Pizzabäcker (09.09.2017), TheRaven (09.09.2017)
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07.09.2017, 07:17 #61
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Thanked 9.419 Times in 3.255 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
"Die Partei" hat auf Facebook über 30 AfD-Gruppen gekapert. Diese wurden dazu mit angeblichen AfD-Anhängern und auch Bots infiltriert. Die Satire-Partei benannte betroffene Gruppen um: Aus „Die Patrioten“ wurde „Die PARTEIoten“, aus „Heimat-Liebe“ wurde „Hummus-Liebe“ und so weiter. Shahak Shapira fasst das Fazit der Aktion wie folgt zusammen:
Zitat von Shahak Shapira
Oder kommt ihr beim genaueren Hinsehen zu dem Schluss, dass diese Partei eher eine Gefahr darstellt, und daher nicht gewählt werden sollte?
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07.09.2017, 08:41 #62
AW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Die AfD kann niemals eine echte Alternative sein, deren Wahlprogramm ist zum einen reine Oppositions-Propaganda und
zum Anderen nur Populismus - so bald es um reale Inhalte geht kommt nur heisse Luft.
Erschreckend ist allerdings das es bei den etablierten Parteien nicht viel besser gestellt ist!Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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09.09.2017, 13:52 #63
AW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Die AfD ist gegen Rechte für Muslime, aber auch gegen Rechte für Schwule. Während die Hetze gegen Muslime salonfähig geworden ist, scheint das bei der Toleranz von homosexuellen nicht der Fall zu sein. Schließlich haben diese Menschen keine freie Wahl getroffen, wie es der Anhänger einer Religion tut. Stattdessen wurden sie mit einer anderen sexuellen Ausrichtung geboren, wofür konservative Parteien wie die AfD sie diskriminieren. Interessant dabei ist, dass die neue Spitzenkandidatin der AfD, Frau Alice Weidels, selbst lesbisch ist. In der BPK wird es so dargestellt, als hätten die persönlichen Ansichten mit den parteilichen Ansichten nichts zutun:
Das scheint allerdings fragwürdig: Wie kann eine Frau sich für eine Partei einsetzen, die vor Homosexualität warnt?
Diese Konstellation sellte sich bindlich dar, als würde man am Ast sägen, auf dem man gerade sitzt.
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10.09.2017, 06:47 #64
AW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Alle Parteien die in ihren Parteiprogrammen gegen bestimmte Volksgruppen, Minderheiten, Verfolgten, oder Glaubensrichtungen, wettern haben in einem (zumeist)
demokratisch geführten Staat keine Daseinsberechtigung -> PUNKT!
Wir leben auf einem Planeten ohne erkennbaren Grenzen, außer jenen die durch die Geologie vorgegebenen - alle anderen Grenzen existieren nur in den Köpfen
einiger weniger BETONSCHÄDEL und ewig GESTRIGER - und genau jene Protagonisten und Hirnlose wählen AfD.Geändert von Darkfield (10.09.2017 um 06:51 Uhr)
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
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11.09.2017, 14:34 #65
AW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Irgendwie dumm, dass manche hier diese Verantwortung der Admins aus diesen Gruppen mit der AfD Partei verbinden.
Nur weil dort 1 bis 5 Admins sind, die nicht ihre FB Gruppe aufrecht erhalten haben, ist nicht direkt die ganze Gruppe mit 500 Mitgliedern so und AfD Politiker sind es auch nicht, sondern nur Wähler oder Mitglieder, so wie es bei anderen Menschen mit einer politischen Richtung auch ist.
Sollte man nun die Linke Partei auch pauschalisieren aufgrund von Fehler einer Person, nur weil ihre politische Richtung "links" ist?
Soll man nun sagen, dass blau kriminell ist, weil ein Täter auch "blau" getragen hat?
AfD pauschalisiert Islam. Das stimmt. Weil merkwürdigerweise ganze Gebiete, wo Islam ist, häufig nicht friedlich sind schon seit mehreren Jahren und es nicht so aussieht, dass es sich etwas positiv verändern wird.
Wieso fragt man ständig die Politiker und die Bürger, die als "besorgte Bürger" genannt werden, ob es nach Deutschland gehört?
Was nützt es, wenn man es mit "Ja" beantworten würde? Denkt man dann "alles klar, dann können wir hier alles umgestalten und hunderte von Moschees bauen" oder was? xD
Oder ist es wieder so eine ABSICHTLICHE FRAGE als eine Falle, da man sowieso die Antwort ja von manchen Menschen ja kennt und die dann schööööön kritisieren kann?
Diese Fragen sind alles nur Fallen, um mit irgendwelchen provokanten Widersprüchen anzukommen, damit alle Zuschauer nicht mehr trauen, eine bestimmte Meinung zu sagen und nur die Meinung hat, die man von ihnen verlangt.
Was für eine faszinierende Meinungsfreiheit!
Die AfD hat auch keine Meinungsfreiheit, ich stimme zu und will auch nicht gerne, dass diese Partei zu stark wird, aber man sollte wenigstens die ernster nehmen und anständige Diskussionen führen, statt gegenseitig anzuhetzen. Genau das führt zu einer stärkeren Radikalisierung, weil die sich abgegrenzt, nicht ernst genommen und von allen Seiten attackiert fühlen, wodurch man seine Hoffnung für friedliche Diskussionen verliert und nurnoch Fake News kommt.Geändert von BitNet (11.09.2017 um 14:46 Uhr)
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11.09.2017, 16:19 #66
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Wer noch ein Gehirn hat, mit dem er denken kann und will, kann sich über die Märchen und Mythen, die hier über die AfD zusammengefaselt werden, eigentlich nur totlachen. Das Punkt für Punkt auseinanderzunehmen wäre sehr mühsam... aber das würde auch reichlich sinnlos sein, weil die hier Schreibenden und Lesenden, letztere jedenfalls insofern sie hier Likes abgeben, entweder ihr Gehirn nicht einsetzen können, oder ihr Gehirn nicht einsetzen wollen. Wenn jemand unbedingt seinen Haß auf die AfD entladen will, dann ist es ziemlich überflüssig, seinen Erfindungen und Verdrehungen mit Argumenten zu begegnen... er wird die Gegenargumente ignorieren oder vielleicht sogar gar nicht verstehen.
Ich will nur einmal eines der vielen hier gebrachten Märchen herausgreifen, damit dem einen oder anderen vielleicht doch klar wird, was ich genau meine. User "Pizzabäcker" spricht hier eine glatte Lüge aus, indem er behauptet, die AfD "warne vor Homosexualität". Obwohl ungefähr 10 Sekunden der Betrachtung des mitgelieferten Links schon die Ahnung aufkommen lässt, daß Pizzabäckers Behauptung eine glatte Lüge ist, erhält sein Post, der praktisch nichts anderes enthält außer dieser Lüge, drei Dankeschöns... von Darkfield, Fritz und TheRaven.
Bei allen vieren weiß man natürlich nicht genau, ob sie nur zu dumm sind, zu verstehen, daß eine "Warnung vor der Hervorhebung der Homo- und Transsexualität im Unterricht" etwas ganz anderes ist als eine "Warnung vor Homo- und Transsexualität", oder ob sie den Artikel gar nicht gelesen haben, oder ob sie zwar erkannt haben, daß die AfD nicht vor Homosexualität warnt, es aber dennoch behaupten, um diese Partei zu diffamieren... mit anderen Worten, daß sie vor Lügen nicht zurückschrecken, um anderen zu schaden.
Aber das gilt auch für den ganzen anderen Quatsch, der hier über die AfD zu lesen ist... er kann zustandekommen aus:
1. Dummheit
2. Denkfaulheit, bzw. Faulheit, sich mal genauer zu informieren
3. Boshaftigkeit
Gegen alle 3 Gegebenheiten anzustinken wäre wie gesagt nicht nur aufwändig, sondern eigentlich auch völlig fruchtlos... Dummheit, Denkfaulheit und Boshaftigkeit wurden noch niemals durch zwei, drei Forenposts beseitigt... das geht gar nicht... deswegen lass ich es mal lieber.Geändert von freulein (11.09.2017 um 16:24 Uhr)
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BitNet (12.09.2017)
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11.09.2017, 19:27 #67
AW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Eine Sicht aus einem anderen Winkel - Österreich!
Unsere AfD heißt FPÖ und hat sich, so wie ich das aus der Ferne mitverfolge und hier geschildert wird, ähnlich entwickelt. Mittlerweile halten die aber schon bei ca. 25% und sind nicht mehr so Außenseiter (nicht unbedingt negativ gemeint sondern eher als kontrovers diskutiert zu verstehen) wie die AfD. Was ist geschehen, damit eine Partei, die scheinbar vorrangig Ausgrenzung betreibt, ein Viertel der Bevölkerung hinter sich bringt.
Ich sehe euch im Gedanken schon grinsen - nein ich denke wir im Ösiland haben nicht wesentlich dümmere, radikalere oder ignorantere Bürger - da sind wir sicher auf Augenhöhe unterwegs.
Nein, etwas ganz anderes ist geschehen -und wenn ich mich selbst nicht immer so aufregen würde über Poster die schreiben "ich bin mir sicher ..." dann würd ichs jetzt auch machen...
Ich bin mir also nicht ganz sicher aber das würde mit der AfD auch passieren. GELD
Ja die Jungs und Mädels haben Wahlen gewonnen, wenn auch immer kontrovers und geächtet. Sie haben Einfluss gewonnen und langsam haben sich die Wogen geglättet, man wurde "gesellschaftsfähig", denn nur so konnten man an Potential zulegen und vor allem konnten sich nur so die Einzelpersonen etablieren und Ihre Positionen festigen. Die Parolen sind geblieben, wenn auch abgeschwächt und immer allgemeiner, man will ja keine Wähler vergraulen. LOL
Dies lässt aus meiner Sicht zwei Schlüsse zu (zumindest zwei interessante, die Ihr bedenken solltet wenn ihr euch so aufstachelt)
1) Politik ist das zweitälteste Gewerbe der Welt und dem Ältesten sehr ähnlich. Soll heißen - man entscheidet sich in seiner Laufbahn als Pol-Darsteller einmal für seine Rolle (sicher zu dem Zeitpunkt aus Überzeugung und all das) aber hat man dann das erste Jahrzehnt runter und steht im ständigen Konkurrenzkampf und ist dabei auch noch erfolgreich, dann ist man einfach nur mehr eine bitch. Keiner von denen glaubt doch wirklich an das war er da erzählt, das wäre mit deren Gewissen (LOL) doch gar nicht vereinbar. Populismus ist die einzige Spielart der erfolgreichen Politik.
2) Es reicht wenn der Zuschauer an den Zaubertrick glaubt, tuts der Zauberer auch ist das doch ein wenig naiv. Es reicht also, dass Ihr euch alle aufheizt an deren Themen die Sie streuen, damit die Aufmerksamkeit bei Ihnen landet. (Vorsicht Zaubertrick)
Der Sinn und Zweck von all dem ist das Ablenken vor den wichtigen Fragen, auf die sie keine Antworten haben oder deren Antworten von der Lobby-Vertretung Ihrer Spender nicht gutgeheißen werden würden.
Politik ist ein riesen Lügengebilde mit eingestreuten Zaubertricks. ALLE (egal welche Partei) käuflich und gesteuert und daher LANGWEILIG.
Wenn Ihr einen Rat von mir annehmen könnt - runter mit dem Puls - die glauben doch selbst gar nicht an Ihren Scheiß, spätestens wenn es darum ginge Ihn umzusetzen, wird gepegelt, verleumdet und in die eigene Tasche gearbeitet. Außer bei Mutti
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12.09.2017, 00:04 #68
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
@7schafe,
was Du da schreibst kann ich sofort unterschreiben, wenn Du es auf Merkel beziehst. Merkel hat mehrfach bewiesen, daß sie in der Lage ist, einmal an den Tag gelegte Überzeugungen über Nacht abzulegen, und durch andere Überzeugungen zu ersetzen.
Bis vor kurzem hätte ich gedacht, daß es für die Politik unmöglich ist, von wichtigen Fragen abzulenken, indem sie unwichtige Fragen streut. Das mag Einzelpersonen in Einzelinterviews gelingen, aber auf Dauer lassen sich doch die Kernfragen, die wichtigen Fragen für die Zukunft einer Nation nicht vor den Menschen verbergen... dachte ich. Nachdem ich aber jetzt gesehen habe, wie die inneren Widersprüche der EU-Wirtschaftsunion im Zusammenhang mit der extrem unterschiedlichen Wirtschaftskraft im Euroraum, die noch völlig ungelösten Fragen bei der Versorgungsstabilität mit Strom aus Erneuerbaren Energien bei weiterer Forcierung der Energiewende, die anhaltende und künftig noch zunehmende Armutseinwanderung aus Afrika und Nahost mit all ihren Problemen, in einem Bundestagswahlkampf weitgehend beschwiegen werden, oder nicht mal annähernd in allen wichtigen Facetten diskutiert werden, wie das notwendig wäre... kann ich Dir nur zustimmen... was der Politik unangenehm ist, kann sie irgendwie aus dem Diskurs raushalten, mit der Komplizenschaft der Medien, ohne die so ein Beschweigen oder Beschönigen ja nicht funktioniert. Das ist natürlich sehr fatal.
Die AfD sehe ich aber als Partei, die die Finger in die Wunden legt... die wichtige Themen anspricht, die andere beschweigen oder schönreden. Nach dem erheblichen Linksdriften der CDU besonders unter Merkel besetzt sie politischen Raum, den vor 30 Jahren noch die CDU besetzt hatte. Sollte es irgendwann einmal soweit sein, daß die AfD im Verlauf ihres politischen Lebens auch anfängt, die mir wichtigen Themen zu beschweigen, weil sie, wie Du ja andeutest, irgendwann auch in den Reihen der Trickser und Täuscher aufgehen wird... dann wäre es eben Zeit für eine neue Alternative. Warten wir das aber erst mal ab.
Daß alle käuflich sind, mag ich nicht glauben. Welcher Umstand sollte es erzwingen, daß alle Politiker käuflich sind? Politiker erhalten für ihre Tätigkeit Diäten und sind nicht auf Geldzuwendungen von anderswoher angewiesen, um Essen und Miete zu bezahlen. Auch die Finanzierung von Parteien wird weitgehend über Mitgliederbeiträge und staatliche Zuwendungen(Wahlkampfkostenerstattung) erledigt. 2007 waren lediglich 15% der Parteienfinanzierung Parteispenden, einen neueren Prozentsatz habe ich nicht, der aktuelle wird aber nicht viel höher liegen. Und nur um einmal einen Eindruck von der Größenordnung zu kriegen: Im 2012 erhielten sämtliche Parteien Deutschlands zusammengerechnet gerade mal 1,3 Millionen Euro an Großspenden (d.h. Spenden > 50.000 Euro). Und für solche Kleckerbeträge soll man die Politik kaufen können? Ich glaub das einfach nicht.
Daß aber manche Politiker ihre Überzeugungen verraten (oder erst gar keine haben), um umso länger an der Macht zu bleiben, ist klar... siehe Merkel. Aber da regt sich Widerstand, gibt es Gegenbewegungen. Konservative, die von der linken wetterwendischen Merkel-CDU die Nase voll haben, gründen eine neue Partei und das ist gut so. Die CDU wurde von links her immer schon reichlich verhetzt, man denke nur an Kohl, die Haßfigur aller Linken in den 80ern... was der an unsachlichen Anfeindungen, ja Hohn und Häme über sich ergehen lassen musste. Und jetzt sind es eben jene Neulinge, die den politischen Raum betreten haben, den die CDU freiwillig freigemacht hat, die den ganzen Abfall abbekommen, der da von links geworfen wird. Warten wir ab, wann und ob die auch irgendwann einknicken.
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12.09.2017, 22:45 #69
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Thanked 1.519 Times in 977 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
"Die Gender-Ideologie marginalisiert naturgegebene Unterschiede zwischen den Geschlechtern und stellt geschlechtliche Identität in Frage. Sie will die klassische Familie als Lebensmodell und Rollenbild abschaffen. Damit steht sie in klarem Widerspruch zum Grundgesetz, das die (klassisch verstandene) Ehe und Familie als staatstragendes Institut schützt, weil nur dieses das Staatsvolk als Träger der Souveränität hervorbringen kann.
Die AfD will, dass sich die Familienpolitik des Bundes und der Länder am Bild der Familie aus Vater, Mutter und Kindern orientiert.
Wir lehnen alle Versuche ab, den Sinn des Wortes „Familie“ in Art. 6 Abs. 1 Grundgesetz auf andere Gemeinschaften auszudehnen und der Familie auf diesem Wege den besonderen staatlichen Schutz zu entziehen." AfD
Beim durchlesen des Parteiprogramm der AfD entstand nicht der Eindruck als ob diese Partei Gleichgeschlechtliche mit anderen Familienformen gleichstellen möchte.
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13.09.2017, 11:53 #70
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Die sexuellen Gewohnheiten oder Vorlieben sind zunächst einmal Privatsache eines jeden Menschen. Was die Menschen privat machen, interessiert die AfD nicht. Es geht hier also lediglich um die Frage, wo es Berührungspunkte mit dem Staat, mit der Politik gibt. Und die gibt es traditionell durch die Familienpolitik... denn dadurch, daß der Fortbestand der Gesellschaft durch die Familie überhaupt erst gesichert ist, hat die Gesellschaft ein Interesse daran, die Familie zu fördern. Die Gesellschaft überträgt die Wahrnehmung ihrer Interessen an den Staat, und der Staat machte deshalb seit jeher eine Familienpolitik, die die Familienförderung zum Hauptziel hatte... aber nicht als Selbstzweck, sondern damit die Gesellschaft fortbestehen kann.
Daher ist es völlig klar, daß bei allen in neuerer Zeit auftauchenden alternativen Familienformen die Frage gestellt werden muß: Möchte die Gesellschaft diese alternativen Familienformen auch fördern, oder möchte sie es nicht. Ich persönlich möchte gern eine traditionelle Familie fördern (mit meinen Steuern), denn ich weiß, daß die Kinder in dieser Familie einst meine Rente erarbeiten werden. Das sind ganz egoistische Gründe. Familienpolitik ist nicht Ausdruck der Liebe einer Gesellschaft, oder der Freundlichkeit, sondern sie findet aus egoistischen Gründen statt. Welche egoistischen Gründe sollten mich aber dazu verleiten, es zu subventionieren, daß zwei Schwule eine Familie gründen (wobei aus dieser Verbindung naturgemäß keine Kinder hervorgehen können)? Es gibt keine. Der Staat ist nicht dazu da, den Menschen einen finanziellen Gefallen zu tun, die gern einen finanziellen Gefallen erwiesen haben möchten.
Daher halte ich die Forderungen der AfD in Bezug auf die Familienpolitik, nämlich daß diese sich mit ihren Förderungen auf die klassische Familie beschränken sollte, für hochvernünftig, und alles andere halte ich für Wahnsinn... für eine Verschwendung von Steuergeldern, die ich persönlich einfach nicht finanzieren will. Das ist mein gutes Recht, das so zu sehen, und eine Partei zu haben, die das auch so sieht, und die daher meine Interessen politisch vertreten kann. Dieses gute Recht wird durch die Diffamierungen gegen die AfD in dieser Sache untergraben. Zu diesen Diffamierungen gehört die Lüge, die AfD würde vor Homosexualität warnen. Es ist keine Warnung vor Homosexualität, wenn die AfD Homosexuellengemeinschaften nicht staatlich fördern will. Wer das anders sieht, hat einen an der Waffel. Und wie kann es noch deutlicher werden, daß der AfD völlig egal ist, was Menschen privat sexuell alles so machen, als durch eine homosexuelle Kandidatin wie Alice Weidel? Aber ist schon klar, daß sowas natürlich nicht ausreicht, diejenigen, die lügen wollen, vom Lügen abzuhalten.
Ich will auch noch kurz die Frage beantworten, warum die Weidel sich in einer Partei engagiert, die eine Familienform, wie sie sie persönlich vielleicht bevorzugt, nicht finanziell fördern will... es gibt auch Menschen, die haben ein Verantwortungsgefühl. Die sagen nicht: Durch welche Politik habe ich persönlich die meisten Vorteile, sondern sie sagen: Durch welche Politik hat die Gesellschaft die meisten Vorteile. An ihrer Meinung, daß es Steuerverschwendung ist, homosexuelle Gemeinschaften zu fördern, ändert ihre eigene Homosexualität nichts... wieso sollte sie auch? Es wird hier oft herumgejammert, Politiker würden nur die eigenen Interessen verfolgen, würden sich die Taschen vollstopfen wollen. Wenn die Weidel so eine Politikerin wäre, dann würde sie die AfD verlassen und bei den Grünen eintreten und mit lauter Stimme die staatliche Förderung von Homosexuellengemeinschaften fordern.Geändert von freulein (13.09.2017 um 12:15 Uhr)
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