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  1. #11
    Avatar von Gameboy9
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    Standard AW: (Kampf)drohnen - Fortschritt oder Rückschritt?

    Ich finde nicht, dass man die Technik dafür verantwortlich machen kann. Das ist nur die Auswirkung. Das Problem sitzt in den Menschen, welche diese Technik missbrauchen. Darkfield hat das gut formuliert. Wenn wir theoretisch Technik aus unserem Alltag verbannen, wird das Problem dadurch nicht gelöst. Man bekämpft die Auswirkungen, nicht die Ursache. Die Ursache liegt in den Politikern, die der Meinung sind wir müssten unbedingt Krieg führen. Leider ist es so, dass die Menschen dies offenbar nicht erkennen. Es werden Politiker gewählt, die verlogen sind und Verrat am eigenen Volk begehen. Kriege sind da "nur" ein Stück vom Kuchen.

  2. #12

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    Standard AW: (Kampf)drohnen - Fortschritt oder Rückschritt?

    Zitat Zitat von Gameboy9 Beitrag anzeigen
    Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass dahinter Feigheit steckt: Wenn man sich Mann-gegen-Mann gegenüber steht, kann man kämpfen und hat zumindest eine Chance.
    Ganz im Gegenteil würde ich sogar sagen, dass dieses Argument eher für die Drohne spricht. Dieses romantische "Mann gegen Mann" war dreitausend Jahre lang oft genug Grund für die absurdesten Kriege. Gerade in Deutschland wurde man oft genug davon verführt: Betrachte mal die Rhetorik der Nazis und - als ganz frühe Wurzel - lies die mal die Nibelungensage durch!

    Ansonsten bin ich bei den anderen, die argumentieren: Eine Waffe ist nicht böse - von übel sind die Typen, die sie benutzen.

  3. #13
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: (Kampf)drohnen - Fortschritt oder Rückschritt?

    Zitat Zitat von olwel Beitrag anzeigen
    Eine Waffe ist nicht böse - von übel sind die Typen, die sie benutzen.
    Im Grundsatz stimme ich zu, sollte aber noch differenzierter betrachtet werden!
    Umschreiben wir es folgender Maßen:
    Eine Technik/Sache ist nicht Böse - von Übel sind die Menschen, die sie benutzen um anderen Schaden zu zufügen!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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    !lkay (15.08.2014)

  5. #14

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    Standard AW: (Kampf)drohnen - Fortschritt oder Rückschritt?

    Ich denke es kommt darauf an wie man Drohnen einsetzt. Aufklärungsdrohnen sind in jedem Fall eine sinnvolle Sache. Bevor man überhaupt eine Kampfhandlung in Erwägung zieht sollte man sich vorher ein Bild von der Lage machen. Mit einer Drohne bringt man man dafür schon mal kein Menschenleben in Gefahr. Sollte es dann doch tatsächlich zu einem Kampf kommen bei dem Drohne gegen Drohne kämpft ist der ganze Krieg eh nur eine Materialschlacht bei der nur Geld vernichtet wird. Damit hätte ich kein Problem.

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    Sky.NET (15.08.2014)

  7. #15

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    Standard AW: (Kampf)drohnen - Fortschritt oder Rückschritt?

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Die Militärs haben begriffen, dass wenn ihre Soldaten im Krieg umkommen deren Mütter weinen und somit Druck auf die Regierenden entsteht.[...]
    Was ist mit den unschuldigen Menschen, die durch solche Drohnen getötet werden? Weinen ihre Mütter nicht? Machen sie gar keinen Druck?

    Schwachsinn!

    Drohnen werden (meines Erachtens nach) dafür verwendet, um effizient Menschen zu töten. Ist ja auch nicht so, dass nur Drohnen in den Krieg ziehen werden. Durch Drohnen wird die Tötungsquote der Soldaten minimalisiert, und die Tötungsquote von Menschen multipliziert!

    Immerhin sind die Soldaten, die Menschen töten oder Menschen krepieren sehen, nach dem Krieg stark traumatisiert und somit nicht gesellschaftsfähig. Ich kannte einen, der nach dem Afghanistan-Krieg eine posttraumatische Belastungsstörung hatte.

    Science-Fiction, Matrix - Ja, ja!

  8. #16
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: (Kampf)drohnen - Fortschritt oder Rückschritt?

    Ähm, in einem Kampf/Krieg wird auf beiden Seiten mit Verlusten gerechnet.
    Leider denken/publizieren die Macher im stillen Kämmerlein das nicht nach Außen,
    andernfalls hätten die niemanden mehr der sich für die Feiglinge ins Getümmel schmeissen.

    Eine Steigerung der Effizienz beim Töten finden doch schon seit Urzeiten statt,
    schon unsere nahen Verwandten führen ggf. einen Krieg gegen eine benachbarte Gruppe.
    (wer das nicht glaubt, einfach mal ein paar Dokumentationen zu freilebenden Schimpansen ansehen).

    Nur weil wir den aufrechten Gang können (wobei ich da bei einigen echte Defizite sehe), waren wir in
    der Lage das Töten effizienter zu gestalten!
    Stein -> Feuerstein -> Faustkeil -> Axt -> Speer -> Speer mit Steinspitze -> Bronze -> Bronze-Schwert ....
    (ich denke ich muss das jetzt nicht weiter ausführen).
    Die spitze des technisierten Massenmordes ist die Atom-/Wasserstoffbombe, dafür dürfen wir uns zivilisierte Menschen gerne kräftig auf die Schulter klopfen.

    Jetzt kommen Drohnen, das Töten wird präziser mechanisiert, und der steuernde Mensch dahinter aus der Gefahrenzone genommen.
    Ein technisches Element kann ersetzt werden, der Mensch der es steuert zwar auch, aber die Kosten für die Ausbildung sind hoch.

    Und was die Belastung der ausführenden Soldaten angeht, setze ich das auf einer Stufe mit Bomberpiloten und Artilleristen!
    Man ist weit entfernt, schaut faktisch mit Distanz auf seine "Ziele" und nur ganz selten sieht man sein Ergebnis.

    Für mich kommt ein viel erschreckenderes Szenario, in Bezug auf töten mittels Drohnen, in Betracht!
    Diese Waffen müssen nicht zwingend von ausgebildeten Soldaten bedient werden, und wer im Hintergrund die Order einer
    Tötung gibt ist auch offen!
    Jeder der ein bisschen übt kann so eine Drohne bedienen, ist dann ein nettes Computerspiel, und irgend wo aus dem Hintergrund
    souffliert dann einer "den da muss du killen" - Klick, Peng, Tod.
    Und das ist nicht "Enter the Matrix", das ist "Enders Game" aus dem Jahr 2013 wo KINDER zu Killern geschult werden.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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    Open Thought (16.08.2014)

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