pantau (15.10.2016)
Thema: Hartz IV 2017 erhöht
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25.09.2016, 18:34 #1
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Thanked 1.507 Times in 968 PostsHartz IV 2017 erhöht
Der Regelsatz für Hartz IV wird b 2017 erneut steigen, meldet der Bundestag. Damit Menschen mit Grundsicherung ihren Lebensunterhalt bestreiten können, werden die Sozialleistungen ab 2017 neu angepasst und erhöht.
Der Paritätische Gesamtverband hat an der Berechnungsgrundlage des BMAS Kritik geübt und ist der Meinung, das die Berechnungsgrundlagen zu niedrig angesetzt seien und der Bedarf höher sei.
Findet ihr es richtig das die Grundsicherung den steigenden Preisen angepasst werden? Oder seid ihr der Meinung, man sollte Sozialleistungen komplett streichen um Sozialschmarotzer auszumerzen. Wer nicht arbeitet, soll nicht essen. Mit dem wegfall der Sozialleistungen, würden sich auch weniger Flüchtlinge nach Deutschland verirren.
Oder findet ihr es richtig, dass die Grundsicherung für Menschen die ihren Lebensunterhalt aus den verschiedensten Gründen nicht selbst bestreiten können angepasst wird? Menschen die z.B. krank sind und für ihren Unterhalt nicht selbst aufkommen können, erhalten Grundsicherung. Vor allem Kinder sollen von den gestiegenen Sozialleistungen profitieren. Ein reiches, wirtschaftlich starkes Land wie Deutschland kann sich eine erhöhte Grundsicherung für die ärmsten Menschen der Gesellschaft in Deutschland leisten.
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28.09.2016, 09:26 #2
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Muss das sein? Diese Diskussion kommt jedes Jahr aufs neue, wenn ALG II erhöht wird.
Wenn mir jemand einen plausiblen Grund nennen kann, warum wir, um ca. 2500 Sozialschmarotzern "auszumerzen", die etwa 2,5 Mio Arbeitslosen am Hungertuch nagen lassen sollen (wobei dadurch auch Kinder zu kurz kommen), kann man gerne hier weiter diskutieren. Ansonsten bin ich fürs Schließen oder Löschen des Themas.
Und Kriegsflüchtlinge sind ein ganz anderes Thema. Haben mit ALG II und der Steigerung nichts zu tun.
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TheRaven (29.09.2016)
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02.10.2016, 04:36 #3
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Thanked 1 Time in 1 PostAW: Hartz IV 2017 erhöht
Zunächst einmal ist der Staat grundsätzlich dafür verantwortlich, jedem einen Arbeitsplatz zu sichern bzw. die Politik entsprechend auszurichten, dass es funktioniert. Desweiteren ist es seine Aufgabe, Missbrauch von Sozialleistungen zu unterbinden. Jeder arbeitsfähige Mensch hat Anspruch auf einen Arbeitsplatz, wenn die Politik das nicht hin bekommt, muss sie eben anderweitig dafür Sorge tragen, dass den Menschen ohne Arbeitsverhältnis und denen mit geringem Einkommen u.s.w. ein finanzieller Ausgleich geschaffen wird. In der ehemaligen DDR hat das doch wunderbar funktioniert > Na schau mal an! > da hatte jeder Arbeit. Es liegt also am System! Das hat wohl kaum der einzelne Bürger zu verantworten, also hat er die Leistung zu bekommen, sie steht ihm mehr als zu.
Die wenigen wirklichen Sozialschmarotzer muss man halt erkennen und am Besten die ganzen anderen Schmarotzer des Lebens, die man in allen sozialen Schichten findet, gleich mit. Da werden Gelder vergeudet, unterschlagen, verplant, ungerechtfertigte Boni und Prämien gezahlt, Doktorentietel erschlichen und vorgegaukelt und dann über Jahre entlohnt, Finanzämter beschissen u.s.w. Das sind Gelder und Summen! Diesen Schmarotzern sollte man zuerst das Handwerk legen. Da bescheißt jemand das Finanzamt um mehrere Millionen und zahlt dann maximal einen Bruchteil zurück. Was ist das? Hat wohl nichts mit Mathematik und Gerechtigkeit zu tun!
Solche Sauereien sollten geahndet werden, anstatt immer die sozial Schwächsten zum Prellbock und Sündenbock zu machen.
Davon mal abgesehen, ist der Sozialleistungssatz eh ein Witz. Ebenso die Erhöhung. Was bringen 5-10 Euro Erhöhung, wenn die Lebenshaltungskosten pro Monat um 50 Euro getiegen sind? Das ist wie ein zusätzlicher Schlag in die Fresse. Warum steigen die Diäten eigentlich nicht um 5 Euro, stattdessen um mehrere Hundert Euro monatlich. Da fällt mir ein "Wasser predigen und Wein saufen". Und überhaupt muss man ja unbedingt die Diäten erhöhen, denn 8000,- Euro reichen ja absolut nicht zum Leben, da muss man schon so gut betucht sein wie ein Sozialleistungsempfänger mit unüberschaubaren 350,- Euro/monatlich.
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07.10.2016, 17:24 #4
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Ich sehe den Staat weder in der Pflicht, Arbeitsplätze zu schaffen, noch Leute mit Sozialhilfen zu versorgen.
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08.10.2016, 07:08 #5
AW: Hartz IV 2017 erhöht
Der Staat kann nicht wirklich Arbeitsplätze schaffen, der kann nur dafür sorge tragen das die nötige Infrastruktur dafür bereit gestellt wird!
Ich versteh eh nicht wieso der Staat, bzw. unsere Beamten und Politiker, dafür da sein soll uns den Arsch nach Sonntag zu tragen.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich und sollte so viel Mumm in der Hose haben selbst etwas zu bewegen.
Arbeitsplätze schaffen nur Unternehmen.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
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08.10.2016, 14:24 #6
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Nun ja die Pflicht Arbeitsplätze zu schaffen hat der Staat nicht, aber ein gesunder Staat sollte das durch die Förderung von Wirtschaftswachstum nebenher mitmachen. Mehr Wachstum heißt mehr Expansion und Investition. Im Normalfall bedeutet das mehr Arbeitsplätze und mehr Steuern und weniger Sozialausgaben für den Staat. Weniger Arbeitslose sollte mehr Kaufkraft bedeuten und das wiederum mehr Umsatz und Wachstum für die Wirtschaft. Also ein Kreislauf den der Staat fördern sollte.
Und zu der Pflicht Sozialleistungen zu zahlen, kommt der Staat durch die im Grundgesetz stehenden Grundrechte. Eines davon gesteht jedem Bürger ein Existenzminimum zu, da wir dem Sozialstaatsprinzip folgen. Und selbst wenn das so nicht im Grundgesetz stünde, würde ich sagen, der erste Paragraph würde dem Staat diese Pflicht auch geben, weil es mehr als Menschenunwürdig wäre, Politikern, die nicht einmal eine Amtszeit beendet haben mehrere Tausende Euro im Monat zu zahlen, aber der Arbeiter, der überraschend nach 40 Jahren wegen der Insolvenz seines Arbeitgebers, den Job verliert, zu sagen: "Tja das ist Pech, aber jetzt schau mal, dass du wieder neue Arbeit findest, sonst musst du hungern und deine Miete wird so auch nicht bezahlt!" Also über die Pflichten des Staates brauch man gar nicht diskutieren, die sind da und gehen nicht weg. Das er sich nicht immer an seine Pflichten hält ist ein anderes Thema.
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09.10.2016, 23:03 #7
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Harz4 ist übrigens 400€+Miete.... Also mehr als man in den meisten Ausbildungen bekommt ........
Aber ja anstelle diese 5€ sollten sie lieber mal diese zeitarbeitsfirmen verbieten die sich die Tasche voll machen. Und dafür sorgen das wieder fest eingestellt wird.
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10.10.2016, 03:33 #8
AW: Hartz IV 2017 erhöht
Wer nicht arbeitet, soll.nicht essen. Mimimi. Schmarotzer Mimimi *wein* Abschieben mimimi xD Nicht jeder bekommt ne anständige Arbeit oder überhaupt eine, wo man genug verdient und wenn man bei der Arbeit das Gleiche, wie Schmarotzer, die du genannt hast, verdient, dann was hat es für Sinn für 0 Vorteile zu arbeiten, während die Schmarotzer für schmarotzen das Gleiche Geld bekommen oder vielleicht nur so 50-100 Euro weniger, wo man da gleich bei Hartz IV bleiben kann und Euro Job machen?
Das System ist irgendwie ungerecht und für etwas anständiges wird viel verlangt, von denen, die noch nicht richtiges Hochdeutsch können und ne Ausbildung haben. Und wer bekommt mit 48 Jahren noch einfach ne Ausbildung? Naja.
Wenn ich schon schaue, wie aufwendig sowas für viele Jugendliche ist, frage ich mich, wie das bei älteren, die vor paar Jahren nach Deutschland migriert sind, sein soll.
Für diese Menschen sollte man von daher ein Verständnis haben.Geändert von BitNet (10.10.2016 um 03:47 Uhr)
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13.10.2016, 15:18 #9
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Ich finde die Erhoehung bzw Anpassung sehr in Ordnung, denn immerhin wird ja fast alles dauernd teurer. Eine Anpassung gemaess der Inflation waere wohl jedes Jahr angemessen. Ausserdem sehe ich den Staat sehr wohl in der Pflicht, Arbeitsplaetze zu schaffen bzw fuer die noetigen Rahmenbedingungen zu sorgen, dass es der Wirtschaft gut geht beziehungsweise dass sie waechst. Ausserdem sehe ich den Staat auch in der Pflicht, was Sozialleistungen betrifft. Natuerlich gibt es einige Leute, die Sozialleistungen ausnuetzen, aber die beneide ich ehrlich gesagt ueberhaupt nicht. Wer so eine Mentalitaet hat, der hat sicher einige Probleme, vielleicht psychische, darum beneide ich solche Leute wirklich nicht. Und es ist sehr schwierig, jene, die das System ausnuetzen, von jenen, die es dringend benoetigen, zu unterscheiden. Problematisch wird es allerdings, wenn immer mehr und mehr Leute diese Sozialleistungen in Anspruch nehmen muessen und es immer weniger Leuten gelingt, aus dieser Empfaengerrolle hinaus zu kommen.
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13.10.2016, 19:31 #10
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Grundsätzlich muss jeder Mensch für seinen Unterhalt selbst aufkommen. Das bedeutet, das jeder seines Glückes Schmied ist. Auf diese Weise würden alle im Leben benachteiligten Menschen keine Hilfe bekommen. Da wir aber in einem Sozialstaat leben, verteilt der Staat über Steuern um. So ist der finanzstärkere mit dem schwächeren solidarisch.
In einem Kapitalistischen Staat, wie z.B. die USA, muss jeder für sich selbst sorgen. In einem Solchen Staat ist es leichter schnell reich zu werden, da die Abgaben geringer sind. Wer allerdings arm ist, bekommt nichts.
Deshalb sollten wir froh sein, dass unser Staat Geld zum verteilen hat. Jeder Bürger weiss, in einer Notlage auf die Hilfe des Staates zurückgreifen zu können.
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