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03.12.2017, 17:22 #1
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Thanked 1.511 Times in 970 PostsFlüchtlinge sind der Export Artikel für Afrikanische Staatschefs
Afrikanische Staatschefs haben entdeckt, dass sie die Armmut in ihren Ländern selbst zu Geld machen können. In Abijan treffen sich viele Staats- und Regierungschefs zum Afrika Gipfel zu dem auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeladen ist. Bei dem Spitzentreffen in der Wirtschaftsmetropole des westafrikanischen Landes Elfenbeinküste wollen die Politiker über eine verstärkte Zusammenarbeit der Kontinente beraten. Deutschland und die anderen EU-Staaten erhoffen sich dadurch auch einen Rückgang der unerwünschten Migration über das Mittelmeer. finanznachrichten
Die rund 21 Milliarden Euro, die von der EU jedes Jahr als Entwicklungshilfe nach Afrika geschickt werden, gelten längst nicht mehr als das Allheilmittel. Viel wichtiger sind die 32 Milliarden Euro Direktinvestitionen, die ein Drittel aller ausländischen Investitionen in ganz Afrika ausmachen. Davon wolle man mehr haben, und zwar indem gezielt gefördert werde, sagt Werner Hoyer, Chef der Europäischen Investitionsbank: "Wir kommen langsam weg von Subventionen, hin zu mehr Garantien und Krediten. Nur damit können wir die Gelder für Afrika multiplizieren.tagesschau
Das bedeutet, wenn Europa in Afrika genügend Geld investiert, wäre es für die dortige Bevölkerung nicht mehr notwendig beispielsweise nach Europa zu fliehen. Gleichzeitig würden in Europa weniger Flüchtlinge ankommen, wenn Europa genug Geld in Afrika investiert und niemand Flüchten müsste.
Übersetzt bedeutet das, bekommen wir Geld aus Europa behalten wir die armen Menschen hier. Schickt Europa kein Geld, bringen wir als Schleuser die Menschen auf die Reise nach Europa. in beiden fällen haben die Afrikanischen Regierungen Geld verdient
Ein Beispiel ist Eritrea das von Isaias Afwerki regiert wird. Präsident Isaias Afwerki regiert Eritrea Diktatorisch seit 18 Jahren.
Bereits im Jahr 2009 schrieb human rights watch: "Weitreichende Inhaftierung und Folter sowie die extrem lange Wehrpflicht führen in Eritrea zu einer Menschenrechtskrise und immer mehr Eritreer verlassen deshalb ihr Land ... dokumentiert schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen durch die eritreische Regierung. Dazu zählen willkürliche Festnahmen, Folter, schreckliche Haftbedingungen, Zwangsarbeit und schwerwiegende Einschränkungen der Bewegungs-, Meinungs- und Glaubensfreiheit. "
Zehntausende Menschen aus Eritrea versuchen jedes Jahr, mit einer gefährlichen Fahrt über das Mittelmeer ein neues Leben in Europa zu beginnen. Die Überfahrt endet für viele tödlich - und doch scheint das hohe Risiko den Flüchtlingen die bessere Alternative zu sein, als weiter in dem bettelarmen und diktatorisch regierten Staat am Horn von Afrika eingesperrt zu bleiben. katholisch.de
2009 stellte sie 122 Millionen Euro zur Verfügung, 34 Millionen waren für den Straßenbau reserviert. Alle Baufirmen im Land gehören der Regierungspartei, die systematisch Nationaldienstrekruten als Zwangsarbeiter einsetzt. Somit förderte die EU damals wissentlich oder unwissentlich Praktiken, die von der UN-Kommission als Versklavung und somit Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft werden. Im Jahr 2011 beendete Eritrea einseitig die Zusammenarbeit mit der EU, vermutlich, weil man sich hohe Einnahmen aus der beginnenden Goldförderung erhoffte. Momentan ist eine Wiederaufnahme der Zusammenarbeit erwünscht, und die EU bewilligte 200 Millionen Euro für den Energiesektor sowie für verbesserte Regierungsführung. Es ist fraglich, ob dies die Zahl der vor dem Frondienst Flüchtenden verringern wird. zeit.de
Das Recht der Bewohner Eritreas, das Land zu verlassen, wurde eingeschränkt. amnesty.de
Im Jahr 2016 kamen 12.291 Menschen aus Eritrea nach Deutschland. proasyl
Wird sich nun nach dem Gipfeltreffen in Abijan etwas an der Armmut in Afrika sich verändern?
Wird nun die Armmut in Afrika bekämpft durch die Hilfe aus Europa?
Werden die Eriträer zukünftig in ihrem Land in Ruhe bleiben können?
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