1. #1
    Avatar von Hase
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    Standard Ist der Deutsche Ökotraum ausgeträumt?

    Ist wirkt wie Selbstgeißelung: Denn Deutschland droht seine Klimaziele 2030 sowie 2045 krachend zu verfehlen. Dies muss sich die Ampel eingestehen und Öffentlich machen. Denn das Öko Institut hat ein Projektbericht ausgearbeitet und dieser wird gerade in den Ministerien abgestimmt und danach der EU Kommission übermittelt. Die Projektberichte sollen den Stand der europäischen Klimaanstrengungen erfassen und werden künftig einmal im Jahr nach Brüssel geschickt.

    Wirklich kommt aber die überraschende Nachricht nicht. Denn seit einigen Jahren wird immer klarer, dass die Latte für den Klimaschutz, die im Wesentlichen noch die schwarz-rote Vorgängerregierung aufgelegt hat, in Deutschland unerreichbar hoch hängt. Denn 2030 soll das Industrieland nur noch 440 Millionen Tonnen Klimagas ausstoßen. Das wärnen 65% weniger als 1990, 2045 soll Klimaneutralität herschen.

    Der Weg ist schon jetzt dahin schon mühsam. Aber dieser Weg wird immer mühsammer, da die Deutschen offenbar immer öko-müder werden, was auch die Stärke der AFD unterstreicht. Vor dieser Tatsache kann niemand, der auch nur halbwegs mit dem deutschen Klimaschutz vertraut ist, annhemen, dass die Republik 2030 und 2045 die geplante Ökologische Punktlandung hinlegt.

    Das größte Problem ist der Verkehrssektor. Denn wenn die E Mobilität auch im Privaten Autoverkehr sowie im Gewerblichen Verkehr mit großen schritten Wachsen würde. Wäre das zu verkraften aber sie Tut es leider nicht mehr.
    Ein wesentlicher Grund ist das die Regierung inzwischen mehr Verwirrung stiftet als Klarheitauf dem Weg in die Elektrifezierung. Was aber auch schief läuft ist das Ausbauen der intelligenten Logistikkonzepte die, die Güter auf die Schienen bringen sollen. Aber bei dieser Thematik fehlt es unteranderem an einem guten schienennetz. Denn schonlange ist das Deutsche Schienenetzt total Überlastet.


    Was ist eure Meinung zu diesem Thema?
    LG Hase

  2. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Ist der Deutsche Ökotraum ausgeträumt?

    Was heisst hier Öko-Müde?!?

    Was die Honks da oben "planen" ist letzten Endes nur ein weiter Griff in die Tasche der Steuerzahler,
    OHNE aber bei den nötigen Investitionen eine Entlastung zu bieten.
    Diese Entlastung wird aber nur großen Unternehmen gewährt - die haben durch ihre Lobbyarbeit ja den Deckel vom Honigtopf immer offen.

    Ich kann mir nicht mal eben ein neues Dach inkl. Photovoltaik leisten!
    Ich kann auch nicht mal eben meine komplette Mobilität übern Haufen schmeissen und auf die vollkommen überteuerte E-Mobilität schwenken,
    da hier auch noch viel zu viele Einschränkungen (jetzt nur für meine Bedürfnisse gesprochen) bestehen.
    Urlaub? Hatte ich in den letzten 10 Jahren eh nicht gemacht, also weg fahren oder fliegen - was will ich hier denn noch einschränken?

    Die können mich mal ganz gepflegt an meinem Metaller-Arsch lecken!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
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    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  3. #3
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Ist der Deutsche Ökotraum ausgeträumt?

    Die Vorgängerregierung hat es sich leicht gemacht: 16 Jahre lang nichts unternehmen, alles aussitzen und dann gegen Ende hin mal einen Plan machen. Wie ambitioniert der ist, spielt am Ende gar keine große Rolle: Ist ja nicht verbindlich. Wenn man es nicht schafft, werden die Ziele verschoben oder man ändert die Messkriterien, hatten wir alles schon. Nicht nur beim Umweltschutz: Aktuell werden ja z.B. Gelder bei der Digitalisierung gestrichen, obwohl im Koalitionsvertrag steht, dass man die seit Jahren (oder bald Jahrzehnten) überfälligen Investitionen in z.B. Schulen nachholen will. Und da geht es schon lange nicht mehr um Vorbereitung auf die Zukunft. Viele stehen noch davor, den Rückstand zum heutigen Stand der Technik aufzuholen.

    Im Verkehrsbereich ist das nicht anders. Wieso fördert der Staat z.B. bis heute (v.a. schwere) Dienstwagen? Da werden Autos gefördert, die der Allgemeinheit Geld kosten und auf weitere Arten schaden. Wir reden hier ja nicht vom Flaschner oder Elektroniker, der aus guten Gründen einen Sprinter oder was vergleichbares braucht, um seine Werkzeuge/Materialien unterzubringen. Sondern von Autos, die keinen nachvollziehbaren Zweck erfüllen. Die Mehrheit der SUV-Fahrer sind weder Förster, noch aus anderen Gründen regelmäßig auf unbefestigten Straßen unterwegs. Teilweise sind das sogar "Fake-SUVs", die nicht mal wirklich geländefähig sind! Wer so was fahren will, soll auch die entstehenden Kosten dafür tragen. Die Privatsauna subventioniert auch keiner - das ist privates Vergnügen. Subventionen sollten an einen Mehrwert für die Gesellschaft geknüpft sein, anders lässt sich das mMn. nicht rechtfertigen.

    Die Groko hat der Ampel einen Trümmerhaufen hinterlassen. Was man über Jahre hinweg verfallen lässt, lässt sich nicht mal eben in ein paar Monaten wieder aufbauen. Beim Heizungsgesetz ist vieles schief gelaufen. Die Menschen wurden verunsichert - das Gegenteil, was die Politik machen sollte. Man muss die Bevölkerung mitnehmen und Lösungen anbieten. Durch die chaotische Kommunikation hat man teils das Gegenteil vom Ziel erreicht: Parteien wie die AfD freuen sich über diese Vorlage, um Angst & Panik zu schüren. Schlussendlich wurden Gasheizungen gehamstert. Manch einer hat sogar ältere aber funktionierende Geräte ausgetauscht.

    Es gibt einige Baustellen, wo was gemacht wird, aber nicht richtig zu ende gedacht. Die erwähnte Bahn ist ein gutes Beispiel. Wir brauchen öffentliche Verkehrsmittel, dass jene die zur Arbeit fahren müssen und diese beruflich nutzen können, das auch machen. Es finanziell attraktiver zu machen ist schon mal ein guter Einstieg, aber das Hauptproblem liegt woanders: Züge müssen in einer vernünftigen Taktung und möglichst zuverlässig fahren. Dann hat man selbst bei gleichem oder höheren Preis gute Argumente gegen das Auto, welches (v.a. zur Pendelzeit) regelmäßig im Stau steckt. So lange aber solche Leute teils mit Staus eingeplant doppelt so viel Zeit als mit dem Auto benötigen, ist das keine Alternative. Auch hier gibt es seit Jahrzehnten Unterhaltsstau, der selbst bei den verfügbaren Verbindungen zu Verspätungen & Ausfällen führt. Das muss angegangen werden und anschließend ausgebaut. Ist beides keine Raktenwissenschaft. Wir haben Nachbarn um uns herum, wo das wunderbar klappt. Da könnte man ja mal nachfragen, bevor man einen Andreas Scheuer mit einem Selbstzerstörungskommando beauftragt, bei dem am Ende nichts funktioniert und der Staat (= wir!) noch satte Strafzahlungen drauf legt.


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    Darkfield (09.08.2023), Hase (09.08.2023)

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