1. #1
    Avatar von Fritz
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    Seit einem Jahr protestieren direkt neben dem Augsburger Rathaus junge Aktivisten für mehr Klimaschutz in ihrer Stadt. br.de
    auch unsere Augsburger Stadtregierung muss Verantwortung übernehmen - tut sie aber nicht. Sie ist der Hauptadressat unseres Protests. augsburg.klimacamp.eu

    Aktivisten, Fanatiker oder Spinner? Seit fast einem Jahr harren die Klimaaktivisten in einem selbst gebauten Camp vor dem Augsburger Rathaus aus. Den Aktivisten geht der Klimaschutz der Stadt Augsburg nicht weit genug. In den Forderungen der Aktivisten wird beispielsweise saubere Energie für die Stadt oder eine Verkehrswende weg vom Automobil gefordert.

    Positiv ist, dass sich junge Menschen Gedanken über die Natur und ihre Zukunft Gedanken machen und versuchen etwas positiv zu verändern.

    Negativ ist, dass der Eindruck quengelnder Kinder vor der Süßigkeiten Kasse entsteht. Die Klimaaktivisten sind nicht von den Bürgern Augsburgs gewählt worden. Daher wissen sie nicht ob sie die Interessen der Bürger oder lediglich die eigenen Interessen vertreten.

    In einer Demokratie wie Deutschland werden Entscheidungen über Wahlen und nicht mir druck einer Gruppe getroffen. Alternativ zum Klimacamp ist es den Aktivisten möglich Politische Verantwortung zu übernehmen und sich in den Stadtrat wählen zu lassen oder sogar den Bürgermeister zu stellen. Von dieser Position aus wird es leichter Veränderungen zu planen.

    Was meinst du zu dem was Klimaaktivisten in ihrem Protest machen?
    Wird dieser Protest erfolgreich sein?

  2. #2
    Avatar von Hase
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    Ich finde es gut das es Umweltschützer gibt. Den sie Rütteln die Menschen auf die in ihrem Tran dem Alltag folgen und gar nicht mehr die Umwelt beachten. Die Umwelt ist wichtig für uns Menschen und für die Tiere. Aus diesem Grund sollte man die Umwelt erhalten und die Natur schützen. Sonst geht die Menschheit und die Tierwelt zugrunde. Und das ist schlecht. Wir wollen soch alle der nachfolgenden Generation eine Gesunde Umwelt und Natur überreichen. Oder wollen wir eine Kaputte Umwelt unseren Kindern hinterlassen.

    Wie findet ihr das Thema?

  3. #3
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Klimaschützer - Nervige Quängler oder Weltveränderer?

    Die einen ruinieren unsere Umwelt, weil der Konsument billige Produkte kaufen will,
    der Andere kette sich an Pfosten weil er darauf aufmerksam machen möchte (im harmlosesten Fall).

    Wer jetzt den goldenen Mittelweg finden, zwischen Raffgierigen Industriellen und Geiz-ist-Geil-Konsumenten,
    der verdient einen Nobel-Preis!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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    DMW007 (21.02.2022), Hase (21.02.2022)

  5. #4
    Avatar von DMW007
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    Auch hier finde ich es ziemlich unglücklich gewählt, dass nur von "Klimaschutz" gesprochen wird. FFF will Nachhaltigkeit. Klimaschutz ist nur ein Teil davon. Den Unterschied scheinen auch einige Medien noch nicht verstanden zu haben. Beides sieht man schön an z.B. Atomkraft: Wurde von der EU jüngst als klimafreundlich eingestuft, weil kein CO2-Ausstoß erfolgt. Was berichtet etwa die Tagesschau? "EU stuft Atomkraft und Erdgas als nachhaltig ein". Das ist schlichtweg Unsinn: Uran wird abgebaut, das ist irgendwann leer ohne nachzuwachsen. Schon alleine deswegen kann es nicht nachhaltig sein. Dazu entsteht Atommüll, für den es bis heute kein Endlager gibt - wenn es überhaupt je eines geben wird. Uns fallen ja zunehmend bereits die Lager der letzten Jahrzehnte um die Ohren.

    Mit dem Thema Nachhaltigkeit erübrigen sich Diskussionen darüber, wie viel % Verantwortung der Mensch für den Klimawandel trägt. Und es ist für die Menschen greifbarer. Denn was es braucht, ist die Mischung, die Darkfield schon erwähnt hat. Sich alle 5 Jahre als Zweitwagen ein Elektroauto statt Benziner/Diesel zu kaufen, wird das Problem nicht lösen. Autos länger zu nutzen oder falls möglich zu teilen/abzuschaffen, schon eher.

    Die Protestes sind eine sinnvolle Sache, aber sie sollten an ihrer Kommunikation arbeiten und die Menschen mitnehmen. Sonst hetzt man schnell die Bevölkerung bzw. zumindest einen Teil gegen sich auf und die sachlichen Ziele rücken in den Hintergrund. Gerade in der jetzigen Zeit sehe ich die Gefahr noch höher: Vieles wird teurer, mehr und mehr Menschen können ihre Fixkosten nicht mehr bezahlen. Wenn dazu Jugendliche fordern das Benzin noch teurer zu machen, laufen sie Gefahr, zum Sündenbock zu werden. Dass Deutschland nachhaltiger werden muss, steht außer Frage. Nur muss man v.a. die sozial schwächeren mitnehmen.

    Und das machen wir derzeit oft nur unzureichend. Beispiel Verkehr: Kraftstoffe wurden und werden teurer. Nur was machen Menschen, die keine (ebenfalls teurer gewordene) Busse oder Bahnen nutzen können, weil die Anbindung nichts taugt? Da gibt es einige die wollen gerne oder sind zumindest offen, können aber nicht. Es müssen daher erst Alternativen ausgebaut werden, dann kann man umweltschädlichere Fortbwegungsmittel verteuern. Und zwar am besten zweckgebunden, also das Geld in die Förderung von sauberen Alternativen stecken. ÖVPN für 1€ pro Tag oder ganz kostenfrei. Mit entsprechendem Ausbau wäre DAS mal eine solide Grundlage. Da würden viele wohl freiwillig ohne Zwänge wechseln, so wie es in manchen Ländern schon seit Jahren funktioniert.

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    Darkfield (22.02.2022)

  7. #5
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Klimaschützer - Nervige Quängler oder Weltveränderer?

    Ich würde mich liebend gerne in einen Bus setzen und nicht über den Verkehr nachdenken müssen!
    Aber mal abgesehen von der Tatsache das es KEINE Direktverbindung gibt, wäre ich knapp drei Stunden unterwegs (pro einfacher Strecke)
    um auf die Arbeit zu kommen.

    Also keine wirkliche Alternative!

    Nachhaltigkeit?
    Kann ich mir nicht leisten, jedenfalls nicht für den Weg zur Arbeit.
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  8. The Following User Says Thank You to Darkfield For This Useful Post:

    DMW007 (24.02.2022)

  9. #6
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Klimaschützer - Nervige Quängler oder Weltveränderer?

    München - Klima-Aktivisten haben am Stachus die Sonnenstraße in beide Richtungen blockiert, einige klebten sich am Donnerstag mit den Händen am Asphalt fest. Am Abend folgte eine weitere Aktion der Gruppe "Letzte Generation".Abendzeitung-Muenchen.de

    Immer mehr Klimaaktivisten kleben sich auf die Straße um die anderen Menschen zu zwingen ihr Verhalten nach den Vorstellungen der Klimaaktivisten zu ändern. Die Menschen die Pech haben und gerade die Straße benutzen wollen auf die sich die Klimaaktivisten angeklebt haben werden gezwungen auf der Straße stehen zu bleiben.

    Berlin: Klima-Aktivisten behindern offenbar Rettungswagen. In den vergangenen Wochen sollen in acht Fällen Rettungswagen bei Straßenblockaden behindert worden sein. Die Polizei prüft nun, ob sie Ermittlungen einleitet. Berliner-Zeitung.de Die Klimaaktivisten haben offenbar die Folgen ihres Tuns nicht bedacht. Wer die Straße blockiert muss bedenken, dass Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen ebenfalls behindert werden.

    Was haben Klimaaktivisten mit ihren Protesten verändert? Der Atomausstieg wurde von der Bundesregierung nach Nuklearkatastrophe von Fukushima beschlossen. Im Zuge der Energiewende baute die Bundesregierung erneuerbare Energie aus und fördert Elektroantrieb für Auto. Natürlich haben die Klimastreiks das Bewusstsein der Menschen verändert aber, was haben die Streiks sonst verändert?

  10. #7
    Avatar von Baum
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    Standard AW: Klimaschützer - Nervige Quängler oder Weltveränderer?

    Klimaaktivisten montieren in Ulm Verkehrsschilder ab und besprühen Straßen. Ein Radweg aus dem Nichts, ein falscher Zebrastreifen und verschwundene Verkehrsschilder - mutmaßlich das Werk von Aktivistinnen und Aktivisten in Ulm. Was wie ein Scherz wirkt, ist jetzt ein Fall für den Staatsschutz. SWR.de

    Die Aktivisten haben kein Bewusstsein für fremdes Eigentum und die Auswirkungen ihres tun. Mit dieser Aktion wurden lediglich höhere Kosten für die Stadt verursacht. Ein Bautrupp muss die Beschädigungen beseitigen, die Kosten trägt die Stadt und damit die Steuerzahler. Würden Aktivisten beispielsweise sich aktiv etwas gegen die Klimaerwärmung einsetzen und von ihrem Geld Bäume kaufen und im Stadtgebiet einpflanzen, würden Bürger positiv auf das Problem Klimaerwärmung aufmerksam werden. Die Sachbeschädigung allerdings verärgert lediglich die Bürger und Klimaaktivisten erscheinen als quengelnde Kinder.

    Wie verändert das beschädigen fremdem Eigentum das Klima? Wer den Beitrag oben liest, bekommt den Eindruck dass es Klimaaktivisten gibt, denen es mit der Klimaneutralität nicht schnell genug geht. Allerdings stellt sich die Frage, warum muss fremdes Eigentum beschädigt werden um auf das eigene Anliegen Aufmerksamkeit zu lenken?

  11. #8
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Klimaschützer - Nervige Quängler oder Weltveränderer?

    Tja, ist doch egal wie man Terror verübt, im Namen irgend einer Ideologie (und dann mit einer braunen Uniform),
    oder unter dem Deckmantel des Umweltschutzes (und dann mit Aktionen die nur das Ziel haben größtmöglichen Schaden anzurichten).

    Auf der einen Seite haben wir Menschen in einen Stand erhoben uns zu regieren, aber da kommt nur Schwachsinn bei raus,
    Gegenüber haben wir Aktivisten denen jedes Mittel recht ist um Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Das hatten wir mit der RAF schon einmal, die haben dann nicht nur für Bombenstimmung gesorgt, sondern auch den Reichen und
    Mächtigen mächtig Angst gemacht.

    Als nächstes werden diese Aktivisten die Gulli- und Kanaldeckel klauen, wissentlich in Kauf nehmen das Menschen zu schaden kommen werden!
    Dann folgen drastischer Methoden, und dann spielen Menschenleben auch keine Rolle mehr.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
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