Nutella birgt Krebsrisiko- Italienischer Supermarkt verbannt Nutella

[Fritz]

Die italienische Supermarktkette coop hat die Nussnougat Creme der Marke Nutella aus dem verkauf genommen. Die Nussnougat Creme enthält Palmöl, das im Verdacht steht krebserregend zu sein. Dieses geht aus einer Studie der efsa hervor. Quelle Palmöl ist ein weit verbreitetes, von der Industrie massenhaft verarbeitetes Fett, da es in sehr großen Mengen sehr günstig verfügbar ist.

Während barilla gänzlich in allen Produkten auf Palmöl verzichtet, wirbt nun Nutella für Palmöl Quelle und begründet es damit, dass Palmöl in sehr vielen Lebensmitteln, Kosmetika oder Waschmitteln verbreitet ist.
"Wenn wir Nutella ohne Palmöl herstellen würden, würden wir einen schlechteren Ersatz für das echte Produkt produzieren, das wäre ein Schritt zurück" sagte Ferrero Einkaufsleiter Vincenzo Tapella. Während Frankreichs Umweltministerin Segolene Royal aufgerufen hat kein nutella mehr zu essen, schließt die EU-Kommission ein Palmöl-Verbot aus.

Wer genau wissen möchte was er isst, muss selbst zubereiten. Nusscreme kann man tatsächlich selbst machen. Für thermomix Besitzer ist die Zubereitung noch leichter. Wer sich nun nicht nach einem alternativen Brotaufstrich umschauen möchte, hat die Möglichkeit Nussnougatcreme öhne Zucker und ohne Palmöl zu essen. TIP

Muss man, wie früher, die Lebensmittel wieder selbst herstellen oder kann man den Lebensmittelkontrolleuren vertrauen und gedankenlos weiter konsumieren? Werdet ihr nutella streichen um euch gesunder zu ernähren und dabei die Umwelt zu schützen?

[Quasar]

Also ich sage wie bei fast allen Sachen: Die Dosis macht das Gift.

Wir essen so viel, entschuldige "Industriescheiße" da kommt es auf einen Brotaufstrich auch nicht mehr darauf an.
Unsere Lebensmittel sind größtenteils in Plastik verpackt und reisen mehrere tausende Kilometer zu uns.

So lange man nicht jeden Tag dieses Zeug isst und wenn nur in geringen Mengen, so sollte es dem Körper nicht mehr schaden, wie andere Produkte auch.

[JeroBork]

Da ist aber die italienische Supermarktkette COOP mit einer ihren eigenen Produktkette eines ihrer überregional bekannten Süßwarenherstellers namens "Ferrero" sehr konsequent. Vielleicht wurde es auch einmal Zeit, die richtigen Akzente zu setzen, um nachzudenken. Generiert wird der Absatz eines Produktes durch das Konsumverhalten. Und das Vertrauen sollte man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Aber ohne Nutella geht leider gar nichts. Das ist das Problem!

[Garrix]

So einfach würde ich das nicht abhaken, Quasar. Gerade Palmöl ist ja in sehr vielen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten, weil es billig und flexibel einsetzbar ist. Neben vielen Süßigkeiten sind z.B. auch Fertigsuppen, Pizzen oder auch Margarine und Müsli. Das ist wohlgemerkt nur ein Auszug, es gibt noch einige mehr. Wenn ich morgens Nutella esse, mittags eine Pizza mache und abends das Wurstbrot mit Margarine, habe ich schon 3x am Tag Palmöl zu mir genommen. Auf Dauer kann das bei einem krebserregenden Inhaltsstoff bereits ziemlich bedenklich sein. Und gerade bei Produkten wie Nutella oder Margarine kommt dazu, dass diese im Alltag vieler Deutschen (z.B. Frühstück) verankert sind. Diese Produkte wird man also häufiger essen, wie z.b. einen Schokoriegel oder eine Tütensuppe (Ausnahmen bestätigen die Regel).

[The Dope Show]

Es gibt auch in Deutschland mit seinen hohen Standards durchaus Nahrungsmittel mit teils mehr als bedenklichen Inhaltsstoffen. Eines der bekannteren Beispiele ist der Stüßstoff Aspartam. Er kommt vor allem in Light-Produkten zum Einsatz und ist zugelassen. Dies basiert allerdings auf Studien, von denen einige fragwürdig sind. Teilweise stehen die Institute in enger Verbindung mit der Tochterfirma von Monsanto. Eine ganze Reihe von Krankheiten können durch diesen Stoff verursacht werden. Von Kopfschmerzen über Haarausfall bis hin zur Migräne. Ironischerweise sogar Gewichtszunahme, was man ja gerade durch Süßstoffe verhindern will.

Wer Aspartam konsumiert, sollte sich über die Risiken im Klaren sein, die hier vorgestellt werden: https://www.zentrum-der-gesundheit.d...uessstoff.html

Es gilt daher: Augen auf beim Nahrungsmittelkauf. Auch in Deutschland kann man nicht gedankenlos konsumieren, und erwarten, keine gesundheitlichen Einschränkungen befürchten zu müssen. Sicher sind die Standards in anderen Ländern noch weit geringer wie bei uns. Das ändert aber nichts an den Krankheiten und sonstigen Schäden, die durch solche Stoffe verursacht werden. Vor allem der häufige Konsum dürfte problematisch sein. Wenn beispielsweise jemand hauptsächlich mit Aspartam gesüßte Getränke zu sich nimmt.

[BitNet]

Ich mag die Nutella sowieso nicht so.
Sie schmeckt gut, aber meiner Meinung zu schokoladig usw. und einfach ungesund für die Zähne.
Mir kommt Nutella ungesünder vor, als eine normale Schokolade. Die Schokolade von Milka ist auch nicht gerade so gesund denke ich.

[Caesar88]

Wenn man beim Palmöl anfängt mit krebserregend, sollte man ehrlicherweise dazusagen, dass zb auch Rapsöl im Verdacht steht beim erhitzen krebserregende Stoffe zu bilden.
Man kann an dieser Stelle, glaube ich, nicht nur einzelne Produkte für gefährlich erklären, sondern sollte insgesamt ein bisschen mehr Weitsicht bei der Ernährung haben.

[Stehsegler]

Es ist doch kein Wunder, dass ein regelmäßiger Nutellakonsum zu Gesundheitsproblemen führt. Man muss sich doch nur mal anschauen, was da hauptsächlich drin steckt: Fett und Zucker. Beides ungesund und in den Mengen ist es ein echter Süchtigmacher. Man isst dann doch noch ein zweites Nutellabrot, oder greift gar mal mit dem Messer ins Glas. Früher habe ich auch regelmäßig Nutella gegessen, mittlerweile sehe ich das ganze etwas kritischer und habe es aus meinem Alltag stark eingeschränkt. Sonntags gönne ich mir mal ein leckeres Brötchen mit Nutella, aber nicht mehr jeden Tag. Dafür ist es einfach viel zu ungesund!

Macht euch selbst ein Bild davon:

[MySweetSatan]

Korrektur: In einer ersten Version stand, dass Coop in Italien Nutella aus seinen Regalen verbannt hat. Das stimmt nicht. Wir bitten das zu entschuldigen.

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/artic...n-Nutella.html