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  1. #21
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Jemand, der behauptet, Drogen würden nicht schaden, solange sie "sauber" sind, hat wohl noch keinen Alkoholiker gesehen. Oder ist der Schnaps in unseren Geschäften etwa nicht "sauber"? Unzählige Menschen in unserer Gesellschaft sind aufgrund des Alkoholkonsums zu MENSCHLICHEN WRACKS geworden.
    Das ist Drogenmissbrauch, und hat mit moderatem Konsum als Genussmittel nichts mehr zutun. Dieser Schaden entsteht auch nicht durch die Drogen selbst, sondern durch eben jene Menschen die nicht damit umgehen. Du willst doch jetzt nicht ernsthaft alle Drogen verteufeln, nur weil es Leute gibt die damit nicht umgehen können? xD Nach der Logik müssten dutzende Alltagsgegenstände auch verboten werden.
    Alle Drogen freizugeben wie du später geschrieben hast ist keine gute Idee, davon war auch nie die Rede. Alkohol und Tabak sind gefährlicher als so manche illegale Drogen, werden aber aufgrund der Tradition in der Gesellschaft akzeptiert. Also muss man entweder konsequent sein und alles verbieten, oder einzelne Drogen wie Cannabis auch erlauben. Und zu was ersteres führt haben Leute wie Al Capone ja bereits bewiesen, als die Amis in den 20er und 30er Jahren Alkohol verboten haben. Da passiert dasselbe wie mit Cannabis jetzt, nur weit extremer da weit mehr Leute Alkohol tollerieren und konsumieren als Cannabis.

    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Und warum? Weil diese Drogen VERBOTEN sind. Wollen wir wirklich, daß in unserem Land auf einmal 1,6 Millionen Menschen heroinabhängig sind, weil Heroinkonsum entkriminalisiert und freigegeben wurde? Es ist zu vermuten, daß nach einer Freigabe aller Drogen unser Krankensystem zusammenbräche, weil dermaßen hohe Kosten anfielen, die gesundheitlichen Folgen zu behandeln, das das gar nicht mehr bezahlbar wäre.
    Heroin gehört imho zu den gefährlichsten Drogen. Dies zu legalisieren halte ich für äußerst bedenklich. Es gibt aber genug andere Drogen, die von der Gefährlichkeit mit Alkohol/Tabak gleichzusetzen sind oder sogar "ungefährlicher" sind. Dazu gehört z.B. Cannabis, was für eine illegale Droge bereits jetzt in sehr hohem Umfang konsumiert wird. Würde man den Verkauf also an entsprechende Regelungen binden wie z.B. Mindestalter 18 Jahre, würde sich effektiv nicht viel Ändern. Man hätte den Verkauf sogar besser unter Kontrolle - kaum ein Dealer kümmert sich darum, ob seine Käufer 14, 16 oder 18 sind. Mal abgesehen davon gibts genug geldgeile die ihr Zeug zb mit Blei strecken. Wer so einen Joint raucht, kann eine tödliche Bleivergiftung erleiden. Dementsprechend ist Leuten die mit solchen Mitteln ihr Zeug strecken so ziemlich alles egal.

    Mal ganz nebenbei wird Cannabis in den Niederlande geduldet und ist dort so normal wie hier Alkohol. Komischerweise liegen dort nicht alle bekifft in der Ecke, sondern dort wird sogar WENIGER konsumiert wie in Ländern wo es verboten ist So viel also zum Thema 'Wir haben nur so wenig tote durch illegale Drogen weil sie illegal sind'. Wer kiffen will der tut das einfach und interessiert sich nicht für die Rechtslage. Ich sehe auch keinen Grund wieso man jemanden der moderat Cannabis konsumiert bestrafen soll. Schadet niemandem, so lange nicht übermäßig konsumiert wird nicht mal ernsthaft dem konsumierenden selbst. Im Gegensatz zu Alkohol sterben keine Gehirnzellen, und die Lunge kann sich auch wieder erholen. Raucht man hingegen eine Schachtel Zigaretten am Tag kann sie das natürlich nicht. Liegt aber nicht nur an der Menge, in Tabak sind dutzende Schadsoffe drin die es in Gras nicht gibt.

    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Ich habe mehrere (noch relativ junge, ca 30 Jahre alt) Säufer in der Nachbarschaft, von denen die wenigsten in ihrem Leben jemals irgendwas gearbeitet haben. Ständig kommen die Krankenwagen, wenn irgendeiner der Mitsäufer mal wieder 110 wählt: "Mein Kumpel liegt hier halbtot, zuckt so komisch und von den Augen ist nur das Weiße zu sehen." Mein Wunsch wäre: Bloß kein Krankenwagen, die Leute sollen allein klarkommen, sie sollen ihre "Freiheit" mal so richtig genießen, ohne das jemand reinpfuscht. Und wenns dann schiefgeht, und diese wunderbare Freiheit im Leberversagen endet... auch kein großer Verlust für die Menschheit.
    Das sind dann auch keine normalen Konsumenten mehr, sondern schlicht und einfach abhängige. Die gibt es von jeder Droge, und nicht nur davon. Man kann nach allem möglichen süchtig sein. Es gibt beispielsweise auch Leute, die nach Zucker süchtig sind. Solche Leute stopfen dann tonnenweise Torten, Schokoriegel und ähnliches Zeug in sich rein, bis sie nicht mehr durch die Tür passen und für einen Arztbesuch mit einem Kran aus ihrer Wohnung gezogen werden müssen. Gegen so was vorzugehen wäre gerade in Extremfällen vielleicht gar nicht so falsch. Das Problem bei solchen Änderungen ist dasselbe wie mit der pauschalen Überwachung: Heute jagt man noch Terroristen damit, morgen Diebe und sonstige Straftäter, und übermorgen bekommen Leute die etwa politisch kritische Texte verfassen Besuch. Abgesehen davon würde das auch gegen das Prinzip unseres Sozialstaates verstoßen.
    Das Verbote dafür sowieso totaler Quatsch sind, sieht man sehr schön an dem Beispiel mit der Zuckersucht. Es wäre wohl ziemlich sinnlos, etwa Torten zu verbieten weil es Leute gibt die sich täglich 3 Stück davon reinpfeifen. Die Mehrheit ist nämlich in der Lage, damit vernünftig umzugehen.

    Du solltest aber aufhören alle die Drogen nehmen in eine Schublade zu stecken. Nichts ist schwarz weiß. Es ist schließlich auch nicht jeder Benutzer eines Küchenmessers ein Mörder, obwohl sicher schon einige Leute mit einem Küchenmesser ermordet wurden..


  2. #22

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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    @Toaster und DMW007,

    aha, na das ist ja schonmal ein Erfolg, daß hier zwar über die "Drogenpolitik" gemeckert wurde, ihr aber eigentlich doch auch der Meinung seid, daß z.B. Heroinhandel nicht freigegeben werden sollte. Das ist ja schonmal was, die Schädlichkeit, die das haben würde, seht ihr also ein.

    Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Drogen mit ähnlicher Gefährlichkeit: Kokain z.B., oder auch die Designerdrogen, die jetzt aufkommen, Crack, Meth, Ecstasy, und verschiedene andere Spielarten. Ich vermute mal, daß ihr es auch nicht toll fändet, wenn deren Handel und Konsum freigegeben würde, oder?

    Fragt sich nur, was dann noch übrigbleibt, was man legalisieren könnte. Außer Cannabis fällt mir da nicht viel ein.

    Alkohol ist so gefährlich, d.h. es ist so leicht, es zu mißbrauchen, daß ein Verbot aus diesem Grunde vernünftig wäre. Das Problem ist aber, daß der Konsum von Alkohol eine Tradition hat, d.h. es gab eben eine lange Zeit, in der Alkohol gesellschaftlich akzeptiert war. Das kann man leider nicht irgendwie wegradieren. Auch in den USA der Prohibition gab es ja diese Tradition bzw. die Erinnerung daran, und daher fiel es den Leuten eben so leicht, gegen die Gesetze zu verstoßen. Man machte halt einfach weiter, was man früher schon immer getan hatte: saufen. Beim Cannabis ist es aber so, daß diese Tradition nicht besteht. Es ist also im Prinzip viel leichter, am Verbot festzuhalten. Auch in den Niederlanden ist übrigens Cannabis illegal. Cannabis darf nur in geringen Mengen verkauft werden, und natürlich nicht an Personen unter 18 Jahren. Denn wissenschaftliche Studien haben erwiesen, daß gerade auch im Gehirn von Jugendlichen die Auswirkungen von Cannabis-Konsum irreversible Folgen haben.

    Drogen jeder Art sind Ersatz. Das sich-gut-fühlen durch Drogen ist Ersatz für echtes Sich-Gut-Fühlen (ohne Drogen). Ich finde es primitiv, sich mit Drogen zu bedudeln, es ist zunächst einmal eine Abstumpfung, eine Betäubung der Sinne... der Mensch verliert temporär, im Drogenrausch, Teile seiner Persönlichkeit. Andererseits investiert er weniger Zeit darin, sich Fertigkeiten anzueignen, die nützlich sind, er lernt ganz einfach nichts. Z.B. ein Anwendungsfall sowohl bei Cannabis als auch Alkohol ist doch folgender: Mit anderen zusammen will man lustig sein. Das klappt dann auch, aber nur im Erleben des Besoffenen und Bekifften. Nüchterne erleben die Lustigkeit als Albernheit oder dummes Rumgekichere oder absurdes Gelalle. Nüchtern lustig zu sein, d.h. den entsprechenden heiteren Smalltalk zu produzieren muß man hingegen lernen. Wer auf Parties wieder und wieder nüchtern lustig zu sein gelernt hat, braucht keine Drogen, um ein echter Gewinn für jedes Zusammensein zu sein. Wer immer nur Drogen nimmt, um lustig zu sein, lernt es eben nicht, ohne Drogen lustig zu sein. Und so sind Drogen auch für eine ganze Reihe anderer Situationsbewältigungen kontraproduktiv. Sie verhindern Lösungen, indem sie die Realität verdrängen helfen. Echte Lösungen können aber nur erfolgen, wenn man sich der Realität stellt und nicht mithilfe von Drogen vor ihr flieht.

    Ich kann mich ohne Drogen gut fühlen. Und das ist sogar gratis, man muß es nur einmal gelernt haben.

    Genau vor diesem Hintergrund, nämlich daß auch Drogen jenseits der Gesundheitsgefährdung dem Menschen nichts Gutes tun, außer ihm das falsche, künstliche Gefühl zu geben, es ginge ihm gut, genau vor diesem Hintergrund wünsche ich ein Verbot, wo es nur geht... mindestens aber eine Verpönung, d.h. die Verächtlichmachung des Drogenkonsums. Es ist eben nicht das normalste der Welt, sich dermaßen um seine volle Menschlichkeit zu bringen.

    Noch ein Wort zu Medikamenten, da dies angesprochen wurde. Es ist tatsächlich ein Problem, daß (meiner Meinung nach) viel zu viele Menschen heutzutage Medikamente nehmen. Viele Menschen nehmen zu viele Medikamente, d.h. Medikamente, die sie gar nicht brauchen, sowie von den Medikamenten, die sie brauchen, viel zu große Mengen. In ganz vielen Fällen bildet sich hier auch ein Suchterhalten heraus, welches besonders gefährlich ist, weil es überhaupt nicht bemerkt wird. D.h. der z.B. nach einem Nasenspray Süchtige kommt gar nicht auf die Idee, daß der innere Drang, das Nasenspray wieder mal zu nehmen, aus einer Suchtbildung herstammt, sondern er versucht objektiv erscheinende Gründe zusammenkratzen, wieso es jetzt gerade ganz wichtig ist, das Nasenspray zu nehmen. Die Schwierigkeit bei diesem Problemkomplex ist natürlich, daß man die entsprechenden Substanzen kaum verbieten kann, wenn sie in geringen Dosen nützlich sind, und in großen Dosen schädlich.

    Ich kann jedem nur raten, bei Medikamenten ganz überkritisch zu sein. Beim Arzt nachfragen, ob das wirklich sein muß, oder ob es nicht evtl. auch medikamentfreie Alternativen gibt (z.B. ist es ja ganz beliebt, viel lieber blutdrucksenkende Medikamente zu schlucken als Sport zu trieben und sich gesund zu ernähren). Nachfragen, welche Wirkstoffe in den Medikamenten sind, deren Schädlichkeiten erfahren, fragen, ob es nicht Medikamente mit alternativen, weniger schädlichen Wirkstoffen gibt. Ich kenne auch viele ältere Leutchen, und es ist echt entsetzlich, wie wenig die interessiert, was sie da schlucken, und die schlucken wirklich manchmal reichlich. Der Doc hats gesagt, also wird es eingeworfen... ohne das zu hinterfragen oder wenigstens mal genau zu wissen, was man da macht. Bei vielen Heavy Usern von Medikamenten kann ich das übrigens schon am Gesicht erkennen, die sind ganz verquollen und haben so komische Augen. Ein Nachbar hat Wasser im Bein, er kriegt seit einiger Zeit massiv Medikamente dagegen, jetzt sind ihm fast alle Haare deswegen ausgefallen. Echt schlimm, er sieht aus wie ein Wrack, ganz im Gegensatz zu der Zeit vor dem ganzen Medikamentengeschlucke. Aber als ich ihm so ganz indirekt und vorsichtig einmal nahelegte, seine Medikamente mal ein bischen zu hinterfragen, da merkte ich schnell: Nein, der will das Zeugs schlucken, ohne geht es nicht, er ist ganz wild drauf... vermutlich also auch schon irgendwie "angefixt". Na, da kann man nix machen.

    Der Mißbrauch von Substanzen in Bereichen, wo man ihn durch Verbote nicht oder nur schlecht verhindern kann, sollte uns jedenfalls nicht davon abbringen, den Mißbrauch von Substanzen da zu verbieten, wo es noch ganz gut geht, weil die Menschen noch ein Gespür für die Gefährlichkeit der Substanzen haben. Daß dieses Gespür im Fall von Cannabis so langsam gerade bei Jugendlichen verloren geht, nur weil die Gefährlichkeit jetzt nicht so hoch erscheint wie bei anderen Drogen, ist sehr bedauerlich. Jedenfalls kann ich allen, die hier ja auch gepostet haben, daß sie versuchen, Drogen zu vermeiden, nur sagen, daß sie das Richtige tun, und daß sie stolz darauf sein können, wenn sie es durchhalten... sie werden am Ende die besseren Menschen sein, wenn sie nicht wertvolle Lebenszeit darauf verschwendeten, sich zu betäuben.
    Geändert von freulein (15.11.2013 um 02:50 Uhr)

  3. #23
    Avatar von zokkr
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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Bei bestimmten Drogen aber ist der Schaden schon gleich nach dem ersten Konsum da, z.B. Heroin.
    Und wo nimmst du diese tolle Info her?

    Menschliche Wracks durch andere Drogen sind zahlenmäßig geringer. Und warum? Weil diese Drogen VERBOTEN sind. Wollen wir wirklich, daß in unserem Land auf einmal 1,6 Millionen Menschen heroinabhängig sind, weil Heroinkonsum entkriminalisiert und freigegeben wurde? Es ist zu vermuten, daß nach einer Freigabe aller Drogen unser Krankensystem zusammenbräche, weil dermaßen hohe Kosten anfielen, die gesundheitlichen Folgen zu behandeln, das das gar nicht mehr bezahlbar wäre. Schon mit dem Alkoholismus ist das System am Anschlag. Aber auch zu einer geregelten Arbeit sind Drogrnabhängige oft gar nicht mehr in der Lage.
    Anstatt andauernd mit dem Finger auf Drogen zu zeigen, wie wär es wenn du die Streckmittel mal in Betracht ziehst? Shore besteht nur zu 5-10% aus reinem DAM, die Streckmittel machen die Menschen fertig. Außerdem hinkt der Vergleich mit dem Alkohol: Alk ist hepatotoxisch, Opiate nicht.

    D.h. die Drogenanhänger wollen zunächst ihren Spaß haben, reden großartig von "Freiheit" daher, aber wenn dann die Zeche zu bezahlen ist, wenn man dann ständig aufgrund der Folgeschäden das Krankensystem in Anspruch nimmt, dann sollen das die andern mal schön zahlen. Das ist asozial.
    Oh ja da gebe ich dir vollkommen Recht und ebenso finde ich es asozial, dass man überhaupt vom Notarzt versorgt wird, wenn man selbstverschuldet einen Autounfall gebaut hat. Oder weil man krank geworden ist, man hätte ja auch zuhause bleiben können. Tzz diese asozialen Parasiten.

    Wenn schon eine Freigabe der Drogen, dann sollte es auch eine Entbindung des Krankensystems von der Pflicht geben, diese Menschen wegen gesundheitlicher Folgeschäden des Drogenkonsums zu behandeln. Sollen dann diejenigen, die so sehr sich die Freiheit wünschten, Heroin zu nehmen, in ihrer Scheiße ersticken, wenn sie dann paralysiert und besinnungslos in ihrem eigenen Dreck liegen.
    Das Gegenmittel für eine Opiat-OD Naloxon ist praktisch kostenlos. Bei gewissen Drogen, die an sich toxisch sind, find ich solche Maßnahmen gerechtfertigt. Allerdings bedenke eines: Es gibt Patienten, die jahrelang mit Opiaten behandelt werden, ob in der Substitution oder Schmerztherapie. Und allem anschein nach ersticken sie nicht an ihrer Scheiße.



    Zitat Zitat von Danirii Beitrag anzeigen
    Ich finds in Ordnung so wie es ist! Legale Drogen würden zwar die kriminalität "zerstören" und die Drogen "sauberer" machen, aber dafür würden meiner Meinung nach viel mehr Leute Drogen nehmen, weil Sie einfach legal und leicht zugägnlich sind. Nicht alle haben Kontakt du Dealern oder trauen sich nicht sie anzusprechen.
    Finde es soll so bleiben!
    Nachdem Gras in Holland legalisiert wurde, sind die Konsumzahlen zunächst kurze Zeit gestiegen, dann aber unter das Niveau von vorher abgefallen.



    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Drogen mit ähnlicher Gefährlichkeit: Kokain z.B., oder auch die Designerdrogen, die jetzt aufkommen, Crack, Meth, Ecstasy, und verschiedene andere Spielarten. Ich vermute mal, daß ihr es auch nicht toll fändet, wenn deren Handel und Konsum freigegeben würde, oder?
    Weißt aber scho, dass Kokain und Crack wirkstoffmäßig das selbe ist, und weder Crack noch Meth noch Mdma jetzt aufkommende Designerdrogen sind?
    Designerdrogen die gerade aufkommen bzw. schon wieder weniger werden sind zB Methylon, diverse Phenethylamine und ein paar Tryptamine.

    Fragt sich nur, was dann noch übrigbleibt, was man legalisieren könnte. Außer Cannabis fällt mir da nicht viel ein.
    Nein, mir auch nicht. Aber für die Entkriminalisierung würde mir so ziemlich alles in den Sinn kommen.

    Auch in den Niederlanden ist übrigens Cannabis illegal. Cannabis darf nur in geringen Mengen verkauft werden, und natürlich nicht an Personen unter 18 Jahren.
    Lies dir nochmal selbst durch, was du da für n Mist verzapfst. Es ist illegal, darf aber verkauft und besessen werden. Ahhja. Ich denke es gibt nur wenige, die eine Legalisierung von Cannabis in Großmengen hier verlangen.

    Drogen jeder Art sind Ersatz. Das sich-gut-fühlen durch Drogen ist Ersatz für echtes Sich-Gut-Fühlen (ohne Drogen). Ich finde es primitiv, sich mit Drogen zu bedudeln, es ist zunächst einmal eine Abstumpfung, eine Betäubung der Sinne.
    Du betrachtest das hier wieder schön von einer Seite. Alle Drogen wirken ja gleich. Aber mal auf die Idee zu kommen, dass man sich nicht unbedingt betäuben will, sondern sich ggf. auf eine Reise in die eigene Persönlichkeit begibt, Fehlanzeige.

    Ich kann mich ohne Drogen gut fühlen. Und das ist sogar gratis, man muß es nur einmal gelernt haben.
    Gratuliere, du bist wirklich ein angesehenes und ehrenwertes Mitglied der Gesellschaft.

    Es ist eben nicht das normalste der Welt, sich dermaßen um seine volle Menschlichkeit zu bringen.
    Nicht einmal Mördern oder Vergewaltigern wird ihre Menschlichkeit abgesprochen, Drogenkonsumenten aber schon. Ahhja

    Der Doc hats gesagt, also wird es eingeworfen... ohne das zu hinterfragen oder wenigstens mal genau zu wissen, was man da macht.
    Ja, liegt daran, dass der Doc Medizin studiert hat und ich nicht.

    sie werden am Ende die besseren Menschen sein, wenn sie nicht wertvolle Lebenszeit darauf verschwendeten, sich zu betäuben.
    Langsam krieg ich das Gefühl du bist ein Forentroll.

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    Jokuu (24.06.2014), TomatenKetchup (30.01.2014)

  5. #24
    Avatar von TomatenKetchup
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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Ich finde es sollte endlich etwas passieren. Aber die Politik traut sich ja einfach nicht das Thema mal anzupacken. Was müsste denn passieren, damit hier endlich Hash legalisiert wird?

  6. #25

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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Diese Bilder sind total unrealistisch... Als ob man im Mund so ätzen würde... Das soll nur zur Abschreckung dienen, und nichts anderes.. Aber der Konsum von Cannabis ist "softer" als eine Zigarette. Vom Alkohol wirst du wort wörtlich dumm, weil deine Gehirnzellen sehr schnell absterben. Was bei Cannabis nicht so ist. Man muss es aus verschiedenen Perspektiven sehen, was unsere ach so tollen Politiker nicht tun..

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    Jokuu (24.06.2014), ThunderStorm (23.06.2014)

  8. #26

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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Ich bin für ein Regulierung und für Verbote von Drogen. Wo aber die Grenze ist, ist eben subjektiv. Bei manchen ist diese schon mit der Gurt und Helmpflicht erreicht, andere wiederum sehen sie erst bei Heroin.
    Also, welche Grenze ist die richtige, dass kann man eben nicht absolut entscheiden. Hier hat jeder eine andere Meinung. Man wird daher nie eine Regelung finden können, mit der alle einverstanden sind. Egal wo man die Grenze ansetzt. Die einen halten es dann für zu freizügig, andere wiederum sehen ihre Freiheit zu weit beschnitten.

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    Jokuu (24.06.2014)

  10. #27

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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Gewisse Gesetze halte ich für sehr Sinnvoll, natürlich leben wir in einem freien Land. Warum Hanf Illegal ist, ist eine andere Geschichte und hat mehr was mit Kleidung, etc zu tun.
    Aber der Anbau und die Verarbeitung sollte tatsächlich Gesetzlich geregelt bleiben, da nicht alle Teile brauchbar sind.

    Wäre alles frei kaufbar könnten Kinder und Jugendliche, welche mit dem Vorrausdenken nicht so weit sind, leichter an solche Produkte kommen.
    Es gibt einfach gewisse Bereiche wo der Mensch vor seiner Unwissenheit geschützt werden sollte.

    So könnte ein übermässiger Konsum von Drogen dazu führen das gewisse Firmen "pleite" gehen, weil die Arbeiter im Dauerrausch sind.
    Rauchen wird von vielen Firmen geduldet, dann wird es auch Leute geben die denken, Hey wenn ich rauchen darf, darf ich auch kiffen usw.

  11. #28

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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Ich sehe das genau so. Es ist schwierig zu sagen welche Drogen erlaubt sein sollten und welche nicht. Ich persönlich finde das man in einem gewissen maße Drogen legalisieren sollte sprich Marihuana. "Harte Drogen" wie Heroin sollten weiterhin verboten bleiben da diese ein viel extremeren Effekt auf den Meschen haben.
    Nichts desto trotz sollte der Gebrauch von "soften Drogen" auch in irgendeiner Weise geregelt werden.

  12. #29

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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Wenn der Staat hier ein wenig Intelligenz besitzen würde, dann könnte man Drogen, sprich Marihuana über sogenannte Coffeeshops legalisieren, so wie es die Holländer praktizieren.
    Der Staat hätte somit eine weitere Steuereinnahmequelle und die Möglichkeit den Dealern unter Umständen die Geschäfte kaputt zu machen sind nicht auszuschliessen.
    Natürlich sollte das unter einem Register erfolgen was natürlich wiederum ein zweischneidiges Schwert mit sich führen würde.
    Ich finde die Werbung auf den Zigarettenschachteln auch unsinnig, denn jede der Rauchen will soll auch rauchen, denn das sollte jedermanns Sache bleiben.
    Ebenso das Rauchverbot in Gaststätten, das sind Irre die solche Gesetze einführen.
    Aber ich hatte ja schon in einem anderen Thread geschrieben, Wir haben eine Politische Kapitalistische Diktatur und das schlimme daran ist: Die meisten merken es ja gar nicht einmal.

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    Jokuu (24.06.2014)

  14. #30

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    Standard AW: Was haltet ihr von der Drogenpolitik in Deutschland?

    Also ein Rauchverbot in Gaststätten und Kneipen halte ich schon sehr sinnvoll, besonder's beim Essen möchte ich das nicht (und viele Andere auch nicht). "Raucherstüberl" sind wiederum in Ordnung, wenn es ein getrennter Raum ist. Allgemein finde ich die Grenze von 18 Jahren für's Rauchen gut - obwohl sie von den wenigsten eingehalten wird. Genau so sehe ich das mit Cannabis: Legalisieren, aber ab 18. Den Konsum unter 18-jähriger würde ich empfindlich strafbar machen genau so wie den illegalen Handel. So ziehen Staat UND Bürger Vorteile daraus.
    Die Altersgrenzen für Alkohol finde ich okay - vorrausgesetzt man ist selbst so vernüftig und nutzt den Spielraum nicht aus. Wer sich jedes Wochenende mit 16 Vollgas die Kante gibt und irgendwann Leberschäden hat ist selber Schuld. Ich finde in dem Alter kann man doch genug Selbstverantwortung übernehmen.
    Harte Drogen (Koks, Heroin, usw.) sollten nach wie vor strengstens verboten bleiben.

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