Nachhaltigkeit. Ursprünglich aus der Forstwirtschaft stammend, bezeichnet den nicht verschwenderischen, sparsamen, verantwortungsvollen Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen (z. B. Erdöl) und einen die jeweilige Regenerationsfähigkeit berücksichtigenden Umgang mit erneuerbaren bzw. nachwachsenden Ressourcen (z. B. Fisch- und Waldbestände, Energiepflanzen). Ziel ist langfristiges Denken und insb. langfristiges wirtschaftliches Handeln, das heute die Natur so nutzt, dass die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen dauerhaft erhalten bleiben (Generationenverantwortung). www.bpb.de

Warum können wir nicht nachhaltig leben? In einem Video wird anschaulich erklärt wie sich unsere Gesellschaft von einer Familiären zu einer Konsumgesellschaft verändert hat. Die Menschen lebten in einer Familie und Dorfgemeinschaft und verbrauchten lediglich so viel wie sie zum leben benötigten. Weil die Menschen Nachkommen, Kinder hatten glaubten sie an die Zukunft und ließen der Zukünftigen Generation, ihren Kindern von der Natur zum leben übrig. Menschen brauchten sich gegenseitig. Wer beispielsweise ein Haus bauen wollte brauchte die Hilfe seiner Nachbarn. Familien benötigten Kinder als Helfer um die Arbeit auf dem Hof zu bewältigen. Menschen benötigten sich gegenseitig um sich im Leben zu helfen um zu überleben.

Die Gesellschaft wandelte sich zur egoistischen Konsumgesellschaft. Menschen zogen in die Stadt, gingen in eine Fabrik arbeiten und verdienten Geld. Immer mehr Menschen wurden egoistisch und bemerkten dass sie allein sehr gut leben können und auf die Gemeinschaft, die Familie verzichten können. Mit dem zunehmenden Egoismus wurde die Dorfgemeinschaft, die Familie als Lebensgemeinschaft aufgegeben um nicht mehr Teilen zu müssen. Allein lebende Menschen verdienen ihr Geld und können es für sich selbst ausgeben. Die Zukunft und damit Nachhaltigkeit spielt keine Rolle mehr. Jeder allein lebende Mensch macht sich über das was nach seinem tod sein wird keine Gedanken und möchte im Jetzt gut leben. Die Nachhaltigkeit tritt hinter den Konsum.

Mehr Geld bedeutet dass man sich mehr leisten kann. Unser Gesellschaftssystem basiert auf allein lebenden Menschen, Egoismus und Ausbeutung. Menschen beuten sich gegenseitig aus um möglichst viel Geld zu verdienen. Mit mehr Geld ist es möglich viel zu kaufen. Mit dem allein leben und vielem Geld ist nun Möglich was bisher unmöglich war. Es entstand der Konsum, der Inanspruchnahme von Gütern und Dienstleistungen zur unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung durch Haushalte.

Konsum und Werbung wecken im Menschen Bedürfnisse die sie ohne die Werbung nie gehabt hätten. Menschen entdecken dass sie ein großes Auto, eine Flugreise, Weltreise, leben in einem Auto oder Früchte aus fernen Ländern benötigen. Da die Menschen viel Geld verdienen, allein leben, nur für sich selbst sorgen müssen und sich keine Sorgen um die zukünftige Generationen machen müssen kaufen sie sich all die schönen Dinge die beworben werden.

Ausbeutung der Natur und Menschen durch Konsum. Um sich noch mehr schöne Dinge Leisten zu können werden beispielsweise Textilproduktion in das Ausland verlegt. Nun wird noch mehr Natur und Lebensraum verbraucht und die allein lebenden Menschen mit Geld können sich noch mehr Waren kaufen. Die Entwicklung in Europa in der Vergangenheit hat gezeigt dass die Menschen nicht nur die Ressource Natur aufgebraucht haben sondern dass die Ressource Mensch ebenfalls aufgebraucht wurde und sich in Kindermangel und damit Fachkräftemangel zeigt.

Das Ende der als Single lebenden Konsumgesellschaft? - zurück in die Steinzeit?
Wie können allein lebende Menschen die mehr Ressourcen verbrauchen Nachhaltig leben und damit den Klimawandel, die Erderwärmung aufhalten?
Werden die Menschen zukünftig aus der Stadt auf das Land ziehen, in Familien leben, Kinder haben und noch soviel aus der Natur nehmen wie sie zum Leben benötigen?
Ist die der Ewige Wachstum mit begrenzten Ressourcen am Ende?