1. #1

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    Standard Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Quelle MSN Nachrichten

    Wegen dieser Frage bricht Trump ab

    In nur 90 Sekunden schafft es ein CBS-Journalist, Trumps Fassade zum Einsturz zu bringen. Dabei stellte er seine Fragen mit einem breiten Lächeln. Es war vor allem ein Thema, das Trump so aufregte.
    Dieses Interview war äußerst bizarr: Im Oval Office traf Donald Trump den bekannten CBS-Journalisten John Dickerson zu einem Interview. Der stellte dem US-Präsidenten schneidende Fragen und ließ auch bei ausweichenden Antworten nicht locker. Zu viel für Trump.

    "Ich habe meine Meinung, Sie können Ihre Meinung haben", sagte er, sichtlich angespannt und noch bemüht ruhig. Als der Interviewer mit einem Lächeln freundlich, aber sehr bestimmt nachhakte: "Aber ich will Ihre Meinung als Präsident hören. Sie wollen doch nicht, dass die Fake News berichten" – war es für Trump vorbei. "Danke! Es reicht!", sagte er, drehte sich beleidigt um und flüchtete.

    Das Thema, das Trump so aufregte, war sein Vorgänger Barack Obama. Ihm hatte er vorgeworfen, ihn abgehört zu haben. Eine Behauptung, die er bislang nicht beweisen konnte. Obamas Mitarbeiter, Geheimdienste und selbst einige Republikaner bezweifeln die Vorwürfe stark. Nichtsdestotrotz nannte Trump den früheren Präsidenten via Twitter im Zuge der Vorwürfe einen "schlechten und kranken Typen".

    "Er ist Meister dieses Spiels"
    Nun traf Trump bei diesem Thema auf Dickerson. Der CBS-Anchor ist für seinen Stil, Fragen zu stellen, berühmt. "Der Meister dieses Spiels ist John Dickerson", schrieb die "Washington Post" einmal über ihn. "Er hat Bush so oft aus dem Konzept gebracht, dass Kollegen schon einen neuen Begriff geprägt haben für seine Art, Fragen zu stellen – Dickersonian. Clever formuliert, scheinbar harmlos, aber schneidend."

    Genau dies zeigt der Journalist im Weißen Haus. "Gab Obama Ihnen Tipps, die für Sie hilfreich waren?", fragte er zu Beginn scheinbar unverfänglich. "Er war sehr nett zu mir, später hatten wir dann aber ein paar Schwierigkeiten", sagte Trump. "Sie wissen, was mit der Überwachung war", begann er und wollte offenbar einen längeren Monolog führen, in dem ihn Dickerson aber schnell unterbrach. "Was für Schwierigkeiten?", fragte er.

    Es waren wohl auch solche Unterbrechungen, verbunden mit einem Thema, bei dem er keine gute Figur gemacht hatte, die Trump so wütend werden ließen. "Sie nannten ihn schlecht und krank", fragte der Journalist nach, der die Sendung "Face the Nation" moderiert und vorher beim "Time"-Magazin war. "Sie stehen zu Ihrer Behauptung, Obama hätte Sie abgehört?", so Dickerson. "Ich stehe für gar nichts", sagte Trump.

    "Freundlich, aber unnachgiebig"

    Kurz darauf antwortete Trump auf eine Zwischenfrage, "Was heißt das?", trotzig: "Das können Sie selbst herausfinden." Es war nun schon offensichtlich, dass seine Nerven strapaziert waren. Obama hätte ihm nette Worte gesagt, so Trump. "Aber danach gab es keine Beziehung mehr."

    Überwachung sei ein großes Thema, ja, das Nummer-eins-Thema, fuhr er fort und hob präsidal-dozierend den Finger. "Wir müssen herausfinden, was zur Hölle vorgeht." Doch als der Journalist wieder auf das "schlecht und krank" gegenüber Obama zurückkam, sagte er nur: "Sie können es so sehen, wie Sie wollen" – und brach das Interview ab.


    Die Reaktionen auf den unprofessionellen Interviewstopp sind einhellig. "Dickerson bleibt am Thema. Freundlich, aber unnachgiebig", befindet Barton Gellman, Bestseller-Autor und früherer Journalist der "Washington Post". Ein "taffes Interview" bescheinigt ihm Kevin Townsend vom BuzzFeed. "In dem Interview wechselte der Präsident von seinem Verkäufermodus in den mürrischen Trotz", schreibt die "New York Times". Die Szenen stünden ganz im Gegensatz zu dem Bild von Kompetenz und Disziplin, das das Weiße Haus so gerne abgeben wolle.


    Was haltete Ihr davon. Dieser Mann scheint irgendwie seine eigene kleine Welt zu haben

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  3. #2
    Avatar von suedtor
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    Standard AW: Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Wenn ich so etwas schon wieder lese wird mir schlecht! Gerade am Tag der Pressefreiheit sollte man erwarten können, dass ein Staatschef einer solch einflussreichen Nation im Stande sein sollte, ein anständiges Interview führen zu können. Statttdessen stützt er sich auf die Trump-nahen fakenews und bricht Interviews ab, wenn es unangenehm wird. Er ist wie ein kleines Kind, das nicht seinen Willen bekommt. Aber die Amis haben auch nichts besseres verdient, wenn sie ihn wählen...

  4. #3
    Avatar von BitNet
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    Standard AW: Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Wenn er nicht will, braucht er ja auch es sich nicht anzuhören. Wenn es so provozierend rüber kommt, dann geh ich ja auch lieber aus dem weg, statt lächerliche Diskussionen zu führen.

    Die kommen nur an, um über Trump lustig zu machen und ihn lächerlich darzustellen. Die warten ABSICHTLICH, bis er etwas politisch unkorrektes sagt und die so tun, ALS OB die es nicht erwartet hätten mit so nem geschockten Gesicht, was mir schon direkt auffällt, dass diese Emotionen nicht spontan kamen, sondern vorher geplant, gewollt und gespielt.

    Viele checken nix und glauben irgendwas.
    Ich mit Autismus kann sogar mehr Gedanken von den Anderen einschätzen
    Geändert von BitNet (03.05.2017 um 15:40 Uhr)

  5. #4
    Avatar von GERDexter
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    Standard AW: Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Ich stimme BitNet zu. Ich bin auch kein Trump Fan und finde ihn sehr unsympatisch, würde mit ihm auch so jedes Gespräch verlassen, ach, will den gar nicht vor mir haben, aber was die Medien nur regelrecht drauf warten bis er einen "Fehler" macht und sich Äußert. Ist genauso wie hier mit der AfD. Da wird sich auch lustig gemacht, jeder Mensch verspricht sich mal aber bei der AfD wird das so richtig gepunscht.

  6. #5
    Avatar von StarWarsFan
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    Standard AW: Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Naja klar waren das Anspielungen, aber mal ehrlich: Die Antworten ist er dem Volk doch schuldig! Zugegeben, die Behauptung, Obama wäre Krank, kann man argumentieren. Macht er aber nicht! Genau so wenig wie er seine schweren Anschuldigungen von wegen Obama hätte ihn abgehört noch immer nicht belegt hat. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies sogar wahr ist. Die USA sind skrupellos was Überwachung angeht, das hat unsere Bundeskanzlerin ja auch schon erfahren dürfen. Aber wenn man solche Behauptungen aufstellt, muss man sie auch beweisen können. Sonst ist es schlicht Rufmord. Das muss man nüchtern so sehen, auch wenn ich Obama eben so wenig mag.

    Kritische Fragen sind daher durchaus angebracht und auch bei uns nicht unüblich, man muss sich nur mal die Bundespressekonferenz ansehen. Wenn er seine Aussagen belegen würde, wäre ja schon alles in Ordnung. Da er dies nicht tut sondern immer ausweicht wenn man das Thema anspricht, muss man annehmen, dass er keine hat. Folglich war es eine Lüge zu PR-Zwecken. Das lässt jeden Politiker unglaubwürdig dastehen. Den Präsident des Imperiums und wohl mächtigen Mannes der Welt sowieso gleich doppelt. Zumal er ja auch die Presse zwecks Fake-News stark kritisiert hat. Hat einen starken "Wasser Predigen aber Wein trinken" Eindruck, wenn er erst so gegen die angebliche Lügenpresse hetzt, jetzt aber selbst "Fake-News" verbreitet.

    Oder stehe ich mit der Meinung alleine da? Ich halte von dem pauschalen, salonfähig gewordenen Trump-Bashing auch nichts. In dem Falle finde ich es aber berechtigt mal nachzufragen, wenn offensichtlich ist, dass hier bewusst gelogen wird, um zu manipulieren.

  7. #6

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    Standard AW: Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Ich finde es gut wie er den Medien im allgemeinen begegnet und zeigt das die sich nicht alles erlauben können und einfach denen den kalten Rücken zeigt. Die sind doch darauf aus, das er sich mal eine Blöße gibt und schlachten alles gleich aus. Ein Mann in seiner Position sollte sich auf solche Medienspielerein gar nicht einlassen. Es hätte gereicht wenn er jemanden aus seinem Stab geschickt hätte zu solch einer Show, die nur darauf abzielte ihn aus der Reserve zu locken. Die Medien verdrehen einem doch das Wort im Munde wenn sie können. Das dieser Journalist seine Arbeit beherrscht steht außer Frage, trotzdem sind mir solche Menschen suspekt, wie auch Herr Trump selbst in einem gewissen Maße, doch das hier grenzt ja schon fast an Haifischfütterung. Finde seine Reaktion gut, hätte ich ebenso getan, den Medien müßen Grenzen aufgezeigt werden, sonst nehmen die sich alles heraus.

  8. #7
    Avatar von Tuxpower
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    Standard AW: Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Du findest es also gut, dass er Lügen in die Welt setzt? Noch dazu als jemand, der die Medien beschuldigt, "Fake News" zu verbreiten? Das kann ich in der Politik grundsätzlich nicht gut heißen. Als Präsident einer Supermacht schon zweimal nicht. Die New York Times hat mal angefangen, die Lügen von Tump zu zählen. Im Schnitt ist es eine pro Tag (91 Lügen in seinen ersten 99 Tagen, wobei er 5 Tage lang Golfen war). Mit solcher Kritik muss man meiner Meinung nach rechnen, wenn man Lügen in die Welt setzt um Aufmerksamkeit zu bekommen, und dann die versprochenen Beweise schuldig bleibt.

    Im Übrigen finde ich es sehr undifferenziert, alle Medien in einen Topf zu werfen. Nicht alle Medien sind nur darauf aus, einem das Wort zu verdrehen, um Kritik üben zu können. Klar gibt es solche Medien, haben wir ja auch. Bestes Beispiel die BILD Zeitung. Und warum gibt es die? Weil Millionen von Deutsche den Schund lesen wollen! Ja, die Leute wollen Propaganda, Klatsch, Tratsch und all dieses Zeugs sehen. Da braucht man sich dann auch nicht beschweren, dass auf diese Nachfrage reagiert wird.

  9. #8
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Vermutlich muss sich US Präsident Donald Trump erst noch daran gewöhnen, dass die USA nicht sein Privatbesitz ist in dem er tun und lassen kann was er möchte. Er muss sich daran gewöhnen für sein tun Rechenschaft abzugeben.

    Der US Präsident Donald Trump wollte seine Steuern nicht offen legen, daraufhin entbrannten Demonstrationen. Quelle.
    Nun sagt der US Präsident, dass er vielleicht doch seine Steuern offen legen werde. Quelle.

    Der US Präsident erließ ein Einreiseverbot. Quelle. US Richter stoppten den Beschluss. Quelle. Darauf sagte der US Präsident, das sei lächerlich. Nun hat das weisse Haus das Dekret zum Einreiseverbot gelöscht. Quelle

    Manch einer glaubt, dass der US Präsident Donald Trump an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leide. Quelle

  10. #9

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    Standard AW: Trump mal wieder....Unangenehme Fragen und schon bricht er Interwiev ab

    Ich verstehe bis heute nicht wie die Amerikaner so einen zum Präsidenten wählen konnten.
    Und natürlich sind die Medien u.A. darauf aus der er einen Fehler macht/sich verplappert. Aber als Präsident sollte er mit so einer Situation umgehen können und angemessen darauf reagieren können.
    Aber seine Reaktion ist einfach lächerlich.
    Ich denke das bestätigt das Bild was viele von ihm haben.
    Er kommt oft rüber wie ein bockiges Kind was nicht bekommt was es will.

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Vermutlich muss sich US Präsident Donald Trump erst noch daran gewöhnen, dass die USA nicht sein Privatbesitz ist in dem er tun und lassen kann was er möchte. Er muss sich daran gewöhnen für sein tun Rechenschaft abzugeben.
    Ich denke das trifft es ziemlich gut. Und da erinnere ich mich gerade an den "Geheimdienst-Skandal", von letzter Woche war das glaub ich.
    Von wegen er kann doch Geheimdienst Informationen weitergeben wie er möchte, er ist ja immerhin der Präsident.

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