AW: Datenbank gegen wechselwillige Stromkunden
krass. Bei uns in Österreich ist es auch Usus regelmäßig zu wechseln. Warum man hier wechselnde Kunden benachteiligen möchte, ist mir zwar aus wirtschaftlichem Überlegungen nachvollziehbar, datenschutzrechtlich für mich undenkbar. Ich glaube das würde eskalieren in Österreich.
AW: Datenbank gegen wechselwillige Stromkunden
Es scheint für die Unternehmen einfacher und lukrativer, beides zu kombinieren. Denn durch die Datenbank sammelt man mehr Daten der Kunden, die man kommerziell nutzen kann. Außerdem lassen sich "unbequeme" Kunden über verschiedene Anbieter übergreifend hinweg identifizieren. Wer oft wechselt, ist ja bereits ein nicht so gerne gesehener Kunde. Zukünftig wird man das sicher erweitern, um die Profite zu erhöhen. Beispielsweise um Kunden, die überdurchschnittlich viel Gebrauch vom Support machen. Auch diese Kunden könnte man möglicherweise ablehnen, um Kosten zu sparen.
Oder aber man macht diesen Menschen ein angepasstes Angebot: Wer in irgend einer Form negativ für den Anbieter auffällt, zahlt beim nächsten Mal einen Aufschlag. Für die Personen ist das genau so wenig transparent nachvollziehbar, wie ein abgelehnter Kredit, bei dem im Hintergrund irgendwelche Schufa-Scores berechnet wurden. Sogar noch weniger, da man bei der Schufa immerhin einmal pro Jahr ein Recht auf Selbstauskunft hat.