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  1. #1
    Avatar von Fritz
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    Die Nachrichten und Bilder der letzten Tage vom Flughafen Kabul sind sehr Angsteinflössend gewesen. Menschen die panikartig versuchen ihr Land zu verlassen. Im Radio hört man von anderen Menschen die Angst um ihre Angehörigen in Afghanistan haben.

    Interessanter weise hört man weder von der Afghanischen Regierung noch vom Afghanischen Militär etwas.

    Für was sind unzählige Russische, Amerikanische und Deutsche Soldaten in Afghanistan gestorben? Jetzt regieren die Taliban wie vorher auch in Afghanistan.

    Haben Russen, Amerikaner und Deutsche keinen Einfluss auf die Afghanische Gesellschaft gehabt?

    Warum unternimmt die Politik nichts um das Leid der Menschen zu lindern und eine Flüchtlingswelle zu vermeiden? Gleichzeitig wären die toten Soldaten gerechtfertigt, wenn es den Menschen besser gehen würde.

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    DMW007 (20.08.2021), Gameboy9 (27.08.2021)

  3. #2
    Avatar von DMW007
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    Was hatte die Bundeswehr überhaupt in Afghanistan zu suchen? Laut UNO-Charta sind Kriege nur legal, wenn man angegriffen wird oder der internationale Sicherheitsrat der UNO ihn mit einem Mandat legitimiert. Beides ist nicht gegeben, der Afghanistan-Krieg verstößt gegen internationales Völkerrecht und ist damit ein illegaler Angriffskrieg. Nach dem 2. Weltkrieg schwor sich Deutschland, nie wieder solle Krieg von unserem Boden ausgehen. 50 Jahre hat das auch gehalten, bis 1999 der erste illegale Angriffskrieg (ironischerweise unter einer Regierung aus SPD und sogar den Grünen!) gegen Serbien gestartet wurde. 2001 zog Deutschland auf Druck der USA in den Afghanistankrieg und war damit erneut in einen illegalen Angriffskrieg verwickelt.

    Das wirft die Frage auf: Wie kann der Bundestag in einem demokratischen Rechtsstaat durch den Bruch internationalen Rechts für einen Angriffskrieg abstimmen? Und 20 Jahre lang einen illegalen Krieg führen, für den bis heute niemand (nicht einmal der damalige SPD-Kanzler Schröder selbst) zur Verantwortung gezogen wurde? Scheinbar ist das der Elefant im Raum, über den kaum jemand redet.

    Welches Ergebnis brachte dieser Krieg? 240.000 Tote, 5 1/2 Millionen Flüchtige und über 12 Milliarden Euro Kosten. Die zahlen natürlich nicht Schröder & Fischer, sondern wir als Bevölkerung. Und zwar doppelt und dreifach. Fragt doch mal einen Afghanen, was er von westlichen Ländern mit Demokratie hält. Was werden die wohl sagen? "Die haben hier Jahrzehnte lang super Krieg geführt, tolle Waffen, 5 Sterne"?

    Und wenn nur ein paar Wochen nachdem die ausländischen Truppen abziehen dort eine fundamentalische Regierung herrscht, stellte ich mir zudem die Frage: Welchen Mehrwert hat unsere Bundeswehr zusammen mit den anderen Akteuren die dort Krieg führten dem Land gebracht? Frieden, Demokratie, Wiederaufbau und andere edle Werte wie es immer behauptet wurde, können es offensichtlich nicht sein, sonst wären die Taliban dort nicht mit einem Fingerschnipsen an der Macht. Oder die Bevölkerung möchte unsere "westlichen Werte" gar nicht - was uns in dem Fall aber seit 20 Jahren nicht zu interessieren scheint?

    Wer den rechtlichen Aspekt vertiefen möchte, empfehle ich den Vortrag des Historikers & Friedensforschers Dr. Daniele Ganser. Der ist zwar 1,5 Stunden lang, ordnet den Krieg aber in den Kontext von US-geführten Kriegen ein. Leider ist das nämlich kein Einzelfall. Das Imperium ist schon dutzende Male in andere Länder einmarschiert, hat sie verwüstet und anschließend sich selbst überlassen. Sehr zur Freude von diversen Terrororganisationen, die nach so einem Krieg natürlich problemlos die Macht übernehmen können und neue Rekruten unter der überlebenden Bevölkerung finden.


  4. #3
    Avatar von Nuebel
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    Standard AW: Was passiert in Afghanistan?

    Zitat Zitat von DMW007
    Laut UNO-Charta sind Kriege nur legal, wenn man angegriffen wird oder der internationale Sicherheitsrat der UNO ihn mit einem Mandat legitimiert. Beides ist nicht gegeben, der Afghanistan-Krieg verstößt gegen internationales Völkerrecht und ist damit ein illegaler Angriffskrieg.
    Das stimmt so nicht. Nach den Anschlägen vom 11. September kam es zu einem NATO Bündnisfall, der alle NATO Mitglieder verpflichtete, dem USA-Afghanistankrieg beizutreten. Ein UN-Mandat hatte dieser Krieg auch, unter dem Namen ISAF.

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    Darkfield (23.08.2021)

  6. #4
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    Was war der genaue Grund warum die westliche Welt in Afghanistan einmarschiert ist?

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    Darkfield (25.08.2021), DMW007 (25.08.2021), Gameboy9 (27.08.2021)

  8. #5
    Avatar von DMW007
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    Zitat Zitat von Nuebel Beitrag anzeigen
    Das stimmt so nicht. Nach den Anschlägen vom 11. September kam es zu einem NATO Bündnisfall, der alle NATO Mitglieder verpflichtete, dem USA-Afghanistankrieg beizutreten.
    Die NATO steht rechtlich weder über der UN, noch über nationalem Recht. Das hat der damalige Präsident Truman damals sogar ausdrücklich mit aufnehmen lassen, was prinzipiell eine sinnvolle Entscheidung war. Mit der UN-Charta hat die NATO ja leider nicht mehr viel zutun, vor allem in der jüngeren Vergangenheit. Immerhin entsteht dadurch aus rechtlicher Sicht kein Interessenkonflikt, wenn die NATO zu einem Krieg aufruft und die Länder dadurch gegen die eigene Verfassung verstoßen würden. Bezüglich Deutschland hat dies das Bundesverwaltungsgericht Leipzig in einem Grundsatzurteil am 21.06.2005 bestätigt, beginnend ab [225] (ca am Ende des zweiten Drittels).

    Zitat Zitat von Nuebel Beitrag anzeigen
    Ein UN-Mandat hatte dieser Krieg auch, unter dem Namen ISAF.
    Welcher Beschluss des Sicherheitsrates hat im Rahmen von ISAF oder auch OEF, an der sich Deutschland ebenfalls beteiligte, einen Krieg gegen Afghanistan legitimiert? Ich habe nur Verweise auf Resolution 1368 vom 12. September 2001 gefunden, sogar von der Bundeswehr selbst. Darin verurteilt die UN die Terroranschläge vom 9/11, und fordert auf, die Täter vor Gericht zu stellen, Terror zu verhüten, dafür zusammen zu arbeiten etc. - völlig zu recht, die Attentate waren grauenhaft und selbstverständlich ein Verstoß gegen die UN-Charta.

    Daraus jedoch ein UN-Mandat für einen Angriffskrieg gegenüber Afghanistan zu lesen, halte ich gelinde gesagt für eine großzügige Interpretation. Es fängt ja schon damit an, dass Afghanistan dort nicht einmal namentlich erwähnt wird. Für die US-Regierung war dagegen schnell klar, wer verantwortlich ist: Osama bin Laden und das Terrornetzwerk Al-Qaida. Statt mit Beweisen zu Argumentieren, denunzierte Bush seine Kritiker und beschuldigte diese, von den wahren Schuldigen ablenken. Ironischerweise antwortete der damalige Pressesprecher des FBI selbst 2006 auf die Frage, warum Bin Laden als meistgesuchter Terrorist nicht wegen 9/11 gesucht werde: Der Geheimdienst hat keine stichhaltigen Beweise, die ihn damit in Verbindung bringen.

    Da gibt es noch einige weitere Widersprüche und bewusste Manipulationsversuche. Ganz abgesehen von z.B. vielen "CIA-Verhören", die man heute als Folter bezeichnet, gab die US-Regierung 2009 zu: Die von Präsident Bush selbst als "Al Qaidas Operationschef" bezeichnete Quelle war nicht einmal Mitglied oder Unterstützer der Terrororganisation. Diese dünne Faktenlage ist sicher ein Grund, warum Bush damals kein explizites UN-Mandat für einen Krieg gegen Afghanistan beantragt hat: Dort hätte es eine Diskussion gegeben, bei der auch Afghanistan selbst Stellung nehmen dürfte. Und natürlich die restlichen Mitglieder, die UN ist weitaus größer als die NATO. Unwahrscheinlich, dass der UN-Sicherheitsrat sich von Bush hätte derart überrumpeln lassen.

    Aber zurück zur UN: In besagter Resolution wird übrigens ausdrücklich auf Resolution 1269 verwiesen. Zusammengefasst betonte die schon 1999, man soll zusammen gegen Terror vorgehen - jedoch ausdrücklich in Vereinbarkeit mit der UN-Charta. Und da ist unmissverständlich ein grundsätzliches Gewaltverbot verankert. Nirgendwo steht drin, die UN-Charta wird bei Terror plötzlich außer Kraft gesetzt, nur weil von "bekämpfen" die Rede ist. Wenn eine andere Organisation auffordert irgendwas zu bekämpfen, würde ja auch keiner auf die Idee kommen, das ist ein Freifahrtschein, um Menschen zu töten die als böse erachtet werden. So was sollte in einem funktionierenden Rechtsstaat absolut undenkbar sein.

    Auch das ist in den USA nicht selbstverständlich. Geheimdienste haben schon früher kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie bestimmte Menschen töten wollen, statt sie lebend vor Gericht zu stellen (u.a. Bin Laden). Und das gilt nicht nur für Terroristen, sondern auch für in dem Kontext deutlich harmlosere "Gegner". Aus Politik und Militär kamen Morddrohungen gegen z.B. Edward Snowden. Dass Julian Assange als Enthüller von Kriegsverbrechen wie u.a. Folter selbst gefoltert wurde, dürfte ja mittlerweile bekannt sein, nachdem er seit geraumer Zeit mal wieder im Gefängnis sitzt.

    Gerade aus solchen Gründen sind rechtsstaatliche Prinzipien als Grundlage in meinen Augen aber sehr wichtig: Wer "böse" ist und wer nicht, liegt stark im Auge des Betrachters. Was der eine als z.B. "Freiheitskämpfer" befürwortet, sind für den anderen verachtenswerte Terroristen. Was passiert wenn die sich alle bekriegen weil jeder seine Position für die einzig richtige hält, haben wir in der Geschichte ja schon mehrfach gesehen. Nicht umsonst setzt die UNO nur wenige strenge Ausnahmen für legitime Gewalt. Nach zwei Weltkriegen war man an einem traurigen Rekord von Tot, Leid und Zerstörung angekommen, die alle Parteien betrafen. Und bis heute in verschiedenen Formen negative Konsequenzen für die Menschen haben. "Nie wieder Krieg" war daher die Devise.

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    raspberryfan (25.08.2021)

  10. #6
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Was passiert in Afghanistan?

    Wer Böse ist, oder nicht, entscheidet schlussendlich der Sieger - denn der Urteilt danach über den Verlierer.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  11. #7
    Avatar von raspberryfan
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    Die Geschichte schreibt der "Sieger" aber erst nach einem Krieg. Es geht bei der UN ja darum, schon davor festzulegen, wessen Gewalt erlaubt ist und welche nicht. Auf Gewalt nicht mit noch mehr Gewalt zu reagieren finde ich richtig, sonst setzt das eine Spirale in Gang. In unserem System wird das ja auch verhindert. Wenn eine Person getötet wird, erlaubt das nicht den Freunden oder Angehörigen, den Mörder oder Personen die den Mörder kannten zu töten.
    Was der Grund in Afghanistan war? Frieden und Demokratie wie bei so ziemlich jedem Krieg. Und die USA wollten Terroristen jagen, aus ähnlichen Gründen. Was es gebracht hat, sehen wir ja...

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    Fritz (26.08.2021)

  13. #8
    Avatar von Hase
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    Heute kommt in den Nachrichten, dass vermutlich die Taliban in Kabul einen Bombenanschlag auf den Flughafen gemacht haben.
    Es wird vermutet das die Taliban den Flughafen zerstören wollte damit die Armeen mit den Rettungsflügen nicht mehr landen können.
    Denn es gibt noch ein paar Menschen die dort festsitzten und nicht mehr aus dem Land können.
    Die Taliban konnte von den alten USA Stützpunkte Biometrie Geräte und Datenbanken erbeuten.
    Und das ist natürlich für alle die in den Datenbanken gespeichert sind sehr Gefährlich denn jetzt hat die Taliban die Identität der Einzelen Menschen.
    Die Taliban tut so als ob sie in den Letzten Jahren Moderater geworden sind aber Insider sagen, dass das gar nicht stimmt sie tun nur so um die anderen länder zu beschwichtigen.
    USA und Deutschland planen Wiederstand sie wollen die Taliban wieder eindämmen und wieder Demokratie in das land bringen.

  14. #9
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Was passiert in Afghanistan?

    Anders als zur Zeit der DDR hätte ich nichts dagegen dort eine Mauer zu bauen!

    Die wollen ihren Islamischen Staat, GERNE DOCH, dann aber hinterm Zaun und keiner liefert denen IRGEND WAS.
    Mal sehen wie lange die Taliban-Bonzen ohne Alk und Drogen auskommen (was die nat. niemals zugeben würden zu konsumieren).
    Und mit der Mauer käme dann auch kein Heroin mehr aus dem Drecksloch.

    Lasst die einfach von der Landkarte verschwinden, redet nicht mehr über dieses Pfeifen, und damit löst man das Problem.

    Ja, der einfache Bürger wird, ähnlich wie in Nord Korea, darunter leiden - aber vielleicht wird er dann mal wach und metzelt die Rädelsführer von diesem Unsinn ab!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  15. #10
    Avatar von Fritz
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    Afghanistan ist als eines der ärmsten Länder der Welt stark auf Hilfsgelder angewiesen. Nach Angaben der Weltbank belief sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes im Jahr 2020 auf 19,81 Milliarden US-Dollar, davon machten Hilfsgelder fast 43 Prozent aus.

    Die Taliban beziehen*ihre Einkünfte vielfach aus kriminellen Aktivitäten. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist der Anbau von Schlafmohn, aus dem Opium und Heroin gewonnen wird. Auch*die*Erpressung lokaler Unternehmen und Lösegeldforderungen nach Entführungen spülen*Gelder*in*die*Kassen der*Islamisten. ZDF

    Die Westliche Welt finanziert die Taliban mit dem kauf von Drogen und Hilfsgeldern. Waffen kaufen die Taliban in Russland.

    Die Taliban verkaufen der Welt die Armut in Afghanistan. Da stellt sich die Frage, warum sollen die Taliban in Afghanistan etwas ändern?

    Ab nächste Woche erhalten die Taliban Kopfgeld für die Personen die sie ausfliegen lassen. Offensichtlich betreiben die Taliban ein lukratives Gewerbe mit dem Geld aus dem Westen.

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