Immer mehr Organisationen versuchen ärmeren Bauern, Produzenten zu helfen indem sie ihre Produkte zu einem gerechten, fairen Preis in der ersten Welt verkaufen. Die Organisationen unterstützen indem sie die Produkte zu einem Preis auf dem Markt anbieten. Dabei entsteht der Eindruck, dass diese Vereine selbstlose Organisationen sind, die mit kostenlosen Freiwilligen den Menschen in der dritten Welt unterstützen.

Fairtrade Produkte werden nicht von Gewinnorientierten Unternehmen gehandelt, die Steuern bezahlen sondern von Gemeinnützigen Vereinen die keine Gewinnabsicht haben und vom Staat gefördert werden. Durch den verzicht auf Steuern fördert der Bürger die Arbeit der Fairtrade Vereine und die einfuhr der Fairtrade Produkte. Sollte den gemeinnützigen VVereinen dennoch Geld fehlen gibt es verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung. Beispielsweise Eu-Fördergelder, Unterstützung von Stiftungen oder dem  Bundesministeriums für Wirtschaft. Somit sind Fairtrade Vereine nicht selbstlose Vereine sondern von den Bürgern subventionierte Vereine, die Erzeugern in der dritten Welt helfen ihre Produkte in Europa zu verkaufen.

Die gemeinnützigen und Fairtrade Vereine unterstützen Agrarorganisationen in der dritten Welt, indem sie junge Menschen zu einem unentgeltlichen Freiwilligendienst zu den Erzeugerorganisationen entsenden. Die jungen Menschen arbeiten gern unentgeltlich, da sie in dieser Zeit Auslandserfahrungen sammeln, Reisen können und sich das Freiwilligenjahr bei einer späteren Bewerbung positiv im Lebenslauf auswirkt.

Wer Fairtrade Produkte kauft unterstützt nicht nur die Landwirte in der dritten Welt, sondern auch die gemeinnützigen Vereine. Beispiele für gemeinnützige Vereine sind: Eine Welt
Behinderung und Entwicklungs*zusammen*arbeit e.V

Fairtrade wurde von der Stiftung Warentest bewertet: Testfazit. Label mit hoher Aussagekraft. Sehr starke über*greifende Kriterien. Mindest*preise für Rohware und Prämien sind Pflicht. Trans*fair kann gelabelte Produkte sehr gut zurück*verfolgen. Gute Kontroll*mecha*nismen, vielfältige Wirkungs*analysen.

Was meinst du zu Fairtrade? Man könnte auch der Meinung sein, dass die Erzeuger in der dritten Welt sich selbst bemühen sollten ihre Produkte auf dem Markt zu verkaufen. Somit wäre die Arbeit der gemeinnützigen Vereine nicht mehr notwendig und die Subvention könnte gespart werden?