Häftling möchte nach 14 Jahre unschuldig in Guantanamo nicht freigelassen werden

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Seit fast 14 Jahren sitzt der Häftling Mohammed Ali Abdullah Bwasir in Guantanamo Bay ein. Ihm wurde vorgeworfen, für Osama bin Laden gekämpft zu haben. Dieser Verdacht konnte nicht bewiesen werden, daher ist seine Entlassung für kommenden Mittwoch geplant. Durch den langen Aufenthalt in Guantanamo wurde seine Psyche derart geschädigt, dass er sich nicht im Stande führt, ein normales Leben außerhalb des Gefängnisses zu führen.

Guantanamo Bay ist ein US-Amerikanisches Gefängnis auf der Insel Kuba, das für menschenverachtendes Verhalten gegenüber den Häftlingen bekannt ist wie beispielsweise Folter oder Demütigungen. Außerdem umgehen die USA mit Guantanamo den Rechtsstaat: Die Gefangenen werden illegal festgehalten, ein faires Gerichtsverfahren wie es auch laut US-Gesetz jedem zusteht wird den inhaftierten verweigert. Solche Fälle sind keine Seltenheit, da fast 1/4 aller jemals auf Guantanamo inhaftierten Häftlinge unschuldig dort festgehalten wurden. Quelle: msn.com

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Und da wundert man sich woher die Terroristen und der Hass auf den Westen kommen? Ist ja klar dass solche Leute einen extremen Hass auf die USA bekommen. Stellt euch mal vor ihr würdet 14 Jahre lang in einem Geheimgefängnis schmoren das Folter praktiziert, ohne etwas getan zu haben, nur weil ihr Deutsche oder __Hier X Belibige Nationalität einsetzen__ seid. Würdet ihr da dem Land die Füße Küssen, dass für diesen Stuss verantwortlich ist?

Solch ein Land, dass die rechtsstaatlichen Prinzipien mit Füßen tritt, bezeichnet Frau Merkel dann auch noch als unsere "Freunde"? Ganz zu schweigen dass diese Seite der USA großteils seit Jahren ignoriert wird. Oder habt ihr Merkel gesehen, wie sie sich dafür einsetzt, damit diese hochgradig illegalen Praktiken ein Ende finden? Wenn man die Archive durchforstet stellt man fest, dass sie vor 10 Jahren den damaligen Präsident George Bush darum gebeten hat. Mittlerweile haben die USA seit Jahren einen "neuen" Präsidenten (der auch nicht mehr lange im Amt ist), der zum Beginn seiner Amtszeit versprochen hat Gutantanamo zu schließen.

Jahre später erteilen die USA dazu eine Absage. Da wurde ja echt viel erreicht, und vor allem so schnell, bis heute werden dort Menschen auf perverse Art und Weise misshandelt... Man stelle sich nur mal vor was los wäre wenn z.B. Russland etwas derartiges tun würde. Da würde sofort lauthals nach Sanktionen und sonst was geschrien. Wenn man so was sieht muss man sich doch echt an den Kopf fassen...

[Debbus]

Ist natürlich schon eine Schweinerei, aber sind halt die USA, da kann man nicht so viel machen.
Klar kann sich jetzt die Merkel hinstellen und sagen hört mal damit auf, die Frage ist nur ob das die USA interessieren würde, wenn nicht, was sehr wahrscheinlich ist, kannste Dir wohl vorstellen wie andere reagieren werden wenn die was will. Man sollte nichts fordern was man dann nicht auch durchsetzten kann bzw. dafür sorgen kann das es durchgesetzt wird. Deutschland hat da, wie auch ganz Europa wenig Möglichkeiten, vor allem weil da die Führenden Länder zusammen halten müssten, und das ganze gemeinsam anprangern müssten, was eben nicht passieren wird.
Und zum Thema Russland, die Zustande da sind natürlich auch nicht so toll, da gibt es sicher auch genügen Gefängnisse wo es etwas härter zugeht.
Ach und da würde ich mich mal lieber um das Thema Krim etc kümmern, ich meine in Europa läuft genug falsch, da sollte man lieber mal was unternehmen als die USA anzuprangern bzw. sich da abzumühen

[Fritz]

Mann muss bedenken, dieser Häftling wurde aus dem Leben gerissen und in die Haft gesteckt. Er hatte keine Zeit, sich von seiner Familie zu verabschieden. Ihm war auch nicht möglich seinen Arbeitsplatz zu kündigen. Er hatte auch nicht die Möglichkeit sein Haus und Hof zu verkaufen. Das bedeutet, dass er alles verloren hat. Er hat keine Familie, kein Vermögen mehr.
Folgen Psychischer Folter. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass er durch die Haft Psychisch beschädigt wurde. Dadurch kann er nicht arbeiten gehen und für seinen Unterhalt selbst aufkommen. Eine Resozialisierung bezahlt die Haftanstalt nicht. Das bedeutet, dass er, zurückgeworfen in das reale Leben, für seine ärztliche Behandlung selbst aufkommen muss.


Da er aber krank ist, kann er nicht arbeiten gehen um die Arztkosten bezahlen zu können. Er hat keine Familie mehr, zu der er gehen könnte und die ihm helfen könnte. Nach so langer Zeit spurlosen Verschwendens entwickelt sich im Leben alles weiter. Wie sollte er seine Ärztliche Behandlung bezahlen? Wer soll für ihn sorgen? In der Haftanstalt hat er Anspruch auf kostenlose Ärztliche Behandlung. Gleichzeitig muss er im realen Leben, ein Arbeit finden. Eine Arbeit zu finden, mit einem Lebenslauf in dem Guantanamo Häftling steht kann ich mir sehr schwierig vorstellen.

So überlassen die USA die Wiedereingliederung von Haftinsassen den Ländern in die sie entlassen wurden. Deutschland hat auch zwei Häftlinge aufgenommen. Quelle. In Deutschland werden Menschen in Haft aufgenommen, dabei wird aber nicht vergessen, dass dieser Mensch später einmal wieder Teil der Gesellschaft sein soll. Resozialisierung.