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17.09.2023, 10:49 #1
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Thanked 1.439 Times in 911 PostsKalifornien verklagt weltgrößte Ölfirmen wegen Klimakrise
Kalifornien verklagt die größten Ölfirmen und will Geld für die Schäden des Klimawandels. Wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, reichte Kalifornien am Freitag Klage gegen die Unternehmen Exxon Mobil, Shell, BP, ConocoPhilips und Chevron sowie gegen den Industrieverband American Petroleum Institute (API) ein. Der Bundesstaat wirft ihnen vor, "aktiv Falschinformationen" zu den Risiken verbreitet zu haben, die mit dem Einsatz fossiler Energieträger verbunden sind.
Kalifornien will mit Geld Umweltschäden bezahlen. Kalifornien will mit seiner Klage die Einrichtung eines Fonds erreichen, mit dem die Kosten künftiger infolge des Klimawandels angerichteter Schäden in dem Bundesstaat – wie etwa durch Waldbrände und Überschwemmungen – gedeckt werden sollen.
Vorbild sind Klagen gegen Tabakkonzerne. Vorbilder für die Klagen sind erfolgreiche Verfahren gegen die großen Tabakkonzerne sowie gegen die US-Pharmaindustrie im Zusammenhang mit der Opioid-Krise. www.t-online.de
Bereits im jahr 2006 wurden die Automobilkonzerne wegen der Mitschuld am Treibhauseffekt verklagt: Kaliforniens Klage gegen Kohlendioxid. Der Staat Kalifornien will sechs Autohersteller verklagen, weil sie mitschuldig am Treibhauseffekt seien. Spiegel.de
Die Kage gegen den Treibhauseffekt aus dem Jahr 2006 scheiterte im Jahr 2007: Autohersteller müssen nicht für Klimaschäden zahlen. Juristischer Rückschlag für US-Klimaschützer: Der Bundesstaat Kalifornien ist mit einer Klage gegen mehrere Autohersteller gescheitert. Richter Martin Jenkins lehnte die Klage mit dem Hinweis ab, es müssten zunächst von politischer Seite Obergrenzen für den CO2-Ausstoß festgelegt werden, erst dann könne das Gericht diese anwenden. Es sei nicht Sache der Gerichte zu entscheiden, inwieweit Autohersteller für den Ausstoß von Kohlendioxid verantwortlich seien. "Das Gericht hat keine Leitlinie dafür, was ein unvernünftiger Beitrag zum Kohlendioxid in der Erdathmosphäre ist oder wer die Kosten des Klimawandels tragen sollte, der zugegebenermaßen auf viele Quellen rund um den Globus zurückgeht", erklärte Jenkins in seinem Bescheid an den kalifornischen Generalstaatsanwalt Jerry Brown. Spiegel.de
Die Klage in Kalifornien zeigt sehr deutlich dass es nicht genügt einen Sündenbock auszumachen, diesen mit der eigenen Schuld zu beladen und in die Wüste zu schicken. Die Menschen könnten ihr gewohntes Verhalten beibehalten und die schuldigen Ölkonzerne müssten büßen.
Klimawandel und die nötige Energiewende verlangen von den Menschen ein umdenken und gewohntes Verhalten zu verändern. Zuerst muss den Menschen bewusst werden dass ihr Verhalten, einen Geländewagen mit riesigem Verbrennungsmotor zu fahren schädlich für die Umwelt ist. Im zweiten Schritt müssen sich die Menschen nach alternativen Möglichkeiten der Mobilität umschauen und diese auch wollen. Erst wenn diese Einsicht vorhanden ist, wird aktiver Klimaschutz möglich sein.
Meinst du die Klage in Kalifornien gegen die Ölfirmen wird erfolgreich sein und mit der bezahlten Strafe können die entstandenen Umweltschäden repariert werden?
Oder wird die Klage scheitern?
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