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  1. #31

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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    Für Arbeit gilt in einer Marktsituation dasselbe wie für Produkte... Überangebot = sinkende Preise, knappes Angebot = steigende Preise... bzw. hohe Nachfrage = steigende Preise, niedrige Nachfrage = sinkende Preise... wobei "Arbeitspreise" eben nur ein anderer Name für "Löhne" oder "Gehälter" ist.

    Daher werden auch bei einem Anwachsen der Personen in einer bestimmten Branche bei gleichbleibender Nachfrage die Löhne fallen, wenn es sich um nennenswerte Zahlen handelt (also nicht bloß um ein paar Prozent). Nur in einem Fall wird das nicht passieren... wenn gleichzeitig die Wirtschaft entsprechend wächst, sodaß die Nachfrage nach Arbeitern in der betreffenden Branche in gleichem Maße wächst, wie Zugewanderte kommen, dann gibt es keine Änderungen bei den Arbeitspreisen.

    Leider werden diese Tatsachen aus Gründen der politischen Korrektheit hierzulande ganz oft abgestritten. Weil man mit der Aussage, daß die Löhne durch Zuwanderung fallen können, eben auch Stimmung gegen Zuwanderung machen kann, und das aus mehreren Gründen nicht erwünscht ist:

    1. Bei der Wirtschaft ist es nicht erwünscht, da sie die Zuwanderung IMMER gut findet... denn gerade eben auch wenn die Löhne fallen (=Personalkosten), befürworten das die Arbeitgeber immer sehr, im Gegensatz zu den Arbeitnehmern, die das nicht gut finden.

    2. Ansonsten gibt es viele Deutsche, die aufgrund der Nazis, Auschwitz usw. einen Schuldkomplex haben, und sich daher übertrieben auf der Seite von Zuwanderern für deren Ziele einsetzen (nämlich ins "reiche" D einzuwandern), und die Wünsche und Ziele von Deutschen (z.B. daß es keine Lohndrückerei gibt) dabei völlig ignorieren. Resultat ist eine rosarote Brille, was Zuwanderung angeht.

    Ein sehr umfangreiches Beispiel für Lohnsenkung durch Einwanderung hatten wir in den Jahren 1990-2005. In diesen Jahren gab es eine enorme Einwanderung. Ende der 80er gab es etwa 5 Millionen, 2008 etwa 15 Millionen Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland, das ist ein sehr großer Anstieg. Große Teile (in vielen Jahren mehr als 40%) der Einwanderer hatten keine Berufsausbildung. Dadurch entstand ein großer Druck auf die Arbeitsmärkte in den Bereichen, wo es um niedrig qualifizierte Arbeit ging. Als Ergebnis wuchs der Niedriglohnsektor in Deutschland um die Jahrtausendwende stark an, und die Löhne dort kamen sehr unter Druck. Davon, daß es Löhne für Vollzeitarbeit gibt, von denen man nicht mehr vernünftig leben kann, wird erst seit dieser Zeit geredet, heute hört man es in jeder zweiten Sendung zur sozialen Lage. Die Anzahl der Personen, die im Niedriglohnsektor arbeiteten, war 1997 16%, und stieg dann bis 22% im Jahr 2004 an... Resultat der Masseneinwanderung überdurchschnittlich vieler gering qualifizierter Personen in den 90ern und danach (Kriegsflüchtlinge aus Jugoslawien, Asylanten, Aussiedler, Familiennachzug aus Anatolien usw.)

    In der öffentlichen Diskussion wird das alles verschwiegen. Da ist es üblich, die Ausweitung des Niedriglohnsektors auf die Einführung von Hartz IV zu schieben, um von dem eigentlichen Grund, der Masseneinwanderung, abzulenken. Das ist aber völliger Unsinn, eine Ausweitung des Niedriglohnsektors in den Jahren 1997-2004 einer politischen Maßnahme anzulasten, die am 1.1.2005 eingeführt wurde... ich denke, das kann jeder einsehen. Seit 2004 ging der Niedriglohnsektor wieder leicht zurück von 22% auf 21% (denn in der gleichen Zeit war auch die Einwanderung sehr niedrig geworden!)... eine Auswirkung von Hartz IV ist hier also nicht zu erkennen.
    Geändert von freulein (24.01.2014 um 01:37 Uhr)

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    TomatenKetchup (30.01.2014)

  3. #32

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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    Die Arbeitgeber sind immer an einem guten Arbeitsklima in Deutschland interessiert. Sie werden in der Zukunft immer mehr von gut ausgebildeten Fachkräften aus dem Ausland abhängig sein. Da können sie kein Gerede über ein fremdenfeindliches Land und einem solchen Image haben.

  4. #33

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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    @Djeddal

    Das stimmt. Das erklärt aber nicht so ganz, wieso bestimmte Äußerungen, die in anderen Ländern ganz normal und überhaupt nicht fremdenfeindlich wären, in D schon als "ausländerfeindlich" gewertet werden.

    In ausgesprochenen Einwanderungs-Ländern wie USA, Kanada u.v.a. ist es überhaupt kein Problem, daß über entsprechende Punktesysteme oder andere Ausleseverfahren die Einwanderung gesteuert wird. "Wir wollen nicht jeden, sondern nur die, die dem Land nützen", sagt man dort. Sagt es hier jemand, dann ist er Ausländerfeind.

    Oder wenn z.B. die CSU sinngemäß sagt: "Wir legen großen Wert auf Einwanderung, wir brauchen sie, aber die Ausländer, die Gesetze verletzen, gegenüber den Behörden nötige Angaben fälschen oder die Sozialsysteme ausnutzen wollen, die wollen wir nicht", so werden sie sofort der Fremdenfeindlichkeit bezichtigt. Ich halte das für absurd, das gibt es so in keinem Land... wie ich schon sagte, entstammt diese Überempfindlichkeit vermutlich einem ausgeprägten Schuldkomplex vieler Deutschen aus geschichtlichen Gründen.

    So empfindlich dürfte ja wohl kein ehrlicher, arbeitsamer Ausländer sein... die Aussagen deutscher Politiker, die sich auf nicht ehrliche und nicht arbeiten wollende Zuwanderer beziehen (im aktuellen CSU-Fall überwiegend auf Roma), auf sich zu beziehen und als gegen sich gerichtet anzusehen... selbst wenn andere Deutsche so tun, als wären sie es.
    Geändert von Darkfield (25.01.2014 um 07:37 Uhr) Grund: unnötiges Vollzitat entfernt!

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    TomatenKetchup (13.08.2014)

  6. #34
    Avatar von Boone
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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    Ich denke eher nicht. Die meisten Löhne grade im Dienstleistungsbereich werden sich an den 8,50€ brutto siedeln. Selbst ich werde es merken, da ich in der Gastronomie arbeite und es sich dort auch stark ausprägen wird.
    Was unsere Moderatoren tun


  7. #35

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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    Zitat Zitat von Boone Beitrag anzeigen
    Ich denke eher nicht. Die meisten Löhne grade im Dienstleistungsbereich werden sich an den 8,50€ brutto siedeln. Selbst ich werde es merken, da ich in der Gastronomie arbeite und es sich dort auch stark ausprägen wird.
    Da widersprichst Du Dir selber ein wenig. Einerseits meinst Du, daß durch Einwanderung die Löhne nicht sinken, aber andererseits konstatierst Du, das viele Löhne, oder sogar die meisten Löhne im Dienstleistungsbereich, auf dem tiefsten überhaupt möglichen Level liegen (der allerdings durch die Einführung des Mindestlohns teilweise ansteigen wird).

    Warum dieser tiefste Level? Nur weil es die Arbeitgeber so wollen? Nein, so einfach geht das nicht... wenn es einen Arbeitskräftemangel gibt, dann müssen entweder die Löhne so lange steigen, bis sich genügend Leute finden, die die Löhne so attraktiv finden, daß sie die Arbeit annehmen, oder das jeweilige Unternehmen reduziert seine Geschäftstätigeit entsprechend. Daß es in vielen Branchen verbreitet überhaupt nur die minimalsten Löhne gibt, wie Du nicht unrichtig feststellst, ist also ein Zeichen für ein Überangebot an Arbeitskräften. Und hier muß doch die Frage gestellt werden, wo kommt das Überangebot an Arbeitskräften her? Könnte es nicht mit einer Einwanderung zusammenhängen? Das wäre doch logisch, oder nicht?

    Du kannst Dich ja selber einmal umschauen, wenn Du in der Gastronomie arbeitest, ob meine Annahme falsch ist, weil es überhaupt keine Zuwanderer unter Deinen Arbeitskollegen gibt, oder ob meine Annahme richtig sein könnte, weil es nicht so ganz selten ist, daß Zuwanderer als Deine Kollegen arbeiten.

    Damit ich nicht falsch verstanden werde... auch ich bin nicht grundsätzlich gegen Zuwanderung. Ich finde nur, daß man Zuwanderung vermeiden sollte, die aufgrund der Qualifikation nur im Bereich niedrig- oder unqualifizierter Arbeiten tätig werden kann. Denn eine solche Zuwanderung hatten wir in den Jahren 1990-2005 in ganz hohem Maße schon einmal, sie führte zu der Ausweitung der Niedriglohnsektoren, d.h. zur Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in vielen Branchen. Wenn ansonsten dringend benötigte Fachkräfte kommen, ist das gut, aber etwas völlig anderes... diese Fachkräfte werden die Löhne in den Niedriglohnsektoren nicht weiter drücken, weil diese Fachkräfte dort gar nicht arbeiten werden.

    Allerdings war es in der Vergangenheit so, daß hochqualifizierte Fachkräfte eher einen großen Bogen um D gemacht haben. Oft wird behauptet, dies läge an einer deutschen "Fremdenfeindlichkeit". Dieser Meinung bin ich aber gar nicht, denn eine solche generelle Fremdenfeindlichkeit kann ich nicht erkennen, eher das Gegenteil. Nein, in Deutschland gibt es eine überdurchschnittlich hohe Gesamt-Belastung bei Steuern und Abgaben, etwa verglichen mit den USA, wo beides, Steuern sowie Sozialabgaben, weit niedriger sind. Des weiteren ist "deutsch" auch eine eher schwer zu erlernende Sprache, im Gegensatz etwa zu englisch, mit dem man in USA und Großbritannien gut auskommt... und Englisch ist eben eine Sprache, die hochqualifizierte Fachkräfte in der Regel ja sowieso schon können.

    Nach Deutschland kommen daher bevorzugt jene, die überhaupt nicht Deutsch lernen müssen, weil sie zur Ausübung ihrer Arbeit kaum oder gar nicht mit Deutschen kommunizieren müssen (eine Putzfrau kann auch ohne Deutschkenntnisse putzen, ein Computerspezialist hingegen hat große Probleme, wenn er für eine Systemanalyse Interviews mit unzähligen Deutschen machen muß, aber kein Deutsch verstehen und/oder sprechen kann)... oder die so wenig verdienen, daß Steuern und Abgaben die Löhne nur ganz gering belasten, die dann nicht so abschreckend wirken.

    Die vor der Wahl von Grünen sowie SPD versprochenen Steuererhöhungen für Besserverdienende hätten noch einmal die Bedingungen für Gutverdienende verschlechtert, und damit die Einwanderung von gutverdienenden hochqualifizierten Fachkräften in noch höherem Maße behindert, indem die Attraktivität des Arbeitstandortes Deutschland für Hochqualifizierte weiter verschlechtert worden wäre... gut, daß das abgewendet werden konnte. Sowohl Grüne wie SPD haben zwar so getan, als ob ihre Vorschläge zu Steuiererhöhungen praktisch nur irgendwelche Superreiche oder Superverdiener betroffen hätte, aber das stimmte nicht... Rechnete man deren Vorschläge genau durch, waren auch schon Facharbeiter am oberen Ende der Verdienstskala wesentlich schlechtergestellt.
    Geändert von freulein (25.01.2014 um 17:01 Uhr)

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    TomatenKetchup (13.08.2014)

  9. #36
    Avatar von qmiq
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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    Ich bring einfach noch einen Aspekt ein. Sind sinkende Löhne überhaupt schlimm? Das fördert doch grad den Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Bedeutet die Leute versuchen sich eher weiter zu bilden und zu qualifizieren. Deutschland profitiert dadurch auch, indem Produkte konkurrenzfähig exportiert werden können. Ist ja alles nur eine Frage ab wann weniger Gehalt "zu wenig" Gehalt ist. Wenn man sich die Bevölkerung auf der Welt so ansieht, haben wir doch hier schon paradiesische Verhältnisse. Warum muss denn ein Maler nen iPhone haben und nen 40" Flachbildfernseher und nen eigenes Auto? Wenn ich mich so umgucke dann gehts nur wirklich wenigen Leuten schlecht und das sind die, die auf der Straße nach Kleingeld betteln. Jeder der Sozialleistungen bezieht oder in einem Niedriglohnjob arbeitet hat schon solide Verhältnisse in denen er lebt. Frag mal die Spargelpflücker was die so haben.
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  10. #37

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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    @qmiq,

    das ist der Standpunkt der deutschen Wirtschaft, zumindest was ihre Verbände so von sich geben.

    Das Problem der sinkenden Löhne ist, wie ich meine, folgendes: Die Löhne sinken ja nicht generell. Den besonderen Lohndruck, der durch Einwanderung entstand, gibt es überwiegend in den Niedriglohnbereichen. Bei Arbeiten, die höhere Qualifikationen erfordern, gibt es bisher eher kein Überangebot an Arbeitskräften. Die Wirtschaft spricht sogar von einem Unterangebot (Arbeitskräftemangel), was allerdings die Bundesagentur für Arbeit noch nicht so drastisch bestätigen kann. Sie sieht in manchen Regionen Unterangebote, in anderen Überangebote.

    Wie dem auch sei, die Löhne und Gehälter für Arbeiten, die höhere Qualifikationen erfordern, werden nicht durch Überangebot von Arbeitskräften gedrückt, sondern sie entwickeln sich normal nach oben, mit der Produktivität usw. Die Löhne und Gehälter für Arbeiten, die niedrige oder keine Qualifikation erfordern, gehen aber aufgrund von Arbeitskräfteüberangebot nach unten. Das Resultat ist die berühmte "Schere zwischen arm und reich", von der sicher jeder in der letzten Zeit gehört hat, daß sie auseinandergeht... aus dem von mir beschriebenen Grund.

    Eine auseinandergehende Schere gefährdet aber, so die gängige Meinung, die auch für mich nachvollziehbar ist, den sozialen Frieden in Deutschland. Natürlich hast Du völlig recht, daß dieser Sachverhalt die betreffenden Menschen unter Druck setzt, sich weiterzubilden oder von der Ausbildung her zu verbessern... es ist aber die Frage, ob die Menschen das akzeptieren, daß man ihnen das sagt, daß sie sich weiterbilden sollen, oder ob da nicht doch eine Unzufriedenheit bei jenen wächst, die den Beruf nicht wechseln wollen, die den sozialen Frieden nachhaltig stört.

    Ein besonderer Umstand ist jetzt die Einführung von Mindestlöhnen. Es besteht die Befürchtung, daß Mindestlöhne Arbeitsplätze abbauen... die Vermutung, daß Mindestlöhne im Gegenteil neue Arbeitsplätze schaffen werden, wird hingegen nur ganz selten geäußert. Die Möglichkeit, Löhne senken zu können, schuf hingegen in der Vergangenheit Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich... und das Überangebot an Geringqualifizierten konnte damit ein stückweit abgefedert werden. Das wird in Zukunft nicht mehr möglich sein. Arbeitsplätze, die die 8,50 Euro nicht hereinbringen, die sie mindestens kosten, fallen einfach weg.

    Es wird daher nach meiner Meinung in den nächsten Jahren eine stark steigende Arbeitslosigkeit bei Geringqualifizierten geben. Nicht nur wegen der vorhandenen schlecht Qualifizierten, sondern weil seit kurzem auch wieder die Armutseinwanderung nach D zahlenmäßig ganz deutlich anzieht... mit dem bekannten "Feature" von 40% oder mehr Personen ohne Qualifikation (Lampedusa und andere Asylanten, z.B. vom Balkan, auch Personen, die die Arbeitnehmerfreizügigkeit nutzen wollen, aber nur gering qualifiziert sind, Kriegsflüchtlinge aus Syrien und weiterhin aus dem Irak, usw.).

    Um diese in naher Zukunft wieder stark steigende Arbeitslosigkeit zu beseitigen, muß man die Menschen weiterbilden. Es ist nur die Frage, ob das so einfach möglich ist... ich denke, es ist kompliziert, dauert lange, und kostet viel Geld... vielleicht nicht so viel Geld wie an den Arbeitsmärkten chancenlose Langzeitarbeitslose bis in alle Ewigkeit zu alimentieren, aber auch nicht so viel weniger. Es ist die Frage, ob wir künftig das Geld für diese Bildungsmaßnahmen übrig haben werden, wo doch in den nächsten Jahren die Schuldenbremse greift, und wir dem Problem nicht so begegnen können, wie wir das in der Vergangenheit mit vielen Problemen machten... Geld fehlt? Schnell Schulden machen, dann ist es da.
    Geändert von freulein (26.01.2014 um 01:41 Uhr)

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    TomatenKetchup (30.01.2014)

  12. #38

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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    Eigentlich haben die Konzerne ein richtiges Dilemma: Sie nutzen im Ausland die billigen Arbeiter richtig aus um Profit zu machen, gleichzeitig müssen sie in Deutschland ihr Image halten, dass sie nicht fremdenfeindlich sind, um eben moralisch kein Imageproblem zu bekommen. Das führt dazu, dass sie Zuwanderer begrüßen, womit sie die Löhne weiter drücken können, denn Zuwanderer geben sich mit ganz wenig zufrieden. Und da der Deutsche von Moral nichts zu essen hat, und hier sowieso eine Stimmung herrscht, dass man sich das nehmen sollte, was man noch bekommt, bevor es weg ist, und die Politik voll auf Arbeitgeberkurs hält, gehts hier immer weiter bergab.

  13. #39
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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    Flüchtlinge sind Menschen die in ihrem Heimatland keine Zukunft sehen. Menschen die in ihrem Heimatland ausgebildet wurden, Erfolg im Beruf haben werden ihr Heimatland nicht verlassen. Außer sie werden politisch verfolgt.
    Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass Fachleute nach Deutschland flüchten gering.

  14. #40
    Avatar von Knut67
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    Standard AW: Sinken die Löhne durch Zuwanderer?

    Durch die Globalisierung wird sich alles über die Jahre/Jahrzehnte angleichen, auch die Löhne. Starke Lohn- und Preisgefälle z.B. zu Nachbarländern wird es iwann nicht mehr geben - aber dafür wird im Sinne von Industrie und Wirtschaft nicht großartig daran gearbeitet, daß allgemein die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter auseinander geht. Und wenn man sich nicht gerade selbstständig macht, kann man sich für ein abgeschlossenes Studium schon heute nicht mehr viel kaufen.

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