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23.03.2016, 15:46 #21
AW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
AFD sind Nazis, die denken, dass Europa sich islamisiert usw. Das stimmt garnicht. Europa hat nix mit arabischen Ländern zu tun, also wird es nicht islamisieren. Das ist alles Unfug und sowas zu behaupten ist nicht akzeptabel und widerlich! Diese Leute, die AFD gewählt haben, sollten sich nochmal mit der Geschichte über 2. Weltkrieg und Hitler bzw. Nationalsozialismus befassen. Ein europäisches Land kann nicht islamisiert werden, da es hier genug Christen leben. Die Muslime sind außerdem in der großen MInderheit bei uns. Europa könnte locker noch paar Millionen Flüchtlinge mehr aufnehmen meiner Meinung nach. Immer wieder wird gegen Flüchtlinge von diesen ganzen Nazis, die behauptet, die hätten Frauen vergewaltigt, ausgeraubt, belästigt usw. Ich sah nie wann ich rausging, dass ein Flüchtling oder anderer Migrant eine Frau vergewaltigt hat. Das ist völliger Blödsinn. Die sind alle so wie wir und mehr Deutsch als diese dumme AFD Wähler.
AFD wurde außerdem nicht nur von Protestwählern gewählt. Es sind auch besorgte Politiker aus anderen Parteien, die gemerkt haben, dass die Nazis sind und zur AFD gewechselt haben.
Die ließen sich von AFD`s Hassreden gegen Flüchtlinge manipulieren, dass es nicht alle Kriegsflüchtlinge seien, was garnicht stimmt und dass die die deutsche Bürger ausrauben, vergewaltigen, attackieren usw. und dass die AFD sich gegen diese Kriminalität einsetzen will, was die dadurch auch nicht besser macht, da es rechtsextrem ist.
Was für ne Schande von deutschen Bürger, dass es die AFD gibt.
Nix vom 2. Weltkrieg gelernt und nun wollen die 3. Weltkrieg.
So. Sind meine Aussagen nun akzeptabel und politisch korrekt oder hab ich immernoch zu wenig Müll erzählt?Geändert von BitNet (23.03.2016 um 16:00 Uhr)
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24.03.2016, 23:24 #22
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Thanked 1.398 Times in 884 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Wir wollen Chancengerechtigkeit, Wohlstand für alle, Freiheit, Sicherheit, Selbstverantwortung und einen sozialen Rahmen zur Selbstverwirklichung, die dort enden muss, wo Rechte Dritter beeinträchtigt werden. QuelleC. Unser Programm im Detail/ Die Leitkultur
Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry will an den deutschen Grenzen wieder "Recht und Ordnung" herstellen. Dazu sollten Polizisten notfalls schießen dürfen. Frauke Petry, AfD
Es ist davon auszugehen, dass sich wenige der Wähler mit dem Parteiprogramm der AfD beschäftigt haben.
"Wir wollen den Rechtsstaat stärken" bedeutet, dass es mehr Polizei, mehr Überwachung und mehr Kontrolle geben soll. Es ist fraglich, ob die AfD Wähler sich das wünschen.
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24.03.2016, 23:30 #23
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Thanked 16 Times in 15 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Ich finde man merkt schon an dem Gesichtspunkt das die AFD Ihr Parteiprogramm auf Islamkritik aufbauen will, das es eher eine populistische Partei ist die Ihren Inhalt ändert wie die Fahne im Wind weht. Gegründet als Euro Kritiker umgewandelt zur Rechtspopulistischen Partei. Ich denke auch nicht das eine signifikante Gefahr von dieser Partei ausgeht Populistische Parteien haben die Angewohnheit sich selber zu zerlegen sieht man ja auch wieder an Storch und Petry.
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25.03.2016, 01:56 #24
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Fritz, Du kennst scheinbar das Grundgesetz nicht, daß Du hier bemühst. Ich zitiere:
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 16a
(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.
Keiner der Flüchtlinge, die unzählige Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaften durchreist haben, hat also ein Recht auf Asyl in Deutschland. Deutschland hat hingegen das Recht, diese Menschen in die anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft, aus denen diese Menschen hierherkamen, abzuschieben. Das ist die Gesetzeslage... Falls Du es nicht mitbekommen hast, die Merkel hat dieses Grundgesetz mal eben einfach so aus Lust und Laune um seine Absätze 2 und folgende erleichtert und sich drüber hinweggesetzt. Der Verfassungsrechtler Udo di Fabio wies der Regierung in einem Gutachten Verfassungsbruch nach. Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier warf der Merkelregierung schwere Rechtsbrüche vor. Der ehemalige Präsident des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen Michael Bertrams bestreitet, daß Merkel zu ihrer Asylpolitik legitimiert ist... Er sagt: "Merkels Alleingang war deshalb ein Akt der Selbstermächtigung. Man könnte auch von einer selbstherrlichen „Kanzler-Demokratie“ sprechen." Das sind schönere Worte als Verfassungsbruch, meinen aber dasselbe. Der Staatsrechtler Ulrich Battis sagt: "Geltendes Recht wird fortwährend gebrochen."
Das ist die typische Hetze, zu behaupten, Petry hätte gesagt, an der Grenze sollten alle Flüchtlinge beschossen werden. Sie hat lediglich darauf hingewiesen, daß "Grenzsicherung" für den Gesetzgeber offensichtlich kein solcher Kindergeburtstag ist, daß er nicht auch in Gesetzen vorgesehen hat, daß unter bestimmten Bedingungen von der Schußwaffe Gebrauch gemacht werden kann. Sie hat aber direkt anschließend an diesen Hinweis folgendes gesagt: "Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht." Das interessiert aber die Medien nicht, daß sie ausdrücklich sagt, daß sie das nicht will, die berichten es einfach andersrum.
Die Vorstellungen der AfD zur inneren Sicherheit zusammenzufassen mit: "Mehr Polizei, mehr Überwachung und mehr Kontrolle" ist völlig grotesk. Ich habe das Parteiprogramm gelesen, habe die AfD schon gewählt (Europawahl), werde sie voraussichtlich auch bei der nächsten Wahl wählen (ich bin ja leider kein Bewohner der 3 Bundesländer, in denen neulich gewählt wurde), und kann nur sagen: Die Vorstellungen der AfD zu Rechtsstaat ("Recht durchsetzen. Bürger schützen. Freiheit verteidigen."), Innere Sicherheit ("Polizei stärken. Strafjustiz verbessern."), Asyl ("Aufnahme sofort stoppen. Aufnahmezentren außerhalb Europas. Institutsgarantie statt Grundrecht."), Rückführung ("Ausreisepflicht durchsetzen. Konsequent.") usw. usf. entsprechen weitgehend meinen Vorstellungen, weswegen die Behauptung, ich wüsste gar nicht, wen ich wähle, eine Unterstellung ist.
- - - Aktualisiert - - -
1. beschäftigen sich von 72 Seiten des vorläufigen, geleakten Parteiprogramms gerade mal 2 1/2 Seiten mit dem Islam, allerdings gründlich (Bekräftigung von Religionskritik als Meinungsfreiheit, Problematische Inhalte, die in Moscheen gepredigt werden, Keinen Status als öffentlich-rechtliche Körperschaft für islamische Organisationen, allgemeines Verbot der Vollverschleierung, Beschneidung, Schächten usw.). Zu behaupten, auf diesen 2 1/2 Seiten wäre das 72-seitige Parteiprogramm der AfD "aufgebaut", ist völlig irre. Selbst wenn man andere Seiten noch hinzunimmt, auf denen das Thema Einwanderung und Integration im weitesten Sinne behandelt wird, kommt man nicht auf über 6 1/2 Seiten. Einwanderung und Integration bereits Eingewanderter sind aber ein wichtiges Thema, und ich halte es für angemessen und nicht übertrieben, diesen wichtigen Themen 9% des Parteiprogramms zu widmen.
2. Ist die Position der AfD zur Einwanderung unverändert, wie bei Lucke damals wird jetzt auch ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild gefordert. "Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden." schrieb damals Lucke, im jetzigen Programm wird das gleiche zum Ausdruck gebracht. Es gibt allerdings zwischen der Lucke-Partei von 2013 und der Partei heute einen kleinen Unterschied: Inzwischen haben wir seit 2015 die Flüchtlingskrise, in der u.a. auch hunderttausende Muslime nach Deutschland kamen. Wenn die AfD also aus einem dringenden aktuellen Anlaß sich heute stärker dem Thema "Islam und Deutschland" widmet als die Partei Luckes 2014 oder 2013, so ist es auch wieder mal reichlich irre, dies als "Fahne in den Wind drehen" zu bezeichnen.
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25.03.2016, 15:35 #25
AW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
freulein, mit diesen Usern kannst du nix anfangen. Denen kannst du alles mögliche erzählen, ob es wirklich so ist oder nicht. Die widerlegen dann sowieso alles mit Müll, der in Medien anders dargestellt wird als das Original von ursprünglichen Reden. Diese fehlerhafte Rechte vom Grundgesetz hat er vielleicht von Frau Roth bei einer Diskussion mitbekommen und glaubt es noch, was für`n Quatsch sie erzählt. Die kennt sich entweder nicht mit Gesetzen aus oder tut es aus absichtlichen Gründen,, um anderen Müll zu vermitteln, damit die ihre Interessen durchziehen kann.
Und außerdem.. Was soll es uns überhaupt jucken, was in Gesetzen usw. steht?
Denkt mal mit euren eigenen Köpfen nach, Diese Gesetze können nicht richtig bei allen Problemen angewendet werden. Bei manchen Dingen sollte man nicht auf Gesetze achten, wenn es schlimmer wird.
Seid ihr Roboter und tut alles nach vorprogrammierten Anweisungen?
Würdet ihr aus dem Fenster springen, wenn es im Grundgesetz steht?
Würdet ihr Kinder vergewaltigen, wenn es laut Grundgesetz erlaubt wäre?
Also ich weiß nicht wie ihr, aber ich auf garkeinen Fall.
Ich würde wie jeder vernünftige Mensch mit eigenem Verstand dagegen vorgehen.Geändert von BitNet (25.03.2016 um 15:42 Uhr)
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25.03.2016, 16:30 #26
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Thanked 1.398 Times in 884 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Würden die Wähler sich mit der Parteifinanzierung beschäftigen, würden sie feststellen, dass auch diese Partei sich bezahlen läßt. Anonyme Spender haben der Afd Flyer "gespendet". So entstand der Verdacht illegaler Parteispende. Welche Interessen verfolgen diese Lobbyisten?
Die AfD hat 3,1 Mio Euro an Spenden bekommen. Dieses sollte zum nachdenken anregen. Die Spender sparen Steuern, die Empfänger bezahlen keine Steuern für Spenden. Das man für Spenden keine Steuern bezahlen muss, ist geltendes Recht. Es ist allerdings zu hinterfragen, warum gespendet wurde. Welche Interessen verfolgen die Spender.
83 Cent pro Stimme bei 4 Mio. Wählern reichen dieser Partei zur Finanzierung nicht aus?
Woran liegt es, dass die AfD im Geld schwimmt? Quelle.
Man sollte darüber nachdenken, ob diese Partei ihre Wähler vertritt. Für diese Aufgabe erhält diese Partei Geld vom Staat, das aus Steuergeld des Wählers stammt.
Oder vertritt sie die Interessen der Lobbyisten, die ihnen Spenden zukommen ließen?
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25.03.2016, 17:45 #27
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Thanked 12 Times in 10 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
zu der Sache mit den Spenden:
Warum sollte die AfD keine Spenden annehmen? Wie jede andere Patei in Deutschland nimmt auch diese Partei Spenden an. Und wie jede andere Partei in Deutschland hat auch diese Partei das Ziel möglichst viele Wähler zu bekommen. Da muss man sich doch nichts vormachen.
Zur ursrünglichen Frage:
was wäre den die Alternative.
- Soll man seine Stimme einer der großen Parteien geben obwohl man mit denen nicht zufrieden ist? Soll man sie nur wählen eben weil sie groß sind?
- Soll man gar nicht wählen?
- Soll man "rechte" Parteien wählen? Da kommt dann gleich wieder "ach Gott wie kann man nur".
Die Leute wählen nun mal die Partei die ihnen das verspricht was die Leute haben wollen. Was ist dagegen einzuwenden? So ist das nunmal mit der Demokratie, zumindest in der Theorie.
Man kann die Sache auch mal anders sehen. Den Leute ist erstmal egal wie der Name der Partei ist. Würde die Linke die identischen Forderungen wie die AfD stellen, dann hätten die AfD-Wähler ihr Kreuzchen bei Linke gemacht. Und würde die CDU diese Forderunen stellen, dann würden die Leute eben CDU wählen.
Insofern ist es legitim aus Protest zu wählen. Ausser natürlich aus Sicht der großen Parteien, weil natürlich jede Stimme die andere bekommen, eben nicht für sie selbst zählt.Geändert von mumubaer (25.03.2016 um 17:47 Uhr)
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25.03.2016, 18:49 #28
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Thanked 13 Times in 5 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Zumindest in Sachsen-Anhalt ist das Protestwählertum ziemlich hoch. Das hat schonmal die Landtagswahl 1998 gezeigt, als die DVU 13% aus dem Stand bekommen hat. Vier Jahre später war sie dann wieder im Erdboden versunken. Ds gleiche ist es doch mit den Piraten.
Trotzdem ist das schon extrem gefährlich, dass jetzt jeder Vierte dort die AFD gewählt hat. Wenn sie sich nicht zerfleischen, dann werden die sich eine schöne Basis aufbauen, viel Steuergeld abscheffeln und jegliche parlamentarische Arbeit blockieren. Und das fünf Jahre lang. Das ist insgesamt eine Krise des Systems. Keiner will sich mehr mit irgendwelchen Parteirogrammen und Steuersystemen auseinandersetzen, sondern nur mit Parolen, die an jedem Stammtisch ziehen. Das klappt in Magdeburg ebenso wie in Washington...Leider.
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25.03.2016, 18:58 #29
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Thanked 12 Times in 10 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
das "Problem" AfD gäbe es aber gar nicht wenn die etablierten Parteien dem erwähnten Viertel eine Lösung bieten würde.
Mit Parteien ist es wir mit der Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
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25.03.2016, 19:22 #30
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Thanked 13 Times in 5 PostsAW: Wurde die AfD nur von Protestwählern gewählt?
Ich glaube nicht, dass man Demokratie mit kapitalistischer Marktwirtschaft vergleichen kann. Das glaubst Du bestimmt auch nicht. Und mal im Ernst, es gibt einfach heute Probleme und Prozesse, die weder eine AfD, noch eine etablierte Partei lösen kann. Es gibt keine einfache Antwort auf den Umgang mit sozialer Ungleichheit, Flüchtlingen, Terror und fehlendem gesellschaftlichen Engagement. Kennt eigentlich irgendwer noch jemand, der in einer Partei ist?
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