mir das wir als eines der reichsten Länder der WElt sehr viele von ihnen aufnehmen müssen. Allerdings stellt die ganze Sache momentan eher eine logistische herrausforderung dar garade auf Kounaler Ebene. Denn meiner meinung nach werden die einzelnen kleinen Komunen vom Bund viel zu seher im stich gelassen mit den Asylbewerbern. Es kann nicht sein das diese in die einzelnen Landkreise gebracht werden nd dann gesagt wird "So hier sind sie bringt sie unter und versort sie". bislang war es ja noch möglich erstunterkünfte und Notfalllager in Form von Zeltstätten aufzubauen, allerdings wird es ab jetzt auch immer kälter und dann müssen diese Menschen nunmal in vernünftigen Unterkünften untergebracht werden die auch beheitzt werden können.

    Gegen diese Meschenmassen helfen auch keine "Transietzonen" oder das aussetzen des Schengener Abkommens. Man hätte das Problem schon viel früher an der Wurzel anpacken müssen (sprich die Lebensumstände in den Heimatländern verbessern) oder den EU-Ländern mit aussengrenzen eher helfen. Denn diese hatten das selbe Problem schon viel länger und wir haben genau gesehen wie es den Menschen vor einigen Monaten in Italien oder Griechenland ging. Aber NEIN wir haben uns ja immer wieder auf das Dublinabkommen berufen und damit war das alles erledigt. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir müssen Retten was zu retten ist allerdings gibt es nunmal Physische und Logistische Grenzen ab denen wir keine Menschen mehr unterbringen können (leider). Und das sage nicht nur ich als jemand der in einem erstaufnahme Lager mit anpackt sonder auch viele andere Ersthelfer und Komunalpolitiker (und ich meine nist die schwierigen Kinder der CSU).

    Eine wirkliche Lösung habe ich auch nicht zur Hand denn ich glaube es gibt so auch keine perfekte Lösung. Das einzige was helfen könnte ist wenn alle Länder (und damit meine ich nicht nur Eu Staaten, ja ich schaue über den großen Teich Herr Obama) diese Menschen unterstüzen und bei sich aufnehmen.

  6. The Following User Says Thank You to Lodur For This Useful Post:

    Fritz (03.11.2015)

  7. #46

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    @Lodur,

    ich verstehe nicht, wieso die Flüchtlinge nicht in die einzelnen Landkreise gebracht werden sollen, nachdem die zentralen Einrichtungen der Länder alle vollgelaufen sind... das ist genau das richtige, sie übers Land auch in die Landkreise und Kommunen zu bringen... so hat man doch viel mehr Helfer oder anderes Personal (Feuerwehr oder was auch immer), als wenn man die alle auf einige wenige große Haufen bringt, wo dann mal flugs ne Zeltstadt von der Größe einer mittleren Kleinstadt entstehen müsste, jede Woche eine. Sowas ist doch gar nicht machbar. Es gibt keine Alternative zur Verteilung in die Fläche, sorry, wer was anderes behauptet, hat nicht nachgedacht.

    Wer allerdings glaubt, die jetzigen Problemchen wären schon die Hauptschwierigkeit im ganzen Thema, wird noch sein blaues Wunder erleben. Nach den Erstunterkünften wird die Schaffung von normalem Wohnraum anstehen, dann wird es darum gehen, wie die Schulen mit Kindern fertig werden, die kein Wort Deutsch sprechen, und inwieweit da normaler Unterricht überhaupt noch möglich sein wird. Dann geht es darum, wie genügend Arbeitsplätze aus dem Boden gestampft werden, bzw. wie überhaupt erstmal die Menschen, die kein Wort Deutsch sprechen, eine Ausbildung hier machen können, um überhaupt erstmal arbeiten zu können.

    Eins ist aber doch klar: Wenn sich das erstmal in der Welt rumspricht, daß Armutsflüchtlinge hier Häuser gebaut bekommen (sollte das dann mal irgendwann klappen, woran ich auch meine Zweifel habe... jedenfalls bei weitem nicht so schnell, wie es nötig wäre), Sprachkurse und Berufsausbildungen finanziert bekommen, Arbeitsplätze bekommen, oder wenn nicht, den Lebensunterhalt vom Staat bezahlt bekommen, alles völlig gratis... na wer wird dann erst noch alles herkommen wollen... wir sind erst ganz am Anfang einer Entwicklung, und was bisher geschah, war doch erst ein ganz ganz kleiner Vorgeschmack dessen, was später noch geschehen wird, wenn sich Merkel nicht von ihrem irren Kurs abbringen lässt.

    Appelle an andere Länder halte ich für sinnlos, denn wenn die Länder auch so durchgeknallte Führungen haben wie das unsere (oder eben auch so einen öffentlichen Diskurs, der im Grunde nur ein ständiger Wettbewerb der Zurschaustellung von Tugendheldentum ist), machen sie eh schon ähnliches, wie etwa Schweden... und alle andern sind eben nicht irre genug, und können auch nicht überredet werden, eben mal schnell den Verstand zu verlieren und ihren Wohlstand zu verschenken.
    Geändert von freulein (02.11.2015 um 22:56 Uhr)

  8. #47
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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    Sprechen wir doch lieber von Internierung, anstatt von "Konzentration"!

    Und verschenken wir wirklich unseren Wohlstand, müsst Ihr wirklich jetzt vom 18/10er Besteckt essen (anstatt vom 585er Goldbesteck)?
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
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    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  9. #48

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    @feulein

    ok, ersteinmal möchte ich dir in den Meisten deiner Punkte nicht wiedersprechen ja die Flüchtlinge müssen aufgeteilt werden so das keine "Gettoisierung" endsteht. Und ich denke ich habe mich nur nicht ganz verständich ausgedrückt. Was ich meine ist das es mom einfach kaum Koordieniert läuft was die Flüchtlingspolitik angeht. Es klappt weder die Koordination der Verteilung unter den Komunen flüssig und geregelt. Die einzelnen EU-Lander schaffen es nicht miteinander zu komoniezieren wann wieviele Flüchtlinge an wechen Grenzpunkt gebracht werden noch ist die Finanzierung oder Unterbringung in den einzelen Stdten oder Orten geregelt. Das ist es was mir dabei sauer aufstößt. Natürlich müssen wir auchsehen was mit den Menschen wird wenn sie ersteinmal hier sind (im Sinne von Arbeit usw.) Aber die Meisten von denen sind ja keine wie du sie nennst "Wohlstandflüchtlinge". Nein die msiten kommen her weil sie in ihrem Land verfolgt werden oder dort einfach krieg hersscht. Sei es wegen Politischer Gruppen oder Religiösen Deppen die Ihren Glauben nicht richtig interpretieren können. Die meisten diesr Menschen haben ja auch in ihrem Land gearbeitet und etwas gemacht das ist sogar eher anzunehmen als es bei Menschen aus Deutschland ist. Denn in den meisten Ländern gibt es nicht soch eine möglichkeit ohne Arbeit dennoch ein einigermaßen gutes leben zu führen wie bei uns. Des weiteren beklagen wir seit jahren einen Rückgang an Auszubildenen im Handwerk und einen Fachkräftemangel. Warum? Weil immer mehr Junge Menschen studieren gehen. Das sit zwar im ersten Moment nicht schlecht aber irgendwann sind wir 80 mionen Akademiker und keiner von denen kann mehr eine Heizung Endlüften oder einen Abfluss frei machen. Damit möchte ich nicht sagen das Asylbewerber nur niedere Täigkeiten ausführen sollen. Neine sie Sollen die selben Changcen haben wie alle anderen Menschen auch. Aber Arbeit ist genung da sie muss nur gemacht und natürlich von den Unternehmen auch angemessen bezahlt werden.

    Wo diese ganze Sache jetzt hinführt ist im Moment eh noch in keinster Art und weise abzusehen. Aber wenn diese Meschen kommen können wir sie nur schwer oder garnicht abhalten. Da helfen keine "Gegenmaßnahmen" wie auch immer die aussehn werden. Wenn wir sie nicht so über die Grenze lassen dann gehen sie eben über die Grüne Grenze oder wenden sich wieder an Schlepper die sie ins Land bringen. Es hilft alles nichts es muss eine faire Lösung für alle her. Aber irgendeiner aht immer etwa auszusetzen. Es ist wie überall im Leben man kann es niemals allen Menschen Recht machen.

  10. #49

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    @Lodur,

    daß die Erstaufnahmelager über Deutschland verteilt sind, hat wohl weniger etwas mit Verhinderung von Ghettoisierung zu tun, und mehr damit, daß die Kosten und Aufwände auch personeller Art besser verteilt sind. Wenn man 1000 Erstaufnahmelager hat, und an jedem Standort 5 freiwillige Helfer, hat man insgesamt 5000 freiwillige Helfer. Wenn man nur einen gigantischen Standort hat, gibt es da insgesamt nur 5 freiwillige Helfer... die anderen werden nicht durch die ganze Republik reisen, um anderswo zu helfen.

    Daß die Erstaufnahmelager oder andere Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkünfte selber natürlich auch so eine Art Ghetto sind, ist nicht zu vermeiden, aber auch kein größeres Problem (solange sich die Menschen nicht die Schädel einschlagen). Ein richtiges Problem wird dann entstehen, wenn die Asylverfahren abgeschlossen sind, und die Betreffenden dann die Gemeinschaftsunterkünfte verlassen können, und ihren Wohnsitz frei wählen können, weil mit dem Abschluß des Asylverfahrens die Residenzpflichten weggefallen sind (eine Ausnahme gibt es bei lediglich Geduldeten). Dann werden viele dahin ziehen, wo schon viele andere Landsleute oder viele andere Muslime wohnen. Das begünstigt Parallelgesellschaften natürlich, aber man kann wenig dagegen tun, denn das Recht auf freie Bewegung bzw. freie Wahl des Wohnortes ist so ohne weiteres nicht einschränkbar. Das wird auch die betreffenden Kommunen stark belasten, da bei Asylberechtigten natürlich die Abhängigkeit von Sozialleistungen wie etwa der Grundsicherung auf längere Zeit sehr überdurchschnittlich hoch ist.

    Mit Fachkräftemangel ist nicht nur der Mangel an Facharbeitern oder Handwerkern gemeint, sondern Arten von Fachkräften, die immer stärker fehlen, sind auch Manager/Executives, IT-Fachkräfte und Ingenieure... deren Ausbildung ja ein Studium erfordert. Daß wir einen Fachkräftemangel haben, weil immer mehr Menschen studieren, kann man also so nicht sagen... sondern allenfalls, daß wir einen Fachkräftemangel haben, weil zu viele Menschen DAS FALSCHE studieren. Noch einen Soziologen oder Politikwissenschaftler zu haben ist ja schön, geht aber am Bedarf des Arbeitsmarkts vorbei.

    Was die Chancen angeht, die Fachkräfteengpässe durch Asylbewerber zu lösen, so bin ich skeptisch. Zunächst ist der Anteil der Analphabeten bzw. der Personen, die allenfalls eine Grundschule besuchten, sehr hoch. Bevor hier an eine Berufsausbildung gedacht werden kann, müssen überhaupt erstmal Grundfertigkeiten wie Rechnen und Schreiben und Lesen erlernt werden... ob das aber am Ende jemals eine Fachkraft ergeben wird, ist die Frage. Sicher, ausgeschlossen ist das nicht... aber wird eben oft auch nicht passieren und die meisten Betreffenden werden sich auf ewig in der Zone des ungelernten Arbeiters bzw. des auf einfache manuelle Tätigkeiten schnell angelernten Arbeiters befinden. Zweitens kommen gerade sehr viele Armutsflüchtlinge mit völlig überzogenen Vorstellungen nach Deutschland, was ihre Möglichkeiten angeht, schnell reich zu werden. Diese Vorstellungen wurden u.a. durch die Schlepper erzeugt, die den Armutsflüchtlingen das Blaue vom Himmel über die Verhältnisse in Deutschland erzählten, um ihnen das Geld aus der Tasche locken zu können. Mehrere Lehrjahre lang für praktisch eine Vollzeittätigkeit weniger Lohn zu erhalten als die Leistungen in der Grundsicherung, mit Hartz IV, wird diesen völlig unrealistischen Vorstellungen nicht entsprechen. Es ist die Frage, wie viele der Flüchtlinge dann diese Ausbildungen überhaupt beginnen wollen oder wirklich zu Ende führen... Pilotprojekte, die hierzu schon anliefen, sprechen von einer Abbrecherquote von 70%.

    Flüchtlinge: Viele brechen ihre Ausbildung ab - DIE WELT

    Ansonsten mag es sein, daß manche ihr Heimatland verliessen, weil sie verfolgt wurden oder vor Krieg flohen... es sind aber trotzdem meiner Meinung nach Wohlstandsflüchtlinge, weil sie sich ausgerechnet Deutschland ausgesucht haben, ein Land in ganz anderen Weltgegenden, mit ganz anderem kulturellen Hintergrund. Wer was anderes meint, ist echt weltfremd. Man muß sich nur einmal anschauen, welche Panik all diese Menschen regelmäßig zeigen, wenn man ihnen den Zugang nach Deutschland verwehrt und versucht, sie in andere europäische Länder zu verteilen. Kommt diese Panik etwa daher, weil sie denken, in anderen europäischen Ländern müssten sie Krieg oder Verfolgung erleiden? Wer das glaubt, ist naiv. Nein, sie werden von Panik ergriffen, nicht in das Land zu dürfen, in dem (ihrer Ansicht nach) Milch und Honig fließen... einen besseren Beweis, daß es hier nicht um Schutz vor Krieg und Verfolgung geht, sondern um eine Flucht in das Land mit dem (vermeintlich) höchsten Wohlstand gibt es ja garnicht!

    Das ständige Gerede, es gäbe keine Gegenmaßnahmen, um Flüchtlinge abzuhalten, geht mir inzwischen ziemlich auf die Nerven. Was für ein Quatsch das ist, kann man schon an dem widersprüchlichen Quark erkennen, den die durchgeknallte Kanzlerin von sich gibt. In einem FAZ-Interview, in dem sie natürlich wieder den Unsinn laberte, Deutschland könne seine Grenzen nicht schließen, zählte sie drei Punkte auf, wie man mit dem Flüchtlingsproblem fertig werden kann. Einer der Punkte war doch wirklich, es ist kaum zu fassen: Wirksamer Schutz der europäischen Außengrenzen! Aha, die europäischen Außengrenzen kann man also schließen, aber die deutschen nicht. das grenzt ja schon ans Debile, was die Frau von sich gibt.

    Als sich Anfang Oktober Merkel und Cameron trafen, fand gleichzeitig die jährliche, von dem deutsch-britischen Verleger Lord Weidenfeld ins Leben gerufene Konferenz namens "Club of Three" statt, die seit fast zwanzig Jahren "Männer und Frauen mit Einfluss" aus den drei größten Ländern Europas versammelt, darunter Abgeordnete, ehemalige Minister und Behördenchefs. Als die deutschen Teilnehmer dort versuchten, die Merkelsche Idee "Es gibt keine Grenzen mehr" zu vertreten, trafen sie auf Hohn und Spott der Engländer und Franzosen. Ein französischer Teilnehmer machte es deutlich:

    "Wenn das wirklich Ernst gemeint ist, dann gehe ich jetzt zurück nach Paris, sage, dass die deutsche Regierung eine Meise hat, und fordere die Wiedererrichtung der Grenze zwischen unseren beiden Ländern".

    Spott über Berlins Haltung zur Flüchtlingsfrage

    Lodur, wenn du praktisch auch dasselbe behauptest, man könne da nichts machen zur Sicherung der Grenzen, will ich natürlich nicht sagen, daß Du eine Meise hast. Es könnte auch sein, daß Du einfach nur nachplapperst, was hierzulande überall vorgeplappert wird, ohne darüber nachzudenken. Jeder, der bisher sagt: "Da kann man nichts machen", sollte endlich damit aufhören, und zukünftig entweder sagen: "Ich denk noch mal drüber nach, bevor ich das nachplappere", oder eben ehrlich sein: "Ich will gar nicht, daß man was dagegen macht" (warum auch immer).

    Ein weiteres Beispiel dafür, wie Blödsinn ständig gedankenlos nachgeplappert wird, weil die Weltfremdheit der Menschen keine Grenzen kennt, ist ja der Ausgangspunkt dieses Threads, und der dritte Punkt Merkels im erwähnten FAZ-Interview: "Wir müssen die Fluchtursachen angehen." Was hinter solchen Aussagen für ein Wahn steckt, hat Thilo Sarrazin in der letzten Weltwoche in wenigen Worten auf den Punkt gebracht:

    "Das «Angehen der Fluchtursachen» als dritter von Merkel genannter Ansatz verweist vollends ins Utopische: Die zentralen Ursachen für die Fluchtbewegungen aus Afrika und Vorderasien liegen in der Kombination von Entwicklungsrückstand, Bevölkerungsexplosion und schlechter Regierungspraxis. Westliche Entwicklungspolitik scheitert seit siebzig Jahren daran, diese Verhältnisse von aussen zu ändern. Auch muss der Bürgerkrieg, der wirksam von aussen geschlichtet werden kann, erst noch erfunden werden. Dass Angela Merkel dies alles genau weiss, gibt sie im selben Interview zu erkennen: «Der Westen hat leider viel weniger Erfolg gehabt, als wir erhofft hatten.» Sie appelliert an eine vage Hoffnung, wenn sie fordert, dass «Europa sich in Syrien viel stärker konfliktlösend und womöglich auch konfliktverhütend einbringen muss.»

    Angela Merkel, so muss man sie wohl in der Summe verstehen, möchte die Grenzen so lange offen lassen – jedenfalls keine Zäune bauen –, bis es dem Westen gelungen ist, die Verhältnisse im Rest der Welt so zu verbessern, dass es keine Anreize zur Flucht nach Deutschland mehr gibt. Das mag okay sein als Meinung eines linken Schriftstellers oder grünen Hinterbänklers. So aber stellt sich die Frage: Wer schützt eigentlich ein Land, wenn seine Herrscher die Urteilskraft verlässt?"

    Es ist klar, warum gerade die Zahl der Flüchtlinge aus Afghanistan etwa stark anwächst... die fundamentalislamischen Taliban dringen momentan im Land immer weiter vor und werden eines Tages entweder die Macht übernehmen, oder das gesamte Land in einen blutigen Bürgerkrieg stürzen, wie sie es schon einmal gemacht hatten. Wenn dann eines Tages weitere Hunderttausende afghanische Flüchtlinge hier ankommen werden, und der Bürgerkrieg im ganzen Land tobt, bin ich mal gespannt, ob Merkel das gleiche Gefasel vom "Europa muß sich in Afghanistan viel stärker konfliktlösend und womöglich auch konfliktverhütend einbringen" produzieren wird... dann muß sie aber darauf hoffen, daß die Menschen kein Gedächtnis haben und sich nicht daran erinnern, daß sich Deutschland in Afghanistan schon massivst konfliktlösend und konfliktverhütend eingebracht hatte... mit unzähligen GOs und NGOs aus der Entwicklungsförderungsszene und nicht zuletzt mit erheblichem militärischem Einsatz. Das Beispiel Afghanistan zeigt also sehr gut, was für Traumtänzereien diesen ewigen Fantasien in den entwickelten Ländern zugrunde liegen, man könne Armut, Mord und Totschalg in Ländern der Dritten Welt verhindern, wenn man es nur will... wollte Deutschland in Afghanistan nicht? Oder sind Deutschlands Militär und seine staatlichen und privaten Entwicklungshilfeorganisationen nur alles große Haufen von STÜMPERN?

    "Wir müssen uns konfliktlösend und konfliktverhütend einbringen" ist einfach dummes Geschwafel, was bei Kloppereien auf dem Schulhof vielleicht funktionieren mag, aber in den meisten Fällen von Failed States oder Bürgerkriegsländern reines Wunschdenken widergibt... wie nicht zuletzt das Beispiel Afghanistan deutlich zeigt. Allenfalls würde sowas funktionieren mit massivster militärischer Besetzung über viele Jahrzehnte, über mehrere Generationen hinweg, mit gleichzeitiger Umerziehung der Bevölkerung. Na viel Spaß dabei...
    Geändert von freulein (04.11.2015 um 16:56 Uhr)

  11. #50

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    Standard AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen

    P.S.

    Hier ein lustiger kleiner Bericht, wie das ganze von Afrika aus gesehen wird... und auch das Thema "Fluchtursachen angehen" kommt nicht zu kurz.

    "Angela Merkel hat jetzt auch in Ostafrika neue Freunde."

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.p...unde_in_afrika
    Geändert von freulein (04.11.2015 um 18:21 Uhr)

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