Darkfield (22.09.2015)
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21.09.2015, 06:14 #31
AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen
Können wir uns bitte darauf beschränken das es hier um "Flüchtlinge in Deutschland - Ursache und mögliche Gegenmaßnahmen" geht!?
Wenn wir noch tiefer in der Geschichte des nahen Osten graben, müssen wir nachher noch Adam und Eva aus ihren Gräbern zerren
und an den Pranger stellen.
Solange hier ordentlich Argumentiert wird möchte ich auch keinerlei Anfeindungen zu lesen bekommen,
auch nicht nachträglich raus editierte (die Moderation kann editierte Beiträge vergleichen!).
Bisher hab ich vieles zu den Ursachen gelesen, wie wäre es denn mal mit humanen Gegenmaßnahmen,
zeigt doch mal auf wie Ihr den Menschen helfen würdet!Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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22.09.2015, 00:17 #32
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen
@Darkfield,
Ich habe meine Meinung dazu hier schon gesagt, aber gern noch einmal ein paar Sätze dazu:
- Eine Aufnahme von arabischen Kriegs-Flüchtlingen außerhalb der arabischen Welt sollte erst dann ins Auge gefasst werden, wenn die Kapazitäten der arabischen Welt, diese Flüchtlinge aufzunehmen, überschritten sind. Das sind sie aber ganz klar nicht, wenn superreiche arabische Länder sich weigern, überhaupt nur einen Flüchtling aufzunehmen. Deutschland sollte also massiven Druck auf alle Länder der arabischen Welt ausüben, für die eine Flüchtlingsaufnahme zumutbar wäre, angemessene Anzahlen von Flüchtlingen auch tatsächlich aufzunehmen. Dies wird nicht funktionieren, indem man diesen Ländern sagt: "Das sind doch alles Ärzte und Ingenieure... diese Leute sind doch ein Geschenk... es wird einen Wirtschaftsboom geben, wenn ihr die aufnehmt", denn solche Propaganda glaubt außerhalb Deutschlands kaum jemand, wie die große Zurückhaltung der allermeisten Länder, was die Flüchtlingsaufnahme angeht, klar beweist. Deutschland müsste also die Länder nicht überreden, sondern unter Druck setzen... etwa über Wirtschaftssanktionen. Sehr wichtig wäre, diesen Druck gemeinsam mit möglichst vielen anderen Ländern aufzubauen, also ihn auch zu einer gemeinschaftlichen Politik der EU zu machen.
- Zusätzlich könnte Deutschland erhebliche Mittel für humanitäre Hilfe beisteuern, um die Lage in den Flüchtlingslagern um die Kriegsgebiete herum zu verbessern. Die ca. 1100 Euro, die hierzulande etwa pro Flüchtling im Monat aufgewendet werden müssen, könnten in diesen Flüchtlingslagern einer weit größeren Anzahl von Menschen das Leben erheblich verbessern. Die 13.000 Euro, die hierzulande ein Flüchtling alleine IN EINEM JAHR an staatlichen Mitteln verbraucht, könnten in vielen Ländern der arabischen Welt einem Flüchtling mit Angehörigen schon einen Hausbau finanzieren. Es wäre also auch denkbar, daß Deutschland die arabischen Aufnahmeländer finanziell dabei unterstützt, entsprechende Wohnungs-Infrastruktur für die Neubürger zu schaffen... wofür jetzt das Geld fehlt, weil die Flüchtlinge in einem Hochlohn- und Hochpreisland zu sehr hohen Kosten versorgt und betreut werden müssen. Nur mal am Rande angemerkt: Wenn, wie die Bundesarbeitsministerin Nahles neulich ankündigte, alleine 2016 mit 240.000 bis 460.000 zusätzlichen Hartz IV-Empfängern wegen der Flüchtlinge gerechnet werden muß, so könnte für die dafür aufzuwendenden Mittel einer sechsfachen Anzahl von Menschen der Lebensunterhalt in einem Land bezahlt werden, in dem das kaufkraftbereinigte Prokopfeinkommen ein Sechstel des deutschen ist. Mit anderen Worten, mit diesem Geld, das Deutschland im nächsten Jahr für arbeitslose Flüchtlinge ausgeben muß, könnte man etwa in Marokko in diesem einen Jahr 1,4 bis 2,8 MILLIONEN Flüchtlingen den Lebensunterhalt bezahlen. Auch aus dieser "Ersparnis", die man hat, wenn die Flüchtlinge in arabischen Ländern bleiben, könnten also erhebliche Unterstützungenzahlungen für die jeweiligen arabischen Länder bei der Integration der Neubürger geleistet werden.
Die Angebote finanzieller Unterstützung gehen Hand in Hand mit wirtschaftlichem und politischem Druck... das sogenannte "carrots and sticks" Prinzip.Geändert von freulein (22.09.2015 um 02:47 Uhr)
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26.10.2015, 11:05 #33
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Deutschland hat Waffen in großem Umfang in den Irak geliefert.
Wer überwacht was mit den 16000 gelieferten Sturmgewehren, 40 Maschinengewehren, 240 Panzerfäusten, 500 Panzerabwehrraketen und 10000 Handgranaten geschieht?
Diese Lieferung hat einen wert von 70 Millionen Euro, die der Steuerzahler finanziert hat und nun im Irak verwendet werden.
In der Lieferung befinden sich 8000 Sturmgewehre G36, das bei der Bundeswehr Probleme macht. Mit den mitgelieferten MG 3 hat die Bundeswehr Ersatzteilprobleme.
Bleiben diese Waffen wirklich im Irak? Oder werden sie, wie ein Gebrauchtwagen, von Armee zu Armee weiterverkauft?
Die Waffenlieferung wird mit Humanität begründet. Ist es nicht so, dass Waffen Menschen töten sollen? Tragen diese Waffen nicht zur Flucht und Vertreibung von Menschen bei? Wenn dann flüchtende Menschen bei uns ankommen, wollen wir sie nicht haben. Diese Waffenlieferung hat einen Wert von 70 Mio. Euro über die niemand spricht.
Ist es nicht so, dass altes Material von der Waffenlobby schlecht geredet wird und auf diesem Weg "entsorgt" wird?
Anschließend bestellt die Bundeswehr neue Waffen, um die Bestände aufzufüllen. Diese Waffen bezahlt auch der Steuerzahler. Die Waffenhersteller haben steigende Umsätze.
Kann etwa Geldgier, angetrieben durch Waffenlobbyisten, der westlichen Welt durch Waffenverkäufe der Grund für die Flüchtlingswanderung durch diese Welt sein?
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26.10.2015, 14:13 #34
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Die Antwort, ob diese Waffen verantwortlich für die momentanen Flüchtlingsströme sind, ist sehr einfach... sie können dafür nicht verantwortlich sein, weil sie ja noch nicht geliefert wurden. Ihre Lieferung wurde ja gerade erst entschieden. Die Antwort ist also ein klares NEIN.
Die Auffassung, diese Waffen würden künftig zum Leid von Menschen beitragen, mag ja stimmen, aber ich halte es für kein größeres Problem, Leid über die Menschen zu bringen, die für den IS kämpfen, wenn die nicht anders zu stoppen sind. Es ist bisher nicht bekannt geworden, daß die Kurden des Nordirak in ihrem Krieg gegen die IS gegen die Zivilbevölkerung der betreffenden Gebiete vorgeht. Die Kurden bekämpfen mit diesen Waffen die Kämpfer der IS, und das ist gut so, weil die Alternative Kapitulation vor dem IS wäre. Damit sind die Waffenlieferungen ein Teil der Bemühungen, die Flüchtlingsströme einzudämmen, denn neben dem Regime von Baschar Al-Assad ist der IS der zweite ganz große Faktor in der Region, der Flüchtlingsströme verursacht, und zwar durch ihre Politik des islamistischen Terrors gegenüber der Bevölkerung, insbesondere der nichtmuslimischen... Die Kurden des Nordirak haben noch keine Flüchtlingsströme verursacht, und es ist nicht zu erwarten, daß sie es künftig tun... wenn aber ihre Bekämpfung des IS wirksam ist und der IS sich zurückzieht, wird das für einen großen Teil der Bevölkerungen der betreffenden Gebiete ein Segen sein. Die Waffenlieferungen an die Kurden ist also tatsächlich eine humanitäre Maßnahme. Würde die Weltgemeinschaft die Kurden alleine lassen, ist es sehr wahrscheinlich, daß der IS sie aus ihren Gebieten im Nordirak vertreibt. Das wäre der Beginn neuer Flüchtlingswellen, diesmal von Kurden aus dem Nordirak... die u.a. dadurch verursacht worden wären, daß Deutschland KEINE Waffen dorthin lieferte.
Weiterverkauf wäre tatsächlich ein Problem, allerdings hat die Bundesregierung Maßnahmen ergriffen, das zu verhindern. So ist deutsches Kontrollpersonal vor Ort, das immer nur so viele Lieferungen zulässt, wie konkreter Bedarf vor Ort nachgewiesen wird. Es wird also nicht der gesamte Umfang auf einmal geliefert. Darüber hinaus müssen die Kurden natürlich Endverbrauchserklärungen unterschreiben... wenn sie gegen diese verstoßen, sind die Lieferungen insgesamt wieder in Frage gestellt. Die portionsweise Lieferung über einen längeren Zeitraum ist also eine wirksame Methode, sicherzustellen, daß die Waffen nicht gleich weiterverkauft werden, sondern wie beabsichtigt zum Einsatz kommen.
Die Waffen, die jetzt geliefert werden sollen, sind Altbestände, d.h. sie sind schon längst durch Neukäufe ersetzt worden. Wenn diese Altbestände von der Qualität der G3 sind, mit denen wir während meiner Bundeswehrzeit schießen mussten, tun mir die Kurden allerdings schon leid. Solche Waffen müssen von niemandem "schlechtgeredet" werden, denn nachdem 3 oder 4 Jahrgänge Wehrpflichtige damit ausgerüstet waren, sie herumgeschmissen hatten, sie ständig auseinanderbauen und wegen Doofheit mit Gewalt wieder zusammenquetschen mussten, schossen diese Waffen um die Ecke, wenn sie überhaupt noch schossen. Der Link auf die angeblich "steigenden Umsätze" von Heckler & Koch beschreibt eigentlich eher eine Firma, die in finanziellen Schwierigkeiten ist. Der Link auf die "Waffenlobbyisten" führt zu einem Artikel über die Lobbyisten deutscher Sportschützen. Die haben mit Waffenexporten nicht das geringste zu tun.Geändert von freulein (26.10.2015 um 14:16 Uhr)
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26.10.2015, 18:30 #35
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Was ich absolut nicht verstehe ist, wieso die Arabischen Länder also Saudi Arabien und die Arabischen Emirate keine Flüchtlinge aufnehmen? Gehören ja durchaus auch zu den reicheren Ländern in der Region. Oder wird diese Idee von den westlichen Regierungen einfach totgeschwiegen weil wir von den Ländern viel Erdöl und Erdgas geliefert kriegen?
Stattdessen kommen viele Flüchtlinge nach Europa und begeben sich auf eine sehr gefährlichen Reise und haben eine ungewisse Zukunft vor den Augen. Vorallem ist ja nicht abzusehen wieviele Menschen noch dabei umkommen werden oder einfach im Mittelmeer beispielsweise ertrinken. Meiner Meinung nach wird einfach zu wenig getan um die Flüchtlinge gut zu versorgen, weil ja kein Land die Flüchtlinge aufnehmen möchte (auch wenn in den Medien das so rüberkommt dass Deutschland die Flüchtlinge Willkommen heissen will, aber eigentlich wissen wir ja besser dass das nur Show ist) Eine gerechtere Aufteilung der Flüchtlinge wäre durchaus angebracht - vermisse da ein wenig das Engagement der Politik. Die meisten Flüchtlinge bleiben in den Nachbarländern von Syrien hängen, in der Türkei, im Libanon etc.
Die ganzen Waffenlieferungen halte ich auch für sehr bedenklich, genauso wie die ganzen NATO-Operationen für den "vermeintlichen Kampf gegen den Terror".Free your mind and your ass will follow...
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26.10.2015, 19:21 #36
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@Chillpanse,
Saudi Arabien hat seine Grenze zum Irak mit einem hohen Zaun abgesichert, der praktisch nicht überwindbar ist. Diesen Zaun haben sie nicht selber gebaut, sondern aus Deutschland gekauft, dem Land mit der Bundeskanzlerin, die behauptet, man könne Grenzen nicht absichern. Der Zaun ist 900 km lang, d.h. länger als die Grenze zwischen Deutschland und Österreich (die ist 815 km). Gebaut wurde er von der Firma "Airbus Defense and Space" in München. Folgender Artikel hat ein Bild, das zeigt, wie er in etwa aussieht:
http://www.germanimmigration.eu/2015...of-fences.html
Offiziell gibt Saudi Arabien an, daß sie damit eine Infiltration durch den IS ins eigene Land verhindern wollen. Das stimmt natürlich auch, aber ein weiterer Grund ist, daß man auch keine Schiiten aus dem Irak im Land haben will. Gegen die Schiiten im Jemen führt Saudi-Arabien gerade einen Krieg. Man fürchtet also, daß mit Sunniten aus Irak und Syrien radikalislamistische Revolutionäre ins Land kommen könnten, und daß Schiiten aus dem Irak eine Speerspitze des Todfeinds Irans im eigenen Land bedeuten würden. Beides will das Herrscherhaus der Saudis aus guten Gründen verhindern, denn beides würde seine ohnehin prekäre Lage noch weiter gefährden. Saudi Arabien ist die Wiege des Dschihadismus, das Zentrum islamistischer Entwicklungen wie al-Qaida usw. Das Herrscherhaus mit seiner pro-westlichen Haltung kann sich nur über diktatorische Maßnahmen, Zugeständnisse an die Extremisten (Wahabiten) im Land sowie massive Ausgaben für die Förderung der Verbreitung des Islam in aller Welt (Finanzierung von Moscheenbau in Europa usw.) an der Macht halten... Menschen aus dem Ausland in großer Zahl und mit unbekannten, unüberprüfbaren Motiven sind da eine ernste Gefahr für den Machterhalt.
Die Emirate werden durch Herrscher regiert, die im Grunde pro-westliche, offene Gesellschaften regieren... was den Islamisten natürlich ein Dorn im Auge ist. Der größte Alptraum in den Emiraten (wie auch in Saudi-Arabien) ist es, daß es zu Aufständen von religiösen Extremisten in der eigenen Bevölkerung kommt, wie dies im mittleren und nördlichen Irak passierte... Als Flüchtlinge getarnte IS-Symphatisanten aus Syrien oder Irak in größerer Zahl ins Land zu lassen könnte aber solchen Aufständen genau das benötigte Personal liefern... es ist aber praktisch nicht möglich, solche Extremisten bei der Einreise zu enttarnen, also lässt man stattdessen lieber gar niemanden ins Land.
Auch in Deutschland sind unter den "Flüchtlingen" zahlreiche islamistische Extremisten. Ich persönlich meine allerdings nicht, daß dies zu einer erheblich erhöhten Gefahr von terroristischen Anschlägen führt, denn ich bin überzeugt, daß in den Führungen von IS, al-Qaida und anderen dschihadistischen Gruppen klar gesehen wird, das Anschläge kontraproduktive Auswirkungen hätten. Die jetzige Masseneinwanderung von Muslimen nach Europa und insbesondere Deutschland ist ein Geschenk Gottes für diese Bewegungen, die ja die Islamisierung der ganzen Welt, und damit auch Europas planen. Terroristische Anschläge durch Muslime würden aber jetzt doch dazu führen, daß die Einwanderung von Muslimen wenn nicht gestoppt, so doch sehr reduziert werden würde. Für diese Gruppen kommt es aber darauf an, möglichst viele Muslime nach Europa zu bringen. Anschließend werden die höheren Geburtsraten unter Muslimen alles weitere erledigen. Die Aufgabe islamistischer Extremisten, die zwischen den Flüchtlingen versteckt eingeschleust werden, wird also nicht im Ausführen von Anschlägen bestehen, sondern sie sollen verhindern, daß die nach Deutschland eingewanderten Muslime sich von ihrer Religion abwenden und durch die weltlichen Verhältnisse hier zu einer Säkularisierung "angestiftet" werden. Es werden Moscheegemeinden infiltriert werden und dort auf eine Radikalisierung des Glaubens hingearbeitet werden. Sollte es dennoch zu terroristischen Anschlägen kommen, werden diese sicher nicht aus Syrien/Irak/Saudi-Arabien befohlen sein, sondern es werden Taten isolierter Einzelpersonen sein, die "auf eigene Faust" operieren, natürlich zum Ruhme Allahs... wie etwa im Fall Charlie Hebdo.Geändert von freulein (26.10.2015 um 19:42 Uhr)
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Chillpanse (26.10.2015)
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28.10.2015, 01:58 #37
AW: Flüchtlinge in Deutschland - Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen
Warum nicht einfach Fake Germany in Russland bauen und dort das schöne reiches Deutschland zeigen? Nach Russland würde locker mehr als 20 mal Deutschland reinpassen ._.
Copy right braucht man nicht. Deutschland ist OpenSource wie man an der Grenze sieht ._.Geändert von BitNet (28.10.2015 um 02:01 Uhr)
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Darkfield (28.10.2015)
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28.10.2015, 17:25 #38
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Ein wohlhabendes Land ist mehr als die bloße Information, wie ein Land wohlhabend sein kann. Diese Information könnte man kopieren... die Menschen, die die Ärmel hochkrempeln, in die Hände spucken, von 6-19 in die Schule gehen, von 19-25 auf die Uni, und dann von 25-65 und von 9-17 Uhr fleißig Ideen haben und Werte schaffen, kann man nicht kopieren. Die müsste jedes Land schon selber haben. Fehlen sie oder gibt es nicht genügend viele davon, kann man natürlich trotzdem irgendwelche Gebiete zur "Deutschlandkopie" erklären, aber es wird keiner drauf reinfallen, sondern jeder wird merken, daß es doch nur Takka-Tukka-Land ist.
Ich persönlich sehe Deutschland weniger als "Open Source" sondern eher als so eine Art Windows XP-PC (der schlimmste Zero-Day-Exploit ist sein unrealistisches Asylsystem), der mit ausgeschalteter Firewall (Grenzschutz) am Internet (gloibalisierte Welt) hängt. Aber das wird zu was ganz Großartigem führen, wie uns die Sysadmins (Politiker) ständig beteuern...Geändert von freulein (28.10.2015 um 17:26 Uhr)
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Chillpanse (28.10.2015)
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31.10.2015, 19:56 #39
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Afghanischer Minister bittet Deutschland, mehr Afghanische Flüchtlinge aufzunehmen. Quelle
Selbst Afghanische Diplomaten wollen nicht in ihr Heimatland zurück. Quelle
Monatlich verlassen 100.000 Afghanen ihr Land. Quelle.
Während die Bundesregierung Afghanen permanent abschiebt. Quelle.
Die Erwartungshaltung dieser Menschen kann man schlecht nachvollziehen. Sie geben viel Geld für eine lange Reise aus, um abgeschoben zu werden.
Stattdessen könnten diese Menschen mit dem Geld für ihre Flucht sich eine neue Existenz aufbauen.
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31.10.2015, 20:32 #40
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@Fritz,
Daß Deutschland Afghanen permanent abschiebt, ist leider einer Falschinformation. Die Gesamtschutzquote der Afghanen lag im Jahr 2015 bisher bei 44,3%. D.h. allenfalls 55,7% könnten überhaupt abgeschoben werden, wenn man das entsprechende Rückführungsabkommen überhaupt erstmal verhandelt hat, was noch nicht der Fall ist. Die momentane Praxis der Behörden bei den Afghanen ist aber, praktisch allen abgelehnten Asylbewerbern Duldungen auszustellen, mit denen sie in Deutschland bleiben und Sozialleistungen beziehen können. In den letzten drei Jahren wurde jeweils nur eine einstellige Zahl von als gefährlich eingestuften Straftätern nach "umfassender Einzelfallprüfung" rückgeführt, also weniger als 10 Personen in drei Jahren.
Die Erwartungshaltung der Afghanen ist also nicht im geringsten "unverständlich": Sie kommen nach Deutschland, und Deutschland schickt sie nicht zurück. Was ist jetzt daran unverständlich?
Mehr Info:
EU-Kommission soll Rückübernahmeabkommen mit Afghanistan aushandeln | Telepolis
Ob sich in Zukunft daran etwas ändern wird, ist die Frage. Gerade am Beispiel Afghanistans ist erkennbar, daß es Deutschlands Gutmenschentum nicht nur darum geht, alle Menschen der ganzen Welt bei uns zu haben, wenn sie politisch oder anderweitig verfolgt sind, sondern daß man gerne auch alle Menschen der ganzen Welt bei uns hätte, die irgendwo in unsicheren oder ärmlichen Verhältnissen leben. Es ist zu vermuten, daß dieser Gutmenschenwahn erst dann aufhört, wenn der Wohlstand Deutschlands ruiniert ist... erst dann werden die anderen, die vernünftigen Menschen den Irren Deutschlands in den Arm fallen.Geändert von freulein (31.10.2015 um 20:39 Uhr)
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