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  1. #11
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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Zitat Zitat von Marskalle
    Konflikte können auch friedlich gelöst werden.
    Ja, mit schöner Diplomatie, oder besser ausgedrückt: politisch korrekte Hinterfotzigkeit.
    Die über Generationen hinweg andauernde Konflikte zwischen Juden und Arabern können nicht mehr friedlich gelöst werden.
    Auch wird der Rest der Welt den Islamischen Staat niemals anerkennen. Die Leute des IS sind aber sicherlich bereit, sich auf eine Tasse Tee zu treffen und die Sache auszudiskutieren.

    Kriege sind grausam aber notwendig. Das werden sie auch noch im nächsten und übernächsten Jahrhundert sein. Ich schlage vor, "John Lennon - Imagine" aus der Playlist zu entfernen und sich der Realität zu stellen.

  2. #12

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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Sorry, aber den Ausspruch "Kriege sind grausam aber notwendig" halte ich für völligen Schwachsinn.
    Es müßte vielmehr heißen: "Kriege sind sinnlos und ein Verbrechen" - zumal sie NIEMALS zu einer Verbesserung der Welt führen.

    Manchmal kann es vielleicht sein, daß es nicht anders geht (wie im Fall von Hitler) - zumindest nicht wenn man nicht zuschauen will wie noch mehr Menschen sterben. Bei Stalin gabs im Gegensatz keinen Krieg, aber dafür 80 Millionen Tote (schrieb Solschenizyn), bis er "auf natürliche Weise" endlich weg vom Fenster war.

    Das Problem ist: es wird immer wieder Mörder geben, auch Massenmörder in der Politik (wie etwa der Drohnen-Massenmörder Obama, der auch noch den Friedensnobelpreis in den Arsch geschoben bekommen hat). Mörder wachsen also nach, und wir Vollpfosten wählen die auch noch...

    Solange es Krieg gibt, wird es auch Mörder geben. Denn Krieg bringt sowieso immer nur eines mit sich: weitere Mörder. Krieg und Gewalt - in jeder Form, auch in der faschistischen Antifa-Variante - bringen immer nur eines: sie stellen neue Mörder her, sie erzeugen neue Gewalttäter.

    Wann hat Krieg also je dazu beigetragen, daß die Welt friedlicher wurde? Noch gar nie - seit Jahrtausenden noch niemals!
    Wer das nicht begreift, der kann ja mal eine Nachhilfestunde in Sachen Geschichte machen.

    Allen Duebelchen - die Krieg noch immer für eine sinnvolle Sache halten - würde ich mal folgende Lektüre empfehlen:
    Am Anfang war Erziehung, von Alice Miller. Vielleicht würde das ja irgendwie helfen?

    Jedenfalls erinnert mich diese Diskussion an die Massenschweinerei im Iran, die dort die Regierung 2009 angerichtet hat:
    Demonstranten wurden auf offener Straße totgeprügelt oder erschossen oder eingefangen und gefoltert (siehe: "The Green Wave" von 2010).

    Es zeigt sich (wie in dem Film beschrieben), daß manchmal ein gewaltsamer Aufstand nötig wäre - nur um weitere Staatsmorde zu verhindern.
    Dann kann man sich fragen: relative Schein-Stabilität oder echte Freiheit? Aber das Problem der Gewalt wird Gewalt niemals lösen!

    Wir können also abwarten, bis der Erdowahn noch mehr Menschen verhaften läßt als "nur" die 40.000 bis jetzt, und die dann nicht nur gefoltert sondern ebenso umgebracht werden. Wo zieht man da die Grenze? Wann ist Gewalt gegen Gewalt "gerechtfertigt"?

    Ich bin der Meinung, daß Gewalt gegen Menschen niemals gerechtfertigt sein oder werden kann - aber daß sie manchmal unvermeidbar sein mag, wie etwa im Fall der Selbstverteidigung, wenn man angegriffen wird. Insofern müßte Assad eigentlich jetzt die EU bombardieren lassen...

    Ich halte es für eine Riesensauerei, daß verschiedene Staaten einfach mal nach Syrien fliegen, und dort gegen jedes Völkerrecht usw. einfach mal pauschal Leute ermorden - egal mal wen es dabei denn nun eigentlich wirklich trifft. Wir wissen es doch sowieso nicht!

    Oder glaubt ihr noch den Lügenmedien? Ich nicht. Ich maße mir auch nicht an, die Lage in Syrien überhaupt beurteilen zu können - weil ich nie persönlich dort gewesen bin, um alles mir vor Ort anzusehen, und dann zu bewerten. Ich sehe nur diese Politiker, die gewaltgeil sind.

    Ich frage mich: wie kann man es etwa als hirnloser Idiot wie Hollande denn verantworten, einfach mal irgendwelche Bomber nach Syrien fliegen zu lassen? Wer dabei dort dann drauf geht, das ist denen doch scheißegal! Außerdem trifft es doch wohl sowieso immer auch die Falschen!

    Aber gibt es das: die richtigen ausradieren? Wer sind denn die richtigen? Bei dem ganzen Durcheinander blickt doch keiner mehr wirklich durch, vor allem nicht der Durchschnittsbürger! Danke an die Desinformationsmedien! Wer stirbt denn durch wen wirklich wann wo warum und wordurch?

    Eigentliche Terroristen sind doch die NATO und die westlichen Staaten, die sich am Syrien-Massaker willig beteiligen (im Hintergrund läuft dann Ozzy Osbournes Lied "War Pigs", wenn man sich die Sauerei anschaut, die die dort unten anstellen). Und dann will man keine Flüchtlinge mehr.

    Wie verlogen geht es denn noch? Warum fragt sich kaum jemand, woher denn überhaupt Terrorismus kommt, wie er entsteht, wie er vergeht?
    Die Vorlage "RAF" ist doch noch vielleicht dem ein oder anderen bekannt: die ist doch aus Unmut über die herrschenden politischen Verhältnisse entstanden!

    Aber Selbstkritik ist von unseren Machthabern ja nicht zu erwarten, die sind gefühlsresistent wie die Teflon-Ferkel, uneinsichtig wie jeder Psychopath, und natürlich-immun gegen jede Form von Kritik, die machen keine Fehler, "kollateral" mal eben tausend Kinder wegzubomben ist kein Fehler für die Dreckschweine, die das zu verantworten haben!

    Ich kann verstehen, daß unter den Umständen die Forderung entsteht, doch mal den G8 zu bombardieren - auch wenn das nichts nachhaltig lösen würde, weil Mörder und Psychopathen in der Politik natürlich nachwachsen werden, wie Unkraut, und weiter geht das fröhliche Morden in der Welt.

    Außerdem wird sich die Staatsräson ja wohl kaum ihr Monopol zu Morden nehmen lassen (auch das hat man an der RAF-Sache gesehen, die zuletzt dann wohl auch noch durch den Staat ermordet wurden in deutschen Gefängnissen - und bis heute bleibt das unaufklärbar).

    Tja, Leute, da kann man wohl nur eines sagen: Gewalt ist geil, Morden ist geil - vor allem wenn man ein Polit-Psychopath ist. Ich wette, es geht dem Hollande einer ab, wenn er wiedermal irgendwelche Menschen in Syrien hat wegbomben lassen. Orgasmus durch organsierte Staatsverbrechen...

    Wie gesagt: ich behaupte nicht, das ganze heutige Politgeschehen zu durchschauen - zumal es immer undurchschaubarer gemacht wird. Wenn ich aber sehe, wie irgendwelche Staaten einfach in irgendwelchen Staaten rummorden - noch dazu mit Uranmunition usw., was völlig unnötig und total verbrecherisch ist (noch heute sterben im Irak Kinder an Uranverstrahlung, weil die USA gegen Saddam das Zeug eingesetzt haben), dann kommt mir einfach nur das Kotzen!

    Ich bin daher dafür, ALLE Kriegshandlungen weltweit sofort einzustellen, um weitere, wie immer sinnlose, Opfer zu vermeiden. Und das sage ich genau deswegen: weil keiner von uns mehr durchblickt, weil wir alle völlig verblödet und für doof verkauft werden, vor allem von den Medien!

    Ich bin auch dafür, überhaupt keinen Terrorismus aufkommen zu lassen, indem die Staaten endlich mal echt demokratisch werden würden!
    Aber diese einfache Rechnung haben die meisten wohl noch immer nicht begriffen: Wer Terror säht wird Terror ernten!

    Terroristische Staaten werden also immer Privat-Terrorismus hervorbringen, auch wenn diese Verbrecher dieses simple Einmaleins nie kapieren wollen. Warum nicht? Weil sie handfeste Kapitel- und Geo-Interessen haben, auch im Nahen Osten!

    Dieser ganze Terror-Hype ist doch nichts als ein Smokescreen: die verblödete Massenbevölkerung soll einfach nur die Fresse halten, wenn die totale Kontrolle eingeführt wird (die Ferkel hat diese Woche gesagt, wir brauchen in der BRD nun die flächendeckende Gesichtskontrolle - obwohl die es ja war, die die Grenzen für alles mögliche geöffnet hat!).

    Mein Vorschlag daher: die Merkel, der Hollande, der Obama und wie sie alle heißen, müssen sofort abgesetzt und vor ein unabhängiges Gericht gestellt werden, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Zeitgleich sollen alle Bombardierungen eingestellt werden, weltweit.

    Das würde uns vielleicht allen die Zeit geben, einmal ernsthaft darüber nachzudenken, wie wir weiterhin leben, und miteinander und mit dieser Erde umgehen wollen. Ob wir es uns wirklich leisten können, auf der Welt zu wüten wie Berserker, die völlig wahnsinnig geworden sind.

    Und was wir tun können, daß nicht immer weitere, immer neue Verbrecher wie unsere Staatsterroristen und unsere Privatterroristen nachwachsen. Was könnte das wohl sein, was wir dazu tun müßten, damit der Terrorismus von allen Seiten aus endlich aufhört? Weitere Bomben, weitere Kriegsspielchen, weitere Gewalt, weltweit?

    Ganz bestimmt NICHT...
    "The human race is just a chemical scum on a moderate-sized planet, orbiting around a very average star in the outer suburb of one among a hundred billion galaxies. We are so insignificant that I can't believe the whole universe exists for our benefit. That would be like saying that you would disappear if I closed my eyes."
    On Perspective - interview with Ken Campbell on Reality on the Rocks: Beyond Our Ken, 1995

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    Fritz (27.08.2016)

  4. #13
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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Zitat Zitat von MySweetSatan
    Solange es Krieg gibt, wird es auch Mörder geben.
    Folgendes ist auch zweifellos korrekt: Solange es KEINE Kriege gibt, wird es auch Mörder geben.
    Die Folgen von Kriegen sind in unseren Geschichtsbüchern nachzulesen. Über die Folgen, die eingetreten wären, wenn es keine Kriege gegeben hätte, lässt sich nur spekulieren. Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass wir dann heute aber trotzdem nicht in der kunterbunten friedlichen Welt leben würden.

    Nächstenliebe ist ein religiöses Konzept und entspricht nicht der Natur des Lebens. Hört sich extremer an als es ist.

    Zitat Zitat von MySweetSatan
    Eigentliche Terroristen sind doch die NATO und die westlichen Staaten
    Das ist wieder das typische inhaltslose Bashing, das man von selbst-deklarierten informierten, aufgeklärten und weit blickenden Bürgern des Westens zuhören bekommt. Praktischer weise ist es auch noch kontra Mainstream; ist also etwas für's Ego. Damit wird die eigene Angst reduziert, in der Masse unterzugehen und zu realisieren, dass man doch nur ein kleines unbedeutendes Lichtchen ist, wie alle anderen auch.

    Zitat Zitat von MySweetSatan
    Ich bin auch dafür, überhaupt keinen Terrorismus aufkommen zu lassen,
    Da sind viele für. Alle Kriege zu beenden wird aber nicht dazu führen, dass kein Terrorismus mehr aufkommen wird.
    Viele glauben dem Islamischen Staat nicht, dass es ihm wirklich um den Dschihad geht. Es werden ihm stattdessen geografische und kapitalistische Interessen vorgeworfen. Sicherlich spielen diese auch eine Rolle, aber ist es denn so schwer zu glauben, dass die Typen wirklich "nur" fanatische Anhänger des radikalen Islams sind?
    Nein, nein, haha, ich bin doch nicht doof! Die Medien sagen, sie seien Fanatiker, also ist das schon mal auf jeden Fall falsch! Das müssen böse Kapitalisten sein, genau wie wir!

    Im Fall des IS ist "der Westen" meiner Meinung nach zu zurückhaltend. Zusätzlich zu den Luftangriffen, wäre es angemessen, eine truppenstarke Bodenoffensive zu starten. Vor allem sollte die deutsche Bundeswehr endlich mal wieder zu einer Armee werden (mit wieder eingesetzter Wehrpflicht) und dahingehend umstrukturiert werden, dass sie einen Angriffskrieg führen könnte. Zur Zeit wäre sie nicht einmal gut zur Verteidigung einzusetzen.
    Mimimimi, das wäre fatal! Denkt doch mal an die beiden Weltkriege!
    Geändert von Nuebel (19.08.2016 um 16:17 Uhr)

  5. #14

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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Es ist natürlich einfach, einfach mal alle Argumente herumzudrehen und zu denken, damit sei ein Thema dann erledigt.
    Solche mentalen Karusselfahrten bringen allerdings nichts, und vor allem nicht weiter...

    Natürlich ist es ebenso leicht, Andersdenkende einfach zu diffamieren, und dann zu denken, damit sei es dann getan.
    Blöder kann daher eine Behauptung auch nicht sein, als dem Andersdenkenden mal einfach Geltungsbedürfnis zu unterstellen.

    Ja, Krieg ist natürlich geil, und Menschen ermorden auch, daher nur weiter so, manch einer wird dann schon merken, wohin der Weg führt.
    Es wird aber wahrscheinlich auch nichts bringen, gegen den Krieg zu argumentieren, weil Mörder und Mordgeile natürlich immer nachwachsen werden...
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  6. #15
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    Zitat Zitat von MySweetSatan
    Solche mentalen Karusselfahrten bringen allerdings nichts, und vor allem nicht weiter...
    Was uns vor allem nicht weiterbringt ist, rechtsmäßig gewählte Staatsoberhäupter wie Obama und Hollande plakativ als Massenmörder hinzustellen und alles andere auszublenden. (Achtung, könnte unangenehm für's Weltbild sein: "Im Osten" gibt es auch Böses!)
    Dein ganzer Beitrag schreit von unüberlegten, diffusen Behauptungen, die alle samt in eine Richtung gehen: "Der Westen ist das Böse!". Gepaart wird das dann mit outrierter Aufregung über vermeintlicher Massenverblödung durch die Medien. Das, was du tust, ist hochgradig manipulativ und dadurch rückst du dich ins selbe Licht, in das du die von dir verachteten Medien stellst.

    Die Schlagworte "die Medien", "der Staat", "das System" werden so oft in Beiträgen dieses Kontextes als Buhmann benutzt. Als eine imaginäre, nicht natürliche Instanz, die für alles Leid und Böse verantwortlich ist.
    "Die Medien" ist der Output einer Ansammlung von Journalisten (Menschen). Journalismus ist keine geschützte Berufsgruppe, jeder kann und darf sich Journalist nennen. Es ist richtig, dass Zeitungen/Verlage eine gewisse Grundhaltung haben, aber das ist bei weitem nicht mehr so schlimm wie damals. Sie verdummen einen nicht, sie liefern höchstens Desinformationen. Etwas bedenklich wird es erst, wenn entgegen des Berufsethos es nicht mehr ganz ersichtlich ist, was Meinung und was Information ist. Aber hier finde ich: Journalisten können es sich nicht leisten, immer vom dümmsten anzunehmenden Leser auszugehen. Zu jedem ihrer Artikel einen zweite Version anzufertigen mit dem Zusatz "... für Dummies" wäre zwar ganz witzig, aber eher schwierig umsetzbar.

    Zitat Zitat von MySweetSatan
    Blöder kann daher eine Behauptung auch nicht sein, als dem Andersdenkenden mal einfach Geltungsbedürfnis zu unterstellen.
    Natürlich spielt hier Geltungsbedürfnis eine große Rolle. Gäbe es sie nicht, würde man entweder seinen Mund halten oder wenigstens darüber nachdenken, was und wie man etwas schreibt anstatt großspurig seine Weisheiten in Ausrufen kund zu tun. Ich schließe mich selber davon auch nicht aus.
    Geändert von Nuebel (26.08.2016 um 13:14 Uhr)

  7. #16

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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Für alle, die nicht einfach leer (unfundiert und kindisch) daherreden wollen, sondern sich wirklich mit dem Thema befassen möchten:

    Nato-Geheimarmeen in Europa: Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung Broschiert – 1. April 2009
    von Daniele Ganser (Autor)

    https://www.youtube.com/watch?v=zygPxUFOjKs
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  8. The Following User Says Thank You to MySweetSatan For This Useful Post:

    DotNet (27.08.2016)

  9. #17
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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Zitat Zitat von MySweetSatan
    Für alle, die nicht einfach leer (unfundiert und kindisch) daherreden wollen, sondern sich wirklich mit dem Thema befassen möchten:
    Zitat Zitat von MySweetSatan
    Natürlich ist es ebenso leicht, Andersdenkende einfach zu diffamieren, und dann zu denken, damit sei es dann getan.
    Du predigst Wasser und trinkst Wein!

  10. #18

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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Und nochmal ein interessantes Video für all diejenigen, die im Gegensatz dazu gerne mal ihr Gehirn nutzen möchten:

    Noam Chomsky: Die Schurkenpolitik des Westens (KontextTV):
    https://www.youtube.com/watch?v=xBXYOzALQoQ

    „Die Zukunft der Euro-Zone sieht ziemlich düster aus, wenn Deutschland seine Haltung nicht ändert", sagt Noam Chomsky. Dabei sei die BRD nach dem zweiten Weltkrieg gerade durch den Schuldenerlass europäischer Staaten erst zu Wachstum und Wohlstand gekommen. Jetzt verhindere die deutsche Regierung unter Merkel genau diese Politik. Das Kürzen von Staatsausgaben sei zudem vollkommen ungeeignet, um aus der Krise heraus zu kommen. „Austerität macht alles noch viel schlimmer". Selbst der Internationale Währungsfond nehme Abstand davon. Es stellte sich zudem heraus, dass das intellektuelle Fundament der Austeritätsprogramme, der Artikel der Harvard-Ökonomen Rogoff und Reinhart, arithmetische Fehler enthalte. „Defizite stimulieren die Nachfrage. (...) Sie sind auch kein wirkliches Problem. Es ist ein Problem für die Banken und nur deshalb ist es im Zentrum der politischen Debatte, da die Banken großen politischen Einfluss haben." Für die Bevölkerung bestehe das Problem in fehlenden Arbeitsplätzen, das zeigten Umfragen, so Chomsky. „Das Fehlen von Jobs zerstört eine ganze Generation einschließlich aller Konsequenzen für die Zukunft. In Europa findet das noch verheerender statt als in den USA. Es schädigt auch die Wirtschaft. Ein großer Teil des Wachstums wird zerstört, weil gesagt wird, dass wir uns um eine Inflationsgefahr sorgen müssen, die gar nicht existiert." Die Öffentlichkeit habe immer weniger zu sagen, das gelte auch bei Sozialkürzungen und Freihandel. „Es gibt jede Menge Proteste, die möglicherweise zu sozialen und politischen Bewegungen werden, die ernsthafte Veränderungen vorantreiben können. Aber es ist noch ein langer Weg, der vor uns liegt. Deutschland ist wegen seiner Machtposition im Zentrum dieser Entwicklungen."

    Quelle: kontext-tv.de

    Offenbar muß das Terrorismus- bzw. Gewalt-Problem komplexer, globaler, und auch geopolitisch gesehen werden, wie es scheint.
    Und Krieg bedeutet natürlich sowieso immernoch big business...
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  11. #19

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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Ob jeder Zivilist, der stirbt, "unschuldig" ist, ist zuerst mal sehr zu hinterfragen. Partisanen werden üblicherweise nicht als Angehörige von Streitkräften gezählt, sondern als Zivilisten... wenn solche "Zivilisten", d.h. Partisanen, umkommen, dann ist es hanebüchen, hier von "Unschuld" zu reden.

    Man muß den Irakkrieg in zwei Phasen einordnen. In der einen Phase gab es die eigentliche Eroberung des Irak durch amerikanische Truppen. Diese Phase dauerte vom 20. März 2003 bis zum 1. Mai 2003. In dieser Phase kam es kaum zu nennenswerten Gefechten mit der irakischen Armee (es handelte sich praktisch um einen Durchmarsch bis Baghdad), und auch die Opfer unter der Zivilbevölkerung hielten sich in Grenzen.

    Daran schloß sich eine zweite Phase an, die viel länger dauerte (eigentlich bis heute). Wikipedia beschreibt es so: "Nach dem erklärten Kriegsende kam es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, tausenden Terroranschlägen, Kriegshandlungen und Gewaltkriminalität, sowohl verschiedener irakischer Gruppen gegeneinander als auch gegen die westlichen Besatzungstruppen. Sie forderten vor allem unter irakischen Zivilisten eine unbekannte Anzahl Todesopfer und Verletzte."

    Ich halte leider viele Autoren hier für Antiamerikaner, die die hohen Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung den Amerikanern in die Schuhe schieben wollen. Wenn man wirklich wissen will, wie viele Zivilisten die Amerikaner tatsächlich töteten, müsste man von den genannten Zahlen all jene ganz zahlreichen Toten abziehen, die aufgrund der Kämpfe der Iraker untereinander umkamen. Hier sehe ich eben keine Schuld der Amerikaner an diesen Toten dadurch, daß sie einen Diktator beseitigten, der solche Bürgerkriegsähnlichen Zustände, das Abschlachten zwischen religiös oder anderweitig fehlgeleiteten Bevölkerungsgruppen mit diktatorischem Terror verhinderte... sondern die Schuld lag bei jenen Irakern, die die Chance einer friedlichen Demokratisierung des Irak nicht die Bohne interessierte, sondern die meinten, mit der Waffe in der Hand mißliebige Gruppen der eigenen Bevölkerung abschlachten zu können. Während mehr als einem ganzen Jahrzehnt verging doch im Grunde genommen nicht ein Tag, an dem nicht irgendein religiös oder sonstwie motivierter Idiot sich in irgendwelchen Einkaufszentren oder Moscheen in die Luft sprengte, und viele andere Menschen, manchmal hunderte, mit in den Tod riß. Habt ihr keine Zeitungen gelesen, die waren doch voll damit! Wenn nicht, bitte nicht immer bloß RTL2 schauen! Obwohl selbst die das oft brachten.

    Diese zivilen Opfer sind doch in den Zahlen mit drin! Aber ich mache da nicht mit, diese zahlreichen Zivilopfer den Amerikanern anzulasten... es den Amerikanern anzulasten, daß sich unter den Irakern so viele Verrückte und/oder Aggressive oder sonstwie zum Terrorismus Bereite befinden und mit Bomben um sich werfend durchs Land rasen. Und vermutlich nicht nur unter den Irakern, sondern in Syrien ist es doch genau das gleiche...Quelle
    "Konflikte können auch friedlich gelöst werden" geht einem schnell mal über die Lippen, ist aber auf den Irak bezogen eine Lachnummer! Gerade der Irak hat gezeigt, daß eine friedliche Lösung unmöglich ist. Daß der Irak vor dem Einmarsch der Amerikaner eine friedliche Gesellschaft war, kann nur jemand behaupten, der gar nichts weiß über Hussein und sein Terrorregime. Hier mal ein paar Auszüge aus dem Jahresbericht von Amnesty International aus dem willkürlich herausgegriffenen Jahr 2001:

    "Zahlreiche Menschen, unter ihnen politische Gefangene und möglicherweise gewaltlose politische Gefangene, wurden hingerichtet. Hunderte von vermeintlichen politischen Gegnern wurden festgenommen, darunter Offiziere der Armee, die im Verdacht standen, den Sturz der Regierung geplant zu haben... Folterungen und Misshandlungen waren weit verbreitet. Berichten zufolge sollen neue Strafen wie Hinrichtung durch Enthaupten und das Herausschneiden der Zunge eingeführt worden sein. Personen nicht-arabischer Herkunft, überwiegend Kurden, wurden weiterhin gewaltsam aus ihren Häusern in der Gegend von Kirkuk nach Irakisch-Kurdistan vertrieben... Nach wie vor wurde die Todesstrafe im Irak extensiv angewendet. Zahlreiche Menschen, unter ihnen möglicherweise gewaltlose politische Gefangene, wurden im Berichtsjahr hingerichtet... Im Oktober wurden zahlreiche der Prostitution verdächtigte Frauen ohne Gerichtsverfahren in Bagdad und anderen Städten durch Enthaupten hingerichtet. Als Zuhälter verdächtigte Männer wurden ebenfalls auf diese Weise getötet... Mitglieder der Feda’iyye Saddam, einer 1994 von ’Uday Saddam Hussein gegründeten Miliz, vollzogen die Enthauptungen mit Schwertern vor den Häusern der Opfer. Einige der Opfer, so hieß es, sollen aus politischen Gründen getötet worden sein... Politische Gefangene und Häftlinge wurden besonders brutalen Formen der Folter ausgesetzt. An den Körpern vieler Hinrichtungsopfer waren, als man die Leichen den Familien aushändigte, offensichtliche Spuren von Folterungen zu erkennen, unter anderem ausgestochene Augen. Zu den üblichen Methoden der körperlichen Folterungen zählten Elektroschocks oder Verbrennungen mit Zigaretten an verschiedenen Körperteilen, das Ausreißen von Fingernägeln, Vergewaltigung, das Aufhängen an den Gelenken über lange Zeiträume hinweg, Schläge mit Kabeln, die falaqa (Schläge auf die Fußsohlen) und das Durchbohren der Hände mit Bohrmaschinen. Zu den psychologischen Folterungen gehörten neben Scheinhinrichtungen und lang andauernder Einzelhaft die Androhung, Angehörige des Gefangenen festzunehmen oder weibliche Angehörige vor den Augen des Gefangenen zu vergewaltigen. Im Juni erhielt Najib al-Salihi, ein ehemaliger Armeegeneral, der 1995 aus dem Irak geflohen war und sich der irakischen Opposition angeschlossen hatte, ein Videoband, auf dem die Vergewaltigung einer weiblichen Verwandten zu sehen war. Kurz darauf soll er einen Anruf vom irakischen Geheimdienst erhalten haben, bei dem er gefragt wurde, ob er das Geschenk erhalten habe. Weiterhin wurde ihm mitgeteilt, dass sich seine Verwandte im Gewahrsam des irakischen Geheimdienstes befinde. Das Herausschneiden der Zunge soll von den Behörden Mitte 2000 als neue Strafe gegen verleumderische und beleidigende Bemerkungen über den Präsidenten oder seine Familie genehmigt worden sein. Im September haben nach vorliegenden Meldungen Mitglieder der Feda’iyye Saddam einem Mann in Bagdad wegen Verleumdung des Präsidenten die Zunge herausgeschnitten. Nach dieser Bestrafung soll er mit einem Wagen herumgefahren und über seine vermeintliche Straftat über Lautsprecher berichtet worden sein."
    Quelle
    Das geht noch weiter, aber ich höre hier mal auf. Ich denke, man hat einen Eindruck davon bekommen, wie "friedlich" die Konflikte insbesondere zwischen Bürgern und Regierung im Irak des Saddam Hussein gelöst worden sind.

    Nun sind natürlich solche Zustände kein Grund, in ein Land einzumarschieren und den Hauptverantwortlichen zu beseitigen. Aber daß es doch so kam, gab den Irakern eine Chance, neu anzufangen... ohne Gewalt und friedlich zusammenzuleben und auf demokratischem Wege ihre Differenzen beizulegen.. Aber sie habens versemmelt!!! Chance vertan! Daß jetzt so getan wird, als wären die Amerikaner dafür verantwortlich, als wäre der Irak praktisch die friedlichste Stelle der Welt, wenn sich nur die Amerikaner von dort ferngehalten hätten, ist völlig lächerlich!
    Geändert von Fritz (27.08.2016 um 20:18 Uhr)

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    Nuebel (27.08.2016)

  13. #20
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Über 1 Million Opfer durch den "Krieg gegen den Terrorismus"

    Hier ist der Grund für den Irak Krieg.

    Heute stellt sich heraus, dass Menschen aus versehen obdachlos bombardiert wurden. Colin Powel hatte nicht die Wahrheit gesagt. Quelle
    Ehefrauen haben nicht mehr einen Ehemann, der die Familie ernährt, sondern einen pflegebedürftigen Krüppel, der von US Streitkräften im Gefängnis zum Krüppel gefoltert wurde.

    Die USA hat für die aus versehen in die Steinzeit bombardierten Menschen keine Entschädigung bezahlt oder Wiedergutmachung angeboten.

    Wie erklärt man Irakischen Kindern, dass der Krieg nötig war. Das Kind selbst mussten auf vieles verzichten, da Krieg war und er mit den Eltern nicht auf den Spielplatz konnte, da er vermint war?

  14. The Following 2 Users Say Thank You to Fritz For This Useful Post:

    MySweetSatan (28.08.2016), Weedstar (04.08.2017)

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