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08.05.2017, 21:20 #1
Werden Ausländer in den Medien schlecht dargestellt?
In Flensburg wurde im April 2017 ein Mädchen von einem jungen Mann Sexuell belästigt. Ein Türke geht dazwischen um das Mädchen zu beschützen. Die Täter drohen, ihn zu Toten. Wenige Tage später wird der couragierte Ausländer an der Haustür seines Elternhauses abgestochen. Er wird von seiner Freundin als ehrlich, friedlich und liebenswert beschrieben. Diese Situation zeigt eine ganz andere Seite der Einwanderer, von der ich wenig bis gar nichts in den Medien zu sehen bekomme. Von diesem Ereignis habe ich nur durch Mund-zu-Mund Propaganda erfahren. Stattdessen scheinen die meisten Medien auf Gewalttaten zu warten, die von Ausländern ausgehen. Das scheint die Erwartungshaltung vieler Menschen zu sein, sodass solche Berichte für viele Klicks sorgen.
Mich interessiert, wie euer Eindruck ist: Werden Ausländer/Einwanderer in den Medien überwiegend schlecht dargestellt? Nach dem Motto "Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten"?
Was müsste sich ändern, dass respektable Taten wie diese einen Bericht in Leitmedien wie dem Spiegel bekommen?
Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!
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09.05.2017, 06:24 #2
AW: Werden Ausländer in den Medien schlecht dargestellt?
Das ist m.E. nur der typische Zug auf den die Yellow-Press sich jedes Mal stürzt wenn es darum geht die Auflage zu puschen!
Erst wird in der Presse ein Thema solange wieder gekäut, bis man es nicht mehr hören mag, und danach hört/liest man nie wieder was davon.
Blabla-Presse, die es nicht mal wert ist das Papier zu beschmutzenWer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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11.05.2017, 10:59 #3
AW: Werden Ausländer in den Medien schlecht dargestellt?
Hier halte ich die Medien für die Schuldigen. Viele kennen freundliche und aufrichtige Ausländer, kaum einer kennt wirklich unangenehme Ausländer, aber in den Medien werden alle Ausländer sehr negativ dargestellt. Somit wird ein Stimmungsbild in der Gesellschaft erzeugt, das der Realität nicht entspricht. Wenn dieses Stimmungsbild dann auch noch durch neue Parteien (AFD) aufgegriffen wird und für die eigenen Ziele missbraucht wird, vervielfacht sich dieser Eindruck. Ich habe bei entsprechenden Reaktionen im Bekanntenkreis mal ganz gezielt nachgefragt wen sie denn nun in Persona meinen bzw. sie sollen mal ein praktisches Beispiel für "Verfehlungen" benennen. Bisher konnte keiner ein entsprechendes Beispiel benennen, es war immer nur hörensagen.
Auch in einem Berg voller Scherben, kann man ein Muster erkennen.
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12.05.2017, 18:09 #4
- Registriert seit
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- 879
Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Werden Ausländer in den Medien schlecht dargestellt?
Kurz einmal zum beschriebenen Fall: Der Messerstecher hieß mit Vornamen "Arton". Dies ist ein in Kosovo-Albanien sehr üblicher Name, der eine Abwandlung von "Artan" ist, was auf albanisch "Der Goldige" heißt. Es ist also extrem unwahrscheinlich, daß der Messerstecher kein Kosovo-Albaner war. Er war der Cousin des angeblichen Mädchenbelästigers.
Die Medien berichten also in diesem Fall von der Tatsache, daß das Opfer Ausländer ist, und verschweigen die Tatsache, daß der dringend Tatverdächtige ebenfalls Ausländer ist. Mir ist nicht ganz klar, wie man sowas hernehmen kann, und daraus ableiten, die Medien wollten über Ausländer nur Schlechtes berichten. Ich sehe das eher so: Die Weigerung der Medien, einen Migrationshintergrund bei Kriminellen wie diesem Artan I. zu erwähnen, nicht nur in diesem Fall, sondern in praktisch allen Fällen, scheint eher ein Zeichen dafür, daß die Medien eher wohlwollend über Ausländer berichten wollen... wenns sein muß, sogar auf Kosten der Wahrheit. Oder, wie heißt es so schön: Für den "Gesamtzusammenhang" ist es nicht wichtig, wenn die Täter einen Migrationshintergrund haben. Aber im "Gesamtzusammenhang" ist es auf einmal wichtig, wenn das Opfer einen Migrationshintergrund hat? Ist es das, was Du sagen willst? Bei guten Taten groß herausstellen, daß es Ausländer waren, und bei bösen Taten verschweigen, wenn es Ausländer waren? Stellst Du Dir so eine ausgewogene Berichterstattung vor?
Entweder verschweigt man den Migrationshintergrund immer, wenn er nicht unmittelbar tatrelevant ist, oder man verschweigt ihn nie. Alles andere ist lausige Propaganda. Propaganda wie die Medienberichte zu obigem Fall, denen zufolge ein böser "Flensburger" einen guten "Ausländer" abgestochen hat. Vermutlich mal wieder die Ausländerfeinde... ja ja.
P.S. Und noch was zum angeblichen "Helden" und der Weigerung deutscher Medien, solches "Heldentum" anzuerkennen, wenn es von Ausländern kommt. Nachdem mir schon die Aufforderungen der Polizei (z.B. bei "Polizeipresse"), Gerüchten im Internet zu diesem Fall nicht auf den Leim zu gehen, merkwürdig vorkam, fand ich folgenden Artikel:
http://reporter-24.com/2017/05/echte...rchs-internet/
Auszüge:
"Am Ostersonntag 2017 kam es zu einem Tötungsdelikt. Diverse Portale berichten über die Tötung eines 20-Jährigen, der im Rahmen seiner Zivilcourage ums Leben kam. Doch die Polizei dementiert das zum wiederholten Male. Zwar wurde der junge Mann erstochen, allerdings war er in einen Discostreit verwickelt. Eine vorherige Rettungsaktion seinerseits gegenüber einer jungen Frau habe nicht stattgefunden."
"Der tragische und viel zu frühe Tod des jungen Mannes hat dazu geführt, dass zum Teil abstruse Gerüchte insbesondere in den sozialen Medien die Runde machen. Angeblich sei der 20-Jährige getötet worden, weil er zuvor einer jungen Frau geholfen haben soll. Diese sei Opfer eines Übergriffs geworden. „Blödsinn“, entgegnet die Polizei. Die Beamten bitten dringend darum, diesen Gerüchten keinen Glauben zu schenken und sie nicht weiterzuverbreiten."
"Auch beim ursprünglichen Streit in der Flensburger Disco, kam es laut Zeugenaussagen zu keinerlei Zwischenfällen, wo der 20-Jährige im Rahmen von Zivilcourage tätig war. Vielmehr werden die Medien beschimpft, nicht darüber berichtet zu haben. Warum nicht? Weil es so nicht stattgefunden hat."
Diesen Fall hernehmen zu wollen, um den Medien eine negative Berichterstattung über Ausländer nachzuweisen (weil die nicht stattgefundene Heldentaten verschweigen), ist also ziemlich absurd.
Ein kleiner Tip noch an DotNet... bei Mund-zu-Mund-Propaganda aufpassen!Geändert von freulein (12.05.2017 um 18:43 Uhr)
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