1. #1
    Avatar von Baum
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    Standard Wie verändert Klimaschutz dein Leben?

    Klimaschutzgesetz 2021. Generationenvertrag für das Klima. Mit der Änderung des Klimaschutzgesetzes verschärft die Bundesregierung die Klimaschutzvorgaben und verankert das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Bundesregierung.de2

    Politiker beschließen mit großem Eifer Maßnahmen um das Klima zu schützen. Alle Menschen demonstrieren für mehr Kilmaschutz und befürworten alle Maßnahmen der Politik. Viele Organisationen beschäftigen sich mit dem Klimaschutz. Politiker, Organisationen und Bürger übertreffen sich gegenseitig Forderungen zu mehr Klimaschutz aufzustellen. Alle begrüßen die geplanten Maßnahmen. Immer mehr fällt auf, dass wir in allen Bereichen des Lebens auf CO2 Verschmutzung stoßen. Nicht nur mit dem Verbrennung Auto, Heizung oder Konsum wird CO2 verursacht sondern mit allem was wir tun.

    Eine Stunde Fernsehen verursacht beispielsweise durchschnittlich 50-200 Gramm CO2. Eine halbe Stunde (Fernseh) Betrieb verursacht 22 Gramm CO2-Ausstoß. Laptop (12 Gramm CO2 pro Stunde), Energiesparlampe (6 Gramm CO2 pro Stunde) und Mikrowelle (6 Gramm CO2 pro Minute bei 600 Watt)Laptop (12 Gramm CO2 pro Stunde), Energiesparlampe (6 Gramm CO2 pro Stunde) und Mikrowelle (6 Gramm CO2 pro Minute bei 600 Watt). Waschmaschine 90 Grad gewaschen und bewirken somit 1060 Gramm CO2-Ausstoß pro Waschgang. Eine kurze, heiße Dusche (3 Minuten) verbraucht allein schon fast 3000 Gramm CO2 im Durchschnitt. Die Heizung verursacht 9500 Gramm CO2 pro Tag. Der Ofen in der Küche verursacht 15 Minuten auf 180 Grad ca. 212 Gramm CO2. Der Toaster bewirkt eine CO2-Emission von durchschnittlich 44 Gramm in 5 Minuten. Stromauskunft.de
    In einem Youtubevideo könnt ihr sehen, wieviel CO2 verursacht wird. Youtube/Heimholtz-Klima-Initiative

    Wie soll Klimaschutz umgesetzt werden? Die Einsicht bisher mit der Umwelt falsch umgegangen zu sein ist nicht genügend. Viel wichtiger ist es den Menschen Alternativen anzubieten. Beispielsweise trägt der Verzicht auf das verbrennen von Öl sehr zum Klimaschutz bei. Allerdings bleibt die Frage nach einer Alternative zum Heizen mit Heizöl oder Erdgas unbeantwortet. Zum anderen ist nicht geklärt, wer die Kosten einer Heizung Umrüstung von Heizöl auf unbekannte neue Heizenergie übernimmt. Es ist lobenswert, wenn die Menschen erkennen dass die Haltungsformen für Tiere verbessert werden müssen. Aus der Massentierhaltung entsteht starkes Methan durch das Klima verändert wird. Politiker, Organisationen und Bürger begrüßen die Maßnahmen.

    Beispiel Klimaneutral Heizen: Wer weniger Platz im Haus hat, kann auch mit einer Wärmepumpe klimaneutral heizen. Denn diese bezieht unter günstigen Bedingungen etwa 75 Prozent der Heizwärme aus der Luft, der Erde oder dem Wasser. Der offene Bedarf lässt sich in der Regel mit Strom decken. CO2-neutral ist die Wärmepumpe allerdings nur, wenn Sie Ökostrom beziehen oder die nötige elektrische Energie mit einer Photovoltaikanlage selbst erzeugen. ... Wer mit einer Wärmepumpe klimaneutral heizen möchte, muss einige Voraussetzungen erfüllen. Denn die Heizung arbeitet nur dann effizient und günstig, wenn sich die Räume im Haus mit niedrigen Vorlauftemperaturen beheizen lassen. Möglich ist das mit großen Heizflächen (Heizkörper oder Flächenheizung) und einem guten Dämmstandard.

    Auswirkung Klimaneutral Heizen: Wohnblocks werden wärmegedämmt und die Heizungsanlage wird auf Wärmepumpe umgestellt. Die Kosten für diese Maßnahme wird der Hauseigentümer an die Mieter weitergeben. Die Folge daraus wird sein dass die Miete steigen wird.

    Welche Folgen und Konsequenzen hat der Klimaschutz und wer wird die Kosten tragen? Die Organisationen und Politiker werden für die anfallenden Kosten der Veränderungen nicht aufkommen. Die Kosten für die Umstellung werden die jungen Menschen die jetzt auf der Straße demonstrieren morgen mit ihren Steuern bezahlen.

    Wer wird die Kosten für die Klimaneutralität umsetzen und bezahlen?
    Geändert von Baum (23.10.2021 um 15:28 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Hase
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    Es wird im Sommer und im Winter wärmer. Und das ist für Tiere und für die Natur schlecht. Wir haben aufgrund von dem Klimawandel schon seid ein paar Jahren nicht mehr soviel Schnee gehabt und die Unwetterkatastrophen werden immer stärker und kommen immer häufiger vor. Davor haben viele Menschen Angst. Aber man kann keinen Klimawandel machen ohne den Menschen Alternativen zu bieten. Denn sonst machen sie es weiter wie sie es gewohnt sind egal ob das verboten ist. Die extremere Variante ist das die Menschen dann halt in ein anderes Land gehen wo man die Sachen noch machen darf die hier zu Lande geändert werden sollen. Stichwort Dritte Welt dort ist einiges anders als hier.

  3. #3
    Avatar von DMW007
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    Die Verallgemeinerungen "Alle Menschen Demonstrieren" oder "Alle begrüßen die geplanten Maßnahmen" ist falsch. Wenn dem so wäre, hätten wir die Probleme schon seit Jahrzehnten aktiv gelöst. Es ist eben nur ein Teil, der das Begrüßt und sich in irgend einer Form aktiv dafür einsetzt. Stattdessen ist es ein Streitthema. Gerade bei den eher rechteren/konvervativen Parteien wird Klimaschutz eher kritisch gesehen, teils sogar in Frage gestellt. Selbst unter den Jüngeren sind nicht alle mit den Forderungen und Zielen von FFF einverstanden.

    Bei solchen Diskussionen frage ich mich zudem immer, wieso nur von Klima und Klimaschutz gesprochen wird. Die Weltmeere sind voller Plastik, Umweltverschmutzung und Zerstörung gibt es vermehrt überall. Der Ressourcenverbrauch in Deutschland ist so hoch, wenn die ganze Welt auf unserem Niveau leben würden, bräuchten wir unseren Planeten mehr als dreimal. Kurzum: Die Lebensweise ist absolut nicht nachhaltig und zerstört unseren Lebensraum. Das ist seit Jahrzehnten zu beobachten und unstrittig. Viele Maßnahmen zum Klimaschutz sind nachhaltig und lösen daher dieses Problem ebenfalls.

    Ich finde es daher viel wichtiger, darüber zu diskutieren. Das Problem ist nämlich a) weitreichender und b) vermeiden wir damit Verzettelungen, ob der Klimawandel nun zu 10%, 20% oder 90% vom Menschen verursacht wird. Das bringt uns nämlich überhaupt NICHT weiter: Nehmen wir mal ganz extrem an, der Klimawandel ist nicht vom Menschen verursacht. Was bringt diese Erkenntnis? Dass wir so weiter machen können wir bisher? Nein, weil das nicht nachhaltig ist und daher nicht auf Dauer funktionieren kann. Was das derzeitige System von Konsum und Überfluss anrichtet, kann sich jeder nahezu auf der ganzen Welt anschauen. Zu wie viel Prozent der Klimawandel dabei von wem verursacht wurde, ist dabei völlig egal, wenn wir Resourcen vergeuden und einen Haufen Sondermüll erzeugen.

    Mit der Denkweise findet man schnell einige Lösungsmöglichkeiten, die der breiten Gesellschaft keine hohen Kosten auferlegen. Was treibt z.B. Microsoft mit Windows 11: Plötzlich werden Prozessoren die wenige Jahre alt sind nicht mehr unterstützt. Das kostet den Nutzer sogar Geld, wenn er dafür neue Hardware kauft, obwohl die alte technisch noch völlig in Ordnung ist. Oder was ist mit verklebten Geräten, die kein Mensch mehr halbwegs ökonomisch reparieren kann, obwohl das defekte Teil oft nur wenige Euro oder gar Cent kosten würde? Oder den ganzen Lebensmittelabfällen, die Teils im Laden/Großhandel, teils beim Verbraucher anfallen? Muss das alles sein? Ich finde nein und dafür gibt es noch viele weitere Beispiele, die in Summe massiv Ressourcen sparen könnten, ohne dass der Einzelne dadurch nennenswert eingeschränkt wird.

    Daher finde ich es auch immer grotesk, wie von Kritikern Vorwürfe nach dem Motto "Wenn ihr für Klima/Umweltschutz seid, dann zieht doch in Holzhütten ohne Strom/Wasser!!!111einself" kommen. Das ist ein absolut unsinniges Totschlagargument. Wir müssen nicht zur Steinzeit zurück kehren, um halbwegs nachhaltig Unterwegs zu sein. Es ist viel sinnvoller, bei den extremen Punkten anzufangen, wo die Einschränkungen minimal bis gar nicht vorhanden sind: Muss mein Klopapier in Plastik eingepackt sein und Müll verursachen? Muss alle 1-2 Jahre ein neues Handy gekauft werden? Brauche ich jedes Jahr 5 paar neue Schuhe? Muss der Supermarkt eine Stunde vor Schluss noch voll Bestückt sein und deswegen einen Haufen Wegwerfen? Tut es Not, den hintersten Joghurt zu nehmen, der sich noch einen Monat hält, wenn ich ihn eh in den nächsten Tagen esse? Wie gesagt, da gibt es dutzende Dinge, die sowohl politisch als auch individuell verändert werden können. Man stelle sich vor, nur ein Bruchteil der Menschen die nächstes Jahr ohne triftigen Grund ein neues Handy kaufen wollten, würden das bleiben lassen. Alleine das wäre ein messbarer Effekt. Und diejenigen würden merken: Auch ein Gerät, dass schon 1 oder 2 Jahre alt ist, kann meist noch problemlos zum Chatten, Surfen, Telefonieren genutzt werden. Mit dem gesparten Geld wäre es dann übrigens auch kein Problem, mal zum Metzger zu gehen oder Bio-Produkte zu kaufen.

    Auch das sind nur einzelne Beispiele von vielen. Durch die Pandemie wird das den Leuten teilweise aufgezwungen. Beispielsweise, weil Neuwagen nicht verfügbar oder nur mit sehr langen Lieferfristen erworben werden können. Ich bin mal gespannt, was das für Auswirkungen hat. Ein so radikaler Zwang finde ich nicht das beste Mittel, gerade hinsichtlich der Akzeptanz. Auf der anderen Seite zeigt es aber vielleicht manchen Leuten: Hey, mein Auto ist zwar "schon" 5 Jahre alt. Aber das ist kein Verfallsdatum, sondern es wird mich auch im sechsten Jahr noch von A nach B bringen. Damit könnte man dann hinterfragen, ob so ein Turbo-Kapitalismus wirklich sein muss. Letztendlich ist das ja nicht nur schlecht für uns als Gesellschaft und die Umwelt. Wer regelmäßig einiges an Geld für z.B. Autos ausgibt, der muss mehr Arbeiten, um das zu finanzieren. Das gilt natürlich für andere Konsumgüter, die man länger nutzen könnte, ebenso.

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