Lebensmittelverschwendung ist eine globale Tragödie. Die Welt wirft täglich eine Milliarde Mahlzeiten weg. Haushalte in aller Welt werfen laut einer neuen Studie der Vereinten Nationen täglich Lebensmittel weg, die mehr als einer Milliarde Mahlzeiten entsprechen. Gleichzeitig seien mehr als 780 Millionen Menschen auf der Welt von Hunger betroffen, ein Drittel der Menschheit kenne den Mangel an Lebensmitteln, heisst es in einem UN-Bericht. watson.ch

Lebensmittelverschwendung und Klimaschutz stehen in engem zusammenhing. Zur Herstellung von Lebensmittel wird Energie und Arbeitskraft benötigt. Werden fertige Lebensmittel weggeworfen, wird die zur Herstellung benötigte Energie, Arbeitskraft und Transport ebenfalls vernichtet. Die zur Herstellung benötigte Umweltverschmutzung war unnötig. Würden weniger Lebensmittel Hergestellt werden würde die Umweltverschmutzung abnehmen und wäre ein Beitrag zum Klimaschutz. Viel schlimmer ist die Umweltverschmutzung bei Lebensmitteln die einen sehr langen Transportweg haben und bei uns weggeworfen werden. Blaubeeren, Annans oder Papaya kommen aus Brasilianischen Plantagen, werden nach Deutschland geflogen und mit dem LKW in den Supermarkt gefahren um dort weggeworfen zu werden wenn die Früchte nicht mehr zum verkauf geeignet sind.

China ist der weltgrößte Produzent von Tomaten. Sie bauen die Früchte hauptsächlich für den Westen an: Viele Tomaten landen als Tomatenmark in unseren Supermärkten, oft steht das aber nicht auf der Verpackung. Die Tomaten sollen auch unter Zwangsarbeit angebaut werden. Deutschlandfunknova.de

Lebensmittelverschwendung trägt zur Erderwärmung bei: Klimaschutz wird zukünftig bedeuten auf importierte Früchte zu verzichten und sich von regionalen Früchten zu ernähren. Dabei muss beachtet werden keine Früchte wie Äpfel oder Birnen die einen kleinen schwarzen Fleck haben wegzuwerfen. Bäckereien werden abends kein Brot mehr zum Verkauf anbieten, da lediglich für den Tagesbedarf gebacken wird.