Verdirbt das Geld katolische Mönche?

[Fritz]

Ein Benediktiner Mönch lebt in einer Klostergemeinschaft und verzichtet auf Besitz und Vermögen um sich so auf den Glaube an Gott zu konzentrieren. Quelle. Ein Mönch ist zupackend und barmherzig, betet und arbeitet und tut gutes. Quelle.

Im Jahr 2013 starb der Benediktiner-Abt Norbert Stoffels im Kloster Neresheim, sein Nachfolger fand in seinem Schreibtisch Kontounterlagen mit einem Vermögen von 4,4 Millionen Euro. Da unklar ist, wem das Vermögen gehört und ein Rechtsanwalt auftauchte der auf einen Teil des Vermögens Anspruch erhob, sollte ein Gericht klären wem das Vermögen zusteht. Quelle. Bisher erfolglos. Am 22.November 2016 soll vor dem Oberlandesgericht Stuttgart geklärt werden wem das Geld zusteht. Quelle

Da wirft sich die Frage auf, wie kommt ein Abt der kein eigenes Vermögen hat und im Christlichen Glauben an die 10 Gebote lebte in so kurzer Zeit zu so viel Geld?
Oder hat der Mönch das Geld nur bei sich aufbewahrt, weil er mit dem Geld gutes tun wollte?
Warum hat der Mönch seine Einnahmen nicht beim zuständigen Finanzamt zur Besteuerung angemeldet?

[funman1967]

Fragen über Fragen die nur Gott allein weiss..oder ne halt, der Mönch bestimmt auch

Aber kommen wir doch ein mal zu der Frage: Wieso ist der Vatikan so reich, dass er über Banken mit viel Kapital spekuliert in sog. Leverage Optionen ?

[Nuebel]

Wieso ist der Vatikan so reich

Alles ergaunert.

[Fritz]

Benediktiner dürfen ominöses Geld behalten. Die Millionen fließen in den Erhalt des Kirchenbaus. Doch leider: „Trotz intensiver Recherche ist es nicht gelungen, die Herkunft der übrigen Mittel aufzuklären.“ Rund vier Jahre später ist der Fall praktisch unbemerkt zu Ende gegangen. Wie erst jetzt öffentlich wurde, hat der Bundesgerichtshof (BGH) Karlsruhe schon im vergangenen September einen Einspruch gegen das Urteil des Oberlandesgerichts für rechtens befunden, wonach das Kloster die Millionen behalten darf. Stuttgarter-Zeitung.de

Interessant zu beobachten ist, dass das Finanzamt nicht hinterfragt hat wie ein Mönch der Besitzlos lebt, zu so viel Geld kam. Sollte der 77 Jährige Abt Norbert Stoffels ab seinem 20. Lebensjahr gespart haben, hätte er Jährlich ca. 70.000,-€ sparen müssen. Das würde Monatlich 5800,-€ entsprechen.

[DMW007]

Das erschreckende ist: Bei den Kirchen wird offensichtlich nichts hinterfragt. Geld ist dabei "nur" die Spitze vom Eisberg.
Ich erinnere an die beispiellose, endlose Serie an Missbrauchsskandalen. Was ist dort bisher passiert? Wurde einer versetzt, weil es nicht mehr unter den Teppich zu kehren war, wie der Jahrzehnte lang Kinder missbraucht hat? Der wo das anordnet, "ermittelt" als Kirchenmitarbeiter gegen seine Komplizen oder zumindest über Jahrzehnte hinweg vertraute. Eine Parallelwelt, die sich der Justiz entzieht - Wo gibt es denn so was? Mir fallen bloß klassisch kriminelle Szenarien ein, wie von Mafioso dominierte Viertel. Die Kirchen sind dagegen "offizielle" Institutionen und haben diese Sonderrolle vom Staat erhalten. Es ist unglaublich, dass wir uns so was als aufgeklärte Gesellschaft auch im Jahre 2025 bieten lassen.

[Darkfield]

Ähm, nach einem Kidesmissbrauch versetzt?

So ein Arschloch gehört weg gesperrt, egal ob das ein Prister, Bischof oder Papst ist!

Mibrauch von Kinder/Jugendlichen oder sogar von Menschen mit Behinderung ist das aller letzte!
In was für einer Welt leben wir eigentlich das Kirche und Reichtum jemanden vor solchen Taten schützt?

In meiner Gedankenwelt hätte ich noch anders mit diesen Wiederlingen vor,
aber das hier breit zu treten wäre eine Straftat.