Minecraft (26.03.2016)
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26.03.2016, 10:03 #21
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Warum ist es so schwierig, bei einem Kaffeestand einen Kaffee zu kaufen, Pfand für die Keramik Tasse zu bezahlen. Wenn ich den Kaffee ausgetrunken habe, gebe ich die Tasse an einem beliebigen Kaffeestand zurück und erhalte mein Pfand zurück. An diesem Stand wird die Tasse abgewaschen und neu befüllt auf die Reise geschickt. Keramik Tassen sind für die Umwelt nicht schädlich.
Zugegeben, diese Idee ist nicht Revolutionär. Man nennt sie Flaschenpfand. Werft ihr Getränkeflaschen weg? Gebt ihr leere Getränkeflaschen in dem Laden zurück wo ihr die vollen gekauft habt? Warum muss man mit Kaffee Tassen anders umgehen?
Durch die Unfähigkeit der Gewerbetreibenden, muss der Gesetzgeber eingreifen und Regeln einführen.
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26.03.2016, 11:17 #22
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Pfand würde meiner Meinung nach nur dann gscheit funktionieren, wenn ALLE die selben Becher/Tassen/... verwenden und man diese dann auch überall wieder zurückgeben kann. Ein Aspekt wurde meiner Meinung nach noch nicht behandelt: Die Reinigung der Pfand-Tassen/Becher. Das ist oft gar nicht so Ohne, da geht duraus auch Energie drauf, da gibts dann Waschvorgänge, die Anlagen dazu brauchen Energie, man muss diese einsammeln, usw usw. Das sollte man finde ich schon auch beachten. Es gibt hier gute Information in Büchern welche sich mit LCA (Life Cycle Assessment) beschäftigen, wo diese Themen gut erklärt werden.
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26.03.2016, 11:39 #23
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Wo man immer ansetzen muss, ist das menschliche Gehirn und darein kommt man mitunter schwer.
Ich weiß nicht ob da ein Pfand System hilft. Dies bedeutet nämlich Standards einzuführen und eben auch die Frage gibt es dann zwei Pfandsysteme, für Papp- und für Plastikbecher?
Steigen dann evtl sogar extra Läden auf Aluminum um, nur damit sie kein Pfandsystem haben für ihre Becher? Dies ist zwar eher unwahrscheinlich aber denkbar um einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu haben.
Ich denke mehr Mülltrennung im Gehirn der Menschen wäre da doch eher eine Lösung oder eben "Bio-Plastikbecher", die dann vergehen.
Doch die Mülltrennung fällt sogar den meisten Studenten bei uns an der Uni schwer, dort gibt es viele die keine eigenen Tassen mitbringen und Pappbecher nehmen. Doch fällt selbst denen es schwer diese dann in den Papier Müll zu werfen anstatt dem Restmüll, dabei sollte man denken das "Bildung" sowas mit sich bringt.
Natürlich würde an der Uni solch ein Pfandsystem sicher etwas bringen, aber es trifft am Ende eben wieder eher Personen mit wenig Geld. Gut verdienende Personen würden auch bei 25 Cent Pfand den Becher einfach wegwerfen, daher ist die Frage ob am Ende nicht nur weniger als die Hälfte da an kommt wo es hinsoll.
Ich glaube daher das nur ein Umdenken der Menschen dazu führt, dass sich sowas ändert. Das Gesetz ist nicht immer Mittel zum Zweck.
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26.03.2016, 13:07 #24
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Eigentlich eine gute Idee. Allerdings hätte ich persönlich keine Lust wenn ich im Bus mit meinem Kaffee sitze und dann den Becher (Der auch nicht stabilste Form hat) noch ein, zwei Stunden aufbewahren muss nur um "25 Cent" zurück zu bekommen. Würde ich dann doch wieder wegschmeißen.
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26.03.2016, 21:10 #25
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@ Stroem
Wegen Menschen die nicht eigenverantwortlich denken, werden Gesetze gemacht um diese Menschen vor ihrer Gedankenlosigkeit zu schützen. Würdest du im Bus deine Getränkeflasche wegwerfen, nur weil sie leer dir lästig ist?
[Ironie]
Gebrauchte Pappbecher kann man zu nichts mehr gebrauchen, deshalb kann man sie nach Gebrauch ruhig fallen lassen. Dabei kann man froh darüber sein etwas gutes getan zu haben.
Mit diesem Handeln hat man dem Straßenkehrer die Beschäftigung Garantiert. Würde jeder seinen Pappbecher in einem Abfallbehälter entsorgen, wäre der Arbeitsplatz des Straßenkehrers schnell gestrichen, da er nichts mehr zu tun hätte und er der Stadt nur unnötige Kosten durch seinen Lohn verursachen würde. Dem arbeitslosen Straßenkehrer müsste man Arbeitslosengeld bezahlen, das die Sozialkassen sehr belasten würde.
Seid stolz auf euch, Pappbecher und sonstigen zu nichts zu gebrauchenden Unrat in die Natur geworfen zu haben. Mit diesem Handeln habt ihr Arbeitsplätze gesichert und Sozialkassen entlastet.
[Ironie]
Wenn das Abwaschen einer Tasse mit so viel Aufwand verbunden ist, sollten Gaststätten Pappbecher einführen?
Auf Weihnachtsmärkten ist es möglich Glühwein in wiederverwendbaren Trinkbehältern einzuschenken. Kein Kunde hat Hygienische Bedenken, die Kunden akzeptieren ohne zu murren,
das Pfand wird gern bezahlt.
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26.03.2016, 22:41 #26
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Sehe ich auch so, oft sind die Pappdinger doch gar nicht nötig! Bei uns auf der Arbeit ist es schon länger so, dass die Heißgetränke am Automat 15 Cent billiger sind, wenn man seinen eigenen Becher mitbringt. Im Büro gibt es daher eine Spülmaschine und einige Tassen. Kaum jemand nutzt dort die Plastikbecher aus dem Automaten. Habe ich bisher eigentlich nur bei Praktikanten und sonstigen neuen Mitarbeitern gesehen, die mit dem System noch nicht vertraut sind. Das sollte einem aber auch der gesunde Menschenverstand sagen. Ich meine klar, wenn ich z.B. auf längeren Bahnstrecken mir am Bahnhof einen Kaffee für Unterwegs holen will, ist ein Einwegbecher schon sehr praktisch. Das ist aber die Ausnahme. Doch beim regelmäßigen Trinken würde ich es absurd finden, das ist doch eine himmelschreiende Verschwendung! :o
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03.04.2016, 17:30 #27
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Das System, dass man für einen Einwegbecher mehr bezahlt finde ich gut! Bei uns an der Uni-Mensa zahl man für den Einwegbecher 20 Cent mehr und für eine Tasse zahlt man 1 Euro Pfand. Klar für die Reinigung der Tasse wird Wasser verbraucht und die Mensaleitung sagt die Einwegbecher wären billiger als das Wasser bzw. die Reinigung, aber zur Müllvermeidung und wegen des Umweltschutztes sei dies besser. Find ich auf jeden Fall gut!
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03.04.2016, 19:18 #28
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Nur in einer Gesellschaft in der steigender Wachstum und Umsatz wichtiger erscheint als das Denken an Morgen, erscheint das benutzen eines Einwegbechers günstiger als das abwaschen einer Tasse. Für jeden konsumierten Becher am Automaten wird in dem Unternehmen das Becher Produziert ein neuer Becher hergestellt. So kann das Unternehmen seinen Umsatz in unserer Konsumgesellschaft behaupten oder sogar steigern. Nach dieser Logik sollten Privathaushalte auf Einwegbecher und Einweggeschirr sowie Einweg Holzbesteck umstellen um die Verunreinigung des Wassers durch Spülschienen zu vermeiden.
Diese Denkweise erscheint mir bei bequemen Jugendlichen plausibel, da diese diskutanten zu bequem zum Abwaschen sind, statt dessen sie lieber so lange Diskutieren, bis die ökologischsten Dinge schon wieder logisch erscheinen.
Wer selbst Kinder hat, lebt nachhaltig. Dieser Mensch wird dafür sorgen, dass es die Erde morgen auch noch gibt, denn seine Kinder sollen darauf wohnen.
Jemand der nachhaltig lebt, wird immer einen Trinkbecher verwenden.
1 Liter Trinkwasser kostet 0,2 Cent. Eine Spülmaschine verbraucht ca. 9 liter Wasser.
1 Kaffeebecher kostet ca. 0,6 Cent. Dazu kommt noch die Kosten für die Entsorgung.
Es bleibt nur zu hoffen, dass jeder seinen eigenen Mehrweg Trinkbecher, statt Einwegbecher verwendet.Wenn ein Einwegbecher ausgespült wird, kann er mehrmals benutzt werden.
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04.04.2016, 17:46 #29
AW: Pfand für Coffee2Go Kaffeebecher
Hallo,
die selbe Diskussion gibt es bei den Kinderwindeln ja auch. Studien die der Meinung sind, Mehrwegwindeln wären nur sehr wenig oder überhaupt nicht umweltfreundlicher wie Einweg weil durch die Reinigung viel Energie verbraucht wird, betrachten nicht das Gesamtbild! Dazu gehört beispielsweise neben den Umweltschäden durch den Müll auch die Tatsache, dass die alten Windeln verbrannt werden. Dies vernichtet Rohstoffe wie Öl, die nur begrenzt vorhanden sind. Bei Mehrweg werden die Rohstoffe natürlich enorm geschont. Man stelle sich vor wie viel Material gespart wird, wenn ich 5 Tage die Woche jeden Tag einen Becher wegwerfe... Und das auf die Lebenszeit einer Tasse gerechnet, die bei täglichem Gebrauch bei wie vielen Jahren liegt? 10? 20?
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04.04.2016, 18:06 #30
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Thanked 1 Time in 1 PostAW: Pfand für Coffee2Go Kaffeebecher
Leider fällt mir kein einziges "Pro"-Argument ein.
Contra:
- überflüssiger Verbrauch von Rohstoffen
- Erhöhung des Abfallvolumens
- achtloses Wegwerfen von leeren Bechern in die Landschaft
- problematischer Abfall, da Kaffeebecher fast ausschließlich aus Verbundmaterial (Papier/PE) gefertigt werden
- unnötige Verteuerung des Produkts "Kaffee", da die To-go-Becher auch Geld kosten, die der Handel an den Kunden weitergibt.
Dir fallen sicherlich noch mehr Argumente ein.
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Von Sido im Forum Politik & UmweltAntworten: 9Letzter Beitrag: 26.03.2015, 22:14
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