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  1. #1
    Avatar von DMW007
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    Standard Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Durch Gespräche mit verschiedenen Menschen habe ich den Eindruck bekommen, dass der Konsum für sie wichtiger ist als der Gedanke an Kinder: Man kauft sich dicke Autos, teure Smartphones und feiert am Wochenende die teuren Partys. Mit Kindern wäre das nur noch sehr eingeschränkt möglich: Man hat durch die hohen Kosten viel weniger Geld und insbesondere in den ersten Jahren muss immer jemand da sein der sich um das Kind kümmert, dementsprechend hat man auch deutlich weniger Freizeit. Außerdem können dann nicht beide Elternteile arbeiten gehen sofern sie ihr Kind nicht in einer Ganztags-Kita o.Ä. abschieben wollen, also auch weniger Geldeinkommen.

    Ich habe mir selbst Gedanken über dieses Thema gemacht, und kann mir momentan auch keine Kinder vorstellen. Das hat aber andere Gründe: Ich bin gerade in der Ausbildung und habe dafür keinen Kopf. Außerdem sprechen für mich ethische Gründe dagegen - Die Weltbevölkerung steigt bei limitierten Ressourcen und wir haben ein unfassbares Elend in dieser Welt, da finde ich es nicht verantwortbar in diese Umgebung auch noch ein Kind zu setzen. Außerdem ist es natürlich eine Entscheidung die ich nicht leichtfertig treffen will. Denn man hat dann die nächsten ca. 20 Jahre eine wie ich finde unfassbar große Verantwortung, bei der man nicht mal eben sagen kann "ich habe jetzt keine Lust mehr".

    Allerdings treffe ich diese Entscheidung nicht hauptsächlich zugunsten des Konsumes. Denn auch da bin ich aus ethischen Gründen eher zurückhaltend und kaufe mir z.B. nicht jedes Jahr ein neues Smartphone, weil das massive Müllprobleme verursacht und in den 3. Welt Ländern wo die Geräte gebaut werden auch Ausbeutung zur Folge hat. Ich würde das gesparte Geld eher in eine Eigentumswohnung anlegen. Übriges Geld nutze ich auch gerne zur Verringerung meines ökologischen Fußabdruckes, z.B. durch Ökostrom oder den Kauf fairer Produkte, die dann dementsprechend teurer sind.

    Was denkt ihr? Entscheidet ihr euch gegen Kinder, um das Geld in Konsum zu investieren? Oder wie ich eher in Nachhaltigkeit? Oder wollt ihr Kinder?
    Geändert von Darkfield (04.10.2015 um 07:07 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Mit deinem Lebenswandel wirst du vermutlich einsam alt werden und allein sterben. Wenn du der Meinung bist, dass das gut so sei, hast du für dich die richtige Entscheidung getroffen.
    Allerdings solltest du bedenken, ohne Kinder, keine Enkelkinder. Menschen die Keine Nachkommen haben, vereinsamen und sterben aus.

    Solltest du allerdings einen Partner finden, mit dem du eine Familie gründest und du mit diesem Partner vielleicht sogar Kinder haben möchtest, wirst du merken, dass du durch die übernommene Verantwortung für deine Familie an Reife gewonnen hast. Dein ökologischer Fußabdruck wird sich ab zwei Kinder drastisch positiv verändern.
    Finanziell wirst du merken, dass dich der Staat mit deiner Familie unterstützt. Das bedeutet, du wirst mit Familie an Lebensfreude gewinnen, Finanziell keine Einbußen haben.
    Wer aber alles gleichzeitig und sofort haben möchte wird merken, dass es nicht möglich ist. Selbstsüchtig allein zu leben bedeutet nicht teilen zu müssen.

    Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. Albert Schweizer

    Keine Familie zu haben bedeutet eine wichtige Lebenserfahrung nicht gemacht zu haben und gleichgültig der Zukunft gegenüber zu sein.
    Allerdings ist es heute in unserer Konsumgesellschaft schwierig einen Partner zu finden, der das Glück teilen möchte. Zusammen lebende Menschen teilen sich die Aufgaben im Leben. So wird es für den einzelnen leichter. Viele versuchen aus einer Partnerschaft Profit zu schlagen.
    Geändert von Fritz (03.10.2015 um 20:50 Uhr)

  3. The Following User Says Thank You to Fritz For This Useful Post:

    Darkfield (04.10.2015)

  4. #3
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Kinder wollen, und bekommen, ist eine Sache!
    Kinder wollen, und keine bekommen zu können, eine vollkommen Andere!

    Durch einen Zufall bekam ich ein Gespräch zwischen einem Rentner und einem Rentenberater mit,
    da ging es auch um kinderlose Ehe-/Paare.
    Ich neige eigentlich nicht dazu Gespräche bewusst zu belauschen, aber manche Menschen haben wohl ein
    Geltungsbedürfnis und ein entsprechendes Sprachorgan - das man die nicht so einfach ignorieren kann.
    Da plappert dann der Rentenberater, auf die Frage nach der Kinderlosigkeit und dem Verhältnis zum Altersruhegeld,
    folgenden Satz (der sich mir in dem Augenblick ins Hirn brannte):
    Er hält generell Kinderlose Paare für Sozialschmarotzer!

    Ich brauchte ca. 10 Sekunden um die in mir hoch kochende Wut nicht in körperlicher Gewalt ausarten zu lassen!
    Stand aber dann gefasst auf, ging rüber zu den Beiden und frage den Rentenberater:
    Eine Frage, guter Mann, mit welcher Sozialkompetenz er über Menschen Urteilen könne, und das so lautstark das es auch ja jeder mit bekommt,
    die möglicher Weise wegen biologisch/medizinischen Gründen keine Kinder bekommen KÖNNEN?
    Seine unsägliche Arroganz solle er doch bitte für sich behalten und seine verächtliche Denkweise,
    gegenüber Menschen mit körperlichen Einschränkungen, ist angesichts seiner "beratenden" Funktion absolut deplatziert.

    Ich drehte mich dann um und Ging, ließ aber noch verlauten was ich von ihm halte, und sagte laut "ARSCHLOCH".

    Zum Thema!
    Ich bin jetzt das zweite Mal verheiratet, und diesen Monat werden es 19 Jahre.
    Aber der Wunsch nach Kinder(n) hat sich bei uns nicht eingestellt (aus gesundheitlichen Gründen).
    Wenn es möglich gewesen wäre, dann wären es mindestens zwei geworden.
    Sicherlich kosten Kinder Geld, aber sie darauf zu Reduzieren bestärkt doch nur ein weiteres Mal das wir
    in einer geldgeilen Konsumgesellschaft leben - rein weg auf Status und durch die Medien auch noch bestärkt.
    Menschen mit einem schwachen Ego und Selbstbewusstsein lassen sich damit sehr einfach zu dieser "dunklen Seite der Macht" verführen.

    Kinder sind KEIN Statusobjekt - nach dem Motto: Mein Haus, Auto, Freizeitgestaltung ... (lange Nichts) ... und Kind (ja, Singular - nicht Plural).
    Leute die so denken setzen nur EIN Kind in diese Welt, aus vermeintlichen Statusgründen - und diese Kinder tun mir echt leid!
    Mit solchen Blendern will ich nichts zu tun haben, die würden einem aus ganz nichtigen Gründen auch ein Messer in den Rücken stechen.

    Ich würde aber den Titel ev. etwas ändern wollen, eher in die Richtung das "Kinder die Opfer des Konsumdenkens ihrer Eltern werden",
    nicht das ich den Thread-Titel wirklich ändern will (nur als Denkanstoß).
    Geändert von Darkfield (04.10.2015 um 07:34 Uhr)
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  5. The Following User Says Thank You to Darkfield For This Useful Post:

    Fritz (04.10.2015)

  6. #4

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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Konsum klingt negativ. Man könnte auch sagen, daß auf Kinder verzichtet wird, um eine höhere Lebensqualität zu haben. Das klingt weniger negativ und vorverurteilend.

    Bestimmte Lebensqualitäten hat man ohne Kinder zwar nicht, nämlich alle die, die mit dem Kinderhaben zusammenhängen (Fritz nannte ja schon einige), aber es ist ja nicht so, daß es nicht auch andere Lebensqualitäten gibt, die diesen Mangel ersetzen können. Wer etwa heute als Single einen gut bezahlten Beruf hat und nicht verschwenderisch lebt, braucht im Prinzip nur 20 Jahre zu arbeiten, und kann dann bis zur Rente vom Ersparten leben. Die kleine Rente wird dann aufgestockt auf Grundsicherungsniveau, und auch davon kann man leben. Man kann also dann 20 Jahre im besten Lebensalter, in einer Zeit, in der andere noch arbeiten, wunderbar frei und ohne Arbeit leben, reisen, das Leben genießen. Mit Kindern wäre das schon viel schwieriger, weil der Lebensunterhalt schon einiges mehr kostet.

    Es wird auch oft die Scheu vor Verantwortung genannt, um die deutsche Kinderarmut zu erklären. Ich denke, es wird auch eine Rolle spielen, daß die Menschen selber diese Verantwortung als größer empfinden, als sie in Wahrheit ist. D.h. einfach mal so Kinder haben, das geht für den Deutschen nicht, sondern auch das Kinderhaben will er ganz besonders gut machen. D.h. er bläst schon ein bischen auf, was an Pflichten auf ihn zukommt, wenn er ein Kind hat. Er bläst auf, um was er sich alles kümmern muß. Und dann diese ganze frühkindliche Talentförderung. Es soll ja um Gottes Willen nichts schief gehen. Man kann ja sooooo viel falsch machen. Andere Länder können ja Fiat-Kinder produzieren, aber der Deutsche will ein Merzedes-Kind produzieren. Wer sich das nicht zutraut, und das sind viele, der will dann lieber gar kein Kind, nach dem Motto: Wenn schon nicht richtig, dann lieber gar nicht. Das Ergebnis ist in unserer Gesellschaft gut sichtbar: Die Kinderarmut ist unter Menschen mit höherem Bildungsstand besonders stark verbreitet, wohingegen in eher Unterschichten die Menschen noch oft viele Kinder bekommen... weil man es da eben mit der Verantwortung nicht übertreibt, ein Kind eher als ein Wesen sieht, das sich selber entwickelt, und nicht eines, in das man Unsummen und Riesenaufwände stecken muß, damit es sich OPTIMAL entwickelt. Wenn dotnet von der "unfaßbar großen Verantwortung" schreibt, sagt das ja schon alles. Sicher, es gibt eine Verantwortung, aber man kann die sich auch künstlich großreden. Wenn ich in den Großstädten regelmäßig gewisse 25-Jährige Einwandererfrauen mit 6 Kindern im Schlepptau sehe, Größen wie die Orgelpfeifen, und dann an die Deutschen denke, mit ihrer Verantwortungspanik, dann frage ich mich oft: Mensch, wie oft wird die da wohl an die Riesenverantwortung gedacht haben, an die die Deutschen ständig denken, wenn sie an Kinder denken. Wenn die Deutschen nicht langsam wieder zur Unbefangenheit zurückfinden, weg von der Verantwortungshysterie, nach dem Motto: "Kinder kriegt man einfach, und fertig." wird es bei der deutschen Kinderarmut bleiben.
    Geändert von freulein (04.10.2015 um 11:30 Uhr)

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    Darkfield (05.10.2015), Fritz (04.10.2015)

  8. #5
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Nein, Konsum ist in keiner Weise negativ - schließlich sind wir alle Konsumenten von Nahrung!

    Wenn dann müsste man sagen/fragen:
    Lieber Luxusprobleme als Kindern?
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    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  9. #6

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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Als ich den Titel des Themas gelesen hatte dachte ich erst es geht darum, dass Kinder in der dritten Welt geopfert werden für unseren Konsum und Luxus. Dabei war die Frage wohl doch nur ganz banal. Heutzutage muss man keine Kinder bekommen da die Erde genügend bevölkert ist. Aber wenn du ein Kind hast kannst du ihn mit deinen Werten und Vorstellungen von der Welt aufziehen. Und ja du hast wenn du von deinem Nachkommen nicht verstoßen wirst jemanden der an dich denkt und sich um dich sorgt wenn du alt bist.

  10. #7

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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Wer etwa heute als Single einen gut bezahlten Beruf hat und nicht verschwenderisch lebt, braucht im Prinzip nur 20 Jahre zu arbeiten, und kann dann bis zur Rente vom Ersparten leben. Die kleine Rente wird dann aufgestockt auf Grundsicherungsniveau, und auch davon kann man leben. Man kann also dann 20 Jahre im besten Lebensalter, in einer Zeit, in der andere noch arbeiten, wunderbar frei und ohne Arbeit leben, reisen, das Leben genießen.
    DAS bezweifle ich sehr stark. Rechne mir bitte mal nach, wie man mit einem Medianeinkommen nur 20 Jahre arbeiten muss und damit dann 50 Jahre leben kann. Und dann erwartest du anschließend, dass dein "Lotterleben" noch anschließend vom Sozialstaat übernommen wird?


    Die Anzahl der Kinder ist stark von dem kulturellen Umfeld abhängig. In ärmeren Ländern ohne sozialstaatliche Systeme werden Kinder auch als Altersvorsorge in die Welt gesetzt, sodass dann letzendlich z.B. in Afrika manche Eltern 5 Kinder haben. Die Kinder schickt man dann zum arbeiten oder verkauft sie. Hier denken die Eltern auch nur an sich und denken nicht an die Zukunft ihrer Kinder.
    Also kann man auch mit Kindern konsumorientiert und egoistisch sein - und das ist in meinen Augen noch viel schlimmer!

    Länder mit einem höheren Bildungsgrad zeigen nunmal den Trend, dass das Kind/Familie-Verhältnis zurückgeht, weil nunmal erkannt wird, dass ihre Kinder später ein besseres Leben haben, wenn man mehr Zeit & Geld in sie investiert. Und wenn manche Leute keine Kinder haben wollen, sollen mir die Gründe egal sein - Kinder sind für mich eine der tollsten Freuden auf der Welt. Ist nunmal alles subjektiv.

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    Sido (04.04.2016), Silidor (12.10.2015)

  12. #8
    Avatar von Sido
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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Naja das wirft aber die Frage auf: Was sollen sie sonst machen? Die Eltern sind in 3. Welt Ländern auf Kinder mindestens als Altersversorgung angewiesen. Dort gibt es keine Rente. Wer im Alter keine Kinder hat die sich um einen kümmern, wird sterben. Den Luxus keine Kinder zu haben kann man sich nur in "reicheren" Ländern gönnen, wo man entsprechend gut verdient oder durch Sozialleistungen zumindest etwas Geld erhält.

    Ich finde es liegt in unserer Verantwortung als jene die zu den reicheren Ländern gehören, jenen in den ärmeren zu helfen. Und zwar nicht mit flüchtigen Geldspenden oder ähnlichem. Das bringt nur kurzfristigen Erfolg. Wir müssen die Menschen bilden und ihnen zeigen, wie wertvoll Bildung ist. Wer gebildet ist verdient mehr Geld und kann seinen Kindern ein kindgerechtes Leben ermöglichen. Und er wird einsehen, dass 1 oder 2 Kinder genug sind. In den ärmeren Ländern bringen Frauen oft nicht "nur" 5 Kinder auf die Welt, sondern locker 10 und mehr.

    Durch die dortigen Bedingungen ist die Sterblichkeitsrate hoch, das heißt es werden bewusst mehr Kinder gezeugt als nötig, weil die Eltern wissen: Von 10 werden am Ende vielleicht noch 3 leben, wenn sie selbst alt sind. Mit diesen Maßnahmen würde dort die Bevölkerung heruntergehen und der Westen könnte wieder ohne schlechtes Gewissen mehr Kinder in die Welt setzen, was wiederum auch unserem Rentensystem und der Wirtschaft zu gute kommen würde.
    Eine Demokratie vertraut ihren Bürgern, eine Diktatur nicht.

  13. #9

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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Ich finde es liegt in unserer Verantwortung als jene die zu den reicheren Ländern gehören, jenen in den ärmeren zu helfen. Und zwar nicht mit flüchtigen Geldspenden oder ähnlichem. Das bringt nur kurzfristigen Erfolg. Wir müssen die Menschen bilden und ihnen zeigen, wie wertvoll Bildung ist. Wer gebildet ist verdient mehr Geld und kann seinen Kindern ein kindgerechtes Leben ermöglichen. Und er wird einsehen, dass 1 oder 2 Kinder genug sind. In den ärmeren Ländern bringen Frauen oft nicht "nur" 5 Kinder auf die Welt, sondern locker 10 und mehr.

  14. #10
    Avatar von JimBeam
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    Standard AW: Werden Kinder zugunsten von Konsum "geopfert"?

    Ich denke viel mehr, dass ihre Zukunft geopfert wird. Und zwar wegen unverantwortungsvollem Konsum. Die Meisten wollen nur Billig Billig. Kaum einer macht sich Gedanken, welche Konsequenzen das für unsere Umwelt jetzt und in 10,20 Jahren hat wenn unsere Kinder darauf leben müssen. Vor Toiletten stehen Schilder man möge sie doch bitte verlassen wie man sie selbst vorfinden möchte. Für unseren Planeten scheint das dagegen nicht zu gelten.

  15. The Following 3 Users Say Thank You to JimBeam For This Useful Post:

    Casper <3 (30.04.2016), Darkfield (29.04.2016), Fritz (29.04.2016)

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