Was ist der Grund für die Weltweite Abneigung gegenüber Flüchtlingen?

[Nuebel]

Merkt wohl niemand mehr, wie pervers es ist, Menschen nur als Human Resources bzw. Spieler auf dem Arbeitsmarkt zu sehen. Richtig ekelhaft.

Ich bin gegen die unkontrollierte Aufnahme von Massen an Flüchtlingen, weil sie ihre Probleme nicht in der Heimat lassen, sondern mit hierher bringen. Vor allem die jungen Männer, die sich hier dann nur zu gern auch an Gruppenbildung beteiligen, sind problematisch. Strotzen nur so vor Patriotismus - ihr Heimatland sei ja das Beste der Welt und Deutschland sei Scheiße und die Deutschen sind Weicheier - haben aber keine Eier um für ihr Land zu kämpfen.

Setzt mal ein paar Polizisten und Sozialarbeiter hinter einer Schattenwand. Wenn sie von dem Maulkorb der politischen Korrektheit befreit würden, hätten Polizei und Sozialarbeit nach den darauffolgenden Zeitungsberichten zu diesen Aussagen wahrscheinlich ein "großes Naziproblem".

[cassiopeia]

Kann es sein, dass die Menschen die Flüchtlinge nicht leiden, von den Flüchtlingen nicht profitieren können und sich bedroht fühlen, die Flüchtlinge würden ihnen etwas weg nehmen oder sie sogar verdrängen?

Faktisch nehmen sie nichts weg. Ich wüsste nicht welcher Einzelne oder welche Gruppe tatsächlich weniger Geld, Möglichkeiten, Chancen, Butter auf dem Brot - was auch immer hat. Es gibt immer wieder Interviews, Umfragen und ähnliches bei der Bevölkerung vor Ort in ihren Lebenswelten. Da werden so unfassbar gruselige Vorurteile geschürt und Unwissen inklusive Fehlinfos verbreitet, dass es zum Fürchten ist. Es erinnert mich an den bestehenden Begriff vom "Antisemitismus ohne Juden", der ein umso größeres Maß an Judenfeindlichkeit beschreibt, je weniger Juden in einer Region wohnen. Ähnlich verhält es sich auch im Moment. Je weniger Geflüchtete eine Region aufgenommen hat, desto heftiger und wütender tobt dort der Mob und lehnt die Menschen ab.

Ich denke, die Aversion ist immer da am größten, wo die wenigste Auseinandersetzung stattfindet und die Bereitschaft des Kennenlernes entsprechend gering ist. Menschen fürchten, was sie nicht kennen. Manche bis zur Unmenschlichkeit.

[Fritz]

Angenommen es wäre richtig, dass in Länder die Flüchtlinge aufnehmen das Elend steigt.
Bedeutet das, dass in Länder die keine Flüchtlinge aufnehmen, der Wohlstand steigt?

Deutschland hat ca. 1 Mio. Flüchtlinge aufgenommen. Ein absinken des Wohlstandes ist nicht merklich zu beobachten.
Ungarn und Tschechien haben keine Flüchtlinge aufgenommen. Der Wohlstand in diesen ländern ist geringer als in Deutschland.

Warnungen vor eintretenden Gefahren in Verbindung mit Flüchtlingen treten nicht ein.

"Wir holen uns nicht nur Religionskriege, sondern auch alle Krankheiten der Welt ins Land": Petra Federau, AfD

Warum ist es so, dass Ohne Flüchtlinge der Wohlstand nicht steigt und Warnungen sich nicht bewahrheiten?

[7schafe]

Weil versucht wird Angst zu schüren - na klar, aber ganz so eitle Wonne ist das alles dann auch wieder nicht.
Polemik und Populismus sind die Zeichen unserer Zeit, aber man muss ja nicht bei jedem S****** dabei sein, oder?

[Knut67]

Der Naturforscher Charles Darwin könnte dieses Verhalten/Instinkt wohl am besten erklären: Erhaltung der eigenen Rasse und Überleben des "Stärkeren".

[chilla]

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Flüchtliche, aber wenn der Staat diese schon in Unmengen aufnimmt sollte zumindest ein Plan existieren, wie die Flüchtlinge langfristig integriert werden können und selbständig überleben können.

z.B. ist es den Flüchtlingen nicht direkt erlaubt Arbeiten zu gehen. Wie soll das gutgehen. Kein eigenes Geld in einem Konsumland Land wie Deutschland? kein wunder dass bei den Flüchtlingen nach und nach die Stimmung kippt. Was soll man auch den Ganzen Tag machen. Irgenwann wird ein Teil eine kriminelle Bahn einschlagen und wieder für Schlagzeilen im Fernsehen sorgen.

Der Staat sollte hier deutlich aktivier werden und das Thema nicht versuchen zu verdrängen...

Am besten gleich die Ursachen in den jeweiligen Länder bekämpfen, sodass es einfach keine Flüchtlinge mehr gibt. Aber das bleibt wohl reines Wunschdenken....

[Fritz]

Der Gemeinderat von Oberwil-Lieli unter der Führung von Ammann Andreas Glarner wehrt sich seit langem gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Das gibt im Dorf viel zu reden. Eine knappe Mehrheit der Bevölkerung stützt den Gemeinderat aber in dieser Haltung. Im Juli 2016 verfügte der Kanton, dass die Gemeinde zehn Flüchtlinge aufnehmen müsse. www.srf.ch

Woher kommt die Abneigung gegen 10 Menschen in Not?
" Im Wissen darum, dass dies passieren könnte, hat die Gemeinde 290'000 Franken ins Budget für das Jahr 2016 aufgenommen."www.srf.ch
Wenn die Gemeinde bereit ist 290.000,- SFR Strafe zu bezahlen, kann die Abneigung nicht an den Kosten für die Flüchtlingen liegen. Offensichtlich spielt Geld in diesem Fall eine untergeordnete Rolle. Es ist kaum vorstellbar, dass eine Schweizer Gemeinde von 10 Flüchtlingen Angst haben muss.

Woher kommt diese Abneigung gegenüber Flüchtlingen?

[runterladen]

Naja, zum einen denken die Leute nur an die Kosten die dadurch entstehen. Dann noch Ängste davor, dass Kriminalität usw. steigen. Und es schleichen sich auf diesem Weg sehr viele Leute in das Land, die eigentlich keine Flüchtlinge sind und sich bloß irgendwie so einen Pass besorgt haben oder anders durchgeschummelt haben.

Aber, die Leute versetzen sich einfach null in die Lage der wirklichen Flüchtlinge. Wenn man sich nur ein Mal in deren Lage versetzt und daran denkt "was wäre, wenn mir so etwas geschehen würde (würde ich dann nicht auch um hilfe bitten?), ich habe das Glück in diesem Land ohne solche Probleme zu leben", dann sollte man ganz klar dafür sein, den Menschen zu helfen, alles andere ist unmenschlich.

[tuxxxxer]

Das Argument "sie nehmen einem was weg" ist schon nicht von der Hand zu weisen. Da gibt es genug Beispiele wie Griechenland, Frankreich (wo die Sozialleistungen gerade gekürzt werden) wir haben das bei uns halt etwas vorgezogen (Harz Reformen) und hatten danach etwas "Glück" dass dahingehend nicht so schnell ohne einen großen Aufschrei auszulösen weiter gearbeitet werden konnte.

Hinzu kommt die Angst vor gestiegener Kriminalität, die meiner Meinung nach auch nicht ganz unbegründet ist. Ich lebe in einer größeren Stadt und ja ich fühle mich mittlerweile wenn es dunkel wird in einigen Gegenden auch nicht mehr wohl. Es ist leider in letzter Zeit zu zahlreichen Überfällen und Vergewaltigungen etc. gekommen.

Das Schlimme an dem ganzen ist doch auch einfach, dass es ein paar schwarze Schafe gibt und alle stehen unter Generalverdacht. Das ist leider menschlich. Es kann eben an der Grenze auch niemand in die Person hineinsehen: Ist der jetzt ein Kriegsflüchtling oder ist er nur auf Ärger aus?

Was mich an der ganzen Geschichte eigentlich wütend ist die Scheiße (sorry) wie unsere Regierung damit umgeht. Die Merkel labert rum "Wir schaffen das" macht aber eigentlich nur Scheiße. Wen meint sie mit Wir? Die ganzen Ehrenamtlichen, ohne die es gar nicht funktionieren würde? Was stellen die sich teilweise auch vor, wenn sie Menschen, mit verfeindeten Religionen (über den Sinn brauchen wir denk ich nicht Diskutieren) in ein kleines Zimmer stecken? Da ist doch der nächste Konflikt vorprogrammiert, wenn die den ganzen Tag da ohne Beschäftigung auf einander hocken.

[Darkfield]

Was, bitte schön, nehmen sie Dir denn weg?

Auch steigt die Kriminalität DURCH die Flüchtlinge nicht an, sondern nur weil es so viele fremdenfeindliche Vollhonks gibt die, in bester Stammtisch-Manier,
lautstark krakeelend durch die Lande ziehen.
Statistisch steigt immer zur Urlaubszeit, und besonders zu Weihnachten, die Zahl der Einbrüche und Diebstähle - hat aber so gar nichts mit den Flüchtlingen oder Asylanten zu tun.
Ich finde es eher schlimm das es immer mehr Banden aus dem Ostblock sind, die hier ihr Unwesen treiben - richtig professionell aufgezogen.

Aber darüber regt sich keiner auf, geschweige denn das die Medien das mal breit treten - lässt es sich doch mit diesem rechten Publizieren, von Halbwahrheiten und Getöse, prima Geld verdienen.