1. #1
    Avatar von Fritz
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    Standard Skuriler Umweltschutz - Wird Umweltverschmutzung mit noch grösserer Verschmutzung beseitigt?

    "Die Luftqualität in Stuttgart wird insbesondere durch die Emissionen des KfZ-Verkehrs bestimmt. Vor allem werden Stickstoffoxide, Feinstaub, Kohlenmonoxid und Benzol freigesetzt. Die Grenzwerte für die Schadstoffe Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Benzol und Blei werden in Stuttgart eingehalten. Der Tageswert für Feinstaub (PM10) von 50 µg/m³ wird jedoch häufiger als an den erlaubten 35 Tagen überschritten." [URL="https://www.stuttgart.de[/URL]

    Grüne und CDU haben in Stuttgart über den Umgang mit Fahrverboten gesprochen. Eine Entscheidung sei in der kleinen Runde aber noch nicht gefallen. [URL="https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-noch-keine-entscheidungen-zum-umgang-mit-diesel-fahrverboten.4526a361-0a2c-472b-abc0-99d5a997fb93.html"]www.stuttgarter-nachrichten.de/URL]. Obwohl die Luft in Stuttgart zu sehr verschmutzt wird und die Verschmutzungsursache ausgemacht ist unternimmt die Politik nichts um dei Gesundheit unbeteiligter Menschen zu schützen. Damit trifft es wieder eine Menschengruppe die sich nicht wehren können: Kinder.

    "Besonders betroffen sind Kinder, deren Organismus sich noch in der Entwicklung befindet: Stadt-Kinder haben oft per se eine leicht verschlechterte Lungenfunktion... Feinstaub ist gesundheitsschädlich: Je nach Partikelgröße kann er unterschiedlich weit in die Atemwege vordringen und teilweise sogar ins Blut übergehen. Laut Umweltbundesamt reichen die Folgen von Reizungen und Entzündungen der Atemwege bis zu Veränderungen der Blutgefäße und Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems. Somit fördert Feinstaub unter anderem Schlaganfälle, Asthma und Lungenkrebs. " www.baby-und-familie.de

    Ein Ludwigsburger Unternehmen möchte eine Filteranlage auf dem Autodach montieren, die Luft ansaugt und reinigt. www.swr.de

    Da stellt sich jedem die Frage, wenn Kraftfahrzeuge als Ursache für die Feinstaubbelastung ausgemacht wurden, warum die Politik diese Feinstaubquelle nicht zum Schutze der Gesundheit der Bevölkerung nicht abstellt? Das würde bedeuten, dass Kraftfahrzeuge die die Luft mit Feinstaub belasten, nicht mehr in die Stadt einfahren dürfen. Alternativ könnten die Kraftfahrzeughersteller Fahrzeuge mit niederem Feinstaubausstoss oder besserer Abgasfilter/-reinigungsanlage bauen. Stadtdessen übernimmt die Stadt und damit der Bürger die Aufgaben und Kosten der Automobilhersteller, die Luft zu reinigen. Durch die Reinigung, wird die Umwelt allerdings erneut belastet, da die Kraftfahrzeuge mit den mobilen Luftreinigungsanlagen durch die Stadt fahren müssen und dabei ebenfalls die Luft verunreinigen.

    Warum ist es für Politiker, die von den Bürgern gewählt wurden und Bürger Interessen in den Parlamenten vertreten sollen, so schwer Entscheidungen zu treffen?
    Andererseits ist es verwunderlich, dass die betroffenen Stadtmenschen selbst nichts zur Verbesserung ihrer Luftsituation unternehmen. Obwohl sehr lange bekannt ist, dass die Stadt besonders feinstaubbelastet ist, fahren Stadtmenschen weiterhin mit Dieselautos durch die Stadt und belasten auf diese Weise die Luft zusätzlich.

    Wollen die Menschen in der Stadt überhaupt sauberere Luft?
    Da Stadtmenschen nach wie vor ihren Pkw anstatt mit dem Fahrrad oder zu Fuss in der Stadt unterwegs sind, stellt sich die Frage, wollen die Stadtmenschen überhaupt sauberere Luft?

  2. #2
    Avatar von DMW007
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    Standard

    Arte hat jüngst eine interessante Doku dazu veröffentlicht, die das Problem in meinen Augen ganz gut zusammenfasst:



    Die Problematik selbst scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Man hat sich daran gewöhnt, dass ca. 13.000 Menschen an Luftverschmutzung sterben - und das alleine in Deutschland. Damit halten wir zudem eine traurige Top-Position im internationalen Vergleich. Nur in China, Indien und den USA sterben mehr Menschen durch schlechte Atemluft.

  3. The Following User Says Thank You to DMW007 For This Useful Post:

    Mr.Bombastic (22.07.2020)

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