Wirtschaft 2025: Düstere Aussichten oder gibt es Hoffnung?

[Fritz]

Deutschland-Prognose: Wachstumsaussichten deutlich eingetrübt. In den kommenden Jahren könnte die Wirtschaft dann um 0,2 Prozent (2025), 0,8 Prozent (2026) und 0,9 Prozent (2027) wachsen. Insbesondere die exportorientierte Industrie leide unter dem hohen Anpassungsdruck. Im Inland müsse sie sich unter anderem an die erhöhten Energiekosten und die Erfordernisse des Umbaus hin zu einer CO2-neutralen Wirtschaft sowie an die Folgen des demografischen Wandels anpassen. ...Auch für 2025 rechnen die Fachleute nochmals mit einem leichten Beschäftigungsabbau und einer weiter steigenden Arbeitslosigkeit. ...Angesichts der länger anhaltenden Konjunkturschwäche, der insgesamt schwächeren Arbeitsmarktaussichten und einer niedrigeren Inflation dürften auch die Löhne künftig deutlich schwächer steigen. ...so könnte etwa ein höherer CO2-Preis den Preisauftrieb verstärken. Gleichzeitig könnten die strukturellen Veränderungen im In- und Ausland die Wirtschaft noch stärker belasten und das Produktionspotenzial deutlicher dämpfen als bislang angenommen. Schließlich bestehe Unsicherheit über die Ausrichtung der Finanz- und Wirtschaftspolitik nach der Bundestagswahl."In der Gesamtschau überwiegen gegenwärtig für das Wirtschaftswachstum die Abwärtsrisiken und für die Inflation die Aufwärtsrisiken", resümieren die Fachleute. Bundesbank.de

Das Beschäftigungswachstum setzt sich tendenziell zwar fort, verliert aber mehr und mehr an Kraft“,
Arbeitskräftenachfrage. Im Januar waren 632.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 66.000 weniger als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex (BA-X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – blieb im Januar 2025 unverändert bei 106 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 9 Punkten. 1.005.000 Personen erhielten nach Hochrechnung der BA im Januar 2025 Arbeitslosengeld, 92.000 mehr als vor einem Jahr. Arbeitsagentur.de/31.01.2025 | Presseinfo Nr. 6

Geht unsere Konsumgesellschaft zu Ende? u-labs.de

Die goldenen Zeiten gehen zu Ende, der Wohlstand in Deutschland verschwindet zunehmend. Die Bundesbank beschreibt, dass die Probleme der Wirtschaft hausgemacht sind. Die Wirtschaft hat große Probleme mit dem Umbau zur CO2 Neutralität. Die CO2 Abgabe, die den Umbau zur CO2 Neutralität anspornen soll belastet nicht nur die Wirtschaft zusätzlich. Betriebe wandern in Länder mit niedrigeren Energiekosten aus und hinterlassen in Deutschland arbeitslose. Arbeitslose Menschen haben wenig Geld das sie ausgeben können und bremsen mit der Kaufzurückhaltung den Konsum. Diejenigen die in Beschäftigung sind, beobachten dass zunehmend Menschen arbeitslos werden und halten sich beim Geld ausgeben zurück um Rücklagen für die eigene befürchtete Arbeitslosigkeit zu bilden. Auf diese Weise beginnt ein Teufelskreis. Menschen geben kein Geld aus, Betriebe haben sinkende Einnahmen und entlassen Mitarbeiter.

In Deutschland wird die Wirtschaft und Mobilität mit Fossiler Energie angetrieben dadurch werden alle Bereiche mit der zunehmenden CO2 Abgabe belastet. In Deutschland produzierende Betriebe erhalten ihre Vorgefertigten Produkte mit dem fossil angetriebenen Schiff oder LKW. Mautsätze für Lkw ab 01.12.2023 haben sich fast verdoppelt um elektro- LKW von der Maut zu befreien. Da die Infrastruktur für LKW fehlt, mussten fossil angetriebene LKW eingesetzt und die erhöhte Maut bezahlt werden. Die Kosten für die erhöhte Maut wurden bis zum Endkunden weitergereicht und erhöhten die Endkundenpreise.

CO2 Abgabe entzieht den Endverbrauchern Kaufkraft. Viele müssen weiterhin mit fossiler Energie ihre Wohnung beheizen oder ihr Kraftfahrzeug betreiben. Die zusätzlichen Kosten für die CO2Abgabe kann der Endverbraucher nicht ausgeben und konsumieren.

Wird die Wirtschaft in Deutschland bald ausgewandert sein und der Wohlstand in Deutschland wird Geschichte sein?
Wird die Deutsche Wirtschaft und die Bürger in Deutschland die Umstellung zur CO2 Neutralität schaffen?

[Ahnungsloser]

Von just in time zurück zur Lagerhaltung. Andrew Buss, Senior Research Director und für das europäische Unternehmensinfrastrukturprogramm bei IDC zuständig, ergänzte: "Die meisten westlichen Technologieunternehmen haben stark in optimierte globale Lieferketten mit schlanken Lagerbeständen und Just-in-time-Bestellungen und -Lieferungen investiert." Durch die Zölle werden Unternehmen erhebliche Lagerkosten entstehen, wenn diese versuchen, sich gegen die sich ständig ändernde Politik zu wappnen. golem.de

Früher war alles besser! Oder nicht? Entwickeln sich die Zulieferketten zurück zu den Anfängen? offensichtlich ist mit der Amtszeit des Amerikanischen Präsidenten Donald Trump die Zeit des "outsourcen", "just in time" und der Globalisierung vorbei. Alles entwickelt sich zurück. Produktion wird wieder zurück gebracht. Produkte werden wieder selbst hergestellt, Teile werden wieder auf Lager gehalten. Mit der Entwicklung alles selbst herzustellen sinkt die Abhängigkeit, Importzölle treffen Rohstoffe und Zulieferer nicht und Handelswege müssen nicht militärisch gegen Piraten geschützt werden.

Das würde bedeuten, dass in Deutschland Baumwolle angebaut werden müsste, Fabriken die Baumwolle spinnen, weben und färben könnten und schlussendlich Unternehmen die Baumwollstoffe zu Kleidung nähen würden. Das bedeutet für junge Menschen das Ende des studieren und der Beginn in einer Fabrik mit Produktion zu arbeiten.

Woher sollen die Mitarbeiter kommen die bereit sind für einen geringen Lohn und viel Arbeit in der heimischen Produktion Produkte herzustellen die in der Gesellschaft benötigt werden?
In der Produktion wäre es tatsächlich möglich "Homeoffice" zu machen. Früher nannte man das Heimarbeit.