Geführte Touren nach Butscha und Co. Ukraine-Touristen besuchen Orte russischer Gräueltaten. Butscha, Hostomel, Irpin, Borodjanka - die Namen dieser Städte bei Kiew sind zu Synonymen für die Gräuel des russischen Angriffskriegs geworden. Guides bieten inzwischen Touren zu den zerstörten Orten an. "Die Leute sollen es sehen, begreifen und diese Wahrheit mit nach Hause nehmen", so einer der Touristenführer. www.n-tv.de

Immer mehr Menschen in Europa haben keinen Krieg erlebt und können sich nicht vorstellen wie Krieg ist. Deshalb machen immer Mehr Menschen aus Europa geführte Touren in der Ukraine um sich anzuschauen wie Krieg ist. Viele Touristen interessieren sich für den aus der Presse bekannten Ort Butscha an dem viele Leichen nach dem russischen Abzug gefunden wurden. Genauso sind geführte Touren zum verunglückten Atomkraftwerk Tschernobyl möglich. Manche Touristen lassen sich sogar an Krigsschauplätze führen um den Krieg sich anzuschauen. Die Veranstalter begründen ihre Touristentouren in Kriegsgebiet damit, dass sie auf das geschehene aufmerksam machen wollen.

Vor Reisen in die Ukraine wird gewarnt. Deutsche Staatsangehörige sind dringend aufgefordert, das Land zu verlassen. In der Ukraine finden Kampfhandlungen, Raketen- und Luftangriffe statt. Der Luftraum ist geschlossen. Ein- und Ausreisen ist nur auf dem Landweg möglich. In Kyjiw und anderen Orten werden bei Bedarf – auch kurzfristig – Ausgangssperren verhängt. Auswaertiges-amt.de

Warum fahren so viele Touristen, trotz der Warnung vom Auswärtigen Amt in die Ukraine?
Wie gelangweilt muss unsere Gesellschaft sein wenn jemand Urlaub in einem Kriegsgebiet macht um zerstörte Häuser, Fahrzeuge und Straßen zu sehen?