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  1. #11

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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Multikulti kann immer funktionieren, wenn die Menschen tolerant sind und die Immigranten sich Integrieren. Es sind halt schon ziemliche Gegensätze bei den Kulturen der Flüchtlinge aus den Muslimischen Ländern und der westlichen Bevölkerung vorhanden und das macht vielen Angst. Wenn es eine Millionen hübsche Schwedinnen als Flüchtlinge wären, dann würde sich wohl kaum jemand beschweren und es hätte wohl auch keiner Angst vor ihnen.
    Religion ist auch ein großer Aspekt bei dieser Sache und ich persönlich halte nicht viel von Religion, egal welche, akzeptiere aber jede Religion die friedlich ist.
    Kriege werden geführt wegen: Macht, Geld und Religion. Wobei man auch sagen könnte: Geld = Macht und dann wäre es nur noch Geld und Religion.

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    CDLF (05.12.2016), Fitty (04.09.2016)

  3. #12

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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Soetwas kann funktionieren, muss aber nicht.
    Der wichtigste Unterschied ist leider die Religion.
    Christliche Flüchtlinge sind viel leichter zu integrieren als welche, die einen komplett anderen Glauben haben als wir..

  4. #13

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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Zitat Zitat von ABP Beitrag anzeigen
    Die ständigen Meldungen über Flüchtlinge und ihre Folgen schüren ja ziemlich die Ablehnung und den Hass in unserer Gesellschaft, so habe ich das Gefühl.
    Mit dem Thread-Thema hat das weniger zu tun, aber eine solche Aussage kann nicht einfach so stehen bleiben. In welcher Welt lebst Du? In dieser scheinbar nicht. Die Medien haben eine völlig einseitig positive Berichterstattung in der Flüchtlingskrise an den Tag gelegt. Wer das nicht selber gemerkt hat, der muß Wahrnehmungsstörungen haben... kann es aber bald auch offiziell nachlesen:

    "Mehr als 34.000 Pressebeiträge hat ein von Michael Haller geleitetes Projektteam an der Hamburg Media School (HMS) ausgewertet, um zu klären: Wie haben deutsche Medien in den Jahren 2009 bis 2015 über die Flüchtlingspolitik berichtet?"

    Siehe hier:
    Studie: Wie über Flüchtlinge berichtet wurde

    Aus den vorläufigen Befunden: "Insgesamt seien 82 Prozent aller Beiträge zur Flüchtlingsthematik positiv konnotiert gewesen, zwölf Prozent rein berichtend, sechs Prozent hätten die Flüchtlingspolitik problematisiert." und "Jenseits der Frage, ob der Journalismus damit seiner Rolle als kritischer Beobachter gerecht wurde, stellt Haller in Rechnung, dass diese Berichterstattung auch wünschenswerte Effekte gezeitigt haben könnte: Dass in vielen Städten Menschen, Gruppen und Initiativen eine Willkommenskultur lebten, die den Zustrom bewältigen half, stehe möglicherweise auch mit der Tendenz der Berichterstattung in Zusammenhang." Wenn Du also eine Tendenz zur Anstachelung von Ablehnung und Haß in der Berichterstattung siehst, lebst Du in einem Traumland. Real ist hingegen, wie die Forscher aufzeigten, die Tendenz zur Beschönigung, positiver Wertung aller Vorgänge, und unter den Teppich kehren von absehbaren Problemen... bis heute.

  5. #14
    Avatar von CPatterson
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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Multikulti sollte gut gehen, wenn sich alle an gültige Gesetze halten. Schwierig wird es wenn Religion ins Spiel kommt oder wenn gehetzt wird und Schuldige gesucht werden, für Verfehlungen anderer.

  6. #15

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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    @CPatterson

    Eine Gesellschaft ist mehr als ein nebeneinander herleben, bei dem sich alle bloß an die gültigen Gesetze halten. Leider ist das auch von unserer Politikern inzwischen vergessen worden. Es wird besonders von Linken zwar immer wieder lautstark gefordert, es müsse "Solidarität" geben, aber woher soll die Solidarität zu "Fremden" in einer Gesellschaft herkommen, wenn alle unterschiedlichen Kulturen in Parallelgesellschaften nebeneinander herleben? Es ist von der Soziologie inzwischen bewiesen, daß mit steigender Vielfalt in einer Gesellschaft die Bereitschaft zur Solidarität stark abnimmt. Ein wichtiger Pfeiler unserer Gesellschaft basiert aber auf Solidarität, nämlich der Sozialstaat. Dieser wird also stark erodieren, wenn die Menschen fremd nebeneinander herleben, denn dann werden sie sagen: Wieso soll ich für die anderen, mir Fremden bezahlen, ihre Notsituationen auffangen? Die sind mir doch egal... "Wir schaffen das" angesichts der massenhaften (von einer einzelnen Politikerin den Menschen aufgezwängten) Solidarität mit Flüchtlingen hat doch nur deshalb einigermaßen funktioniert, weil Deutschland momentan(!) in einer guten wirtschaftlichen Situation ist. In einer Wirtschaftskrise wird das anders aussehen, dann wird totsicher die Frage gestellt, ob die Unterstützungsleistungen für Hunderttausende Fremder nicht eigentlich viel zu hoch sind. Parteien, die den Sozialstaat reduzieren wollen, werden dann Aufwind haben, und wenn die an die Macht kommen, werden sie den Abbau des Sozialstaats umsetzen, den der Bürger wünscht. Das muß aber nicht nur zu Lasten von Einwanderern gehen. Umgekehrt können Einwanderer eines Tages, wenn sie bzw. ihre Nachkommen einen Großteil der Wähler ausmachen, die Frage stellen, wieso eigentlich die Renten für die Rentner, die ja ganz überdurchschnittlich eben KEINEN Migrationshintergrund haben, so hoch sein müssen. Nicht nur der Deutsche kann also sagen: Was habe ich mit dem Einwanderer zu schaffen, auch Einwanderer können sagen: Was habe ich mit den Deutschen zu schaffen.

    Das Einwanderungsland USA hat sich irgendwo in der Mitte getroffen. Weil die Bevölkerung so heterogen war, hat sich ein Sozialstaat nur rudimentär entwickelt, die Meinung herrschte über lange Jahre der US-Geschichte vor: Was habe ich mit den anderen zu schaffen, die sollen selber für sich sorgen. Auf der anderen Seite wurde eine amerikanische Identität gebildet, die von den Einwanderern angenommen werden musste, spätestens in der zweiten Generation, um ein völliges Auseinanderfallen des Landes zu verhindern. Und so ist die USA lange eigentlich keine multikulturelle Gesellschaft gewesen, sondern eine Gesellschaft mit Mitgliedern aus verschiedenen Kulturen, die alle schon kurz nach der Einwanderung zu einer anderen Kultur wechselten: Der amerikanischen Kultur. Erst in letzter Zeit lässt sich hier die gleichen Effekte beobachten wie anderswo: Die Herausbildung von Parallelgesellschaften, die sich ihre eigenen Infrastrukturen schaffen, und die die Anpassung verweigern. Daß es dadurch vermehrt zu Ablehnung und Abgrenzung der eigentlichen Amerikaner kommt (siehe Tea Party-Bewegung, Kandidat Trump und seine Vorstellungen usw.), ist zwangsläufig.
    Geändert von Darkfield (06.09.2016 um 06:01 Uhr) Grund: unnötiges Zitat für Folgebeitrag entfernt!

  7. #16
    Avatar von ABP
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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Ich beziehe mich vor allem auf die öffentliche Wahrnehmung des Verhaltens von Flüchtlingen. Hier hatte ich den Eindruck, dass die Medien eher über ein Ereignis berichten, wenn es von einem Flüchtling bzw. generell Ausländer begangen wurde, als wie wenn ein Deutscher die gleiche Tat begeht. Dazu kommt teils eine vorschnelle Beschuldigung ("Das war bestimmt ein Ausländer"). Wenn nicht durch die Medien dann spätestens in den Kommentaren. Oder ganz schlimm in Facebook & co. Da scheint es Leute zu geben, die mehr wissen als der Redakteur-Autor der News.

    Warum wir den Wohlstand, den wir in unserer Überfluss-Gesellschaft haben nicht mit anderen teilen sollen, erschließt sich mir nicht. Zudem wir davon ja auch profitieren, die Bevölkerung wächst, ohne dass wir global gesehen zusätzliche Ressourcen für neue Kinder aufwenden müssen. Sollte es zu einer Wirtschaftskriese kommen, ist es die Aufgabe des Volkes dafür zu sorgen, dass in diesem Falle möglicherweise die Finanzierung solcher Einwanderer zurückgedreht wird, sofern erforderlich. Hier nun zu argumentieren, es könnte dann auch die anderen treffen ist reine Spekulation.

    Zumal unser Wirtschaftssystem stabilisiert werden sollte, sodass es zu gar keiner Wirtschaftskriese kommt. Aber das ist in Zeiten, in denen der Dollar längst nicht mehr der Goldpreisbindung unterliegt und daher nahezu beliebig inflationär erzeugt werden kann, natürlich ein Wunschdenken. Hier sollte man meiner Meinung nach ansetzen. Eine Wirtschaftskriese schadet einem Land, egal ob mit oder ohne Ausländern. Anstatt mit spekulativen Folgen zu arbeiten, sollte daher stattdessen ein stabiles Wirtschaftssystem entstehen, das gar nicht erst kollabieren kann. Dafür halte ich die Bindung einer Währung an limitierte Güter für sehr geeignet.

    Unser jetziges System kennt kein Maß und ist sogar auf Kredite aufgebaut. Man muss sich nur mal anschauen, wie unbeschreiblich hoch die Schulden des deutschen Staates sind. Hier kann mir keiner erzählen, dass dieses Geld auch nur ansatzweise zurückgezahlt wird. Und die Schulden werden ja sekündlich mehr. Das Problem wird also keineswegs gelöst, sondern einfach nur an die nächste Generation weitergereicht. Irgendjemand wird sich an diesem heißen Eisen die Finger verbrennen, so viel ist sicher. Unklar ist nur, wer das sein wird und wann.

  8. #17
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Es gibt tatsächlich ein Land in dem viele Kulturen, Religionen und Menschen friedlich zusammen leben. Dieses Land wurde von Flüchtlingen gegründet. Am Hafen Eingang würde eine Statue aufgebaut, die neu ankommende begrüßt.
    Die Freiheitsstatue in den USA.

    Was wir allgemein als Russland bezeichnen, ist ein Verbund verschiedenster Staaten, Sprachen und Religionen.

    Die Schweiz ist ein Verbund von Rätoromanen, Walisern, Tessinern und Deutschschweizern. Die Verschiedenheit der einzelnen Schweizern kann man im Bundeshaus in Bern bei Debatten beobachten. Da die Schweizer 4 verschiedene sprachen haben, darf jeder in seiner Sprache sprechen. So wird Deutsch, Französisch oder Italienisch gesprochen.

    Warum sollte Multikulturell in Deutschland nicht möglich sein? Vielleicht liegt es an den deutschen, die unter ihres gleichen bleiben wollen?

    Deutschland ist ein Bundesstaat. Ein Zusammenschluss mehrerer Bundesländer zu einem Bundesstaat. Auch in diesem Bund sind die verschiedensten zusammengeschlossen. Das "Lauteste" Bundesland ist Bayern. Dass sich Bayern und Preußen also Brandenburger nicht sehr gut verstehen ist allgemein bekannt. Die Ruhrpolen, sind nicht in Deutschland geborene. In Brandenburg leben Hugenotten, deren Ursprung nicht in Deutschland ist. Bei Dresden leben die Sorben, ein Slawischer Volksstamm.

    Unter dem Deutschen Dach leben bereits kulturell verschiedene Menschen.

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    Spiel und Spaß (04.02.2017)

  10. #18
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Menschen können durchaus friedlich miteinander Leben. Allerdings klappt das nicht, wenn von der eigenen Volksgruppe Zwietracht gesät wird. Ein Bundeswehr-Offizier gab sich als Flüchtling aus, um als Flüchtling getarnt Anschläge zu verüben. Quelle Das bringt eine neue Qualität des Terrors an das Licht.

    Andererseits stellt sich die Frage, was im Kopf eines Staatsdieners, der einen Eid auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland geschworen hat vor sich geht. Der Beruf des Soldatren ist mit einem gewöhnlichen Arbeitsvertrag nicht zu vergleichen.

    "Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe." Quelle
    Ist das ein Soldat von dem du verteidigt werden willst?

  11. #19

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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Grundsätzlich würde ich sagen: Klar geht das. Das es aber nicht ganz so einfach ist wissen & sehen wir alle. Die kulturellen Unterschiede sind einfach teilweise sehr sehr groß, was nicht zuletzt auch an der Religion liegt. Das schwierige daran ist, dass zum einen wir dafür offen und tolerant sein müssen. Das ist leider sehr oft in Deutschland nicht der Fall. Auf der anderen Seite, braucht man natürlich dazu auch die Bereitschaft der Leute, die integriert werden sollen. Wenn man zum Beispiel nach Deutschland kommt, aber sich doch nur in bestimmten Kreisen mit seines gleichen befasst, ist das eher suboptimal. Wir alle kennen doch auch bestimmt solche und solche Fälle. Zum einen gibt es mega gut integrierte Menschen, die fast schon als deutsche durchgehen würden. Zum anderen gibt es immer noch Leute, die nach JAHREN in Deutschland kein oder kaum deutsch sprechen und kein Interesse dran zeigen sich überhaupt integrieren zu wollen. Wäre das anders, könnte Multikulti sicher funktionieren und man könnte auch voneinander lernen.

  12. #20
    Avatar von BitNet
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    Standard AW: Kann Multikulti in Deutschland funktionieren?

    Ich würde diejenigen, die jemanden vergewaltigen oder mit anderen Gewalt zugehen und Drogen in Deutschland anfangen zu verkaufen, sofort in die schwarze Liste eintragen und dann abschieben, aber auch wirklich dann.

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