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  1. #131
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Antwort von @andregenter4213

    Dazu stellen sich mir zwei Fragen:
    Wie viele Leute wissen/wussten das?
    Reicht es der Bevölkerung aus?

    Bundesweit war bisher ja wohl das größte Problem, dass die Partei die Menschen kaum erreicht hat. Ähnliches auf lokaler Ebene könnte ich mir daher gut vorstellen.
    Dazu sehe ich Hilfe bei Ämtern als netter Anfang. Alleine würde es mir aber nicht reichen, um deswegen die Partei zu wählen. Insbesondere, wenn die Linke einmal hilft, aber man Medial eher die AfD sieht. Deren Inhalte sind für die sozialen Netzwerke optimiert, damit sie eine hohe Reichweite erzielen und an die Empörung der Menschen anspielen. Dadurch könnte man zu dem (Trug-) Schluss kommen: Mit der AfD würde es mir besser gehen.

    Dort oben insbesondere mit Blick in die Historie. Noch vor wenigen Jahren waren in Leipzig beispielsweise CDU und Linke vorne. Ähnlich sah es ja mit anderen Städten aus, wo die Linke vor nicht all zu langer Zeit mit deutlich mehr Stimmen vorne lag.


  2. #132
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    Standard Antwort von @elmarhinz3076

    Antwort von @elmarhinz3076:
    Wer der Linken betritt, der trampelt auf den Gräber der Opfer der SED herum. Das hat nicht die gleiche Quantität wie die Leugnung des Holocaust, fällt moralisch jedoch in gleiche Kategorie. Es fehlt an Anstand. Es fehlt an Respekt für die Würde des Lebens.

  3. #133
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    Standard AW: Warum die Linke aus dem Nichts vor allem im Internet erfolgreich geworden ist

    Sehe ich nicht so. Das ist Jahrzehnte her - die damals beteiligten Politiker scheiden bereits demografisch über die Zeit aus. Dazu ist die Linke keine Extremistische Partei und will nichts in Richtung DDR 2.0 aufbauen. Anders als am rechten Rand, wo es in der AfD leider durchaus in Teilen Bestrebungen für eine Art NS-Diktatur 2.0 gibt. Etwa bei Höcke, der über seine Nazi-Fantasien gar kein Geheimnis mehr macht. "Wohltemperierte Grausamkeit" für den Teil der Menschen, die seine Ideologie nicht teilen und daher aus dem Land geschmissen werden sollen. Alice Weidel wollte ihn wegen seiner extremistischen Einstellung mal aus der Partei werfen. Das gab heftigen Widerstand, sodass sie davon abließ. Heute ist auch sie zunehmend extremer. Erst kürzlich hat sie gesagt, Höcke kann als geschätzer Kollege bleiben.

    Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie in der AfD mit Nazis umgegangen wird. Sie hat sich davon nie distanziert oder Extremisten aus der Partei ausgeschlossen. Im Gegenteil, die gemäßigten haben es irgendwann aufgegeben. Das ist eine Partei, die mit voraussichtlich ca. 20% in den Bundestag einziehen wird. Hier haben wir also eine neue Gefahr vom rechten Rand, die sehr bald politische Macht bekommen könnte. Selbst wenn sie diesmal "nur" in der Opposition landet: Die Pläne für 2029 sind bekannt. Ihr Ziel ist gar nicht zwingend, jetzt schon zu regieren. Sie wollen, dass die anderen großen Parteien sich gegenseitig zerstören, ähnlich wie wir es bei der Ampel schon ein Stück weit hatten. Dadurch hat sich ihr Wahlergebnis grob verdoppelt. Sollte es 4 Jahre so weiter gehen, ist zur nächsten Wahl noch mehr drin. Die NSDAP hatte in der letzten demokratischen Wahl vor der Machtübernahme gut 37% der Stimmen. Wir stehen also wohl so nah an einer erneuten rechtsextremen Machtübernahme, wie niemals zuvor seit dem 2. WK.


  4. #134
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    Standard Antwort von @carmoonxi4660

    Antwort von @carmoonxi4660:
    Gutes sachliches Video. Aber die Linke ist zu wenig konstruktiv. #Volt ist zukunftsorientierter. Wir brauchen als Europa eine geeinte Kraft gegenüber Russland, China und USA. Superreiche mehr besteuern insb. die Familien, die nichts dafür getan haben, das will Volt auch.

  5. #135
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    Standard Antwort von @Pils10

    Antwort von @Pils10:
    Einführung einer 4-Tage-Woche alleine ist ein gravierender Punkt, den so keine andere Partei in Deutschland vertritt und der (aufgrund von KI und Automatisierung) auch nicht gerade unrealistisch ist.

  6. #136
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    Standard AW: Warum die Linke aus dem Nichts vor allem im Internet erfolgreich geworden ist

    Danke! Ich habe das in etwas anderer Form bereits auf meiner Liste. Die Arbeitszeit ist ja seit längerem kaum mehr gesunken. Vor allem wenn man das mit der Geschichte vergleicht, in der es bereits mehrere größere Verkürzungen der Arbeitszeit gab. Außerdem der Hintergrund des 8-Stunden Arbeitstages. Interessant fand ich dazu, dass 1930 ein einflussreicher britischer Ökonom bis 2030 prognostizierte, eine 15h Arbeitswoche würde für ein gutes Leben ausreichen. Davon sind wir weit entfernt. Ein Grund dafür dürfte die Ressourcenverschwendung sein. Kein Mensch arbeitet 8h am Stück produktiv. Dafür sind wir auch nicht gemacht, daher nimmt man Gespräche mit Kollegen als Ablenkung gerne an.

    "KI" hat einerseits das Potenzial, die Effektivität in einigen Berufen zu steigern. Eine Reduzierung der Arbeitszeit wäre fair, damit nicht nur die AG davon profitieren. Dazu wird "KI" viele Tätigkeiten verändern und wohl teils auch überflüssig machen. Wenn ich dann aber Forderungen wie "Mehr Bock auf Arbeit" oder "Mit einer 40h Woche kann man auch eine gute Balance haben" höre, scheinen viele das Thema nicht im Ansatz verstanden zu haben. Die sehen wohl bloß: Es gibt mehr Nachfrage als Angebot, das wird sich durch Renteneintritte in den nächsten Jahren verschärfen, also muss mehr gearbeitet werden.

    Dabei wäre es dringend notwendig, dass die Politik mit dem heutigen Wissen Konzepte für die Zukunft entwickelt. Anekdote aus einem größeren mittelständischen Betrieb: Der sagt klar, wir werden für die Zeit bezahlt. Damit erübrigen sich Diskussionen über Bonus für Leistung, weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt und alles andere in der Richtung, was die Absicht dahinter sein dürfte. Allerdings gibt es damit kapitalistisch gesehen null Anreiz für Effizient. Der, wo mit "KI" oder anderer Technik schneller ist, hat ja nix davon. Seine Zeit muss der genau so absitzen und bekommt als "Belohnung" noch mehr Arbeit oben drauf. Wenn es gut läuft, kann man sich so eine Verschwendung leisten. In der derzeitigen Lage mit eingebrochener Wirtschaft und starkem technischen Wandel sehe ich das als sicheren Weg, noch weiter abzustürzen. Statt dort anzusetzen, wird sich gefühlt lieber über die angeblich so faule jüngere Generation beschwert.


  7. #137
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    Standard Antwort von @UAP_Germany

    Antwort von @UAP_Germany:
    Vielen Dank für dieses top recherchierte Video. Im Meer der ganzen Clickbait-Clips mal wirklich was Fundiertes zum Anschauen. Ich freue mich über den Boost der Linken gerade auch bei den Jüngeren. Ich hoffe der Aufstieg geht auch nach der Wahl noch weiter. Gerade jetzt braucht das Land eine starke linke Kraft.

  8. #138
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    Standard Antwort von @UAP_Germany

    Antwort von @UAP_Germany:
    Vielen Dank für dieses top recherchierte Video. Im Meer der ganzen Clickbait-Clips mal wirklich was Fundiertes zum Anschauen. Ich freue mich über den Boost der Linken gerade auch bei den Jüngeren. Ich hoffe der Aufstieg geht auch nach der Wahl noch weiter. Gerade jetzt braucht das Land eine starke linke Kraft.

  9. #139
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    Standard AW: Warum die Linke aus dem Nichts vor allem im Internet erfolgreich geworden ist

    Gerne
    Diese Einstellung finde ich grundsätzlich richtig und wichtig. Selbst rechte (nicht rechtsextreme) Parteien, die ich nicht wählen würde, haben ihre Daseinsberechtigung in einer pluralistischen Gesellschaft. Wenn linke Argumente im Bundestag entfallen, entwickeln wir uns wohl noch mehr zum Extremismus hin. Das kann keiner wollen. Die große Mehrheit hat keine Machtfantasien - sondern möchte ein relativ normales Leben mit einem Job, der Freizeitaktivitäten und Kontakte zu Freunden/Familie ermöglicht. Bei einer zunehmenden Zahl an armen Menschen ist dieses Mindestmaß für erschreckend viele ein Traum. Das darf in einem reichen Land wie Deutschland nicht passieren und schon gar nicht immer schlimmer werden.


  10. #140
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    Standard Antwort von @martinneumeyer9282

    Antwort von @martinneumeyer9282:
    Die Linke wurde vom Regime aus dem Hut gezaubert - gegen die AFD

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