Pestizide erhöhen Autismus-Risiko

[JeroBork]

Gesund sind Pestizide mit Sicherheit nicht! Welche Krankheitsbilder dadurch verursacht werden können ist - denke ich - spekulativ. Genaue Zusammenhänge zu beweisen wird nicht einfach sein.

[Darkfield]

Die Auswirkungen von Pestiziden, und die Krankheiten die so ein Zeug verursacht, sind durchaus bekannt,
einfach mal die Suchmaschine der Wahl bemühen (und nicht nur den heiligen Spekulatius befragen)!
https://www.google.de/#q=pestizidvergiftung

[Fritz]

Solange Verbraucher Lebensmittel kaufen die ausserhalb Europas angebaut wurden, müssen sie damit rechnen, dass Pestizide verwendet werden die in Europa verboten sind.
Die Europäischen Gesetze gelten nur in Europa. Wer Früchte nicht Saisonal isst, weiß, dass diese Früchte lange Transportwege hinter sich haben und nicht aus Europa sondern von Außerhalb kommen. Beispielsweise von hier: Fruits from Chile

Wer beim konsumieren nur auf seinen Appetit und den Preis achtet muss mit den Konsequenzen des Preiswettbewerbes rechnen. Die Masse möchte eben alle Lebensmittel jederzeit Verfügbar haben, und zwar zu einem möglichst günstigen Preis. Die logische Konsequenz daraus ist, dass alles getan wird um diese Anforderungen zu erfüllen.

[KIMO]

Ich sehe aber auch hier in Deutschland ein Problem, der Markt richtet sich ja immer nach Trends mal Bio, mal Vegan. Danach können wir dann gleich in die nächste Trendfalle des Lebensmittel-Marketing fallen: "Regional und Lokal", und uns erzählen lassen das wir damit besser fahren. Also immer vorsichtig bleiben was wir unseren Kindern auf den Teller packen. Bewusstes Essen ist wohl der richtige Ansatz, da möchte ich mich @fritz vollends anschließen.

[DMW007]

Nicht "nur" die Menschen werden durch Pestizide gefährdet: Auch viele Insekten scheinen den Stoffen der Chemiekonzernen nicht gewachsen zu sein. Seit 1989 gibt es im Schnitt 75% weniger Insekten. Dies ist ein drastischer Rückgang für lediglich 31 Jahre im Industriezeitalter. Hierfür ist nicht nur der Einsatz von fragwürdigen Düngemitteln verantwortlich. Auch Monokulturen und die Versiegelung von Flächen schaden den Tieren.

2019 erarbeitete die Umweltministerin Svenja Schulze ein Insektenschutzgesetz. Dies soll den Lebensraum der Tiere besser schützen und zeitgleich den Einsatz von Pestiziden/Düngemitteln reduzieren. Agrarministerin Julia Klöckner von der CDU wehrt sich jedoch dagegen und hat sich beschwert: Die Interessen der Landwirtschaft wären hierbei nicht berücksichtigt. Es scheint überhaupt nicht bedacht worden zu sein, dass die Landwirtschaft in ihrer heutigen Form ohne Bienen und andere Insekten gar nicht möglich sind. Schließlich bestäuben sie die Pflanzen. In Zahlen lässt sich diese Leistung mit 200-500 Milliarden Euro pro Jahr berechnen.

Ferner darf auch nicht vergessen werden, dass unsere Umwelt ein in sich geschlossenes Ökosystem ist. Man kann nicht einfach einzelne Elemente herausnehmen. Wenn Insekten sterben, zerstört dies auch die Lebensgrundlage andere Tiere. Schlussendlich trifft es also auch den Menschen.

Eine Petition soll Frau Klöckner daher zum Handeln zwingen: Statt Lobbyismus zu betreiben, soll sie im Interesse aller für den Schutz der Tiere sorgen.

Was denkt ihr: Sollte mehr unternommen werden, um den Insektensterben entgegen zu wirken?

[Bob Marley]

Auf change.org gibt es aktuell eine Petition gegen das Pestizid Acetamiprid. Es wirkt als Nervengift und ist daher verantwortlich für das Bienensterben. In den letzten 25 Jahren ist die Population von 1,1 Mio auf 0,7 Mio gesunken. Viele Wildbienenarten sind gefährdet. Denn das Sterben der Bienen ist eine Gefahr für unsere Ernährung: Bis zu 80% aller Nutzpflanzen benötigen die fleißigen Tierchen zur Bestäubung. Egal ob Bio oder konventionell: Jede Form der Landwirtschaft ist auf die Tiere angewiesen.
Die Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner versprach einst, etwas gegen das Bienensterben zu unternehmen. Jedoch schien die Agrarlobby "überzeugende" Argumente zu haben, um Klöckner umzustimmen - denn passiert ist bislang entgegen den damaligen Zusagen überhaupt nichts. Setzt die Frau hier nun auch auf Freiwilligkeit, wie bei den großen Lebensmittelkonzernen?

[Fritz]

Pestizide: Wie Landwirte und Winzer vergeblich um Entschädigung kämpfen. buzzfeed.de

Nun haben die Pestizide nicht nur die Böden, das Grundwasser, die Konsumenten sondern auch die Bauern selbst krank gemacht. Immer mehr Landwirte die Pestizide auf ihre Felder aufbrachten erkranken an Parkinson. In Deutschland wird das nicht als Berufskrankheit anerkannt.

Die französischen Landwirte haben ein Dekret erwirkt: Parkinsonerkrankung durch Pflanzenschutzmittel wird jetzt als Berufskrankheit akzeptiert. agrarheute.com

Während in Frankreich bei Landwirten Parkinson durch Pestizide anerkannt wird, ist die Krankheit in Deutschland nicht anerkannt.

Da stellt man sich die Frage, wie man in Deutschland mit gutem Gewissen weiterhin Pestizide herstellen und sogar in das Ausland verkaufen kann. Andererseits ist man verwundert, wenn Verbraucher über gestiegene Qualitätsnormen bei Lebensmitteln und den damit verbundenen Preisanstieg sich beschweren.

Wer nun weis, wie schädlich Pestizide sind und sich über die Auswirkung von Pestizieden auf seine Gesundheit bewusst ist, wird sicher Obst und Gemüse in BIO Qualität kaufen oder zukünftig selbst anbauen.

[Darkfield]

Versteh ich nicht!?
Landwirte kämpfen um Anerkennung von Parkinson, hervorgerufen durch Pflanzenschutzmittel - und die Konsumenten sind den Winzern EGAL?

Na dann, immer feste druff mit der Pflanzenschutz - Plörre - wir haben ja genug Menschenmaterial was wir vergiften können!