1. #1
    Avatar von Fritz
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    Standard Homeoffice: Neues flexibles Arbeitsmodell? Oder fehlt Sozialverhalten? Wer trägt die Kosten?

    Von zu Hause aus arbeiten hat immer mehr zugenommen. Dabei entstehen Vorteile wie zB. entfallen die Kosten und die Zeit um zu dem Arbeitsplatz und nach Hause zu gelangen. Manche Menschen sehen es als Vorteil an, wenn sie ihre Arbeitszeiten flexibel gestalten und in der zeit private Dinge wie z.b. Handwerkertermin erledigen können.

    Für Unternehmer hat Homeoffice ebenfalls Vorteile, da Büroräume nicht mehr benötigt werden und die Kosten für Heizung, Strom und Wasser sinken.

    Andererseits entstehen im Homeoffice Kosten, die im Betrieb der Unternehmer tragen muss. Beispielsweise die Kosten für einen ergonomischen Tisch, Stuhl, Computer oder ein Mikrophon. Im Homeoffice steigen die Kosten für Strom und Wasser. Für die Überwachung der Arbeitszeiten und die Einhaltung der Sozialvorschriften ist der Unternehmer zuständig. Wie überwacht der Unternehmer im Homeoffice die Arbeitszeiten?

    Der Mensch ist ein Soziales Wesen. Das zeigt sich, dass der Mensch den Kontakt zu anderen Menschen braucht. Im Homeoffice geht das genauso verloren wie der Teamgeist in einem Unternehmen. Junge Menschen die von zu Hause aus unterrichtet werden lernen das verhalten in eine Gruppe nicht.

    Ist Homeoffice oder Homescooling eine neue Form zu arbeiten und eröffnet den Menschen neue Möglichkeiten oder tragt die neue Arbeitsform zu der Vereinsamung und dem Verlust von Sozialem verhalten?
    Wie sind die Kosten für die Einrichtung von Homeoffice oder Homescooling geklärt?

    Welche Erfahrung hast du mit dem Arbeiten von zu Hause aus oder dem Unterricht vor dem Bildschirm gemacht?

  2. #2
    Avatar von DMW007
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    Das ist relativ klar geregelt: Im HomeOffice ist der Arbeitgeber für die Ausstattung eben so verantwortlich wie für die Einhaltung der damit einhergehenden Gesetze. Als Arbeitnehmer hat man daher Anspruch auf z.B. einen Schreibtisch, Bürostuhl, Computer und so weiter. Anders sieht es bei mobilem Arbeiten aus. Hier muss der Mitarbeiter selbst sich um eine passende Umgebung kümmern. Allerdings kann er dadurch seinen Arbeitsplatz frei wählen. Es muss also nicht zwingend von Zuhause aus gearbeitet werden, sondern man kann auch z.B. mit einem Campingwagen reisen und an jedem Ort arbeiten, an dem die Voraussetzungen (u.a. Internet, Privatsphäre) gegeben sind. Beides hat also seine Vor- und Nachteile.

    Ob nun generell HomeOffice oder mobiles Büro, ist ein Streitthema. Nachdem Corona abgeflacht ist, hat Apple seine Mitarbeiter dazu gezwungen, wieder ins Büro zu gehen. HO ist nur sehr eingeschränkt an wenigen Tagen möglich. Viele Angestellte sind damit jedoch nicht einverstanden. Sie möchten mehr Flexibilität und fühlen sich für dumm verkauft, wenn sie ins Büro zurück müssen, um dort Werkzeuge fürs HomeOffice zu entwickeln. Es kam wiederholt zu Protesten. Nicht nur "normale" Angestellte haben deswegen gekündigt, sondern kürzlich auch ein hochrangige KI-Manager.


    Auf der anderen Seite erlebt Airbnb einen extremen Ansturm von Bewerbungen, nachdem sie genau das Gegenteil angekündigt haben: Mitarbeiter sollen selbst entscheiden und können von jedem Ort aus arbeiten, an dem sie es möchten. "Life and work from anywhere" ist das Erste, was man auf der Karriereseite ließt. Dies stieß intern auf Zustimmung und lockt offenbar viele neue Menschen an: Laut eigenen Aussagen wurde die Karriere-Seite innerhalb von gut zwei Wochen 800.000 Mal aufgerufen.

    Vermutlich lässt sich auch hier nicht pauschal sagen, ob HO gut oder schlecht ist. Sondern es kommt drauf an. Gerade in der Ausbildung oder Einarbeitungsphase ist es sicherlich von Vorteil, wenn es zumindest ein hybrides Modell gibt.

  3. #3
    Avatar von Ahnungsloser
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    Standard AW: Homeoffice: Neues flexibles Arbeitsmodell? Oder fehlt Sozialverhalten? Wer trägt die Kosten?

    Kapitän als Bürojob – oder Teilzeit: Ferngesteuertes Schiff in Norddeutschland. Es geht um die Zukunftsfähigkeit der Branche. "Die Fernsteuerung von Schiffen ist nicht irgendwie 'nice to have' – damit entscheidet sich wahrscheinlich, ob wir 2030 noch in der Lage sein werden, die gleiche Anzahl an Schiffen fahren zu lassen wie heute", sagt Steffen Bauer, Chef der HGK Shipping in Köln, die die "Niedersachsen 2" betreibt. Denn der Job als Binnenschiffer hat in der jungen Generation ein Image-Problem: Zwei Wochen am Stück mit dem Schiff unterwegs zu sein, dort auch zu leben und nicht mal eben von Bord zu können, hat mit moderner Work-Life-Balance wenig zu tun. Durch die Fernsteuerung könnte der Kapitänsberuf teilweise zum Bürojob werden. Man wäre nach Feierabend schnell bei der Familie oder im Sportverein. Sogar Teilzeit-Modelle wären möglich. "Beim Werben um qualifizierte Arbeitskräfte ist dies ein wirkungsvoller Hebel, um die Attraktivität des Berufsbildes zu erhöhen", sagt Bauer. www.heise.de

    KI-Therapeuten: KI als Therapie-Ersatz hat massive Vorteile: Was könnte angenehmer sein, als seine tiefsten Abgründe anonym in ein Textfeld zu tippen, das nicht urteilt und keine Stirn runzelt? ChatGPT, Replika oder Wysa – sie alle antworten jederzeit sofort, höflich, strukturiert und immer bestätigend. Sie sind People Peacer, eine Mischung zwischen "People Pleaser" (also jemand, der es allen recht machen will) und "Peace" (Frieden). Was will man mehr? telepolis.de

    Was bisher undenkbar war wird zukünftig normal sein. Immer mehr Berufe wollen attraktiver werden und stellen auf arbeiten von zu Hause (Homeoffice) um. Personalmangel, zunehmende Digitalisierung und immer besser werdende Künstliche Intelligenz werden es bald möglich machen Binnenschiffer im Homeoffice zu werden.

  4. #4
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Homeoffice: Neues flexibles Arbeitsmodell? Oder fehlt Sozialverhalten? Wer trägt die Kosten?

    Work-Life-Balance ... kleinen Moment, ich muss gerade mal im Strahl kotzen gehen!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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